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Meine Frau will keinen Sex mehr

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Hätte gar nicht gedacht, daß das für verwerflich gehalten werden könnte! Meine Frau macht das immer so wenn sie geil ist!

g.

Wer hat denn nun hier behauptet, es sei verwerflich?
Das war bloß eine bestimmte Herangehensweise bei einem Fall, hier als Beispiel geschildert, zur Erläuterung.
Daran müsstest du dich erinnern können, du hattest dazu geschrieben, weil du dich sehr darüber gewundert hast...

Also keine Sorge, niemand findet dich oder deine Frau verwerflich...:rolleyes:
 
Wieso List? Ganz offene Kommunikation: "Ich respektiere deinen Wunsch, den sexuellen Druck aus unserer Beziehung zu nehmen. Mir ist klar, dass meine Not dich unter Druck setzt. Ich will aber nicht, dass wir uns uns gegenseitig abgewöhnen, sondern dass wir die Nähe aushalten und genießen." Und dann erklärst du ihr die Regeln. Wie Tired und ich schon gesagt haben: Selbst, wenn Sie dann geil wird: Kein Sex! Dieser Zusammenhang, den sie als Bedrohung im Kopf hat, dass also Nähe immer zu Sex oder Frust führt, der muss aufgebrochen werden. Sag ihr das. Und halt dich selber dran. Was soll sie dann für eine List vermuten?


Genau so meinte ich das auch.
NATÜRLICH mit ihr vorher reden.
Schließlich sollten ja auch klare Regeln festgelegt werden,
dazu muss man sich ja eh vorher unterhalten.

Geht übrigens auch mit einer Massage, bzw. gegenseitig, je nachdem.
Aber wichtig ist nun mal immer:
Nichts berühren, was sie nicht will und definitv kein Sex.
 
Vielleicht würde es dir ja helfen, ein Sex-Leben als solches auch nur als ein "nice-to-have" anzusehen.

Aber abgesehen davon hat es keinen Sinn, einen Lösungsweg einzuschlagen, von dem man selbst nicht überzeugt ist. Auch wenn es einem andere noch so vehement eintrichtern wollen.

g.

Das ist kein Eintrichtern,
meist sind es Erklärungsversuche, um die andere Seite verständlich zu machen gepaart mit Vorschlägen, bei denen man glaubt sie würden funktionieren.
Ist ja nett gemeint, kein sinnloses Triezen.

Was wäre eigentlich dein Lösungsvorschlag?
 
Es ist ja auch kein Kampf, bei dem du alles geben musst.
Weniger ist manchmal mehr.
Es ist ein neues kennen lernen eine Entdeckungsreise bei der du deine Frau mit neuen Augen sehen lernst und sie dich anders erleben kann.
Ein Richtungswechsel und Erfahrungen sammeln, bei dem es auf die Zwischentöne ankommt, sind die Töne schräg dann muss man die Melodie wechseln, sind sie stimmig kann man vorsichtig weiter gehen.
Das ist ein lernen der sanften Töne, des langsamen voran Gehens und sich dabei gut zu fühlen, genau das Gegenteil von alles geben wo man sich verausgabt und am Ende die Luft fehlt.
Kriegersiche Vorhaben wie Kämpfen und alles geben solltest du abhaken, da wo ihr gerade steht ist Meditation und das hinein horchen zielführender.

Klar, sagt sie du sollst nicht grabschen wenn du ihr auf den Hintern haust, das bestätigt ja nur dass sie mittlerweile alle Annäherungsversuche mit dem Ziel Sex zu haben in Verbindung bringt, das hat sich schon fest gefressen weil sie genau das erfahren hat, das Ziel ist immer der Sex.
Das sitzt in ihrem Empfinden fest, sie hat das so gelernt.
Dass es nicht so ist kann sie nur lernen indem sie es praktisch anders erfährt und eben wieder Vertrauen darin aufbauen kann dass du dieses Ziel nicht mehr verfolgst, sie sich wieder entspannen kann ohne ständig auf der Hut zu sein und wieder frei sein darf, sich nicht verteidigen muss.
Abrüstung ist angesagt.

