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Kinder in einer homosexuellen Beziehung

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Du magst es vielleicht nicht glauben, aber sie kann selbst kein starker Mensch sein, sonst würde sie sich ja nicht absichern wollen und sich so verhalten.

Also das ist der Hammer, wenn sie nach zehn Wochen (!!!) meint, sie hat schon so viel investiert ins Kleine, oder in die Beziehung.

Echt arg. welche Argumente sie hat... und das möchtest du für dein Kind als Notfall- Mama aussuchen?

Elektraa

Vielen Dank für Deine Nachrichten. Du gibst mir Mut und beruhigst mich.
Sie scheint wirklich kein starker Mensch zu sein. Sie ist sehr gut in argumentieren, aber wenn es zur Sache kommt, dann haut sie ab.
Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass es der Vertrag war. Sie wollte einfach nicht in dieser Gegend wohnen sondern in ihrem Lieblingsdorf mit ihren Tieren....und dann will sie auch keinen (oder kaum) Kontakt zu meiner Familie und Freunde haben, weil sie sehr introvertiert ist.
Ich will mich aber nicht zwischen meiner Partnerin, Kind oder Mutter/Oma entscheiden müssen.
Ich war viel öfter bei ihrer Familie und hätte erwartet, dass sie auch bereit ist mit meiner Familie Zeit zu verbringen.

Sie war länger als 10 Wochen dabei. Wir haben gemeinsam geplant, eine Familie zu gründen. Wir haben gemeinsam den biologischen Vater ausgesucht. Wir waren während meiner Schwangerschaft zusammen. Deshalb kommen ihre ganze Forderungen bezüglich Vertrag/Adoption.

...allerdings kam da kaum Unterstützung von ihr. Sie hätte die richtige und zweite Mama sein sollen.....aber mit ihrem Verhalten kann sie noch nicht mal die Notfall-Mama sein.

Es ist wirklich verrückt, aber ich liebe sie und vermisse die guten Zeiten. Es ist immer noch etwas da, was uns verbindet.
Ich bin ebenso froh, dass sie ausgezogen ist. So haben wir eine notwendige Distanz und können schauen wie/ob es weiter geht.
Sollten wir eines Tages dann doch wieder zusammen ziehen wollen, dann nur unter der Voraussetzung, dass wir die Ungeklärtheiten zuvor geregelt haben.
 
Man sollte aber nicht vergessen, im Grunde hat sie denselben Part wie Eltern in hetero Beziehungen.
Da unterstützen Väter auch oft nicht so gut, u.a. weil sie sich nicht rein denken können oder überfordert sind.
Dennoch haben sie eine Bindung, es ist ihr Kind und ähnlich kann man es auch bei deiner Frau sehen.
Für sie ist es sicher auch bitter, dass ihr zusammen eine Familie geplant hat und sie im Grunde keinerlei Rechte hat, außer von deinen Gnaden, das ist auch eine sch..... Situation.
 
Man sollte aber nicht vergessen, im Grunde hat sie denselben Part wie Eltern in hetero Beziehungen.
Da unterstützen Väter auch oft nicht so gut, u.a. weil sie sich nicht rein denken können oder überfordert sind.
Dennoch haben sie eine Bindung, es ist ihr Kind und ähnlich kann man es auch bei deiner Frau sehen.
Für sie ist es sicher auch bitter, dass ihr zusammen eine Familie geplant hat und sie im Grunde keinerlei Rechte hat, außer von deinen Gnaden, das ist auch eine sch..... Situation.

Das stimmt absolut! Genau das hat sie mir auch vorgeworfen. Wäre Sie ein Mann, dann wäre das Kind automatisch auch ihres.

Deshalb verzeihe ich ihr auch, dass sie ausgezogen ist. Ihre Begründung war, dass sie nicht ein Kind groß ziehen kann, welches nicht ihres ist. Ich könne ihr es jeder Zeit wegnehmen.

