• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Schwere probleme mit innerer unruhe und blutdruck

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Hallo Werners,
ich denke mal das jemand der nicht im Training ist schon einen recht hohen Puls bekommen kann, vor allem wenn zu schnell gestrampelt wird. Es kommt ja nicht nur auf die Stufe an, sondern auch auf die Schnelligkeit. Ich "glaube" das ein höherer Puls beim Sport auch erst mal gar nichts schlimmes ist, er muss nur relativ problemlos und flott wieder absinken.
Ich hätte da aber noch eine andere Vermutung, du scheinst deinen Puls und Blutdruck immer gut im Blick zu haben. Ich denke mal weil du Ängste hast, die können auch bewirken das der Blutdruck und der Puls alleine schon bei dem Gedanken ans Messen ansteigen und erst recht wenn dann ein Messgerät angewendet wird, vielleicht solltest du Puls und Blutdruckmesser einfach mal bei Seite lassen.
Beim Sport nehme ich so was grundsätzlich nicht, wahrscheinlich wäre der Puls dann immer gleich zu hoch, ich denke wenn man es nicht übertreibt merkt man auch so wann der Puls zu hoch wird und man langsamer machen muss.

Ich würde mir da an deiner Stelle keine Sorgen machen und versuch es mal einige Tage ohne zu messen, vielleicht bemerkst du dann eine Verbesserung.
 
Hallo Werner,

vorweg: Ich weiß, daß mein Lösungsvorschlag sicher die Antwort für jede Erkrankung ist - auch auf meine eigene nicht die eine.

Aber hast Du Dich mal auf Vitamin D testen lassen?

Ich hab den Tipp selbst hier im Forum erhalten und dachte mir zuerst noch etwas zweifelnd: Naja, ob's das ist... aber läßte halt den Test mal machen. Schadet ja nix.
Ergebnis vom Lied ist ein akuter Vitamin D-Mangel von grad mal 10 ng/ml bei mir!
Und nachdem ich mich in den letzten Tagen immer mehr in das Thema eingelesen habe, kann ich schonmal soviel sagen: Vitamin D ist ein lebenswichtiges Hormon für so ziemlich jede Körperzelle, quasi eine Art Treibstoff. Ausreichend Vitamin D (>30-50 ng/ml) stärkt den Kreislauf und das Immunsystem, macht streßresistenter und ausgeglichener, ist für die Aufnahme von Calcium unersetzbar, verhindert somit Osteoporose, beugt Krebs und Diabetes vor, etc. etc.

=> Cholecalciferol
=> Vitamindelta

Kurz: Seitdem ich das weiß und meinen Mangel kenne, wundert mich wenig - ich kann mir mittlerweile sehr gut vorstellen, daß ein Vitamin-D-Mangel als Katalysator für alle möglichen Beschwerden - sowohl körperlicher als auch psychischer Natur - wirkt. Und das erst recht in der dunklen Jahreszeit.
Anders ausgedrückt: Mit genug Vitamin D sind Erkrankungen, auch psychische, sicher nicht automatisch geheilt - aber die ein oder andere kann evtl. abgemildert werden, und das psychische Gedankenkarussel dreht sich vielleicht nicht mehr so schnell, weil man dadurch ruhiger werden kann.

Und selbst wenn manches übertrieben sein mag, so ist sicher genug wahres dran, um der Sache ne Chance zu geben.

Deshalb will ich Dir da den Tipp weitergeben, der auch mir schon gegeben wurde und für den ich sehr dankbar bin: Laß nen Vitamin-D-Test machen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß auch Du zur statistischen Mehrheit in Mittel- und Nordeuropa gehörst, die zuwenig haben.
Und mit etwas Glück werden Deine Beschwerden dann wenigstens erträglicher, wenn sie vielleicht auch nicht ganz weggehen. Aber ein Versuch schadet nicht :)

In jedem Fall toitoitoi.
 
