Also wenn es eine gute Krippe ist, dann werde ich kein schlechtes Gewissen haben. Wenn die Kleine allerdings ungern hingehen wird, dann muss ich mir schnell was einfallen lassen.
Dann muss entweder die Oma oder eine Tagesmutter her....oder ich kann halt nicht arbeiten gehen
Vielleicht habe ich diese symbiotische Variante gewählt, weil ich das brauchte und meine Kleinen waren meine Durststiller.
Es gibt Kinder, die kennen das nicht und haben null Problem mit "wo anders spielen". Diese Mutter, von der ich sprach, die war der Typ Frau, das ist wohl das Normalste, für sie auch Null Problemo. Das überträgt sich vielleicht aufs Kind. Wenn es für Mama normal ist, dann ist es wohl okay. Kann es so sein??
Meine hätten gelitten, weil ich sie eben so an mich gebunden habe und auf mich konditioniert. Bewusst nicht, eher zufällig, intuitiv. Es ist mir auch aufgefallen ( ich konnte nicht anders), dass ich sie ab dem Schulalter so gut wie nie auf dem Schoß hatte. Einmal gabs Besuch von einer Mutter mit ihrem dreizehnjährigen Sohn und der saß glatt die meiste Zeit auf ihr drauf, die Arme um sie geschlungen. Das war so was von befremdlich für mich, so wie es auch für mich befremdlich war, wenn Mütter aufgesprungen sind, weil die Kinder Durst hatten, oder was zwischendurch essen wollten, owohl sie durchaus in der Lage waren aufzustehen und sich zu holen, was sie brauchten.
Bei meinen Beobachtungen sehe ich, diese Gruppe, die sehr verwöhnt wird, wie diese Gruppe die nicht sehr verwöhnt wird, hat Vorzüge und die andere auch. Ich wüsste nicht, was jetzt richtiger ist.
Das Mädel meiner Freundin war überbehütet, musste nur mit dem Finger schnippen und ihre Mutter setzte alles in Bewegung, um es ihr vor die Füße zu legen und heute ist sie Ladylike und kriegt alles vor die Füße gelegt weiterhin. Sie kennts nicht anders.
Drum, ich kann da eher keine Empfehlungen abgeben. Wie heißt es? Jeder ist anders, weil jeder andere Vorgaben kriegt, oder nicht? Alles scheint gebraucht zu werden, jeder Stil.