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Schmerzen Harnröhrenausgang ohne Ausfluss

TEST TEST TEST 123

Hallo,

Habe in etwa das gleiche Problem.
  • Seit Mitte März 2016- Harnröhre schwillt bei Ejakulation an
  • Rötung bleibt konstant bestehen
  • ansonsten Beschwerdefrei
  • Keime im Sperma gefunden
  • mit 10 Tabl. Levoflx.…AB behandelt – letzte Gestern genommen
Darf man fragen, was geholfen hat und wie lange es gedauert hat bis die Rötung / Schwellung verschwunden ist? Das wäre wirklich toll, denn ich bin ganz verzweifelt mit meinem Problem.

Danke für eine kurze Rückantwort und Grüße

Markus
 
Hallo Leute,

Nach dem ich jetzt alles durchgelesen habe, komme ich zu dem Ergebnis, das ich das selbe Problem habe.
Ich habe letzte Woche Montag doxi bekommen, welches ich für 3 Wochen nehmen sollte, aber leider musste ich heute mit dem einnehmen aufhören, da ich Magen Darm Beschwerden und Durchfall davon bekam. Mein Urologe dem nicht mal auffiel das sich rote Punkte auf meinem Penis befinden kam dann in den Sinn, das ich jetzt Azithromycin HEC 500 mg nehmen soll. Alle 3 Tabletten auf einmal. Ist das richtig so? Das wären 1500 mg auf einen Schlag. Kamm mir jemand sagen ob das helfen könnte und wann die schmerzen weniger werden?
Ich würde auch gerne wissen was aus Mark27 geworden ist? Geht es ihm jetzt besser? Was hat bei ihm geholfen? Ich laufe jetzt seit 6 - 7 Wochen mit diesem Problem rum.
Bei mir tut aber der ganze Penis weh,ausgehend von der Eichel, auf der sich kleine rote Punkte befinden, klingt das nicht eher nach einem Pilz?
Entschuldigt Bitte meine dummen Fragen, aber ich weiss mir genau so wie ihr, keimen Rat mehr.
Danke im voraus.

Ps: das der Herr Dr hier keine Ferndiagnosen stellen kann, sollte jedem klar sein, weil er erstens seinen Kollegen nicht rein fuschen kann und zweitens darf es ein Arzt nicht. Er versucht aber schon dem ein oder andern einen Tipp zu geben. Aber ihr habt euch ja schon weitgehend mit der Materie beschäftigt, kennt die Medizin und die Abläufe usw. Hochachtung für jeden.

Lg Willi.
 
Hi, gibt es neue Nachrichten bei einem von euch?
Wäre sehr interessiert und dankbar. (besonders bei einer erprobten Lösung)

VG Terrance
 
Guten Morgen!
Auch ich wende mich an diesen Thread, weil ich hoffe, dass hier irgend jemand inzwischen Lösungen für diese Probleme kennt.

Vor 3 Wochen hatte ich bei einer Ejakulation einen leicht stechenden Schmerz unterhalb der Eichel, in der Region des Vorhautbändchens. Es fühlte sich so an, alsob dort ein kleines Körnchen in der Harnröhre sitzen würde. Danach begann die Harnröhre zu brennen, gefühlsmäßig würde ich sagen nur die ersten 2cm von der Öffnung an. Anfangs ließ sich das tagsüber aushalten, der Schmerz trat meistens nur bei einer Erektion auf, zusätzlich dann ein leichter Druckschmerz an der Unterseite des Penisschaft.
Gleichzeitig einher ging ein plötzliches "Nachwassern" beim Urinieren.
Salopp formuliert, ich pinkelte, schüttelte ab, packte ein (wie immer) - und hab mir dann durch Resturin die Unterhose eingenässt. Dies ist nachwievor so.
An Sexualität ist seitdem nicht zu denken, da die Schmerzen dadurch stärker werden. Schmerzmittel helfen gar nicht! Ich habe Ibuprofen 600, Novalgin und sogar Tilidin ausprobiert; ohne irgendeine Wirkung, bzw. Schmerzverbesserung.
Letzte Woche war ich beim Urologen. Es wurde eine Urinprobe und Spermaprobe genommen, sowie ein äußerst schmerzhafter Harnröhrenabstrich gemacht. Bei diesem Abstrich und danach brannte die Harnröhre in meiner Eichel wie Feuer - ohne Übertreibung.
Seit einer Woche brennt die Harnröhre nun auch tagsüber permanent, Linderung erfahre ich nur wenn ich in einem warmen Sitzbad sitze, direkt danach wieder Brennen.
Nachts wache ich, sobald mein Penis ergiert, durch den Schmerz.
Ich schlafe keine Nacht mehr durch, nur von Stunde zu Stunde.
Heute durfte ich beim Urologen anrufen, um die Ergebnisse abzufragen.
Resultat: Kein Befund! Urin in Ordnung! Sperma in Ordnung! Abstrich in Ordnung!
Aber: Ich habe die Schmerzen!
Natürlich habe ich die Leidensgeschichten hier im Forum verfolgt - und nun habe ich Angst, dass auch ich ewig mit diesen Schmerzen leben muss.
Ich bin 42 Jahre alt.
Ist einem meiner Liedensgenossen hier inzwischen geholfen worden - und wenn ja, wie?
 