PS: Sry - der erste Satz muß natürlich heißen: "Ich weiß, daß mein Lösungsvorschlag sicher NICHT die Antwort für jede Erkrankung ist ..." ;)
 
Hier weiß ich allerdings nicht was ich noch tun soll. Ich mache tägllich 15-20min Ergometertraining nach der Arbeit um mal ein ordentliches Trainingsniveau zu bekommen. Was mi hier auffällt ist, dass mein Puls sehr schnell in die Höhe schnellt und ich hier bei niedriger bis mittlerer Last (Stufe 3-5 von 16) beim Ergometer nach 20min bei 160-170 Puls bin!
(...) Ich fahre nächste Woche ja für 5 Wochen nach Neuseeland und wäre hier doch gerne gut drauf....!
Jetzt machen Sie sich so kurz vor dem Urlaub mal keinen unnötigen Stress, schonen Sie sich vielleicht besser ein bißchen.... Wenn es Ihnen am Urlaubsort gefällt, sollte sich eine gute Stimmung nach einiger Zeit doch von selbst einstellen. Zunächst steht Ihnen aber ein gewisser Reisestress bevor (sehr langer Flug, extreme Zeitverschiebung, dazu noch anderes Klima).

Alex hat bereits - und zu Recht - das Vitamin D angesprochen (welches in Wirklichkeit kein Vitamin ist, sondern eine Art Hormon). In Neuseeland ist jetzt Sommer, geben Sie also Ihrem Körper Gelegenheit, das Vit. D in der Haut selbst zu produzieren. Gehen Sie bei eher hoch stehender Sonne (hoher Anteil an UVB-Strahlung) leicht bekleidet und möglichst ohne Sonnenschutzmittel in's Freie -- anfangs natürlich nur ganz kurz, ein Sonnenbrand ist auf jeden Fall zu vermeiden! Anschließend kann dann ein Sonnenschutzmittel aufgetragen werden, falls der Aufenthalt im Freien fortgesetzt werden soll.
www.praxis-bismarckplatz.de/leistungen_vitD.html

Zum Thema "Sonnenallergie": www.vitamindelta.de/praxis-fallberi...57-gegen-sonnenallergie-ganz-einfach-weg.html

Die Angabe im letztgenannten Text, daß Präparate mit mehr als 1.000 IE (25 Mikrogramm) Vitamin D3 in Deutschland rezeptpflichtig seien, stimmt übrigens nicht mehr ganz. Die (sicher etwas überzogene) deutsche Rezeptpflicht für Vit. D wurde gelockert, und es gibt mittlerweile zumindest ein rezeptfreies Präp. mit 2.000 IE, dessen Erwähnung mir hier mal erlaubt sei: www.koehler-pharma.de/060_prod/vita_d3.php

Auch wenn kein - durch Bluttest nachgewiesener - Vitamin-D-Mangel vorliegt, ist die Einnahme von 3000 bis 4000 IE pro Tag für Erwachsene (mit Körpergewicht im Normalbereich) in der Regel völlig unbedenklich. Von einer Überdosierung ist man damit noch weit entfernt. Die Einnahme kann auch während eines sonnenreichen Urlaubs fortgesetzt werden.

Manche Leute vertragen Vitamin D besser (oder überhaupt erst ohne Nebenwirkungen), wenn sie zusätzlich Magnesium einnehmen. Diese Fälle scheinen aber eher selten zu sein. Es hat ja auch nicht jeder einen Mg-Mangel.

Grüße,
thomas
 
Die Forums-Software produziert manchmal unsinnige Links. Mit "R..gel" meinte ich im vorletzten Absatz natürlich nicht die weibliche Menstruation... ;-)
 
Am schlimmsten ist wie gesagt für mich das leichte Brennen und ziehen (zwickt auch manchmal) in der Herzgegend. Ich sag mir zwar dauernd es kommt nicht vom Herz aber irgendwie steckt da tief drinnen in mir immer die Angst es sei doch was mit dem Herz....
ich möchte mir halt auch nicht den Urlaub von dem blöden Herzstechen kaputt machen lassen...man denkt halt dauernd daran...habt ihr dach noch einen Tip? Wie gesagt normales Ruhe EGK war ok und und unverändert zu den 2 anderen in den 4 Jahren zuvor!
 