...aber was soll ich den tun, wenn wir so viel Streit hatten?!?

Ich kann einfach nicht auf eine Vereinbarung/Vertrag/Adoption, wenn ich davon ausgehen kann, dass die Streitigkeiten noch größer werden.

Mir tut das so weh und ich fühle mich schlecht dabei.
 
Das stimmt nicht ganz, es sei denn, der Mann wäre auch der biologische Vater.

Ich meine damit, dass wenn sie beispielsweise nur ein 'one night stand' gewesen wäre und somit der biologische Vater....dann hätte sie automatisch alle Rechte und Pflichten am Kind
 
...aber was soll ich den tun, wenn wir so viel Streit hatten?!?
Klar, also auf schriftliches solltest du dich so oder so nicht einlassen, dazu ist alles viel zu ungewiss und so hart es für deine Frau ist, du bist nunmal in der Situation entscheiden zu können was auf lange Sicht das beste ist und auch in hetero Beziehungen würde sich manches Kind wünschen dass ein biologisches Elternteil keine Rechte gehabt hätte.
Es ist nun mal so und du musst damit nach deinem besten Wissen und Gewissen umgehen, nicht zu eurem besten, sondern nur für das Kind.

Ich denke der beste Umgang damit wäre für deine Frau Verständnis zu haben, auch wenn sie bockt, durch Verständnis kannst du gelassener damit umgehen und vielleicht färbt das auf sie ab, was dann auch den Weg für Lösungen ebnet.
 
dann hätte sie automatisch alle Rechte und Pflichten am Kind

Auch das nicht - zumindest bei uns in Österreich, wo nur miteinander verheiratete Eltern automatisch alles Rechte und Pflichten haben. Für ein uneheliches Kind hat die Mutter grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Ein gemeinsames Sorgerecht muss beim Amt beantragt werden. Wie es in Deutschland ist, weiß ich nicht.
 
Sie hat geträumt, sich eine Vorstellung ausgemalt, wie es schön wäre und der Traum war schön.

Das machen alle, die sich verlieben, sie malen sich aus, wie gut es wird. Die Enttäuschung, weil es nicht eins zu eins so gekommen ist, die ist oft groß und man macht dann dem anderen Vorwürfe, weil dieser sich nicht an den Plan im Traum gehalten hat, oder hält.

Eigentlich müsste man sich Vorwürfe machen, weil man so rosa geträumt hat und nicht etwas mehr realistischer.

Im Traum ist nicht zu sehen gewesen, wie schwer es ihr fällt, nachzugeben, oder Kompromisse einzugehen, oder sonstige Eigenheiten auszuräumen.

Ich find, das eine ist Fliegen, das andere zu Fuß gehen. Eine Beziehung führen ist zu Fuß unterwegs sein und so manchen spitzen Stein vorzufinden, oder Grenzen, Täler, Berge.
 
Ich denke der beste Umgang damit wäre für deine Frau Verständnis zu haben, auch wenn sie bockt, durch Verständnis kannst du gelassener damit umgehen und vielleicht färbt das auf sie ab, was dann auch den Weg für Lösungen ebnet.

Ich versuche so viel Verständnis wie möglich zu zeigen. Ich kann nachvollziehen, dass sie ausgezogen ist. Ich kann nachvollziehen, dass sie zickig war....
Sie sagte sarkastisch zu mir, dass ich durch sie ein Kind gewonnen habe...und sie durch mich ein Kind verloren.
Ich kann es nicht ändern....ich versuche ihren Wünschen so gut wie möglich entgegen zu kommen. Zum Beispiel möchte sie, dass ihre Eltern (Großeltern) das Kind oft sehen und ich fahre zu ihnen.
Andererseits bat sie mich auch darum, alleine zu ihren Eltern (Großeltern) fahren zu können. Ich sagte ihr daraufhin, dass ich genügend Zeit hätte und dabei sein könnte.
 
