• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Gewöhn dir ab das zu vergleichen, man kann sich nicht mit anderen vergleichen weil man nicht gleich ist, egal wie viele Psychosen oder nicht. Solche Gedankengänge solltest du vollkommen streichen, die machen dich nur unzufrieden, depressiv und neidisch.
Niemand kann etwas daran ändern dass es bei ihm so läuft und beim anderen so, darüber nachzudenken ist kontraproduktiv.
Du hast deine Situation immer noch nicht akzeptiert, versuche das, dadurch fallen schon mal einige negative Gedanken weg.
Du bist du und er ist er.
 
Ich versuche es mir abzugewöhnen zu vergleichen, aber in dem Moment der Panik ist es echt schwer gewesen. Da kommen alle negativen Emotionen hoch.
Ich fühle mich halt noch krank, aber nicht mehr so sehr krank wie noch vor ein paar Monaten. Es ist für mich schwierig gesündere Menschen zu treffen. Aber ich werde es trotzdem tun. Ich treffe bald eine jahrelange Freundin, darauf freue ich mich schon.
 
Ja, es ist halt schwierig mit so einer schweren Erkrankung immer positiv zu denken. Und es ist wirklich so, dass meine Freunde fast alle gesünder sind. Aber ich versuche mich darüber zu freuen. Ist doch toll, dass nicht jeder so ein schweres Schicksal hat und meinen Kumpel versuche ich als Vorbild zu sehen bzw. sehe ich an ihm, dass man nach so einer Krankheit auch wieder funktionieren kann. Genauso ist es bei meiner Schwester auch so. Sie war auch schwer krank und jetzt geht es ihr wieder gut.
Ich muss mir halt noch Zeit geben und darf aber nicht verzweifeln.
Ich denke auch, dass es noch werden wird. Das denken ja die Ärzte auch. Aber es ist schwer in manchen Momenten. Gerade, wenn gesündere Menschen mehr von mir verlangen.
Der Ausflug war eine gute Probe und ich bin froh, dass ich mich getraut habe trotz der Panik.
 
Vor allem musst du aufpassen dass du nicht auf das neidisch wirst was andere haben, sondern lernst mit dem zufrieden zu sein was du hast und sicher ist das auch eine ganze Menge.
Neid ist ganz schlecht für die Psyche, etwas gönnen können ohne Neid hingegen gut.
 
Ja, das war vielleicht auch das Problem, warum die Panik ausgebrochen ist. Irgendwie war ich neidisch, aber es war mir auch alles zu viel. Wir sind quer durch den Wald und ich bin auch hingefallen. Das hat alles eine Kette von negativen Emotionen hervorgerufen.
Vielleicht sage ich, dass wir das nächste Mal etwas Ruhigeres machen können.
Heute bin ich durch das Treffen irgendwie aufgewühlt. Es war schön und schrecklich zugleich.
 
Aber die Panik war wirklich schrecklich. Oder wie soll ich denken?
Ich bin ja trotzdem froh, dass ich beim Treffen war. Und dass ich das Treffen nicht abgebrochen habe wegen der Panik. Ich bin da hindurch und habe danach weiter gemacht. Aber es ist schon unangenehm sich so verletztlich zu zeigen bei meinem Kumpel. Sooo gut kennen wir uns jetzt auch wieder nicht und ich glaube er war auch etwas überfordert mit der Situation. Aber gleichzeitig hat er ganz gut reagiert. Naja es hätte ihm nichts ausgemacht. Ich hatte nur so heftige negative Gefühle und hätte am liebsten losgeheult, aber ich hab mich zusammengerissen. Ich habe dann gestern etwas geheult. Es geht einfach noch nicht so viel bei mir. Aber ja ich bin auch schon froh mit dem, was geht. Ich versuche jetzt auch ein Dankbarkeitstagebuch zu führen.
 
Auf jeden Fall fühle ich mich auch unverstanden. Mein Kumpel kennt keine Panikattacken. Er hat dann so etwas gesagt wie, ich weiß nicht, was daran so schwer sein soll seine Freunde zu treffen. Oder ich soll mit der Panik umgehen lernen, sodass ich arbeiten und Freunde treffen kann. Aber so einfach ist es nicht. Es steckt ja auch noch die Depression dahinter. Wie soll ich mit so heftigen Gefühlen arbeiten? Mein Arzt sagt das zum Glück nicht. Der sagt auch, dass ich noch Zeit brauche. Und letztes Mal war er happy, wie ich mich entwickelt habe, dabei ist es noch lange nicht gut, aber schon besser, aber das scheint schon viel zu sein. Es ist leider echt nicht so selbstverständlich Leute zu finden, die einen richtig verstehen. Naja vielleicht zählt auch, dass er es trotzdem gut meint. Und vielleicht ist er auch genervt davon, dass ich so krank bin und nicht so viel unternehmen kann, auch mit ihm. Aber es ist halt wie es ist.
 
