• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Wenn du gerade einen Infekt hattest, dann solltest du nicht gleich mit Kraftsport weiter machen, sondern erst mal mit Spaziergängen beginnen, dann je nach Befinden die Geschwindigkeit langsam steigern und erst wenn du wieder ganz fit bist mit dem Kraftsport weiter machen.

Ich denke einen Tag Kraftsport, dann ein oder auch zwei Tage Pause die du mit einem Spaziergang und/oder Schwimmen füllst, oder auch mal einen faulen Tag dazwischen, das ist für den Anfang ein gutes rein kommen.
Sich draußen zu bewegen ist nicht weniger wichtig, für jemanden der angeschlagen ist sogar wichtiger, als der Muskelaufbau.
Außerdem werden durch spazieren gehen und Schwimmen Regionen des Körpers beansprucht die sonst nicht gefordert werden und deshalb ist es so sinnvoll sich nicht ein seitig festzulegen, sondern unterschiedliche Aktivitäten zu pflegen.
 
Ist das nicht vor allem dann so, wenn man in einem Umfeld aufgewachsen ist wo die obere Instanz immer recht hatte und man selber maximal mitreden durfte, aber bei Abweichungen selbstherrlich in seine Grenzen gewiesen wurde?
Kannst nix, weißt nix, bist nix, kannst nicht mitreden........?

Vorurteile sind das, die wir alle so haben.

Entweder verurteilen wir uns selbst, oder andere.

Der ist sauber, ich bin schmutzig..dass ich schmutzig bin, ist eine Überzeugung und der Gebildete ist es nicht. So habe ich definiert und mich sofort voller Scham vor ihm versteckt und mich zurückgezogen. So etwa??
 
Ich könnte da unendlich viele Begebenheiten aufzählen, wo ich mich total schlecht gefühlt habe, wie zum Beispiel, als ich vor einer Gruppe einen Vortrag halten sollte, ( ich war außer mir vor Kniieschloddern ) oder als ich eine Auslage gestalten sollte für den Laden, ( ich hatte ein totales Black out, furchtbar ungeschickt kam ich mir vor) bei dem ich mitgeholfen hab mal, oder weil man mir ein Mikrofon in die Hand gedrückt hat in einem Saal voller Leute( Stress total) , oder als ich meine Beine gespreizt habe und die Nase des Liebsten in die Nähe meines Schoßes kam..( ich stinke..) .ich glaub, gerade da, wo man die schlimmsten Zustände hat, gerade da sollte man aufhorchen...das Gegenteil ist oft wahr.
Was du denkst und glaubst, dass es sehr, sehr schlecht ist, das ist nicht selten genau dein Plus und umgekehrt, deine größte Stärke.

Genau das, was du und oder die anderen bei dir kritisieren, oder was du denkst, dass es auszumerzen ist, das ist nichts weiter, als ein wichtiger Zusatz, der richtig oder falsch betrachtet werden kann, je nachdem, wie man hinschaut. Oder nicht?

Sanny ändere nichts an dir. Schau nur richtig hin.
 
Danke Tired. Hast du noch Erklärungen warum man Ausdauer- und Kraftsport machen sollte?