Auch das nicht - zumindest bei uns in Österreich, wo nur miteinander verheiratete Eltern automatisch alles Rechte und Pflichten haben. Für ein uneheliches Kind hat die Mutter grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Ein gemeinsames Sorgerecht muss beim Amt beantragt werden. Wie es in Deutschland ist, weiß ich nicht.

Ich lebe übrigens auch im Ausland. Bin vor 4 Jahren ausgewandert und ich kenne mich nicht so gut mit den Gesetzen hier aus.
Mir sagte ein Anwalt, dass ich mit diesem vorgesehenen Vertrag und der Adoption sehr viele Nachteile gehabt hätte.
Wir hatten vorgesehen, dass meine Partnerin mehr auf das Kind aufpassen wird, da sie von zu Hause arbeitet. Sie hätte dann den 'Mutter-part' übernommen.
Ich hingegen habe bisher immer besser verdient und wäre arbeiten gegangen und wäre somit der 'Vater'.
Durch die Adoption hätte sie genau die gleichen Rechte wie ich an dem Kind erhalten.
Unter Umständen würde dann nicht berücksichtigt werden, dass ich das Kind zur Welt gebracht hätte. Außerdem hätte sie auch Heimvorteil.
Im schlechtesten Fall würde ich nach einer Trennung dann das Geld verdienen und ihr Unterhalt zahlen müssen und sie hätte das Kind.
Ich bezweifele, dass es so extrem kommen kann, aber das wären sehr, sehr viele Kopfschmerzen.

Und noch was: Wenn das Kind von ihr adoptiert wäre, dann müsste ich jedes Mal eine Genehmigung von ihr einholen müssen, wenn ich mit dem Kind zu meinen Eltern (Großeltern) nach Deutschland fliegen möchte.

Ich habe meiner Partnerin das alles erklärt. Für sie zählen diese Argumente nicht.
Sie meint, dass die Gerichte nicht so entscheiden würden.
Und sie sagt, dass sie mir ehe erlauben würde, wenn ich mit dem Kind nach Deutschland fliegen möchte.
 
Sie hat geträumt, sich eine Vorstellung ausgemalt, wie es schön wäre und der Traum war schön.

...ich habe auch geträumt...und dachte, dass alles schon gut gehen wird. Sie hatte ihren Traum und ich meinen eigenen....und jetzt stellt sich heraus, dass die Realität anders ausschaut.

Wir sind weiterhin im täglichen Kontakt. Morgen werde ich sogar zu ihren Eltern(Großeltern) fahren, damit wir gemeinsam Zeit verbringen. Sie wird in den nächsten Tagen den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschreiben. Ich werde erstmal für drei Wochen zu meiner Mutter fahren.

Ich würde mich sehr freuen, wenn uns diese Distanz dann doch näher bringt und wir dadurch mehr Verständnis für einander gewinnen werden.
Ich hoffe auch, dass sie einsehen wird, dass Verständnis für sie nicht gleich Vertrag/Adoption bedeutet.

Ich sehe nur das Problem, dass sie immer wieder auf den Vertrag/Adoption zurückkommen könnte. Ich habe nun so viel Angst bekommen, dass ich das auch in den nächsten Monaten/Jahren nicht machen möchte....selbst wenn alles glatt läuft.
 
...
Ich habe nun so viel Angst bekommen...

Ja, vor ihrem Ego :)

Du hast geschrieben, sie würde dir "erlauben" mit dem Kind zu verreisen. Da würde ich auch Angst kriegen, wenn sich jemand so über mich stellt und praktisch mich zu seinem Gefangenen erklärt, dem man etwas verbieten, vorschreiben, erlauben darf. Ich bin der Chef, alles klar?? Dir gehts gut, wenn du dich unterordnest, okay??? Das ist die Bedingung, sonst bin ich nicht nett zu dir.