Wie soll man das auch verstehen, wenn man es selber nicht kennt ,mehr als Verständnis ist da nicht drin.
Man vergleicht die Gefühle anderer immer mit dem eigenen Erleben, anders kann man das nicht erfassen, hat man etwas nicht erlebt dann kann man es auch nicht richtig erfassen.
 
Ja, er kann es nicht so nachvollziehen. Mein Arzt hat da zum Glück mehr Verständnis. Der hat gleich gesagt der nächste Schritt wäre, dass ich in eine andere Stadt selbst fahre und das würde aber noch lange nicht bedeuten, dass ich schon studieren kann. Er meinte aber irgendwann würde ich wieder studieren können. Er vergleicht mich mit einem Jurist, der bei ihm in Behandlung war. Der wäre lange krank gewesen, aber dann hat er es geschafft sein Studium fertig zu machen. Und mein Arzt war echt zufrieden mit mir, obwohl ich meinte, dass ich mich nicht in eine andere Stadt traue. Aber wahrscheinlich ist das normal mit dieser Krankheit.
Es ist toll, dass mein Arzt am meisten Verständnis zeigt. Das ist echt viel wert. Ich darf mir halt wirklich keinen Druck machen und mich mit anderen vergleichen.
 
Am Wochenende geht es mir meistens nicht so gut, weil man da ja eigentlich etwas unternimmt, aber ich mache am Wochenende nicht viel. Da bin ich nachdenklich. Ich hatte halt ein sehr aktives Leben und jetzt ist es ruhig geworden. Ich hätte gerne ein Mittelding. Ich hoffe, dass ich das irgendwann haben werden. Ich brauche die Balance. Vielleicht sollte ich mir einen Plan fürs Wochenende machen mit Dingen, die ich machen will.
 
Du drehst dich im Kreis.
Orientierst dich an dem was nicht geht und was andere machen, was normalerweise üblich ist.
An dir selber, dem was wieder geht und deinem eigenen Rhythmus orientierst du dich nicht, dabei ist das eigentlich etwas an dem sich jeder orientieren sollte, dann würde man merken dass die einen viel machen, die anderen wenig und es hätte Akzeptanz weil jeder sein eigenes Level hat.
Du willst immer nur das was deiner Meinung nach alles machen, es ist aber gar nicht so, es ist nur deine Vorstellung von dem was sein sollte, es sollte aber das sein was einem selber gut tut und wenn man sich ohne schlechtes Gewissen danach richtet fühlt man sich wohler und weiß dass es ok ist, man muss nicht nach dem schielen was andere machen.
Auf was bist du neidisch?
Das sind alles Sachen die Individuell sind, da muss man nicht konkurrieren.
 
Ich fühle mich gerade wie ein Stück Dreck. Jeder mischt sich in mein Leben ein. Die einen sagen ich soll eine Reha machen. Das will ich nicht. Die anderen sagen ich soll keine Elektrokonvulsionstherapie machen. Das will ich aber. Jeder weiß es besser. Keiner lässt mich in Ruhe. Ich bin eben im Moment noch ein recht schwerer Fall und da kann ich nicht so viel machen und da brauche ich wahrscheinlich wirklich die EKT, aber die Leute wissen alles besser. Ja, nur weil deren Weg funktioniert hat, heißt das noch lange nicht, dass ich mich damit wohl fühle. Ich habe jetzt schon Angst, wenn ich die EKT wirklich mache, dass ich dann im Streit mit meiner Familie lebe. Ich bin gerade sauer und genervt. Und ja ich vergleiche mich mit anderen, die es leichter haben. Das ist einfach ungerecht. Ich kämpfe seit 6 Jahren und komme nicht voran und die anderen haben es viel leichter. Ich will auch den Kontakt zu so Leuten minimieren. Die sagen mir auch, was ich zu machen habe. Ich werde heute nicht viel erreichbar sein. Vielleicht schaffe ich es dann mich wieder auf schöne Dinge zu konzentrieren.
 
Ich habe mich wieder etwas beruhigt, aber es ist manchmal wirklich schwierig, weil frustierende Gefühle in mir hoch kommen. Ich muss es schaffen geduldiger zu sein und darf mich nicht mit anderen vergleichen. Da schneide ich im Moment schlecht ab und das tut mir nicht gut.
 