Eine Prostatitis ist trotz negativer Teste eine mögliche Erklärung.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für den Hinweis.
Die Prostata wurde letzte Woche auch abgetastet - und war angeblich in Ordnung.
Ich werde bei meinem nächsten Termin, am 8.2.17 aber direkt nachfragen, weil die Beschreibung der Prostatitis schon schlüssig ist.
Ich habe mir heute in der Apotheke, für teuer Geld, Aqualibra Tabletten gekauft, ein pflanzliches Produkt, das bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der Harnwege helfen soll.
Haben Sie Erfahrungen mit diesem Produkt?

LG
Tristan
 
.... nein... Schaden wird es nicht anrichten!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Und meine Odysee geht leider weiter:

Das Brennen in der Harnröhre wurde immer schlimmer. Inzwischen ist es auch nach dem Pinkeln sehr schmerzhaft - und der stechende Schmerz in der Harnröhre (Unterseite Schaft) auch mehreren Stellen fast permanent da.
Zusätzlich habe ich seit Ende Dezember teilweise stechende Schmerzen in beiden Hoden, die in die Leistenregion ausstrahlen.
Ultraschall ergab eine Samenzyste, die aber laut Urologe mit meinen Schmerzen nichts zu tun hätte.
Dr. Kreutzig-Langenfeld wies mich hier ja auf Prostatitis hin.
Darauf sprach ich meinen Urologen am Mittwoch (8.2.2017) an. Ohne weitere Untersuchung schloß er das kategorisch aus, weil meine Befunde alle negativ seien.
Er gar nichts machen könne, ich urologisch nichts hätte. Punkt!
Daraufhin bat ich ihn um eine Einweisung in die Urologische Klinik Nordwest-Krankenhaus in Frankfurt, weil ich starke Schmerzen hatte (die Nacht über nicht schlafen konnte) - und ich behandelt werden wollte.
Dies tat er zwar, schrieb aber im Arztbrief, dass ich (Zitat) "total neben der Kappe sei" - und erwähnte dort nur meine Hodenschmerzen, aber mit keinem Wort meine Schmerzen der Harnröhre. Meinen extremen Kalten Schweiß, seit einer Woche, beschrieb er lapidar als "schwitzt viel" und erwähnte nochmals explizit, dass die Befunde von Urin, Sperma, Harnröhrenabstrich alle negativ seien.
Dennoch fuhr ich mit großer Hoffnung nach Frankfurt, begab mich in die Zentrale Notaufnahme - und hoffte darauf, stationär aufgenommen zu werden, damit man nach 5 Wochen Schmerzen ( die meinen Körper sehr stressen, da ich im August letzten Jahres einen schweren Herzinfarkt mit zweimaliger Reanimation hatte) evtl. alle Tests machen kann, die nötig sind, um herauszuifinden was ich habe.
Diese Hoffnung wurde enttäuscht!
Mir wurde Blut abgenommen - und ich gab eine Urinprobe ab.
Dann wartete ich (mit Schmerzen!) 2 Stunden lang, bis ich in ein Behandlungszimmer geführt wurde - und mir mitgeteilt wurde, dass der Arzt gleich käme.
Als der dann kam, hörte er sich nur halbherzig an, was ich zu berichten hatte.
Er untersuchte per Ultraschall meine Nieren, Blase, Hoden - und murmelte etwas von Verkalkungen. Auf meine Nachfrage bzgl. Verkalkungen wurde ich auf später verwiesen,
Das Abtasten meines Hodens (der mit Samenzyste) war schmerzhaft; woraufhin er meinte, das meine Hodenschmerzen evtl. daher rührten, aber evtl auch nicht, weil eine operative Entfernung der großen Zyste (wie ein dritter Hoden) die Probleme auch nicht sicher beheben würde.
Das war die Untersuchung, die keine 5 Minuten gedauert hat, in welcher ich auch kaum zu Wort kam.