Brennen und ziehen "könnte" auch von zu viel Magensäure kommen, die Symptome können ähnlich sein wie sie bei Problemen mit dem Herzen sind.
Ansonsten, drauf vertrauen das dein HA sein Handwerk versteht, was sicher auch so ist und versuchen es zu ignorieren und wie gesagt, nicht mehr Messen.
 
Das mit der Magensäure kann ich grundsätzlich bestätigen:
Ich hab seit rund 2 Jahren Probleme mit einer streßbedingten (und vielleicht auch Vitamin-D-Mangel-bedingten, wie ich seit kurzem weiß) Gastritis, und auch ich mache in unregelmäßigen Abständen mit einem leichten Stechen und Brennen in der Brust und Herzgegend herum.
Am Anfang hat mich das auch noch ziemlich verunsichert, und nachts hab ich davon auch ein paar Mal Panik bekommen.
Aber nachdem sämtliche herzbezogenen Untersuchungen (Belastungs-EKG, Ultraschallmessung des Adernquerschnitts) negativ waren, hat sich die Angst zwischenzeitlich größtenteils gelegt.

Und Magensäure bzw. Reflux kann die seltsamsten Symptome abseits der Bauch- und Magengegend hervorrufen:
- Herz- & Brustraum allgemein
- Rückenschmerzen
- Krampfen der Speiseröhre
- Schluckbeschwerden
- Asthma (durch die Säuredämpfe, die dann wiederum beim Einatmen in die Lunge gelangen können)

Ich will Dir da jetzt keine zusätzlichen Sorgen machen.
Aber wenn der Ruhe-EKG negativ war, brauchst Du wahrscheinlich echt keine Angst um Dein Herz zu haben.

Du könntest zusätzlich evtl. nochmal nen Belastungs-EKG machen, falls noch nicht geschehen, und die Ultraschallmessung des Adernquerschnitts (da gibt's nen Fachausdruck für, der fällt mir nur grad nicht ein. Auch die Google-Recherche auf die Schnelle war erfolglos. Dein HA weiß aber Bescheid, spätestens ein Kardiologe. Dauert auch nicht lang, Ultraschall eben, geht fix).

Ansonsten würde ich Dir im Hinblick auf evtl. Magenprobleme mal gastritis- und refluxbezogene Untersuchungen vorschlagen: Magenspiegelung, Helicobacter-Test, Refluxmessung. Es gibt viele Fälle, in denen Patienten Reflux ohne direkte Magensymptome / -schmerzen / -Beschwerden haben.


Als Sofortmaßnahme gegen das Brennen und Stechen kann ich persönlich Dir Atemübungen empfehlen:
Auf den Rücken legen (Turnmatte, Bett, egal), ausstrecken, die Arme bequem abgewinkelt neben den Körper (quasi Yoga-Entspannungslage). Evtl. noch ein flaches Kissen unter den Kopf.

1. Dann 6x tief und langsam in den Bauch atmen, so daß sich die Bauchdecke auch hebt und senkt.
2. 6x tief und langsam in den mittleren Rippenbereich, so daß die Rippen sich auch spürbar nach außen bewegen.
3. 6x tief und langsam in den Brustbereich, so daß die Brust sich hebt und senkt.

Am besten die Hände immer jeweils auf die "atmenden" Körperbereiche legen, damit Du ein entsprechendes Körpergefühl entwickelst.

