Kann man je aus einer solchen Befindlichkeit aussteigen, solange man dieser nachgeht und sich ihren Riten und Dogmen unterwirft?
Bei jemanden, der dunkelblauschwarzviolette Beeren genüsslich in sein Hafermüsli rieseln lässt am Morgen, da kommts anders, als wenn er sich ausmalt, welch Schauertag vor ihm liegt.
Lieber Kleinerstein, ich wünsch dir gute Helfer in den Therapien, der Tagesklinik usw., nämlich welche, die dich daran erinnern, wie schön ein Tag sein kann. Alleine schon, wie man so einen Tag gestalten kann, was man da alles machen kann damit.
Beeren ins Müsli rieseln lassen, sich wundern, weil das so gut schmeckt, es lieben, weil man sich das zubereitet hat, mögen, dass man sich nacher kräftig fühlt, weil Hafer ja stärkt und aufbaut und und und...das könnte man machen und vieles mehr.
In der Welt der Angst tut man so etwas nicht. Da zieht man sich die Decke über den Kopf und geht von Pontius zu Pilatus, um sich gut zu fühlen. Da würde man nie rausgehen und wandern gehen, da sitzt man in Wartezimmern rum. Voraussichtlich ändert sich wirklich nie etwas, wenn man nicht selbst etwas anders macht.
Aber das wird für unmöglich gehalten. Typisch für Bewohner dieser Welt, die haben eben andere Bräuche. Die würden nie freudig schmatzen und genüsslich schlürfen, das passt nicht zu dieser Kultur, die man dort pflegt. Da wartet man auf Gehilfen, statt, dass man einfach losgeht und frische Luft tankt, dankbar, weil man die immer haben kann, wenn man will.