Danach durfte ich wieder eineinhalb Stunden warten, bis die Laborwerte da waren.
Und dann wurde ich in 5 Minuten von diesem Arzt abgefertigt , ohne dass meine Fragen wirklich beantwortet wurden.
Blut und Urin waren wieder ohne Befund, er diagnostizierte "Verdacht auf chronische Prostatitis" - und "eventuelle OP" der Spermatocele.
Meine Fragen wurden nicht beantwortet, mir wurde ein Medikament in die Hand gedrückt, ein Alpha Blocker namens Tamsulosin 0,4mg, davon solle ich jeden Abend eine nehmen.
Davon könnten, müßten aber nicht, die Schmerzen weggehen. Wenn sie nicht weggehen, müsse ich mich eben wegen Blasenspiegelung überweisen lassen.
Mein Hinweis, dass ich ja deswegen hier sei, um alles (!) abklären zu lassen, weil ich seit 5 Wochen Schmerzen habe, die in den letzten Tagen immer stärker geworden sind; ich unter Kaltem Schweiß und niedrigem Blutdruck (103/68 im Durchschnitt) leiden würde - und keine Nacht mehr richtig schlafen könne, wegen Appetitlosigkeit in diesen Wochen (ungewollt) 11 Kilogramm abgenommen habe - und mich komplett matt fühle.
Daraufhin wurde mir knapp mitgeteilt, dass er sich gegen stationäre Aufnahme entschieden habe, und ich meine anderen Symptome quasi nicht seine Baustelle seien.
Dieses "Gespräch" dauerte insgesamt wirklich keine 5 Minuten, dann stand ich mit der Tablettenschachtel und einem Arztbrief für meine Hausärztin auf dem Flur - und musste gehen.
In meiner Verzeiflung heb ich dann draußen vor dem Krankenhaus einen Heulkrampf bekommen, weil ich wieder abgefertigt worden war.
Ich habe diesen Arzt auf meine Herzmedikamente hingewiesen, auch auf meine Blutdruckwerte, dennoch gab er mir ein Medikament, dass zum einen den Blutdruck senkt (!) - und zum anderen als Nebenwirkung verlangsamten oder verschnellerten Herzschlag und Atemnot angibt. Was bei mir zwangsläufig zu Panikattacken führen würde.
Gestern früh war ich bei meiner Hausärztin um Bericht zu erstatten - und abzuklären ob ich Tamsulosin überhaupt einnehmen darf.
Sie meinte ich solle es gar nicht nehmen, da der Arzt ja nur einen Verdacht geäußert hätte, er könne Diagnose erstellt habe.
Da ich aber das Medikament zumindest ausprobieren wollte, ich nehme ja jeden Strohhalm, einigten wir uns darauf, dass ich dabei meinen Blutdruck kontrolliere - und sie sofort informiere, wenn der vordere Wert unter 95 fallen würde.
Außerdem riet sie mir dazu, den Urologen zu wechseln, da auszuschließen sei, dass mich dieser noch adäquat behandeln würde. Sie nannte das "verbrannte Erde".
Nächste Woche Freitag habe ich einen Termin bei einem anderen Urologen.
Nun aber meine Fragen und aktuellen Probleme:
Die Schmerzen in der Harnröhre (und der stechende Schmerz) sind nicht auszuhalten. Kein Schmerzmittel wirkt: Weder Ibuprofen 600, noch Navolgin, noch Tilidin, noch Bucsopan.
Ich weiß nicht, ob ich da bis nächsten Freitag aushalten kann, ohne Schlaf und mir permanenten Schmerzen.
Ist es daher ratsam, sich in die Notaufnahme der Uniklinik Gießen zu begeben, die einen sehr guten Ruf bzgl. Prostatitis genießt (wenn es überhaupt Prostatitis ist, und nicht Urethritis oder anderes, worauf meine Symptome auch passen würden) - und wenn ja, wie schaffe ich es, dort nicht abgebügelt zu werden, wie in Frankfurt im Nordwest-Krankenhaus?
Und welche Erfahrungen haben Sie mit Tamsulosin Dr.Kreutzig-Langenfeld?