Den dritten Schritt kannst Du auch noch ein paar Mal häufiger wiederholen, bis das unangenehme Stechen und Brennen in der Brust / Herzgegend nachläßt.
Bei mir hilft das i.d.R. sehr gut, mich erstens zu beruhigen, also die Angst auszuschalten, und zweitens eben die Symptome verschwinden zu lassen. Ob letzteres damit zusammenhängt, daß mehr Sauerstoff in den Körper gelangt, oder weil Herz und Brust durch das bewußte, tiefe Atmen "mehr Platz" haben - keine Ahnung. Ist aber auch egal, wenn's hilft :)
 
Die angesprochenen Magenprobleme kenne ich von meinem Bruder. Der hat das schon seit Jahren...allerdings auch mit Sodbrennen was ich nicht habe. Es liegt bei uns wohl an einer angeborenen Bindegewebsschwäche...haben wir beide(bei mir bilden sich immer starke Narben bei Verletzungen).
Zu allem Glück hab ich jetzt noch einen grippalen Infekt mit leichtem Fieber, Rückenschmerzen und starkem Kopfweh... irgendwie hab ich nicht so den Lauf!
 
Liebes Forum
ich bin von meiner langen Reise zurück und möchte kurz berichten. Als wir dort angekommen aren hatte ich in den ersten Tagen wieder einen depressiven Schub und dauern rasenden Puls was zu dauernedem Puls...habe dann dort gleich reagiert und die Mirtazapin genommen woraufhin es auch gut wurde. Mit anfangs 15mg und nach 2 Woche dann nur noch ne halbe bin ich super und gut gelaunt durch den Urlaub gekommen. Zum Ende hin verfiel ich wieder etwas mehr in melancholie und nahm wieder ne ganze.
Bin jetzt seit gestern wieder zuhause und irgendwie überkommt mich die Traurugkeit gerade wieder trotz der 15mg Mirta. Habe gestern dann mal 1,5 Tabletten also 22,5mg genommen und hoffe nun es wird besser. Im übrigen konnte ich mir selbst beweisen dass ich kein Herzproblem (das stechen ist immernoch da) habe...wir haben einige Wanderungen unternommen...ua. eine im Hochgebirge in NZ in der wir auf 10km 1100m Höhe gemacht haben und danach nochmal nen Abstieg von 10km(das ganze in 6h). Danach habe ich mich zwar ausgepowert aber nicht schlecht gefühlt; also sollte das Herz doch in Ordnung sein.
Das Gefühl was mich immerwieder überfällt ist wie ein kribbeln im Körper und ich habe das Gefühl ich könnte heulen kanns aber nicht. Gerade eben wo ich euch das hier schreibe fühle ich mich einfach nur traurig.
Ich grüble dauernd warum ich das habe und woher es kommt...ich kann mir einfach keinen Grund für diese Depression erklären!

Was denkt ihr? Meine Hausärztin meint man ich dürfe mir keine Vorwürfe machen man könne nicht dafür wenn man eine Depression hat. Ich solle die Mirta weiternehmen und erstmal 22,5mg über 2 Wochen probieren. Einen Psychologen habe ich noch nicht gefunden...bisher nur Absagen bekommen weil sie voll sind.

Das ganze muss doch irgendwie in den griff zu bekommen sein und der Grund dafür herausgefunden werden können...
 
Liebes Forum
ich bin von meiner langen Reise zurück und möchte kurz berichten. Als wir dort angekommen aren hatte ich in den ersten Tagen wieder einen depressiven Schub und dauern rasenden Puls was zu dauernedem Puls...habe dann dort gleich reagiert und die Mirtazapin genommen woraufhin es auch gut wurde. Mit anfangs 15mg und nach 2 Woche dann nur noch ne halbe bin ich super und gut gelaunt durch den Urlaub gekommen. Zum Ende hin verfiel ich wieder etwas mehr in melancholie und nahm wieder ne ganze.
Bin jetzt seit gestern wieder zuhause und irgendwie überkommt mich die Traurugkeit gerade wieder trotz der 15mg Mirta. Habe gestern dann mal 1,5 Tabletten also 22,5mg genommen und hoffe nun es wird besser. Im übrigen konnte ich mir selbst beweisen dass ich kein Herzproblem (das stechen ist immernoch da) habe...wir haben einige Wanderungen unternommen...ua. eine im Hochgebirge in NZ in der wir auf 10km 1100m Höhe gemacht haben und danach nochmal nen Abstieg von 10km(das ganze in 6h). Danach habe ich mich zwar ausgepowert aber nicht schlecht gefühlt; also sollte das Herz doch in Ordnung sein.
Das Gefühl was mich immerwieder überfällt ist wie ein kribbeln im Körper und ich habe das Gefühl ich könnte heulen kanns aber nicht. Gerade eben wo ich euch das hier schreibe fühle ich mich einfach nur traurig.
Ich grüble dauernd warum ich das habe und woher es kommt...ich kann mir einfach keinen Grund für diese Depression erklären!