Du schaust einfach zu sehr auf andere, auf das was die machen und was du nicht kannst und auf das was die sagen.
Lass die doch, lächeln und dir deinen Teil denken.
Ich glaube du musst erst einmal dich selber finden, um anderen gegenüber, denen es besser geht und die irgendetwas zu wissen meinen, gelassen bleiben zu können.
wenn du zu dir selber stehst, mit all deinen Schwächen und auch Stärken, dann wird es dir nämlich ziemlich wurscht sein was andere tun oder sagen, oder denken.
Du bist unsicher, dabei wei0t du doch eigentlich was dir gut tut und wie du deine Entscheidungen eigenständig treffen kannst, verfolge den Weg weiter und wenn du davon überzeugt bist dann läufts auch mit den Andersdenkern.
 
Ja, ich gucke wohl wirklich zu sehr auf andere. Ich wünsche mir wieder ein besseres Leben, aber ich brauche noch viel Zeit. Ich kann im Moment nicht viel machen als ein eintöniges Leben zu führen. Auch wenn ich froh bin, dass es schon besser geht und ich mehr machen kann. Aber ich bin noch recht jung und habe Ziele. Es nervt mich einfach, dass ich nicht so kann wie ich will.
Ich brauche wirklich mehr Gelassenheit, sodass mir egal wird, was die anderen machen oder sagen.
Ich weiß einfach, dass ich noch Zeit brauche und das die Reha ein Schritt zu früh wäre. Eigentlich weiß ich ziemlich genau, was zu tun ist. Aber machmal fühle ich mich so schwach und krank und bin das gar nicht gewöhnt, weil es bei mir eigentlich vorher fast immer rund lief, jedenfalls nicht so, dass ich länger total ausgefallen bin.
Gestern hab ich dann mal fast nichts gemacht, weil es mir nicht so gut ging und das hat aber gut getan. Heute fühle ich mich wieder besser.
Ich bin auch in einem Schizophrenieforum und habe dort zwei nette Menschen kennengelernt, die auch sehr krank sind. Es tut sehr gut sich auszutauschen. Also so alleine bin ich gar nicht. Und im Großen und Ganzen haben auch die gesünderen Leute Verständnis für mich. Aber die können manchmal nicht nachvollziehen, warum ich so gehemmt bin.
 
Wenn du ein Ziel erreichen willst und ständig das eine Ziel vor Augen hast, dann wirst du es nur schwer erreichen.
Wenn du aber nur ein, zwei Schritte vorausdenkst, in kleinen Etappen (nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel), dann hast du wesentlich mehr Erfolg, weil du dann nicht so unter Druck gerätst und diese Etappen auch erreichst, selbst wenn du mal abweichst.
Also schau nicht darauf dass alles so und so sein soll, sondern das einzelne Bestandteile dieses Ziels langsam umgesetzt werden und du dann auch auf jedes einzelne Etappenziel und sei es noch so klein, sehr stolz sein kannst.
Nicht "ich will und zwar sofort", sondern "ich mache und zwar in meinem Tempo".
 
Danke für deine Tipps liebe Tired!
Ich versuche in kleinen Schritten vorwärts zu kommen. Eigentlich mache ich das ja. Also so viel Druck mache ich mir nicht. Außer manchmal habe ich so Tage, an denen ich frustiert bin, dass es nicht schneller vorwärts geht.
Aber ich muss wirklich lernen, dass ich mich nicht mit anderen vergleiche. Das frustiert nur und führt zu nichts.
Zum Glück habe ich jetzt auch Leute kennengelernt, denen es ähnlich schlecht geht. Da fühle ich mich echt nicht mehr so alleine.
Die Gesünderen haben manchmal nicht so das Verständnis, dass es bei mir so langsam geht.
Mein Kumpel hat jetzt auch gesehen, dass ich mich wirklich schwer damit tue andere Leute zu Besuchen. Er meinte immer ich hätte kein Interesse an ihm und würde deswegen nicht zu Besuch kommen, aber das stimmt nicht.
Ich denke es war gut, dass ich bei ihm war, auch wenn es für mich auch hart war, weil ich an meine Grenzen gekommen bin. Ich weiß jetzt woran ich bin, dass halt leider immer noch nicht besonders viel geht und ich noch Geduld brauche.
 
Meine Eltern wollen mich so schnell nicht wieder zu meinem Kumpel fahren. Jetzt überlege ich mit dem Zug zu fahren, aber ich habe Angst, dass ich unterwegs Panik bekomme und dann vielleicht den Ausstieg verpasse oder wenn der Zug ausfällt muss ich ewig mit der Panik warten. Ich habe Angst, dass etwas Schreckliches passiert. Aber andererseits denke ich, dass nichts Schlimmes passieren kann und ich es versuchen könnte. Ich weiß echt nicht, ob ich so einen Versuch mit dem Zug wagen sollte. Was denkst du darüber?
 
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