Das ist ein schwieriger Prozess, eine gelernte Sache wird durch eine andere überschrieben, die andere zu etablieren dauert aber viel länger, weil die Sicherheit nicht bedrängt zu werden sehr viele Wiederholungen braucht um sich gegen die Furcht der Bedrängnis durchzusetzen.

Es braucht Geduld und Liebe, Freude an jedem kleinen Fortschritt und eher das Ziel wieder ungezwungen miteinander umgehen zu können, als das Ziel Sex zu haben.
Wenn du deine Bemühungen anders deklarierst, dann kann es sogar Spaß machen diesem näher zu kommen, dem Vertrauen und der Ungezwungenheit, solange das Ziel immer der Sex ist, solange wirst du leiden.
 
Es ist ja auch kein Kampf, bei dem du alles geben musst.
Weniger ist manchmal mehr.

Es braucht Geduld und Liebe, Freude an jedem kleinen Fortschritt und eher das Ziel wieder ungezwungen miteinander umgehen zu können, als das Ziel Sex zu haben.
Wenn du deine Bemühungen anders deklarierst, dann kann es sogar Spaß machen diesem näher zu kommen, dem Vertrauen und der Ungezwungenheit, solange das Ziel immer der Sex ist, solange wirst du leiden.

Das meinte ich, nichts zu tun ist für mich der größte Kampf bei dem ich alles geben muss.

Ich weiß, ich bin kein geduldiger Mensch, ich praktiziere das ja nun seit „erst“ 9 Wochen (für mich gefühlt eine Ewigkeit), es kommt mir vor wie mit einem Föhn die Antarktis schmelzen zu wollen!
 
Es braucht Geduld und Liebe, Freude an jedem kleinen Fortschritt und eher das Ziel wieder ungezwungen miteinander umgehen zu können, als das Ziel Sex zu haben.
Wenn du deine Bemühungen anders deklarierst, dann kann es sogar Spaß machen diesem näher zu kommen, dem Vertrauen und der Ungezwungenheit, solange das Ziel immer der Sex ist, solange wirst du leiden.

Die Bemühungen würde ich liebend gerne anders deklarieren, nichts lieber als das! Aber leider kann ich das nicht. Ich weiss sehr wohl dass das zu tief in einem Kopf sitzt und sich, zumindest im Moment, nicht abschalten lässt.
 
Die Bemühungen würde ich liebend gerne anders deklarieren, nichts lieber als das! Aber leider kann ich das nicht. Ich weiss sehr wohl dass das zu tief in einem Kopf sitzt und sich, zumindest im Moment, nicht abschalten lässt.

Im selben Moment, wo du in die Garage gehst und dort aufräumst, ist der Kopf mit etwas anderem beshäftigt. Es geht nicht, zugleich Regale auszumisten und an Nonsens herumgrübeln. Mach endlich mal das, was schon längst fällig ist, da gibt es genug zu tun in einem Haushalt und während du bügelst, aufräumst, Decke und Wände färbelst und die Kinder auf einen Besuch mitnimmst wird deine Frau aufatmen können und mal auch an etwas anderes denken können, als an ihre vielen, vielen, unendlich vielen Sorgen, die sie hat bestimmt, so allein gelassen wie sie ist von dir. Du kannst mir nicht erzählen, dass du daheim viel machst, ausser hier nachzusehen, wer dir alles schreibt.
Du könntest dir eine Liste geben lassen von ihr, was sie alles aufgeschrieben hat, was zu erledigen ist. Mach was, irgendwas! Steh endlich auf!
 