Was denkt ihr? Meine Hausärztin meint man ich dürfe mir keine Vorwürfe machen man könne nicht dafür wenn man eine Depression hat. Ich solle die Mirta weiternehmen und erstmal 22,5mg über 2 Wochen probieren. Einen Psychologen habe ich noch nicht gefunden...bisher nur Absagen bekommen weil sie voll sind.

Das ganze muss doch irgendwie in den griff zu bekommen sein und der Grund dafür herausgefunden werden können...

Sorry für die vielen Rechschreibfehler...sind mir eben erst beim nochmal lesen aufgefallen!
 
Noch eine ergänzende Frage!

Ich bin heute morgen wieder mit sehr trauriger Stimmung aufgewacht und irgendwie ists mir den ganzen Tag zum heulen...Ich habe ja die Dosis auf 22.5mg Mirtazapin seit 2 Tagen erhöht. Kann es sein, dass dadurch sich meine Stimmungslage verschechtert? Im Urlaub hatte ich ja wie oben geschrieben mit 15mg angefangen als es mir schlecht ging und nach ca. 5 Tagen war ich gut drauf und hatte dann irgendwann sogar auf 7,5mg verringert. In den letzten 5 Tagen des Urlaubs hab ich dann wieder 15mg genommen, da meine Stimmungslage sich wiieder etwas verschlechtert hatte. Und seit ich nun zuhause bin
ists deutlich schlechter geworden wie oben beschrieben trotz höherer Dosierung...
Ich weiss nicht weiter aktuell...obwohl ich gerne arbeiten gehe graut es mir aktuell vor Montag wen ich wieder anfange und ich Frage mich wie ich das ganze schaffen soll? Meine Freundin weiss auch nicht was sie mit mir machen soll weil ich so traurig bin....ich willl Sie auch nicht dauernd damit belasten sie kann mir ja auch nicht helfen; aber es belastet sie eben auch!

Grüße an euch...eventuell habt ihr ja ein paar Tips

PS: Mein Bruder meinte ich solle mal meine Schilddrüse untersuchen lassen..meine Probleme könnten auch davon kommen. Beide Eltern schlucken schon seit Jahren L-Thyroxin. Vor einigen Jahren wurde sie bei mir auch untersucht und ich hatte teilweise auch grenzwertige Werte. Beim letzten Hausarztcheck vor einigen Wochen waren die Werte laut ihr aber normal!
 
Hallo Werners,

schön das der Urlaub gelungen ist, das hat dir bestimmt gut getan.

Dann werde ich mal meine Laienmeinung zu deinem Auf und Ab mit dem Mirtazapin zum Besten geben.;-)

Als du sie reduziert hast kann es schon sein das die antidepressive Wirkung nachließ und sich mit der Erhöhung wieder stabilisierte, es kann auch an der sedierenden Wirkung gelegen haben, vor allem wenn du durch die Urlaubssituation etwas nervös warst.

Das sich mit der erneuten Erhöhung deine Stimmung verschlechtert hat, hat meiner Meinung nach nichts mit dem Medikament zu tun, denn das macht keine schlechte Stimmung. Es "könnte" daran liegen das du dadurch etwas müder bist, aber auch das bezweifle ich, da du es ansonsten ja gut verträgst.
Bei Erhöhung der Dosis tritt eine Stimmungssteigernde Wirkung erst nach einiger Zeit ein, also bis du da etwas merkst musst du warten bis der Medikamentenspiegel einigermaßen stabil ist, ich denke mal zwei,drei Wochen vielleicht auch ein bisschen länger, wird es brauchen bis die Wirkung voll da ist und richtig beurteilt werden kann.

