• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich beschäftige mich momentan auch mit dem Begriff Loyalität. Mein damaliger Freund hat mir ja vorgeworfen nicht loyal zu sein. Aber ich finde, dass ich schon anfangs loyal bin, aber wenn ich merke, dass ich wegen Oberflächlichkeiten wie meiner Kleidung kritisiert werde und man mich unverschämt behandelt, dann ist derjenige auch nicht wirklich loyal. Also warum soll man immer ohne wenn und aber loyal sein oder loyal bleiben?

Ich bin grundsätzlich ein sehr toleranter Mensch, aber wenn sich Menschen falsch oder sogar bösartig verhalten und mich vielleicht sogar noch ausnutzen wollen oder sie denken, dass sie alles besser wissen oder einen verarschen können, weil man das angeblich nicht merken würde, dann mache ich schon meinen Mund auf und dann reagiere ich auch. Irgendwie muss man ja schon zum Teil oder sogar größeren Teil die Ansichten der einzelnen Menschen nachvollziehen können, um loyal zu sein. Und wenn jemand in einer Partnerschaft oder Freundschaft nicht bereit ist Kompromisse einzugehen und einfach egoistisch sein Ding macht, dann muss man auf diesen Menschen auch nicht mehr so rücksicht nehmen.

Auch das habe ich mit meinem besten Freund diskutiert, weil ich länger ein schlechtes Gewissen hatte, aber er meinte auch, wenn jemand einen schlecht behandelt und man merkt, dass man demjenigen egal ist, müsse man in diesem Fall nicht loyal bleiben.

Ich glaube, dass sich gerade auch Frauen viel gefallen lassen, weil sie ja eher brav erzogen werden und oft nett und sozial sein sollen. Ich hatte auch oft einen Gewissenskonflikt, aber ich habe das über das Buch "brave Mädchen kommen in den Himmel und böse überall hin" aufgearbeitet und auch mit Therapeuten und Freunden. Meine Freundin hat auch immer gesagt, dass ich ein so guter Mensch wäre und dass ich mir da noch Gedanken drüber mache, obwohl ich schlecht behandelt wurde, würde nur zeigen, was für ein guter Mensch ich sei. Ich hatte da auch Probleme damit streng und hart zu sein und mich eben auch zu "wehren". Eigentlich wäre es besser gewesen, wenn ich das schneller erkannt und durchgezogen hätte. Aber man muss aus diesem braven Erziehungsmuster ausbrechen und das ist für eine Frau nicht so leicht.

Ich wünsche mir, dass die Frauen in meinem Umfeld was das angeht auch ein bisschen strenger werden und nicht alles durchgehen lassen. Aber ich glaube ich habe den Vorteil, dass ich schon als Kind Psychotherapie hatte und ich eine sehr gute und strenge Therapeutin hatte, die mir beigebracht hat selbstbewusst zu sein und auch meine eigene Meinung zu bilden und zu äußern. Ich habe auch Jahre gebraucht, um das gut anwenden zu können, aber ich wurde durch die Therapie mehr auf diesen Weg "hingeschubst" als andere.
 
Irgendwie werde ich auch gerade etwas emotional, weil ich diese Krankheit und die negativen Seiten meines Lebens mittlerweile als eine große Chance sehe, weil ich dadurch so gewachsen bin wie nicht jeder, der es leichter im Leben hatte.
Ich hatte es immer schwer und ich sehe auch, dass Menschen, die es plötzlich mal schwer haben das nicht verkraften und darin stecken bleiben. Aber ich hatte es als Kind schon schwer mit einer psychisch und körperlich kranken Mutter etc. Aber ich habe immer weiter gemacht und ich hatte inmitten der schlechten Zeiten auch immer schöne Momente. Und ich denke, dass das auch eine Art Lebenskunst ist. In allen schlechten Zeiten einfach Spaß zu haben und das Beste rausholen.
 
Ich hatte heute wieder eine Therapiestunde und meine Therapeutin meinte, dass es für mich wichtig wäre sich gut abzugrenzen. Sie hatte eine Patientin, die immer psychotisch wegen ihren Beziehungen wurde, weil diese sehr nahe gehen. Sie meint im Bezug auf meine Krankheit wäre es wichtig zu wissen, was man will und was nicht und dass man sich dann abgrenzt.
Meint ihr, dass das wirklich so entscheidend ist?
 
Wenn du nicht weißt was du willst und dich nicht abgrenzen kannst, dann kommst du leichter in Situationen die stressen, Partnerschaft, Familie und negativer Stress ist für die Psyche nie gut..