Ein anderer Gedanke noch - obwohl oder gerade weil du gesagt hast, dass das für dich keine Option ist, VerzweifelterMann79 :

Die Welt ist voller Frauen, die für Sex eroberbar sind. Natürlich muss man mit denen ganz offen spielen (ja, das ist ein Ehering, ja, ich bin _glücklich_ verheiratet, nein, ich werde das nie ändern). Meine Erfahrung ist, dass der Sex mit einer Frau, die einfach Sex mit einem aufmerksamen, sympathischen, halbwegs attraktiven Mann haben will, sehr viel geben kann. Es ist nie das Gleiche wie der frisch verliebte Sex am Anfang einer Beziehung. Aber dieser Tatsache muss man ins Auge schauen. So wird's eh nie wieder.
 
Ein anderer Gedanke noch - obwohl oder gerade weil du gesagt hast, dass das für dich keine Option ist, VerzweifelterMann79 :

Die Welt ist voller Frauen, die für Sex eroberbar sind. Natürlich muss man mit denen ganz offen spielen (ja, das ist ein Ehering, ja, ich bin _glücklich_ verheiratet, nein, ich werde das nie ändern). Meine Erfahrung ist, dass der Sex mit einer Frau, die einfach Sex mit einem aufmerksamen, sympathischen, halbwegs attraktiven Mann haben will, sehr viel geben kann. Es ist nie das Gleiche wie der frisch verliebte Sex am Anfang einer Beziehung. Aber dieser Tatsache muss man ins Auge schauen. So wird's eh nie wieder.

Verzweifelt ist nicht der Typ dafür, sich um eine Affäre zu schauen. Das ist auch gut so, weil das sonst seine Grundsätze ( ein treuer Ehemann zu sein, nicht abzurücken von seiner Frau) noch mehr zerrütten würde, die ja komplett schön sind und gut fürs häusliche Glück.

Sich umschauen nach einer Geliebten ist meiner Meinung nach ein ganz anderes Vorgehen, als sich bei pay-Frauen für ein paar Stunden zu beruhigen, ohne seine private Persönlichkeit da mitzubringen. Die gehört seiner Liebsten und ist exklusiv bei ihr deponiert. Diese Liebste hat empfohlen, es ist okay, wenn du mal "wo anders zum Friseur gehst"- was anderes ist es auch nicht, als überschüssige Energie los zu werden.
Eine private Geliebte hat ganz andere Ansprüche und geht garantiert nicht einfach so mit. Da muss gebuhlt werden und Intimität hergestellt werden. Die gehört aber seiner guten Frau, die ihn ja nach wie vor sehr, sehr gern hat, aber grad keine Zeit hat für Freuden, die ihr nichts helfen und eher noch mehr Arbeit bedeuten, wo sie sicher eh schon bedient ist mit drei kleinen Kindern, die immer was wollen von ihr. Zwei kleine und ein Großes.:D

Was nutzt ein Mann, der nicht nützlich ist. So einem würde ich mich auch verweigern, der bloß seine Bedürfnisse im Visier hat und meine übergeht.
 
Was nutzt ein Mann, der nicht nützlich ist. So einem würde ich mich auch verweigern, der bloß seine Bedürfnisse im Visier hat und meine übergeht.
Genau so ist es! Deshalb ist die Überlegung mit dem Fremdgeh-Sex ja auch so unrealistisch: Womit sollte er denn die Frau beeindrucken, daß sie nur Sex von ihm wollte und sonst nichts?

Die ganzen einschlägigen Internet-Börsen und "Seitensprung-Agenturen" sind eh nur Bluff!

g.
 
Diese Liebste hat empfohlen, es ist okay, wenn du mal "wo anders zum Friseur gehst"- was anderes ist es auch nicht, als überschüssige Energie los zu werden.

Was nutzt ein Mann, der nicht nützlich ist. So einem würde ich mich auch verweigern, der bloß seine Bedürfnisse im Visier hat und meine übergeht.

Unabhängig was ICH möchte, klar hat sie das gesagt, ich glaube aber nicht dass sie das so gemeint hat, bzw. das für sie in Ordnung wäre. Dafür kenne ich sie zu gut. Auch wenn sie es gesagt hat!