Deinen Stimmungsabfall würde ich, nach deinen Schilderungen, deiner Situation zuschreiben. Irgendetwas scheint dich runter zu ziehen, wenn du zuhause bist. Stress, Überforderung, Angst, Ödnis, Arbeit........?
Stimmungsschwankungen oder eine Verschlechterung kann auch schwer von einem Medikament aufgefangen werden, besonders wenn man eingestellt wurde als die Stimmung noch etwas besser war, du wirst niemals eine stabile Stimmung haben, das geht gar nicht. Du kannst also nur bis zu einem gewissen Punkt mit Medikamenten arbeiten, der Rest ist Selbsthilfe und Psychotherapie.
Bei dir ist aber Medikamentös noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, das Mirta kann ja noch weiter erhöht werden wenn Bedarf ist, oder evtl. noch ein anderes Medi dazu gegeben werden. Das solltest du unbedingt mit deinem Psychiater besprechen und am Besten so bald wie möglich, besonders wenn du dich so schlecht fühlst, muss das mit dem Arzt abgesprochen werden.
Wenn du die Medikamente erhöhst und es dir dann besser geht solltest du sie auf keinen Fall wieder eigenmächtig verringern, dann lässt natürlich die Wirkung nach und eine Faustregel soll angeblich lauten, das man die Medikamente durchgehend über ein halbes bis ein Jahr nehmen sollte um die Stimmung zu stabilisieren und das Rückfallrisiko zu minimieren.

Die Schilddrüse kann bei Depressionen eine große Rolle spielen, aber wenn die Werte in Ordnung sind, dann sind sie in Ordnung. Du kannst dich ja mal schlau machen ob es noch andere Werte gibt die bei der üblichen Kontrolle nicht berücksichtigt werden, oder ein Ultraschall vielleicht etwas zu Tage bringen könnte was im Blutbild nicht zu sehen ist, aber wenn es keinerlei Abweichungen bei deinen Werten gibt wird wohl alles gut sein. Allerdings kenne ich mich da nicht wirklich aus.

Du solltest eine Liste anfertigen auf der du alle Psychotherapeuten aufführst bei denen du eine Absage erhalten hast, ich weiß nicht genau wie viele du brauchst, glaube aber irgendwas zwischen drei und fünf. Dann ruf deine kk an und sage das du etliche Absagen erhalten hast aber dringend eine Therapie benötigst und wie es mit der Übernahme von privat gezahlten Stunden aussieht. Normalerweise müssten die dann, bei unzumutbaren Wartezeiten bzw. Absagen, die Kosten übernehmen.
Somit hättest du eine gute Chance doch noch zeitnah an Termine zu kommen.
 
Meinen Psychater kann ich nicht fragen denn ich habe noch keinen! Das Medikament wurde von meiner Hausärztin bverordnet! Ich habe es bisher bei 6 Therapeuten versucht und von 3 hab ich eine Absage erhalten; den anderen dreien hab ich aufs Band gesprochen und keine Antwort erhalten; auch schön. Das waren schon welche von der KV Liste mit geringen Wartezeiten.
Was mich auch so beschäftigt ist eben die Tatsache, dass ich direkt nach dem nachhause kommen so absacke (weiss net obs an den 30h Flug, den 12h Zeitverschiebung oder ob mich unterbewusst was an meiner Jobsituation stört). Die Stimmunng war zwar schon in NZ am ende etwas schlechter weshalb ich ja wieder auf 15 gegangen bin) aber beiweitem nicht so wie jetzt!
 
Das waren schon welche von der KV Liste mit geringen Wartezeiten.

Die Liste ist aber unabhängig von der Sonderleistung der Privatstunden, die kannst du trotzdem beantragen, da du ja keinen Termin bekommst.

Ich glaube es liegt an deiner Situation und natürlich bedeutet der Zeitunterschied auch Stress für den Körper.