MfG
und in tiefer schmerzgepeinigter Verzweiflung,

Tristan
 
Die Länge Ihres Textes ist echt eine Zumutung und auch für die sachliche Beantwortung entbehrlich....

Ob da nicht noch ein anderes Problem besteht, das sich an der Harnröhre äußert???

Tamsulosin kann hilfreich sein, die Schmerzen scheinen mir aber doch eher in Ihrer Intensität nur grenzwertig allein durch eine Urethritis verursacht.
Ich habe sehr das Gefühl, daß Sie eigentlich in eine psychosomatische Klinik gehörten.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Lieber Dr. Kreutzig-Langenfeld,

sie mögen die Länge meines Textes als Zumutung empfinden, für mich war es eine Aufzählung der Fakten, im Rahmen meiner Odyssee von Arzt zu Arzt.
Ich hielt es für ratsam, dies alles einmal aufzuzählen, nachdem bisher keiner meiner Ärzte es für nötig erachtete mir bzgl. meiner Symptome zuzuhören.
Ich möchte nämlich gerne wieder gesund werden, wieder arbeiten können, und nicht über Monate von Arzt zu Arzt laufen, mit erheblichen Schmerzen, ohne dass irgendeiner davon wirklich etwas tut.
Sie lieber Dr. Kreutzig-Langenfeld, betreuen dieses Forum schon viele Jahre, und anhand der gehäuften Verzweiflung in vielen Threads, dürfte Ihnen ersichtlich sein, dass viele Ihrer Kollegen ihre Paienten nicht ernst nehmen.
Nicht ohne Grund führen hier fast alle häufige Arztwechsel an.
Ich kann nur darauf hoffen, dass der neue Urologe ich nächste Woche ernst nimmt - und meinen Leidensweg beendet.
Was soll eine Psychosomatische Klinik erreichen? Man mag sich einen Schmerz einbilden können, da gebe ich Ihnen recht, aber doch nicht derart verschiedene Symptome, die für mich persönlich darauf hinweisen, dass die Harnröhre in meinem Penis ein Problem aufweist.
Ebenso wissen Sie, dass der Patient nicht gleich psychosomatisch unterwegs ist, nur weil die Befunde negativ sind. Sie haben selbst die Prostatitis erwähnt, daher wissen Sie Bescheid über die abakterielle Prostatitis, Chronisches Beckenschmerzsyndrom (CBSS) - und deren zumiest negative Befunde.
Demzufolge hat es sich mein Urologe, nachdem ich 5 Wochen (!) auf den Termin gewartet habe, sehr leicht gemacht, oder nicht?
Ebenso dürfte es merkwürdig sein, dass der eine Urologe "Verkalkungen" feststellt, der andere mit der gleichen Gerätschaft aber nicht.
 
Ich kann Ihre Symptomatik hier schlicht nicht einschätzen. Ich bin, kann und darf hier auch nicht IHR Arzt sein.

Soll Ihnen aber doch einen Rat geben. Die Länge des Textes braucht Zeit zum Lesen. Diese kann ich in diesem Forum auch nur begrenzt zur Verfügung stellen. Es leitet sich daher von selbst ab, daß es auch gegenüber den andren Fragestellern etwas unfair ist. Dies bei allem Verständnis für Ihre persönliche Situation.

Die psychosomatische Komponente ist einmal meine Vermutung beim Lesen Ihres Textes und entspricht eher meinem ärztlichen "Bauchgefühl".

Das es für Schmerzen nicht immer eine erkennbare Ursache gibt und negative Teste (anders als der Umgang vieler Kollegen mit dem Patienten) eine Infektion eben nicht sicher ausschließt - das kann man hier vielfach von mir lesen.

Sie brauchen auch keine "Notfallambulanz" - Sie brauchen einen Kollegen, der Sie kontinuierlich betreut und Ihnen zuhört.... das ist keine Frage.