Aber eigentlich weißt du das doch schon lange.
Du machst doch genau das, du wählst deinen nächsten Partner sorgfältig aus, grenzt dich von deiner Familie ab, du tust also bereits genau das was gut für dich ist, nämlich Stress den andere haben, oder den du nicht ändern kannst, möglichst fern von dir zu halten und auf Abstand zu gehen.
 
"Meint ihr, dass das wirklich so entscheidend ist?"

Ja, Sanny, manchmal ist es sogar wichtiger zu wissen, was man nicht will.
Das ist besonders zu Beginn einer neuen Beziehung nützlich.
 
Ja, ich habe auch mit einem Bekannten gesprochen, der auch zweimal psychotisch war und das war auch jedes Mal, wenn er eine neue Freundin hatte. Das scheint einem doch sehr nahe zu gehen und man wird wohl echt sehr gestresst, wenn man das macht, was man nicht will.
 
Eine neue Liebe geht tief an die Gefühle und eine psychiatrische Erkrankung steht eng damit in Verbindung, jeder der eine psychische Krankheit hat, der unterliegt durch Gefühlsschwankungen auch Veränderungen bei der Erkrankung.
Je nachdem wie das empfunden wird, kann es super sein, oder kritisch.
 
Aber wie ist es bei psychisch gesunden Menschen? Die haben doch sicher auch eine Grenze, wie viel Gefühlsschankungen sie aushalten können oder?

Gerade bin ich auch mit einem Freund am diskutieren, dass wir schon öfters gelesen haben, dass schlaue Frauen Singles bleiben, weil ein Mann meistens eine dümmere Freundin haben will und dass dann die dummen Männer übrig bleiben, weil eine Frau einen schlaueren Mann haben will.
Ich denke das trifft schon manchmal zu aber doch nicht immer oder?
 
Ich denke das trifft schon manchmal zu aber doch nicht immer oder?

Ja, das trifft nur zu wenn derjenige schon ein Bild davon im Kopf hat wie Frau zu sein hat und nicht davon abweicht.
Hat also nichts mit Liebe zu tun.

Klar haben gesunde Menschen auch ihre Grenzen und es werden ja auch gerade deshalb immer mehr gesunde Menschen krank, weil sich die Welt so entwickelt dass immer mehr ständig über ihre Grenzen gehen müssen.
 
Okay, braucht man dann jemanden fürs eigene Ego ?
Aber eine gewisse Vorstellung hat man ja schon vom Partner, wie er sein müsste?
Aber ich denke mir auch nicht, dass er uunbedingt blond oder braun sein muss. Also ich glaube ich habe kein so starres Bild. Aber in gewisser Weise stellt man sich ja schon etwas vor.
 
Es ist schon so, dass viele Menschen mit jemanden der weniger Intelligent ist, oder mehr noch, viel intelligenter ist, nichts anfangen können.
Weniger Intelligente können eigentlich mehr mit jemand intelligenten anfangen, als umgekehrt, ist ja auch klar, wenn die Unterscheide groß sind gibt es kaum gemeinsame Themen, man ist nicht auf Augenhöhe, man kann sich nicht austauschen und weiter entwickeln.
Viele Männer haben auch Ängste intelligentere Frauen betreffend, dass sie ihren Status verlieren, eben der Mann im Haus zu sein der die Hosen an hat.

Wer nur jemanden will der weniger intelligent ist, der hat Komplexe, will das Sagen haben und sicher auch belehren dürfen, die Kontrolle besitzen und weiß schon vorher, dass er bei jemanden der intelligenter ist noch mehr von seinem Selbstwert verlieren würde.
Den hat die Emanzipation nicht mitgenommen.

Frauen wurden Jahrzehnte als Dummchen dargestellt, nicht fähig echte Arbeit machen zu können, mit Finanzen umzugehen und den Führerschein konnten sie aufgrund ihrer minderen Intelligenz und Wahrnehmung schon gar nicht machen, mussten von ihrem Mann davor geschützt werden und deshalb fungierte der auch als Vormund.
Jetzt ist es anders, aber die alten Zeiten sind immer noch in den Köpfen und im Empfinden, mancher ist durch die Emanzipation seiner Vormachtstellung beraubt worden und die kann er eben nur wieder bekommen indem er sich nach einem Dummchen umschaut und oft hats der Papa genauso gehalten.
 
Ich lese gerade das Buch "Mutterglücklüge" und die Mutter beschreibt darin, dass sie als sie Mutter wurde noch mehr als Dummchen gesehen wurde. Ständig wollten sie fremde Leute belehren, wie sie ihr Kind zu erziehen hat etc.