Wer er sagt Dir was und in welchem Umfang ich was zu Hause mache und was nicht? Wer sagt Dir dass ich nicht „nützlich“ bin? Wer sagt Dir dass mich die Bedürfnisse meiner Frau einen feuchten Kehricht interessieren?
 
Wer er sagt Dir was und in welchem Umfang ich was zu Hause mache und was nicht? Wer sagt Dir dass ich nicht „nützlich“ bin? Wer sagt Dir dass mich die Bedürfnisse meiner Frau einen feuchten Kehricht interessieren?

Es wird jeder Beitrag gründlich gelesen, beantwortet und nebenher noch nachgedacht, was für Meinung du dann deponierst. Das schluckt Stunden deiner Freizeit...
Ich will dich nicht beleidigen, aber sag doch selber, du bist extrem viel mit dir selbst beschäftigt, mit DEINEN Sorgen, DEINEN Belangen, DEINEN Wichtigkeiten, dazu gehören auch deine Geschäfte natürlich und deine Fragen, die du hast. Welche Sorgen hat deine liebe Gattin, deine zwei Kinder, dein Hund und dein Haus und alles drumherum? Alles will haben, nicht bloß du. Deine Frau will sicher auch sehr viel haben und ganz bestimmt braucht sie dich dafür, damit das erfüllt wird, was ihr abgeht.
Bitte sie um eine Liste, was ihr alles einfällt, was zu tun wäre, wäre Bereitschaft dafür da und Zeit..dazu zählt alles mögliche, wie zum Beispiel Oper besuchen mit dir, oder liebe Freunde einladen, oder mal bissi umgestalten im Haus, oder mehr rausgehen aus dem Trott, oder einfach, wie gesagt, die Legokiste sortieren und was bauen und am nächsten Tag weiter bauen, ein Projekt..eines, das herrlich lang dauert. Mehr als bloß nebenher und zwischendurch, etwas, das deinen vollen Einsatz bedarf... ich kenne die Sorgen von Frauen und ihre Bedürfnisse und Wünsche.
 
Vielleicht bin ich anders. Vielleicht ist meine Frau anders. Vielleicht kann man meine Situation nicht vergleichen. Aber die geschilderten Geschichten in den früheren Sexualität-Threads und diese hier sind meiner so ähnlich, dass ich einiges darauf wetten würde, dass bei keinem am Ende die wiedererfüllte Sexualität mit der eigenen Frau steht. Die Frauen sind nicht so wie du, Elektraa.
"Meine Frau will keinen Sex mehr" steht da als Überschrift. Nach acht Wochen kann man das wahrscheinlich noch nicht so sagen, aber nach Jahren des Bemühens, der Übungen, der Therapien, des Redens kann sich das rauskristallisiert haben. Die Frau will keinen Sex mehr. Bei Gucki ist das klar artikuliert. Das ist ein Glück. Meine Frau kann das nicht so artikulieren - weil sie das mit Mitte Vierzig selber als unnormal (bezüglich der vermeintlichen gesellschaftlichen Norm) wahrnimmt.
Der VerzweifelterMann79 will Sex haben. Mir geht es genauso. Jahrelang habe ich meine Energien darauf gelenkt, meinen Sex mit meiner Frau zu haben - und sie will den einfach nicht mehr. Sie will auch nicht, dass ich jeden Abend stundenlang mit ihr Wein trinke, Probleme durchspreche, ihre Hand halte, Filme mit ihr anschaue.
Meine Therapeutin meinte, Sport sei ein gutes Mittel sich ohne Sex mit seinem Körper gut zu fühlen. Ich finde raus, Sex ist ein gutes Mittel, um mich ohne Sex mit meiner Frau in meinem Körper gut zu fühlen. Tatsächlich ist mir die Bordell-Vorstellung selbst zuwieder: Ich will nicht zu einer Frau gehen, die zwanzig Minuten vorher den letzten Freier hatte und zwanzig Minuten nach mir den nächsten. Da muss ich zuviel darüber nachdenken, dass diese Dame vorher schon nach Kondomgummi riecht und schmeckt, dass ihre Feuchtigkeit eher aus der Dose kommt als aus ihren Drüsen.
In der wirklichen Welt gibt es so viele Frauen, denen genau das fehlt, was ich ihnen geben kann. Und ich mache ihnen vorher klar, was ich ihnen nie geben werde. Natürlich geht das immer wieder schief: Sie wollen dann doch genau das Unerreichbare. Dann ist halt wieder Schluss.
Ich finde es richtig, diese Möglichkeit im Hinterkopf zu haben. Stellt euch mal die Situation vor: Mann müht sich jahrelang ab, ändert alles mögliche, verzichtet, leidet, und dann kommt Prostatakrebs/Zucker/behandlungsbedürftiger Blutdruck etc. und es ist dem Mann klar, dass es vorbei ist. Ich will an dem Tag sagen können, dass mein Sexleben gelebt habe und nicht, dass ich ihm verzweifelt hinterhergelaufen bin.
 
