Offen gesagt, ich könnte keine Kraft mehr aufbringen hier das Ruder noch herumzureißen, dazu ist die Indizienkette zu lang, die gegen diese Beziehung spricht.
Keine Lust mehr, keine Freude mehr, nur noch Pflicht und die meiste Zeit abwehrend, ausweichend, schlecht gelaunt, mürrisch, grantig- so benimmt man sich, wenn man nicht mehr will.
Ich mag dich, das sagt man so, damit das gewohnte Zubrot weiter gegeben wird, das ja angenehm ist und recht komfortabel.
Du wirst in sämtlichen Glücksgefühlen blockiert und unterdrückt, kannst weder frei sprechen, noch frei verhandeln, noch frei zugehen auf ihn. Na, wenn da nicht mal ordentlich zu jedem weiteren Versuch ( dich anzurufen, dich gelegentlich zu treffen) nein danke gesagt wird, dann ändert sich nie etwas.
Ich sag zu meinem Kerl immer, du bist so lange der Richtige, solange du richtig zu mir bist.
Das sage ich mit Humor, aber ich meine es ernst und das weiß er.
Wenn er sich im Ton vergreift, dann schließe ich daraus ( so sage ich es ihm), dass ich ihn nicht mehr freu und daher werde ich gehen, ihm zuliebe...mir zuliebe.
Ich habe damals mit meiner Scheidung endlos lange gezögert, eines Tages kam die Drohung von mir, wenn du am Tag x nicht nüchtern bist, dann ist es aus. Er war betrunken....also, wenn das nicht deutlich ist? Die Taten sind zu messen, nicht die Worte.