Ich hatte auch unangenehme Situationen.
Ich bin mal zu einem Fernsehcasting gegangen, weil ich ganz gerne singe. Aber es war furchtbar, obwohl ich schon vor Leuten aufgetreten bin.
Jedenfalls mussten wir dort allerdings ohne Musik singen und in einer Reihe mit fremden Menschen.
Hinter dir und vor dir waren ca. 25 Leute und dann dann stand man direkt vor einer Jury. Aber dieses Jury bestand fast nur aus Leuten der Produktion, eben dem Fernsehen. Nur ein Mitglied war ein Vocalcoach. Und dieser Vocalcoach hat glaube ich nicht mal groß etwas zu sagen gehabt. Irgendwie war die ganze Situation schon unangenehm.
Ja, ihr singt hier 20 Sekunden vor und wir suchen aus 25 Leuten die 6 Besten raus. Bitte beschwert euch nicht. Wir machen das hier schon Jahre und wissen genau, was wir für Leute brauchen.
Bis auf ein kleines Lächeln habe ich nichts bekommen. Mir wurde nicht gesagt, was ich gut gemacht habe oder was nicht. Die Jury hatte nicht Lust etwas zurückzumelden. Ja, hauptsache schnell Leute raussuchen und dann Feierabend machen. Ich war total nervös und mir war das alles sehr unangenehm. Ich habe mich nicht so gefühlt, als würde ich vor Leuten singen, die Ahnung von Musik haben oder Musik lieben. Anders als wenn ich im Chor aufgetreten bin oder mit einer Band, die selbst musikalisch viel erreichen wollte und Leidenschaft hatte. Es ging nicht um den einzelnen Menschen oder um Musik. Es wurden nur Leute ausgewählt, die aufgefallen sind, locker und lustig waren. Eine wurde gewählt, obwohl sie erstmal den ersten Ton mit ihrem Handy anstimmen musste, damit sie ihn finden konnte. Ich glaube sie wurde nur genommen, weil alle über sie gelacht haben. Und das fand ich erschreckend. Das hatte so wirklich nichts mit der musikalischen Welt zu tun aus der ich komme. Auch, dass man einfach gar nichts dazu sagt, wie die anderen gesungen haben. Ich habe bestimmt 3 Stunden gewartet bis ich 20 Sekunden etwas singen konnte und dann bin ich einfach wieder gegangen. Das war irgendwie lächerlich.
Und die 6 Leute, die weitergekommen sind, hatten noch 2 andere Runden und mussten dann noch in eine weitere Stadt vorsingen bevor sie wirklich im Fernsehen gezeigt wurden.
Unabhängig davon dachte ich aber so nervös wie ich war, könnte ich doch niemals im TV auftreten, vor allem wie fertig bin ich denn erst, wenn ich diese 3 Vorrunden überstanden hatte.
Und ich glaube auch nicht, dass ich dann dort auftreten würde und einfach singen würde, was ich will.
 
Hast du noch Erklärungen warum man Ausdauer- und Kraftsport machen sollte?

Weils sonst sehr einseitig ist.;-)
Es werden ja jeweils vollkommen andere Körperregionen beansprucht, Kraftsport z.B. aktiviert das Zellwachstum, auch das der Gehirnzellen und damit ist er auch gut zum lernen und gegen Vergesslichkeit, er ist gut für die Muskulatur die das Skelett hält, also Wirbelsäule usw. usw. und noch einiges mehr.

Ausdauersport stärkt die Ausdauer, ist gut für das Herz, für die Stimmung besonders wenn er draußen stattfindet und die Immunabwehr.

Beide Sportarten aktivieren unterschiedliche Prozesse im Körper, was da vor sich geht ist auch erst teilweise erforscht, ausgewogener Sport dürfte aber genauso wichtig sein wie eine ausgewogene Ernährung, um aus der Mischung von Muskeltraining und Ausdauersport (Körper und Geist) best möglichst zu profitieren und, das Motorische, die Beweglichkeit sollte man genauso im Auge behalten.

Es wird sogar dazu geforscht dass man mit Bewegung besser lernen kann, also während man sich sportlich bewegt lernt und dies dann besser und schneller sitzt als ohne Bewegung.
 
Danke für die Erklärung. An sich war es schon ganz gut, wie ich es gemacht habe. Weil ich habe zwar viel Kraftsport gemacht, aber bin auch sehr oft eine Stunde spazieren gegangen. Aber ich denke, dass es insgesamt dann doch zu viel Sport war.

Ich habe dann gelesen, dass man sich auch übertrainieren kann und man dann sogar anfälliger für Infekte ist. Aber leider habe ich noch keine Erklärung dazu gefunden.
 
Ich habe noch ein Video zum Thema Erkältung auf Youtube geguckt. Da wurde das Thema so dargestellt, als müsse man nur Sport machen und wird dann nie wieder krank.
Aber ich dachte mir so leicht ist das nicht. Ich habe mich auch gut ernährt und auch ein paar Vitamine extra zugeführt, Sport gemacht und alles, aber ich glaube, dass man trotzdem niemals so perfekt ist und sich nie wieder ansteckt.
 
Die Abwehrkräfte werden gestärkt, auch wenn du in der Woche eine knappe halbe Stunde im Wald verbringst stärkt das das Immunsystem.
Sicher wird man dann nicht so leicht krank wie vorher, vor allem auch nicht so schwer wie ohne Sport, aber krank wird man trotzdem noch und je nachdem wo man Arbeit durchaus auch häufig, z.B. wenn man mit Kindern arbeitet.
Man kann auch trotz Sport, eine schwächere Immunabwehr haben, nur man hat halt eine stärkere als es ohne Sport der Fall wäre und ist somit wieder ein individuelles Ding.