Klar ist so etwas eine insgeheime Folter für dich "armes Seelchen".

Lass dich nicht veräppeln und mach halt keine Zugeständnisse ihrem "Ego" gegenüber.

Deck es einfach auf und weise sie drauf hin...ich fühle mich eher beengt, als frei verliebt, das hat damit zu tun, weil du so nötigend auf mich einredest... merkst du es, du machst mir Angst...

Man sieht sich selbst oft ganz anders, als andere einem wahrnehmen. Das kann man ja bereden.

Hör auf alle Fälle auf vor irgendwem Angst zu haben. Du bist kein kleines Gör und kannst eh klar sehen.

Außerdem kann man, wie du es machst, alles durchkauen, ganz normal, ganz sachlich und nüchtern.

Nach den drei Wochen bei deiner Mutter hast du sicher wieder neue Informationen dazubekommen, die du brauchst.
 
Das ist übrigens nicht euer Baby, es ist sich selbst gehörend und ihr dürft es bemuttern, stützen, aufziehen und füttern, ihm das geben, wonach es verlangt und ihr dürft zusehen, was es einmal werden wird. Je geborgener es sich fühlt, je freier es sich entfalten kann, umso besser und je mehr liebende Augen auf ihm gerichtet sind, umso schöner.

Falls sich deine Gefährtin streitend und zornig aufführt, dann kann man ja sagen, das ist nicht gut fürs Kleine, da wird es ängstlich und eingeschüchtert und das schadet seiner Psyche und deiner Psyche schadet dieses würdelose, unreife Gezicke ebenso.

Das Ego lässt sich erziehen, mit viel Liebe und Beharrlichkeit eingrenzen in seinem Versuchen, die Welt zu beherrschen. Lass halt nix zu, was dir nicht taugt. Sei ein guter Zaun für schlechte Sitten.
 
Klar ist so etwas eine insgeheime Folter für dich "armes Seelchen".

Lass dich nicht veräppeln und mach halt keine Zugeständnisse ihrem "Ego" gegenüber.

Das ist alles eine verdammt blöde Situation. Ich kann mich auf nichts schriftliches einlassen. Nicht jetzt und vielleicht auch nicht in der Zukunft.

Bei der nächsten Auseinandersetzung wird sie mir mit Sicherheit vorwerfen, dass sie einen großen Kompromiss eingegangen ist indem sie noch mit mir zusammen ist obwohl ich ihr die Adoption verweigert habe.
Sie hat mir bereits gesagt, dass sie nicht mehr bereit sein wird irgendeinen Kompromiss einzugehen.
Ich kann sie ja nachvollziehen.

Ich stelle mir nur die Frage, ob die Beziehung bereits hinüber ist oder nicht.

Ist es moralisch von mir in Ordnung die Beziehung aufrecht erhalten zu wollen obwohl ich womöglich der Adoption/einem Vertrag nie zustimmen werde?
...oder muss ich hier die Reißleine ziehen?
 
Falls sich deine Gefährtin streitend und zornig aufführt, dann kann man ja sagen, das ist nicht gut fürs Kleine, da wird es ängstlich und eingeschüchtert und das schadet seiner Psyche und deiner Psyche schadet dieses würdelose, unreife Gezicke ebenso.

Das Ego lässt sich erziehen, mit viel Liebe und Beharrlichkeit eingrenzen in seinem Versuchen, die Welt zu beherrschen. Lass halt nix zu, was dir nicht taugt. Sei ein guter Zaun für schlechte Sitten.

Ich glaube schon, dass sie eine gute Mutter sein könnte. Sie ist bisher immer sehr liebevoll mit der Kleinen umgegangen. Sie wird eher so eine 'Kumpel-Mama' sein. Ich werde womöglich ein wenig strenger sein. Mir wird es wichtiger sein, dass das Kind auch seine Hausaufgaben macht.