Du solltest auch überlegen ob du nicht mal einen Termin bei einem Psychiater machst, der kennt sich im Detail doch besser aus als der HA.
 
Psychater gibt es hier in der region keine guten...ich könnte trotzdem mal probieren einen Termin zu vereinbaren um die medikation zu überprüfen. Schieb halt den Berg ab Montag wieder arbeiten zu gehen vor mir her...keine ahnung warum das so ist. Hab den job seit 7jahren und mache ih gerne!
 
Muss mich leider nochmal heute früh melden. Hatte eine schreckliche Nacht. Ich konnte komischerweise nur bis kurz nach 12 schlafen und hab den rest der Nacht wach gelegen. Sowas hatte ich seit bestimmt fast 2 Monaten nicht mehr. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit. Allerdings konnte ich mich auch gar nicht auf Gdanken fixieren. war total durcheinander und zusammenhanglos was mir da durch den Kopf gegangen ist...sowas hatte ich noch nie!!! Das macht mir Angst!
Irgendwie scheint mich die Tatsache morgen wieder arbeiten zu müssen total aus der Bahn zu werfen...ich verstehe es nicht da ich normal sehr gerne arbeiten gehe...habe jetzt natürlich Angst dass ich es unter den Umständen nicht schaffe und ich hänge an meinem Job.
Eventuell ist diese Angst auch Teil des Problems...kann mir gerade nicht vorstellen morgen 9 Stunden dort einen auf gute Laune zu machen!
Ich habe mir schon überlegt meinem Chef mein Problem anzudeuten, weiss aber nicht ob as so klug wäre und ich weiß auch das nach den 5 wochen Urlaub ne Menge Arbeit da für mich liegt...
Bin total ratlos...irgendwie hab ich mich anscheinend der Illusion hingegeben da durch die Tabletten das schon einigermassen geht...andererseits ist die Alenkung bei der ARbeit wahrscheinlich auch gut damit die Gedanken nicht dauernd kreisen.

Bin einfach total ratlos gerade...Habt ihr Tips?
 
Hatte eine schreckliche Nacht. Ich konnte komischerweise nur bis kurz nach 12 schlafen und hab den rest der Nacht wach gelegen. Sowas hatte ich seit bestimmt fast 2 Monaten nicht mehr. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit. Allerdings konnte ich mich auch gar nicht auf Gdanken fixieren. war total durcheinander und zusammenhanglos was mir da durch den Kopf gegangen ist...sowas hatte ich noch nie!!! Das macht mir Angst!


Liegt vielleicht am Wetter, mir geht es gerade ähnlich. Dieser Zustand ist ein Symptom von Depression und Angst, also ein Symptom deiner Erkrankung. Das ist eigentlich kein Grund zur großen Sorge, es kann nichts passieren und das solltest du dir in solchen Situationen immer wieder sagen.

>>>Irgendwie scheint mich die Tatsache morgen wieder arbeiten zu müssen total aus der Bahn zu werfen...ich verstehe es nicht da ich normal sehr gerne arbeiten gehe...<<<

Angst ist ein Schutzmechanismus und sehr sinnvoll, bei dir ist aber die natürliche Funktion der Angst aus den Fugen geraten. Das bedeutet das du in einem Kreislauf bist in dem dir so ziemlich alles ein ungutes Gefühl und Angst macht, die Angst schützt nicht mehr "nur" vor Gefahr sondern hat sich so verselbstständigt das jede Situation die ein bisschen anders is den Fluchtinstinkt auslöst. Da du nicht fliehen kannst entlädt sich das in den genannten Symptomen.

>>>habe jetzt natürlich Angst dass ich es unter den Umständen nicht schaffe und ich hänge an meinem Job.<<<

Die Angst wird sicher ein sehr großer Teil des Problems sein, sie lähmt, macht hoffnungslos und unsicher, mit solch einem Gefühl glaubt man natürlich auch nicht daran das alles gut geht und die Fähigkeiten ausreichen um die Anforderungen zu erfüllen.