Viren werden ja nicht abgehalten, bis zu einem gewissen Punkt kommt der Körper nur besser damit klar als vorher.

Übrigens, es ist gar nicht so gut Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, wenn man keinen Mangel hat und nicht alle künstlichen Vitamine sind perse auch gesund.
 
Ich habe dann gelesen, dass man sich auch übertrainieren kann und man dann sogar anfälliger für Infekte ist. Aber leider habe ich noch keine Erklärung dazu gefunden.

Zu viel beansprucht die Immunabwehr, weil zu viel Sport auch Erschöpfung und Verletzungen (z.B. Muskelkater) bedeutet, der Körper ist damit beschäftigt den Schaden durch das Zuviel auszugleichen und zu heilen, da bleibt dann weniger Abwehr für die Viren übrig.
Wenn du geistig erschöpft bist kannst du ja auch nicht mehr lernen und gönnst dir Ruhe, ansonsten geht es dir immer schlechter und du wirst krank, körperlich gesehen ist es auch nichts anderes,
 
??? Alles ist Sport, auch die Hand aufheben und die Tasten polieren.

Sanny, ich glaub, man muss mit seinen Muskeln sprechen, ha, du bist gut, du auch, du auch, ich freu mich, dass ihr da seid...mein Popo, du wirst immer straffer, toll..ich kann noch mit den Fingerspitzen den Boden berühren und sie hinter meinem Rücken zusammenlegen, hach toll... ich kann schwimmen, hach toll... ich kann ohne Hinken gehen, ( dafür habe ich Jahre geübt nach dem Unfall) und schifahren geht auch, wenn auch extrem zäh..

Liebe Sanny, es ist so viel Vorteilhaftes bereits wieder voll da, du musst dich mal loben!
Nach deinen Erzählungen nach bist du locker, ganz daheim wieder bei dir und nix mehr außer dir vor Sorge und angeblicher Hilflosigkeit. Du hast doch wieder zurückgefunden zu deinem Level und dich wieder gefasst.

Wie du beschrieben hast, damals, bei dem Vorsingen, das war ein erstes Mal, so wie erste Male meist sind. Wenn man Meister werden möchte, dann muss man zuerst ganz unten sein, Stufe für Stufe dann hinauf gehen.
An diesem Tag hast du die erste Stufe jedenfalls hinter dich gebracht. Da muss man durch..ggg..
Sich dämlich und scheiße fühlen gehört dazu.

Ich hoffe, du bist weiter Sänger, auch wenn jemand das nicht beachtet hat. Du kennst das sicher von großen Schauspielern, denen hat auch mal wer gesagt, nee, du nicht. Das musst du dir auf der Zunge zergehen lassen, also essen, mitnehmen, so ist es halt auf seiner Karriereleiter. Zuerst ist man schlecht und es geht einem schlecht und von diesem Punkt aus muss man sich hocharbeiten und dieser Stufe entkommen, also weitermachen, bis es anders ist. Nur nicht aufhalten lassen von Steinen, die man dir hinlegt.

ich weiß halt, Erfolg ist zum Großteil Fleiß und immer wieder aufstehen.

apropos Aufstehen, vom Stuhl aufstehen ist Schwerarbeit und Krafttraining.
Die Fenster weit aufmachen und raussehen ist an die frische Luft gehen und beim Schauen aufs Nachbardach trainiert man seine Augen auf Fernsicht und sich Socken anziehen ist wie runtergreifen und sehen, ich kanns noch, mich bücken und wieder aufrichten.

Es geht doch eh bloß ums Erhalten, was man hat und um das auch zu nutzen, was da ist. Wer rastet, der rostet.

Viele gute Träume, ich hab vorgeschlafen, bin noch nicht müde.
Vielleicht sollte ich mal aufstehen.
 
"Sanny, der liebe Doc erwähnt ständig deine Rubrik, er nennt sie vorbildlich, ein perfektes Beispiel, wie man über etwas hinauswachsen kanners?"