Mir gegenüber war sie aber sehr hart.....und ich möchte nicht, dass die Kleine eines Tages die Streitigkeiten mitbekommen wird.

Ich frage mich, ob die Beziehung schon hinüber ist und wir weiterhin am Träumen sind.
Sobald der nächste Streit kommt, wird sie mich wieder auf den Vertrag/Adoption hinweisen.
 
Also wenn eine Beziehung noch nicht hinüber ist und auch noch gewollt, dann hängt man sich eher nicht an solchen Dingen dermaßen auf, dann vertraut man darauf dass sich das im Laufe der weiteren Beziehung einspielt.
Einerseits verständlich dass sie für die Trennung vorsorgen will, andererseits baut man meiner Meinung nach erst so einen Druck auf, wenn die Trennung schon im Kopf angekommen ist, ansonsten würde man ja davon ausgehen noch viel Zeit zu haben und sich sowieso gemeinsam zu kümmern.
 
Ich frage mich, ob die Beziehung schon hinüber ist und wir weiterhin am Träumen sind.

Das wird sich herauskristallisieren.

Sei einfach ganz aus dem Bauch heraus, von einem Augenblick in den Nächsten, wahr, offen, furchtlos, aufrichtig.

Kennst eh: "Herr, DEIN Wille geschehe.. "

Es besteht doch überhaupt kein Zugzwang. Du hast alle Liebe und Zeit der Welt! Du musst nichts tun, was dir nicht gefällt.

Pass einfach auf, was kommt. Es ergeben sich Gespräche, es ergibt sich ein Wortwechsel, du erlebst gewisse Besonderheiten und Vorkommnisse und all das hilft dir bei der Suche, wohin es geht. Eins ergibt das Nächste. Nur nichts überstürzen, nichts überspringen.

Jetzt ist Oma dran. Genießt es. Genieße das Kommen, genieße das Gehen und was der Tag so bringt und wenn dir etwas gegen den Strich geht, dann sags halt einfach.

Du kannst nicht ins Morgen sehen, vorschnell brechen, vorschnell zusagen bringt nur Wirrwarr.

Angenommen, ihr trefft euch, es kommt dazu, dass ihr streitet, hör in dich, du wirst merken, was dran ist, aus dem Augenblick heraus. Dem vertrau einfach.

Der Mensch denkt, der Herrgott lenkt :):)..

Ich habe nie Schluss machen müssen, der hat sich ergeben. Ebenso alles andere.

Zum Beispiel bin ich hochliebend zu wen gefahren, der war extrem abregend, die Ernüchterung folgte, es war aus. Gut so. Das war klar und eindeutig.

Oder wie ich hier, heut bei meinem Freund sehe, seine Reaktion und meine Reaktion auf uns ergibt immer wieder einen Neubeginn, immer wieder freuen wir uns, wie es bei uns läuft. Da scheint ein "guter Stern" über diese Liebe zu wachen. Es wird immer schöner, immer besser. Das ist ein Kriterium, auf das man halt achten sollte.


Herrliche Zeiten, mit oder ohne wen dabei wünsch ich dir und deinem Schatzal! Das Leben ist so wunderschön, halte es dir frei von Diskussionen und Streitereien.
 
Fortsetzung...

Mich hat bisher noch jede Liebe, noch jede Verliebtheit über Hürden getragen, die ich ohne diese Gefühlszustände eher schwer geschafft hätte. Wie wenn man gewisse Beruhigungsmittel kriegt, damit sich etwas ändert, wie wenn man für die Zeit des Umbruchs durch Verliebtheit abgelenkt werden würde.
Ich war sehr verliebt, als anstand, die Gruppe zu verlassen, in der ich aufgewachsen bin...ich war sehr verliebt, als ich Mutter wurde...ich war sehr verliebt, als ich mal einen schweren Unfall hatte und mir scheint, diese Lieben waren alle Brücken in eine neue Lebensform.