Leider ist das im gegenwärtigen Umfeld der kassenmedizinischen Husch-Husch-Medizin weder gewünscht noch möglich. Auch die Krankenkassen zeigen hier keine besondere Bereitschaft solche Dinge zu fördern.


Lieben Gruß & gute Besserung



Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Lieber Dr. Kreutzig-Langenfeld,

ich hoffe, dass mein neuer Urologe nicht Mitglied der "Husch-Husch-Medizin" ist. Im Internet präsentiert er sich jedenfalls als Arzt, der großen Wert darauf legt, seinen Patienten zuzuhören - was mir Mut & Hoffnung macht.
Bezgl. "nicht gewünscht" von Krankenkassen: Ich glaube es wäre die Krankenkasse schon jetzt günstiger gekommen, wäre ich stationär für eine Woche (und alle erforderlichen Tests) in einer Klinik gewesen, als die zig Arzt- und Klinikbesuche der letzten beiden Monate.
Wenn der neue Urologe wieder nichts tut, erwägt meine Hausärztin mich zwecks einer Blasenspiegelung an die Uniklinik Gießen zu überweisen, da sie der Meinung ist, dass dies bei mir nur unter Betäubung zu machen sei, da der Harnröhrenabstrich bei mir schon die Hölle auf Erden war.
Ich nehme an, Sie können verstehen, dass ich einfach möchte, dass man mich behandelt, und nicht wieder zum nächsten Arzt schickt, da ich körperlich und auch psychisch stark abbaue, aufgrund dieses permanenten Stress durch Schmerzen.
Ohne vernünftigen Schlaf nachts, ohne Entspannung tagsüber, sind Selbstheilungskräfte quasi nicht mehr aktiv, obwohl ich ernährungstechnisch seit Monaten sehr gesund lebe, nicht mehr rauche - und reichlich Flüssigkeit zu mir nehme.
Aber Danke für Ihr Verständnis. Wenn ich mir die Beiträge in diesem Forum so durchlese, geben Ihre Kollegen leider keine guten Visitenkarten ab. Schließlich existiert dieses Forum aufgrund der Husch-Husch-Medizin.
 
Hallo zusammen,

ich habe seit ca. 4 Monaten ganz ähnliche Probleme und würde gerne wissen, ob jemand die Quelle des Übels herausgefunden hat und wieder gesund geworden ist.

Bei mir hat es mit einer Rötung an der Eichelspitze angefangen. Dann kam ein seltsames Gefühl in der Harnröhre, es brannte, stach und tröpfelte leicht nach. Ich hatte auch ab und an erhöhten Harndrang. Der erste Urologe bei welchem ich war konnte mir nicht wirklich helfen, der Zweite hat eine Probe von der Oberfläche der Eichel genommen welche aber nichts ergeben hat. Dann wurde ich zu einem Hautarzt geschickt und dieser verschrieb mir eine Cortisonpilzsalbe mit welchen ich die Rötung dann wegbekommen habe. Der Arzt war sich sicher, dass mit der Rötung (Vermutung Balanitis) auch die anderen Beschwerden ausklingen würden, was leider aber nicht geschehen ist. Ich bin dann zu einem dritten Urologen und dieser machte einen Abstrich der Harnröhre. Beurteilung: Im Harnröhrenabstrich nur Nachweis eine Staphylococcus epidermidis, keine Behandlungsindikation. Mein Hausarzt verschrieb mir anhand des Antibioprogramms für 10 Tage ein Antibiotika (Doxycyclin AL200T) welches ich jetzt seit 6 Tagen nehme aber leider keine Besserung verspüre.


Vielleicht hat jemand was positives zu berichten?:)