Ich werde das auch weiterhin tun (wenn Sanny nichts dagegen hat), weil Sannys Erntwicklung nämlich wirklich "die reine Freude" ist. Und somit Beispiel für viele Betroffene sein kann.
 
"Sanny, der liebe Doc erwähnt ständig deine Rubrik, er nennt sie vorbildlich, ein perfektes Beispiel, wie man über etwas hinauswachsen kanners?"

Ich werde das auch weiterhin tun (wenn Sanny nichts dagegen hat), weil Sannys Erntwicklung nämlich wirklich "die reine Freude" ist. Und somit Beispiel für viele Betroffene sein kann.

Was gabs dafür zu tun? Was hatte geholfen?
 
Ich habe das Nahrungsergänzungsmittel eigentlich nur genommen, weil da Jod drin ist und ich ja nicht gute Schilddrüsenwerte hatte. Daher habe ich diese Tabletten eingenommen und viel Fisch gegessen. Bald werde ich dann sehen, ob das etwas gebracht hat.

Ich singe trotzdem noch. Und ich glaube auch, dass das Fernsehen nicht beurteilen kann, ob ich eine gute Stimme habe. Sie wissen, was gerne gesehen wird und das hat eher was mit einem Gesamtpaket zu tun, als nur mit etwas rein Musikalischen.
Um berühmt zu sein, müsste ich wahrscheinlich leicht bekleidet und total crazy durch ein Musikvideo rennen oder so. Aber das hat nichts mit mir zu tun. Das möchte ich nicht.

Wenn ich an meine Entwicklung denke, denke ich als erstes: "Ok, ich bin irgendwie riiiichtig alt geworden".

Früher bin ich noch mit extravaganten jugendlichen Klamotten rumgelaufen und wollte unbedingt auffallen. Ja, mein Freund muss ALLES an mir mögen. Ich muss perfekt sein. Wenn er mich kritisiert hat, war ich sehr traurig. Heute würde ich einfach direkt "tschüss" sagen.

Ich verfolge ein paar Instagrammer. Und eine ist fast so alt wie ich und hat Kinder. Sie zieht auch immer sehr kindliche Kleidung an und man hat das Gefühl, dass sie einfach noch nicht so erwachsen ist. Dann hat sie echt gesagt, dass sie einen Damenbart hat und man diesen aber nur in der Sonne sehen würde. Ja, das hat sie auch nie gestört, aber jetzt hat sie ihr Freund darauf angesprochen.
Sie hat sich tatsächlich ein teures Gerät gekauft, um den Damenbart zu entfernen. Ich dachte mir direkt, wenn das ein Problem für meinen Freund gewesen wäre, dann wäre er mein Freund gewesen. Ich hätte direkt gesagt: "Auf Wiedersehen"
Und für mich sind das alles Leute, die nicht so viel nachdenken. Ja, ich habe jetzt 2 Kinder von zwei verschiedenen Männern. Jetzt bin ich nicht mal richtig getrennt, aber suche mir parallel schon mal jemanden Neuen. Und man merkt einfach keine Entwicklung von den Leuten. Wahrscheinlich trennen sie sich bald wieder, weil sie ja keine Zeit und Lust hatten sich zu überlegen, was man selbst besser machen könnte.

Vielleicht bin ich mittlerweile auch etwas zu hart. Aber irgendwie komme ich damit jetzt besser zurecht, als wenn ich wieder alles durchgehen lassen würde.

Ja, irgendwie bin ich strenger mit mir selbst und auch mit anderen. Ich achte genau darauf, ob sich jemand menschlich verhält oder nicht.

In Bezug auf die Krankheit kann ich nur sagen, dass man da lernt extrem geduldig zu sein. Das ist so das Schwierige daran. Wenn man jung ist, will man Krankheiten eher verdrängen und einfach planen und weiter rennen. Ich habe gelernt, dass es nicht schlimm ist, wenn quasi mal die Welt stehen bleibt. Ich dachte erst, dass mein Leben vorbei ist, aber es ist einfach wie stehen geblieben. Und irgendwann ging es weiter.

Klar, können hier auch alle von mir berichten. Ich hatte selbst während der Krankheit nach positiven Berichten im Internet gesucht. Ich weiß, dass ich ich mich irgendwann entschlossen hatte, dass ich nur noch nach Beiträgen suche, in denen Patienten beschrieben haben, dass sie wieder gesund geworden sind. Viele haben genau über mein Medikament (Quetiapin) berichtet, dass sie damit wieder gesund wurden und einen neuen Partner gefunden haben und seitdem sogar freudiger lebten als vorher.