Danke HerrLych für deinen Beitrag
es ist für mich schön, nicht ganz allein mit meiner Meinung zu sein.
Und Ja, es ist gut, dass meine Frau inzwischen so deutlich artikulieren kann was sie will und was nicht...Mite 40 war sie da auch noch nicht so weit.
Und ich bin für mich auch froh, dass ich so wenig Berührungsängste zum pay-6 habe, warum auch immer. Macht die Sache unkompliziert....

Ausserdem habe ich dort kennengelernt, dass Sex aus soviel Varianten besteht, dass auch eine entfernte Prostata oder Diabetes bedingte Disfunktion kein Ende sein muss....Ende erst, wenn der Kopf tatsächlich nicht mehr will.....Gucki
 
Herrlich, wie auch du Herr-Lich gar nicht wirklich ahnst, was zu tun wär, damit es klappt daheim. Von wegen stundenlang Probleme wälzen, Wein trinken und sich Filme anschauen im Fernsehen- wie kommst du da drauf, dass das gefragt ist?
Das ist sogar schuld, dass es überhaupt so weit kommt und dies alles ist andere als Lustförderlich! Bei dem, was du da aufgezählt hast, da hockt man herum und Herumhocken ist nun mal ein vortrefflicher Lustkiller, weil langweilig, weil öde, weil fade..

Ich glaub, es sind die vielen, vielen Defizite, die abturnen und lustlos werden lassen.
Man braucht ja nur schauen, wie es meist läuft. Sie wird geheiratet und ab da geht es langsam und bestetig bergab mit Zuneigung füreinander, weil man sich den vielen Pflichten zuneigt und dem täglichen Betreiben so vieler "Wichtigkeiten", die das Liebesleben vergraben und überlagern.

Irgendwann weiß man gar nicht mehr, wie Liebe und Lust schmeckt, weil man sie vergessen hat. Wir erinnern uns gar nicht mehr daran, dass wir auch ein eigenes Wesen sind, mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen- es geht uns nicht gut, aber wir merken das leider nicht, weil wir zu beschäftigt sind mit anderen Sachen. Einer Frau, der es nicht gut geht sieht man das an, sie kann keine Lust mehr aufbringen.
 