In diesem Sinne, es kann sein, dass deine Freundin nur dazu da war, dich hierher zu begleiten, wo du jetzt bist und du sie.

Der eine Mann, der mich damals so brüskiert hatte, der war vor mir Jahrelang schon Single und beinahe schon glaubte er nicht mehr an sich selbst. In unserer gemeinsamen Zeit war er wieder riesengroß und so groß hat er dann seine Frau getroffen, die er bis an sein Lebensende haben wird, weil sie besser passte, als ich, so weit weg, wie ich wohnte von ihm.

Ist doch fein, oder??? Er hätte sich nie sonst betroffen gefühlt, als sie ihn bezirzt hat. Ich habe ihn aufgetaut praktisch, zugleich war damals bei mir echt viel Veränderung und die Schmachterei zu ihm hat mir geholfen, zu wagen, was ich ohne diese Gefühle nie gewagt hätte.

Sieh es mal so. Sie ist nicht deine Liebe, sie ist von der Liebe geschickt. Die nimmt auch wieder, wenn sie das so will, um etwas anderes in deine Hand zu legen- immer wieder eine neue nette Überraschung. Sei halt einfach vertrauend und neugierig, welche Geschenke auf dich alle warten.

Nicht stur sein..

Lieben Gruß

Elektraa
 
Ist es moralisch von mir in Ordnung die Beziehung aufrecht erhalten zu wollen obwohl ich womöglich der Adoption/einem Vertrag nie zustimmen werde?
...oder muss ich hier die Reißleine ziehen?

Das kannst nur Du für Dich selbst beurteilen.

Nach allem, was ich bisher gelesen habe, würde ich persönlich die Reißleine ziehen. Aber ich bin nicht Du.
 
Einerseits verständlich dass sie für die Trennung vorsorgen will, andererseits baut man meiner Meinung nach erst so einen Druck auf, wenn die Trennung schon im Kopf angekommen ist, ansonsten würde man ja davon ausgehen noch viel Zeit zu haben und sich sowieso gemeinsam zu kümmern.

so habe ich es auch gesehen.
Dieser ganze Druck - in der schwierigsten Zeit meiner Schwangerschaft - wäre nicht nötig gewesen.
In der Zeit hätte sie mich unterstützen müssen. Das vertragliche hätten wir auch regeln können wenn die Kleine erstmal ein paar Monate alt ist.

Wir kannten uns erst ein Jahr als ich schwanger wurde und da war ich bereits über 40.
Wir hätten mehr Zeit miteinander verbringen müssen um zu sehen wie es funktioniert.....aber damals war ich mir sicher, dass alles klappen wird.

In den letzten Monaten sah ich wie unterschiedlich wir sind....und ich sah auch, dass sie ein Typ ist der generell wenig tut. Sie macht sich für viele Dinge keine Mühe. Sie geht immer die Abkürzung und lässt mich dann machen.
Sie wollte zum Beispiel ein eigenes Kind haben ohne die Last der Schwangerschaft auf sich zu nehmen.

Vielleicht spürte sie auch, dass ich anfing zu zweifeln und machte deshalb so viel Druck.

Ich frage mich nun echt wie es weiter gehen soll?!?

Ich könnte mir eine gemeinsame Zukunft not ihr vorstellen, wenn wir bis auf Weiteres getrennt leben. Ich brauche einfach diese Distanz weil ich befürchte dass wir ansonsten zu oft über diese schweren und unlösbare Themen sprechen.
Andererseits kommen diese Themen auch, wenn wir am Telefon sind....ich kann ja ihren Frust auch nachvollziehen.
Ich sagte ihr oft, dass sie auch ein Kind zur Welt bringen sollte. Ich würde sie dabei unterstützen. Sie will es nicht weil sie Angst vor der Schwangerschaft hat.

mal schauen wie sich alles entwickelt....
 
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