Es gab auch massig negative Berichte, aber die darf man nicht genau durchlesen und erstnehmen, wenn man wieder gesund werden will.
Ich habe mich auch auf Station immer in ein anderes Zimmer verlegen lassen, wenn ich bei einer Dramaqueen gelandet bin, die meinte, dass wir nicht mehr gesund werden.
Ich habe sehr oft selbst gezweifelt und gedacht, dass ich "behindert" bleibe, aber irgendwie hab ich mich bewusst gegen diesen Gedanken gewehrt und ihn letztendlich nicht zugelassen.
 
Musik war mir immer extrem wichtig. Ich wollte Musik immer zu meinem Beruf machen.
Mein Vater hat mir das früh ausgeredet und mir Castings verboten als ich ein Kind war, was ich aber 2018 nachgeholt hatte. Aber ich habe gemerkt das ist nichts für mich.
Musik ist meine Leidenschaft und ich bin in dem Bereich auch ehrgeizig. Das war immer Segen und Fluch zugleich.
Ich war in Chören und hatte eine Band. Aber das habe ich aufgegeben, weil bei den Chören war der Konkurrenzgedanke da. Ich habe mal vorgesungen und ein Mitglied meinte, dass es total schlecht war. Ich fand das einfach so ätzend. Es ist doch egal wie gut oder schlecht das ist. Hauptsache man hat Leidenschaft und macht es einfach irgendwie.
Meine Band war ganz cool. Die haben mich einfach gerne gehabt, aber der Leader ist dann in Rente gegangen und es war leider vorbei. Vielleicht finde ich wieder eine gute Band. Aber auch das war schwierig. Ich hatte vorher zwei andere Bands und da war ich eher mit Freaks umgeben.
Dann hatte ich nach meiner Ausbildung noch mal überlegt, ob ich nicht Musiklehrer werden will. Ich habe ein Praktikum einen Tag bei meiner Cousine in der Schule gemacht und bin dann entschlossen weggerannt. DAS mache ich nie im Leben. Der Lehrer wurde beim Vorsingen ausgelacht und hat ungefähr 10 Mal diktiert, was ein Dur-Dreiklang ist.
Dafür war mir die Musik zu schade.
Ich habe einfach keine Lust von anderen Menschen musikalisch bewertet zu werden. Jedenfalls im direkten Rahmen.
Ich habe einen Weg für mich gefunden. Ich suche mir selbst Lieder aus und nehme sie mit dem Mikrofon auf. Diese stelle ich auf eine Seite ins Internet und dort werde ich auch bewertet. Aber ich sehe einfach nur auf welchen Platz ich auf dieser Seite bin.
Damit bin ich irgendwie glücklich geworden. Und kann mir musikalisch nichts anderes mehr vorstellen.
 
"Ich wollte Musik immer zu meinem Beruf machen."

Nur das nicht, Sanny.

Das wäre nur sinnvoll, wenn Sie eine Spitzenposition erreichten, nur so beiläufig von Musik leben zu müssen, kann zum tristen Dasein werden.

Ich selbst habe vor der Medizin Musik studiert, aber bald erkannt, dass ich als Orchestermusiker im Mittelmaß stecken bleiben würde und die Liebe zur Musik dabei auf der Strecke bliebe.

Als Mediziner könnte ich dann ( z.T.mit meinen ehemaligen Mitstreitern) die Musik machen, die ich mochte (Kammermusik und Jazz) und tue das gelegentlich immer noch.

Sanny, bleiben Sie dabei. Aber machen Sie einen richtigen Abschluss.
Das wäre dann die Basis für andere Betätigungen, die Ihnen gut tut.
 