Dagegen hilft nun mal nicht fernsehen und Wein trinken und reden. Das ist, wie wenn jemand bis zum Hals im Morast steckt und man zu dem sagt, komm, lass uns darüber reden, oder drehen wir den Fernseher auf.
Dieser Morast ist unsere Verpflichtung, die wir eingegangen sind mit der Mutterschaft, mit dem Heiraten, mit dem Haus, Garten, Hof.
Wir haben uns nicht ausgemalt, dass wir auf so viel verzichten müssen, um alles im Betrieb halten zu können.
Man kann noch so eine gute Mutter sein, oder sehr gute Zubringerin und Haushaltshilfe, es gäbe auch noch anderes, aber dazu kommen wir kaum.
Ihr müsstet uns helfen, uns selbst wieder zu fühlen. Mama sei lieb zu uns, sorg für unser Wohl, das ist euer Anliegen. Wir wollen aber auch anderes ausleben, nicht bloß diese eine Rolle. Zum Beispiel einfach bloß geliebtes Mädchen, das mal frei hat, lang genug, um sich ihres Lustfaktors wieder zu besinnen. Das Wilde geht drauf bei all den Verpflichtungen. Leidenschaft und Lust kann die Frau empfinden, die es lustig hat. Das haben wir aber nicht, wenn wir nie frei haben.
 
Hallo Elektra
Schde dass du so darauf bestehst, dass Irgendwer oder irgendwas „schuld“ ist im Eheverlauf.....kann es nicht sein, dass irgendeine Form von Genetik, Epigenetik, Aussagen von Groß- und Urgroßeltern oder sonst irgendwas außerhalb der Ehe ein beschriebenes Verhalten verursachten??? Oder dass es wirklich ganz ausschließlich im Varianzbereich der Menschen liegt???
Dann müssten sich die „aktiven“ Partner nicht mit Schuldfragen rumplagen und die „nicht-wollenden“ Partner nicht mit der ständigen Frage, dass bei ihnen etwas so „unnormal“ ist. Dann ist das Nichtwollen nicht pathologisch und das Leben wird VIEL leichter. Ja, man soll auf jeden Fall sorgfältig prüfen.....aber irgendwann ist ausgeprüft und austherapiert

Gucki
 
Doch Elektraa, ich ahne schon. Ich will dir noch eine Anekdote aus meinem Leben erzählen, die belegt worin sich das "ich will keinen Sex mehr" äußert:
Das letzte mal, dass ich für mich befriedigenden Sex mit meiner Frau hatte, ist fünf Jahre her. Die Kinder waren bei den Großeltern, wir waren den Tag über in den Bergen unterwegs und sind am Abend in die Therme gegangen. Es war ein unglaublich schöner, beschwingter, glücklicher Tag. Und als wir spätabends zuhause waren und ins Bett fielen, war für mich klar, dass sie schlafen will. Wollte sie aber gar nicht. Sie hat sich mit unter meine Decke gekuschelt, wir haben uns geküsst, und dann hatten wir Sex (der, technisch gesehen, wieder meine Initiative war. Aber zumindest war ihre Offenheit dafür sehr klar). Ich wäre davon wahrscheinlich einen ganzen Monat lang beschwingt durchs Leben gelaufen. Aber zwei Tage danach sagte sie zu mir "so, jetzt haben wir den Salat: Blasenentzündung. Mit so einem Scheiß muss man sich auch nicht mehr rumplagen, wenn man keinen Sex mehr hat." Und auf mein "Sollen wir's dann lieber lassen oder was?" Kam nur noch "besser wär's wahrscheinlich".

Was ich oben aufgezählt habe, ist das, was wegfällt, wenn ich den Abend mit meiner Affäre verbringe. Ich weiß um die Dinge des Alltags, die für Frau einen großen Unterschied machen. Und ich tue sie. Aber wenn ich zu ihr sage: Die Kinder könnten doch beide bei ihren Freunden übernachten und wir könnten uns einen schönen Abend in der Therme machen, dann will sie das gar nicht. Sie akzeptiert es sogar, dass ich gemeinsam mit einer guten gemeinsamen Freundin hingehe.
 
