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hans_01
Guest
Vorbild
Vorbild
Hallo Lola, Deine Einschätzung deckt sich vollkommen mit meiner. Und im Grunde bin ich sogar noch eine Art „Vorbild“ für meine Partnerin, denn auch ich war vor Jahren einmal selbst bei einer Psychologin. Sie weiß auch davon – schon lange. Nur genützt hat es bisher nichts. Vor einer Gruppentherapie fürchtet sie sich im übrigen noch viel mehr als vor Einzeltherapie.
Mit der „Opferrolle“ hast Du vollkommen recht. Sie möchte das Ganze am liebsten vergessen und ja nicht mehr aus der Schublade holen. Aber soll ich sie unter Druck setzen? Soll ich ihr sagen, dass sie, wenn sich nichts unternimmt, Täter bezüglich der Spannungen in unserer Beziehung ist? Dann kann ich gleich die Koffer packen... . Oder soll ich tatsächlich gehen? Ich habe sie doch lieb – trotzdem.
Nur – so kann es nicht bleiben, sonst implodiere oder vertrockne ich. Aber wie kann ich ihr nur helfen, dass sie sich öffnet, die negative Vergangenheit ausgräbt und dann – mit professioneller Hilfe – zu Grabe trägt???
Ob Literatur da helfen kann, wage ich momentan zu bezweifeln. Noch dazu ist mir keine passende Literatur zu dieser Thematik bekannt. Ist das nicht viel zu gefährlich, sich dann „selbst zu therapieren“? Was meinen Sie dazu, Herr Dr. Riecke ?
Hans
Vorbild
Hallo Lola, Deine Einschätzung deckt sich vollkommen mit meiner. Und im Grunde bin ich sogar noch eine Art „Vorbild“ für meine Partnerin, denn auch ich war vor Jahren einmal selbst bei einer Psychologin. Sie weiß auch davon – schon lange. Nur genützt hat es bisher nichts. Vor einer Gruppentherapie fürchtet sie sich im übrigen noch viel mehr als vor Einzeltherapie.
Mit der „Opferrolle“ hast Du vollkommen recht. Sie möchte das Ganze am liebsten vergessen und ja nicht mehr aus der Schublade holen. Aber soll ich sie unter Druck setzen? Soll ich ihr sagen, dass sie, wenn sich nichts unternimmt, Täter bezüglich der Spannungen in unserer Beziehung ist? Dann kann ich gleich die Koffer packen... . Oder soll ich tatsächlich gehen? Ich habe sie doch lieb – trotzdem.
Nur – so kann es nicht bleiben, sonst implodiere oder vertrockne ich. Aber wie kann ich ihr nur helfen, dass sie sich öffnet, die negative Vergangenheit ausgräbt und dann – mit professioneller Hilfe – zu Grabe trägt???
Ob Literatur da helfen kann, wage ich momentan zu bezweifeln. Noch dazu ist mir keine passende Literatur zu dieser Thematik bekannt. Ist das nicht viel zu gefährlich, sich dann „selbst zu therapieren“? Was meinen Sie dazu, Herr Dr. Riecke ?
Hans