Ich höre auch meinen Vater manchmal sagen, ja und wenn was am Haus kaputt geht, muss der Mann das reparieren können. So nachdem Motto eine Frau kann nicht alleine in einem Haus wohnen und ich meinte nur wieso, die kann es auch reparieren oder reparieren lassen.
Als könne man sich nicht drum kümmern, weil man eine Frau ist.
 
Ja, aber so war das früher auch, Frauen die alleine waren wurden sogar ausgegrenzt und Alleinerziehende waren die Sünde schlechthin.

Das wird zwar immer besser, aber Frauen sind halt immer noch sehr benachteiligt, auch weil sie jene sind die die Kinder bekommen und wenn man in manche Vorstandsetage schaut, dann weiß man auch warum das immer noch so ist.

Solange jene die was zu sagen haben (selbst Frauen) sich immer noch so verhalten als lebten sie in den Fünfzigern, solange wird es auch immer welche geben die das gut und richtig finden.

Ein Freund hat mal zu mir gemeint, es wäre nicht umsonst so dass in allen Berufen Männer die besten wären, Männer sind da einfach besser.
Dass Frauen erstens weniger gefördert wurden in dem Beruf selber, auch weil bei jungen Frauen immer vorausgesetzt wurde dass sie ohnehin bald heiraten und Kinder kriegen deshalb nicht so viel investiert wurde und dass die Frauen dann auch immer diejenige waren die Jahre durch die Kindererziehung verloren haben, das wurde gar nicht als Ursache thematisiert.

Jeder hat halt seine eigne schöne Welt, in der er lebt.;-)
 
Ja, so ungefähr wurde das auch in meinem Buch beschrieben.

Ich finde auch, dass oft Frauen ihre Männer einfach anhimmeln und davon ausgehen, dass sie irgendwie gut oder besser sind als sie, auch wenn das gar nicht stimmt.
Und wahrscheinlich will man auch als Frau gar nicht besser sein.
 
Das kann man sicher nicht generell sagen.
Ich würde eher meinen, Frauen haben nicht so ein Problem damit einen intelligenteren Mann zu haben, weil sie solange damit leben mussten dass der Mann intelligenter ist (auch wenn er es nicht war) dass sie einfach besser damit umgehen können.
Schon früher ließen viele Frauen ihren Mann absichtlich im Glauben intelligenter zu sein und konnten darüber sogar ein bisschen mehr Freiheit für sich herausschlagen.
Ich glaube Frauen können da einfach besser drüber stehen, weil sie in den leisen Tönen geübter sind, durchaus auch in den manipulierenden Tönen und wissen das es keine Rolle spielt wer für klüger gehalten wird sondern nutzen entweder die Klugheit des Mannes oder ihre eigene, oder auch beide,dadurch geht nichts verloren.

Frauen sind es gewohnt die zweite Geige zu spielen, zumindest nach Außen hin und sie verlieren dadurch nicht ihre Weiblichkeit (oft das Gegenteil), aber Männer verlieren ihre Männlichkeit wenn sie die zweite Geige spielen müssen und deshalb sind wir so weise ihnen ihren Glauben zu lassen, damit sie nicht daran zerbrechen und weh tut es niemandem.:-)

Und, mancher Mann ist es in der Tat wert angehimmelt zu werden und kluge Frauen freuen sich über einen der klüger ist um ihn dazu nutzen zu können selber noch klüger zu werden.;-)
Ein Mann mit Zügen der 50er kann das nicht, weil er solange das Geburtsrecht des Klüger seins inne hatte und auch seine Eltern es schon hatten.

Aber mal im Ernst, jeder sucht sich seinen Partner aus, spätestens wenn die rosarote Brille weg ist und somit hat es meist etwas sehr nützliches für die Frauen, die bei einem Partner bleiben der sie für dümmlich hält.

Schau mal in den Rennsport, oder überhaupt da hin wo die Reichen es krachen lassen, da sind immer Mädels aktiv die sich dumm stellen, oder es auch teilweise sind, aber die wissen genau dass das ihre Chancen auf den Jackpott erhöht, also doch nicht so doof.

Wir sind noch nicht so weit, dass alle Menschen auf Augenhöhe sein können.
 