Danke für die Antwort Herr Dr. Riecke.
Mir hat das damals auch mein Vater ausgeredet und ich habe mich dann entschlossen eine Ausbildung im Gesundheitsbereich zu machen und habe die ja auch erfolgreich abgeschlossen. Da war ich 22 Jahre alt als ich die Ausbildung beendet habe und habe dann noch überlegt, ob ich Musiklehrer werden möchte. Weil ich dachte, dass das wohl das einzig Sinnvolle wäre, was ich mit Musik machen könnte. Aber mir hat der Lehrerberuf nicht gefallen und meine Gesangslehrerin hat damals auch gesagt, dass sie es bereut Musik studiert zu haben. Und ich soll das besser nicht machen.
Daher studiere ich ja jetzt auch im Gesundheitsbereich. Mein damaliger Lehrer aus der Schulzeit meinte übrigens auch, dass man als Musiker enorm gut sein muss. Dann verdient man wohl Millionen und ansonsten nicht wirklich viel. Aber ich glaube in Deutschland könnte ich eher nur mit Schlagermusik berühmt werden wie Helene Fischer und das will ich nicht.
Und ich frage mich auch, wie man das denn anstellen soll ohne gewisse Kontakte?

Ich wollte auch mal Ärztin werden, aber ich kann absolut kein Blut sehen, bin im Op umgekippt, bin viel zu sensibel und ich möchte auch nicht so viel Verantwortung haben.
 
"aber ich kann absolut kein Blut sehen"

In der Psychotherapie blutet z.B. nichts. Höchstens mal der Klient, wenn er am Ende die hohe Rechnung bezahlen muss...
 
Ja, gut. Aber wie "blutig" ist denn das Medizinstudium?

Ich habe heute wieder etwas Ausdauersport gemacht, weil ich fast ganz gesund bin.
Tired,du meintest doch man soll mit dem Kraftsport warten, bis man ganz gesund ist?
Warum ist das so? Weil der anstrengender für den Körper ist?
 
Also wenn man erkältet ist, oder so, dann sollte man sich generell schonen.
Es kann halt noch was nachkommen, oft rutscht der Virus runter, Bronchitis, trallala.
Wenn du körperlich fit bist, dann kannst du natürlich Sport machen, nur halt nicht übernehmen.
Spaziergänge gehen aber fast immer und meisten merkt man auch was geht und was nicht, wenn man sich kein Ziel setzt, sondern nur leicht trainiert.

Meine Neffen waren da ganz wild mit Medizin, mittlerweile hast du glaube ich, im ersten Semester schon deine ersten Erfahrungen mit Körperteilen und Op´s, schon im Praktika begegnet dir das.
Da muss man echt für geschaffen sein, um an toten Körperteilen herum zu schnippeln.
Medizin bedeutet operieren, Blut, tot und Teufel und das kommt schon früh im Lehrplan vor. Wäre ja auch doof wenn es erst spät vorkäme und erst dann die Studenten abspringen die das nicht können, das wird ziemlich früh getestet und begleitetet dich bis zum Ende deiner Ausbildung, eitrige Wunden versorgen, etliche Op`s (musst da deinen Katalog voll kriegen), blutige Notfälle, alles Fälle für Praktikanten und Assistenzärzte, wo ja jeder Arzt durch muss.
 
Als ich erhöhte Temperatur hatte, habe ich auch gar kein Sport gemacht. Ich hatte mal eine Freundin, die auch bei Fieber Sport gemacht hat und dann hatte sie monatelang Fieber. Und ich weiß bis heute nicht genau, ob sie nicht immer noch immer mal wieder Fieber hat. Da habe ich auch gefragt, wie man das schafft bei Fieber noch Sport zu machen. Ich hatte so 37,7 °C Körpertemperatur, also fast Fieber, und habe mich schon sehr schlecht gefühlt. Ich dachte ich gucke nur TV und liege im Bett. Irgendwie war selbst Lesen zu anstregend.
Nach ca. einer Woche war es jetzt wieder ganz gut bei mir, aber ich sag mir trotzdem noch ja lieber nur zweimal die Woche Sport bis ich wieder fit bin,

Ich habe auch einen Bekannten, der Medizin studiert hat und er meinte mal ja wechsel doch dein Studienfach und mach Medizin. Ich meinte nur, dass ich mal im OP war und das total unterschätzt habe und dann umgefallen bin. Und er meinte, dass das wohl im ersten Semester auch häufiger vorkommt, aber man sich dran gewöhnt.
Aber ich glaube selbst wenn ich mich gewöhnt hätte, bin ich einfach zu sensibel für den Job.
Ich stelle mir auch vor, dass ich zu emotional wäre. Ich weiß nicht, ob ich dann immer richtig und sehr schnell handeln könnte, wenn es Notfälle gibt.
 
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