Sie darf nicht ein Leben lang zittern, so wie wer auftaucht, der vielleicht Gefahr sein könnte.
Da kannst du ihr helfen, indem du ihr beweist, so etwas haben wir nicht nötig. Wir brauchen uns nicht einsperren und alles umzäunen. Es wird der Vater auftauchen und nichts passiert. Er nimmt uns nichts weg.
Ich werde immer wieder verreisen und nichts passiert, ich komme immer wieder zurück..
Wir werden zoffen und Streit haben, na und? Unsere Liebe übersteht das, wir gehen anschließend weiter zärtlich miteinander um...
Ihr müsst einfach immer wieder zurückfinden aus diesem starren, frostigen Eiszustand. Da reichts oft schon, wenn man sich lieb anschaut und knufft und küsst. Alles vergeben, alles vergessen, es geht ja doch wieder wie früher. Immer öfter, immer leichter.
Ich bin kein Freund von Trennungen, die man aus einer Laune heraus beschließt. Wenn, dann wohlüberlegt und aus Vernunft. Für so was kann man sich Zeit lassen und sollte man sich auch Zeit lassen, bis wirklich im tiefsten Innern die Gewissheit ist, das ist richtig.
Davon bist du weit entfernt, also warum treibst du dich? Du wirst sehen, wie es weiter geht.
Angst ist kein guter Zuhörer und auch kein guter Ratgeber. Sie ist grad Angst. Wenn sie da raus ist, dann rede weiter. Bei dir ist es doch ähnlich. Du kannst jetzt eh nicht klar denken, also geh lieber spazieren und feile deine Fingernägelchen und küss dein Baby. Gib ihm auch ein Bussi von mir. Ich beneide dich um die Zeit, die du jetzt hast. In innigster Verbundenheit mit seinem Spross. Solange sie noch so klein sind, da können sie sich noch nicht wehren und man kann sie ununterbrochen knuddeln.


Schau mal, dass du die Ruhe in dir spürst, die ganze Palette von guten Gefühlen und Zuständen und wenn du die wieder erlangt hast, dann denk nach. Da fällt dir auch das Richtige ein.
Schönen Urlaub bei deiner Mam