Viele Grüße

Christof
 
Meine Leidenszeit geht leider weiter. :-(
Der neue Urologe (Nummer 4) hat mir zwar über eine halbe Stunde lang zugehört, aber mich nicht (!) untersucht. Es gab nur die obligatorische Urinprobe (wie immer negativ).
Nächste Woche gebe ich eine Spermaprobe ab, einen Termin habe ich erst wieder am 10.3.17.
Er verschrieb mir das teure pflanzliche Medikament Pollstimol. Davon soll ich pro Tag 3 Stück nehmen, was ich seit mehreren Tage tue.
Auch wenn im Beipackzettel steht, dass Pollstimol bei Harnröhrenverengung und Verkalkungen nicht ausreichend wirkt - und in der Frankfurter Klinik Verkalkungen festgestellt wurden, was ich dem neuen Urologen auch mitgeteilt habe.
Das Medikament, welches mir der Urologe in Frankfurt verschrieben hatte, Tamsulosin, betitelte er als "Schwachsinn". Dies habe ich dann abgesetzt, auch weil die Nebenwirkungen Schwindel, niedriger Blutdruck, Nesselausschlag auftraten.
Allerdings hatte ich das subjektive Gefühl, dass meine Beschwerden ein wenig gelindert wurden, vielleicht aber auch Einbildung.
Die Diagnose "abakterielle Prostatitis" wurde aber auch hier nicht richtig erklärt.
Da Dr. Kreutzig-Langenfeld aber keine Romane mag, komme ich zum Punkt:
Die Schmerzen bezüglich meiner Harnröhre verschlechtern sich immermehr.
Anfang Januar war es ein stechender Schmerz bei der Ejakulation, danach Brennen der Harnröhre in den ersten beiden Zentimetern (Eichel) und "Nachträufeln" des Urin, sowie Druckschmerz bei Erektion.
Mitte/Ende Januar gesellte sich verstärktes Brennen nach jedem Urinieren dazu, das Brennen der Harnröhre wechselte von häufig temporär, auf fast permanent.
Seit nunmehr einer Woche, ist nun auch noch das Urinieren erschwert. Ich muss sehr häufig den Restharn herauspressen, was meist unangenehm bis sogar schmerzhaft ist. Zudem ist das Brennen der Harnröhre seitdem leider wirklich permanent.
Und Schmerzmittel helfen leider nicht.
Nun meine Frage: Sollte ich den Urologen auf Ureaplasma ansprechen, da ich hier im Forum erst davon erfahren habe, auch dass da meist alle Befunde negativ sind.
Und was ist bezüglich einer Harnröhrenverengung, die bisher jeder Urologe einfach ausschloss, obwohl sich meine Problematik da von Woche zu Woche verschlimmert?
Ist ein Uroflowmeter, oder eine retrograde Urethrografie so teuer, dass die Urologen, Husch-Husch-Medizin, die Symptome, die darauf hindeuten, einfach ignorieren?
Ist es nicht zu einfach, ohne Untersuchung, und ohne dies definitiv ausschließen zu können, immer nur von "psychisch" zu reden?
Bezgl. ihrer Anregung, lieber Dr. Kreutzig-Langenfeld, werde ich mich wohl im April stationär in die Psychosomatische Klinik in Gießen begeben, was auch von meiner Hausärztin, aufgrund meiner massiv zunehmenden Depressionen begrüßt wird.
Letzte Frage: Da sich die Problematik meiner Harnröhre derart verschlimmert, ist es da ratsam bis zum Termin beim Urologen (10.3.) zu warten? Oder wäre wieder eine Fahrt in eine Urologische Ambulanz ratsam, bzw. würde man da wieder genauso abgebügelt wie in der Frankfurter Ambulanz?
 
1. Die Diagnostik auf Erreger hat immer die Problematik der falsch negativen Teste. Pollstimol braucht Wochen für den Effekt. Tamsulosin hilft bei manchen Patienten durchaus und die Therapie entscheidet man ab besten daran, ob man sich mit Tamsulosin besser fühlt oder nicht (on/off-Test)
2. Eine Harnröhrenenge ist leicht in der Uroflowmetrie zu erkennen bzw. auszuschließen

Viel trinken ist gut!!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich trinke seit Anfang Januar 2-3 Liter am Tag. Hauptsächlich Kamille oder Brennnessel Tee. Ich nehme warme bis heiße sitzbäder. Ich versuche die Region warm zu halten. Aber alles das zeigt bisher keine Wirkung. Die Problematik hat sich vielmehr kontinuierlich verschlechtert.
Kann ein Urologe meine Bitte nach uroflowmetrie oder nach einem speziellen Test auf ureaplasma ablehnen?
 
Ja, kann er.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
An einen nicht erkannten Tripper glaube ich nicht. Der lässt sich eigentlich immer nachweisen.

Ob die antibiotische Therapie eventuell zu kurz war kann ich nicht sagen- aber möglich. Ansonsten helfen die Konjunktive nicht.
Zum Theme Geduld und Dauer bis zur Effekte der Therapie hatte ich ja bereits etwas gesagt.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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