Also ich weiß nicht, ob ich das nützlich finden würde, wenn mich jemand für dümmlich hält. Ich habe mich auch mal so versucht zu verkaufen und dann hat mich der Mann kritisiert, dass ich jemanden suche, der mein Lebensretter ist. Das kam bei ihm irgendwie negativ an. Und eigentlich stimmt das nicht. Ich möchte meinem Partner genauso helfen, wie er mir. In manchen Fragen weiß er sicher mehr bescheid und in anderen Fragen weiß ich aber mehr. Es ist doch so, dass man eigentlich ein Team sein sollte. Jedenfalls könnte ich mich auf Dauer nicht verstellen, nur damit mein Freund/Mann das Gefühl hat, dass er irgendwie besser ist.
Mir hat auch mal ein Klassenkamerad gesagt, dass er nicht mit mir zusammen sein kann, weil ich zu schlau sei. Er bräuchte eine dümmere für sein Ego.
Ich habe mir dann gewünscht irgendwie dümmer zu sein. Und ich habe auch versucht meinen Partner als schlau anzusehen und habe versucht zu denken, dass ich weniger schlau bin, aber in gewissen Dingen war er so dumm, dass ich was sagen musste. Aber es gab auch Themen da hatte er mehr Wissen als ich. Und daher verstehe ich nicht, warum einer immer dümmer oder schlauer sein soll. Der eine kann vielleicht rational besser denken, schaut mehr Nachrichten etc. aber dafür ist der andere im Zwischenmenschlichen intelligenter. Es gibt für mich nicht eine Form von Schlauheit und daher finde ich gleicht es sich aus. Warum muss ein Mann die erste Geige spielen? Auch wenn mein Vater das auch oft auch so raushängen lässt, hört er doch auch schon oft auf seine Frau. Und das ist ja auch besser so, dass man sich als Team sieht. Ich glaube auf etwas anderes hätte ich keine Lust.
 
Das sind halt die Relikte aus alten Zeiten, es war regelrecht überlebenswichtig für Frauen, nicht klüger als ihr Mann zu sein, zumindest nicht offensichtlich für ihn.

Aber heute ist es ja auch nicht mehr so, die Menschen finden sich zwar auch aufgrund ihres Intellekts, aber eben so wie es zusammen passt und nicht so häufig weil sie nach diesen Kriterien auswählen bevor sie die Frau überhaupt kennen.
Normalerweise hat jeder seine Felder auf denen er klug ist und normalerweise ergänzt sich das dann auch ganz gut und die Paare sind dann auch ganz froh darüber, dass der eine dort klüger agiert und der andere sich da besser audkennt.
Das hat aber auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit Wissen und Geschicklichkeit, die Aufgaben eines "Mannes" im Haus.
Wie es dein Vater meint, kann sicher keine ungeschickte Frau bestimmte Arbeiten ausführen, auch keine gutgläubige, das kann aber genauso wenig ein ungeschickter Mann oder einer der auf den Nepp in der Handwerkerbranche herein fällt.

Wer sich aber jemanden danach aussucht dass er eindeutig weniger Intelligenz besitzt, der hat entweder viel Freude am (be)Lehren, oder Angst vor der Intelligenz.
Denn, es ist nichts öder als mit jemandem zusammen zu sein mit dem man sich nicht auf einem ähnlichen Level austauschen kann und intellektuell gesehen gar keine Schnittpunkte hat, das wird ganz schnell langweilig.
 
Derjenige sucht nichts anderes als eine Zugehfrau, die seinen Trieben gegenüber aufgeschlossen ist und sich ansonsten aus seinem Leben raus hält, sich nach ihm richtet.
Dennoch wird auch die Frau auch was davon haben, Männer die rein gar nichts zu bieten haben von dem was sich Frau in einer Beziehung wünscht, die werden selbst von geringen Intelligenzen wieder abgeschossen, doof sind die ja auch nicht.
 
ja, es muss schon einigermaßen passen. Aber ich finde es auch albern, wenn man so hohe Ansprüche hat und meint, dass die Frau kerngesund, schön und noch schlau sein soll. Aber natürlich ist das auch so, wenn die Frau so einen Mann haben will. Das ist denke ich heutzutage oft der Fall. Also ich hatte ja ein Date und da dachte ich auch, dass er irgendwie eine sucht, die einfach mega perfekt zu ihm passt. Und das gibt es halt so auch nicht. Ich glaube in erster Linie sollte das Menschliche gut passen, dass man sich nicht ständig streitet und ja diskutieren ist auch wichtig. Aber wenn jemand menschlich oder von den Hobbies her nicht passt und dann lieber vorm Tv bleibt, anstatt was mit mir zu machen, dann nützt ja auch nicht wirklich die Intelligenz. Ich glaube das ist schon ein schwieriges Thema.
 
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