>>>Ich habe mir schon überlegt meinem Chef mein Problem anzudeuten, weiss aber nicht ob as so klug wäre<<<

Ich denke es wäre "noch" nicht klug.
Diesen Schritt solltest du, wenn überhaupt, erst machen wenn deine Arbeit wirklich so sehr leidet das es offensichtlich wird. Wobei ich vor solch einem Schritt erst mal eine längere AU vorschalten würde, um zu sehen ob es dann nicht doch noch ohne Offenbarung geht bzw. die Ruhe zu haben gründlich darüber nachzudenken.
Ein wichtiges Kriterium für solch eine Entscheidung sollte sein wie der Chef im allgemeinen mit Kollegen umgeht die häufiger krank sind, oder Erkrankungen haben die langwierig sind und die Arbeitskraft einschränken.
Oft kann man durch solche Erfahrungswerte und auch vergangene Unterhaltungen mit dem Chef recht gut einschätzen ob er eher sozial eingestellt ist und gewillt ist seine Untergebenen bei Problemen zu unterstützen, oder ob er einer ist der solche Leute lieber ganz schnell los werden möchte und beginnt Druck zu machen.
Du solltest dir für solch einen Schritt alle Zeit der Welt lassen, du hast diese Zeit und falls die Umstände diesen Schritt doch nötig machen bevor du zu ende gedacht hast, dann lass dir zumindest bis dahin die Zeit.

Ich bin auch davon überzeugt das es dir nach den ersten ein, zwei Arbeitstagen schon besser gehen wird und wenn erst mal die erste Woche um ist wirst du wieder so im Job drin sein das die Ängste weniger werden und du auch wieder ganz gut klar kommst.
Ich glaube es liegt einfach an dem langen Urlaub und den Ängsten die sich nun aufgebaut haben, Versagensängste, ich denke die werden sich stark reduzieren sobald du wieder in der Routine bist, merkst das nicht schlimmes passiert und dadurch deine Selbstsicherheit wieder zunimmt.
 
Wie sieht es denn bei dir im Moment mit Sport aus?
Der hilft wirklich, die Regelmäßigkeit machts und zumindest geht es einem dann streckenweise besser.
 
Ich versucje täglich Sport zu treiben. Wollte mich gerade vorhin auf meinen Hometrainer setzten und wieder ne halbe stunde strampeln....bei der kälte und im Winter geht ja mit Fahradfahren nicht viel draußen Habe immer gern Sport gemacht konnte es aber im letten Jahr nicht mehr so wie früher machen. Meine bevorzugtenSportarten darf ich leider aufgrund von Meniskusschäden nicht mehr ausüben.
Im Urlaub waren wir auch viel unterwegs und ordentlich wandern zum Teil richtig Alpin. Da hab ich auch meine Herzangst überwunden. Nach ne Wanderung mit 1100 Höhenmetern konnte ich nix am Herz haben.
Mein Trainingsstatus war auch deutlich besser als ich vorgestern trainiert hab am Rad. Da hat der Urlaub wirklich was gebracht.

Was mich halt wirklich bedrückt ist die Tatsache das meine eigentlich Frohnatur zur Zeit verschwunden ist...und da leide ich sehr drunter. Zusätzlich weiss meine Partnerin auch nicht wirklich was mit meinem Zustand anzufangen...sie weiss eben nicht wie sie mir helfen soll..nd ich glaub ich geh ihr mit meinem Gerede auch ab unda an schon auf die Nerven!

Übrigens Danke tired das du mir immer kompetent mit Rat und Mut zur Seit stehst...das hilft mir sehr und ist nicht selbstverständlich.

Übrigens was den chef angeht wir verstehen uns sehr gut und arbeiten eng zusammen. Hier liegt eventuell auch ein Teil meiner Depression zugrunde. Er hätte gerne das ich ein Zusatzstudium mache und später die Geschäfte des Unternehmen führe...nur ich weiss eben noch nicht wirklich ob ich die Verantwortung für soviele Angestellte und deren Familien tragen möchte....eventuell kommt das noch zu den zusätzlichen Belastungen oben drauf!
 
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