Frei haben müsst ihr uns helfen und ermöglichen, das wärs. Bei noch so großer Leidenschaft Muttertier zu sein, wollen und müssen wir auch was anderes sein dürfen. Das fällt so schwer, sich von dieser Rolle mal zu lösen können.
Das Schlimmste ist, wir sind alleine mit unseren Mutterpflichten, denn die Männer handhaben uns auch wie Mütter, sie stehen uns nicht zur Seite als richtige Kerle, sondern sitzen am Tisch und rufen, was gibts zu essen? Danke, das hast du fein gemacht, du bist aber lieb... ach, wenn ich dich nicht hätte... und seid mal ehrlich, ihr benutzt uns für eure Zwecke, wie wenn wir auch eure Mütter wären. Das ist gemein. Selbstverständlich mag man mit seinem Kind keine sexuellen Gespräche führen, auch nicht Sex machen, das ist nicht natürlich und normal.

Dann weicht ihr aus zu echten Frauen. Irre einfach. Zuerst macht ihr die Königin zur Bediensteten, dann beschwert ihr euch, weil sie keine Königin ist.

und umgekehrt...wir machen das auch mit euch.:rolleyes::cool::D:o...wir machen euch zu unseren Trotteln und dann beschweren wir uns über euch.
Ich denke, man müsste mal komplett alles umwerfen und neu anfangen.
 
Doch Elektraa, ich ahne schon. Ich will dir noch eine Anekdote aus meinem Leben erzählen, die belegt worin sich das "ich will keinen Sex mehr" äußert:
Das letzte mal, dass ich für mich befriedigenden Sex mit meiner Frau hatte, ist fünf Jahre her. Die Kinder waren bei den Großeltern, wir waren den Tag über in den Bergen unterwegs und sind am Abend in die Therme gegangen. Es war ein unglaublich schöner, beschwingter, glücklicher Tag. Und als wir spätabends zuhause waren und ins Bett fielen, war für mich klar, dass sie schlafen will. Wollte sie aber gar nicht. Sie hat sich mit unter meine Decke gekuschelt, wir haben uns geküsst, und dann hatten wir Sex (der, technisch gesehen, wieder meine Initiative war. Aber zumindest war ihre Offenheit dafür sehr klar). Ich wäre davon wahrscheinlich einen ganzen Monat lang beschwingt durchs Leben gelaufen. Aber zwei Tage danach sagte sie zu mir "so, jetzt haben wir den Salat: Blasenentzündung. Mit so einem Scheiß muss man sich auch nicht mehr rumplagen, wenn man keinen Sex mehr hat." Und auf mein "Sollen wir's dann lieber lassen oder was?" Kam nur noch "besser wär's wahrscheinlich".

Was ich oben aufgezählt habe, ist das, was wegfällt, wenn ich den Abend mit meiner Affäre verbringe. Ich weiß um die Dinge des Alltags, die für Frau einen großen Unterschied machen. Und ich tue sie. Aber wenn ich zu ihr sage: Die Kinder könnten doch beide bei ihren Freunden übernachten und wir könnten uns einen schönen Abend in der Therme machen, dann will sie das gar nicht. Sie akzeptiert es sogar, dass ich gemeinsam mit einer guten gemeinsamen Freundin hingehe.

Die Kinder waren weg, du warst ein Kumpel und Kamerad, es war keine Familie weit und breit und sie hatte wieder Lust.

Eigentlich hat dir deine Frau am Tag drauf gesagt, du, ich habe Beschwerden. ( sie hat dir anvertrauen wollen, dass ihr etwas weh tut, was offenbar mit Sex zu tun hat, mit Frau sein, mit Geliebte sein. Durch die Konfrontation mit Sex ist das wieder hochkekommen, dieses Leid von ihr diesbezüglich. ( ist zu vermuten- weil wir ja auch bluten, wenn wir an einer Wunde kratzen).

Deine Antwort hätte lauten müssen, Schatz, ich hole dir eine Wärmflasche, ruh dich aus, ich hab alles im Griff, kuriere dich aus und wir schauen nun auf dich, bis du wieder gesund bist. Was brauchst du, was willst du, ich machs gern..
 
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