• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Wie sollte man auch seine Erfahrungen machen und dadurch ein eigenständiger Mensch werden, wenn man immer macht was die Eltern sagen?
 
Ja, aber irgendwie denke ich mir, dass mein Leben leichter und besser verlaufen wäre, wenn ich auf meine Eltern gehört hätte. Wenn ich meinen Früherschein bei einer Fahrschule gemacht hätte, die schon länger besteht, könnte ich vermutlich heute besser Autofahren. Weil ich habe mich damals einfach bei einer Fahrschule angemeldet, die mein Freund ausgesucht hat, die aber total schlecht war und schließen musste. Heute merke ich, dass ich deswegen ein paar Defizite beim Autofahren habe. Das ist ein Beispiel dazu. Aber gut, vielleicht kann man einfach nochmal ein paar Fahrstunden nehmen und das irgendwie wieder aufholen.
 
Wo soll das hinführen, sich zu überlegen was besser gelaufen wäre wenn man gemacht hätte was die Eltern sagen?
Einmal versteht man gar nicht warum die Eltern ihre Meinung haben, man kennt den Grund nicht, kann es nicht nachvollziehen.
Zum anderen, hätte man getan was sie sagen, würde man jetzt vielleicht denken, ach hätte ich doch gemacht was ich für richtig hielt, dann wäre es vielleicht anders gelaufen.
Und, wenn man auf die Eltern gehört hätte, dann wäre man nicht der Mensch der man jetzt ist, hätte nicht die auch die doofen Erfahrungen gemacht die einen heute vielleicht sogar davor schützen noch doofere Erfahrungen zu machen.
"Aus Schaden wird man klug", ich denke das darf man ruhig wörtlich nehmen und dementsprechend bist du klug weil du Schäden erlitten hast, ohne das würdest du irgendwann in eine Falle tappen die du wegen der mangelnden Erfahrung nicht erkennen kannst.
Das wäre dann vielleicht was schlimmeres als ein blöder Freund, oder Unsicherheiten beim Autofahren, was ja beides bereinigt werden kann und der Freund hat dir doch auch viel gegeben, du bist durch ihn gewachsen und selbstbewusster geworden, denkst mehr an dich und weißt was du willst.
Das hast du u.a. deinen Erfahrungen zu verdanken, auch den schlechten und somit auch deinem Freund.
 
Wie meinst du das, dass die doofen Erfahrungen einen vor noch dooferen schützen?
Wahrscheinlich, weil man jetzt sensibler und vorsichtiger im Bezug auf andere Menschen ist?
Ich frage mich, wofür die schlechten Erfahrungen gut sind?
 
Du lernst doch daraus und ohne lernen passiert dir immer derselbe Mist.
Wenn du mit der Fahrschule rein gefallen bist, dann wirst du in Zukunft auch bei anderen Dingen mehr auf Qualität achten und nicht das erstbeste nehmen, oder dir vorschreiben lassen.
Erfahrungen in einer Sache, helfen dir später bei sehr vielen unterschiedlichen Sachen weiter, bei denen du reinfallen würdest ohne diese eine erste Erfahrung.
 
Ja, also ich frage mich auch, wie es manche Leute von einer Beziehung in die nächste schaffen. Man muss doch auch nachdenken und reflektieren, sonst lenkt man sich nur ab und macht wahrscheinlich wirklich wieder die gleichen Fehler.
Glaube da gibt es aber manche, die es alleine einfach gar nicht aushalten.
Ich bin so viel glücklicher. Lieber jetzt Freunde treffen und keinen Partner, als wieder einen schlechten Partner zu haben.
 
Ich habe einen Text verfasst, weil ich deutlich machen wollte, was wir aus Krisen lernen können und das wir sie als Chancen ansehen sollten.


Krisen sind Chancen

Schlechte Erfahrungen schützen uns davor wieder ähnlich schlechte Erfahrungen zu machen. Sie bewahren uns sogar davor, dass wir in eine noch größere Falle tappen. Denn Krisen reißen uns aus der Gleichgültigkeit, sodass wir durch schlechte Erfahrungen aufmerksamer, vorsichtiger, bedachter und sensibler werden. Wenn wir nicht aus einer Krise lernen, erleben wir immer wieder die gleichen bzw. ähnlichen schlechten Vorkommnisse .

Krisen wecken Kraftreserven, denn wir erkennen, dass unsere eigenen Grenzen noch lange nicht erreicht sind und fördern so die persönliche Entwicklung.

Es gibt viele behinderte Menschen, die höhere Leistung erbringen, als Menschen, die nicht behindert sind. Das ist der Beweis dafür, dass durch Krisen Kräfte und Energien freigesetzt werden, die man sich vorher nicht für möglich hielt.

Wenn wir in einer Krise längere Zeit hilflos sind, dann aber eine Lösung für unsere Probleme finden, schöpfen wir daraus ein größeres Selbstbewusstsein und neuen Lebensmut, dass doch alles bewältigbar ist. Krisen geben immer Denkanstöße für Verbesserungen und Fortschritte. Ist eine Krise überwunden, schätzen wir danach das Leben mehr, weil wir sehen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass es uns gut geht.

Wir erkennen, was wirklich wichtig im Leben ist. Wir genießen die Zeit mit Freunden und Familie noch mehr und regen uns nicht mehr über Kleinigkeiten auf, da wir schon Schlimmeres durchgemacht haben. Dadurch werden wir uns auch unserer inneren Stärke bewusst und strahlen das auch aus, sodass uns oft mehr Respekt entgegengebracht wird.

Außer Stärke haben wir in Krisen auch Hartnäckigkeit, Beharrlichkeit, Disziplin, gute Nerven und die Bereitschaft (Entschlossenheit) sich schwierigen Situationen zu stellen, dazugewonnen.

Wir lernen, dass eine Flucht in Süchten keine Lösung, sondern nur eine Verdrängung ist und erkennen, dass wir die Probleme anpacken müssen und auch überwinden können. Danach erfahren wir wahren Erfolg und Zufriedenheit.

Oft werden in Krisen die Beziehungen zu Familie und Freunden intensiver und wir wissen diese mehr zu schätzen, weil diese Menschen in dieser Zeit sehr viel für uns getan haben.

Unser Glaube an Gott oder das Gute wird stärker und wir kümmern uns mehr um essentielle Themen wie Gesundheit und zwischenmenschliche Beziehungen.

Durch Krisen und negative Gefühle lernen wir wie wir in Zukunft das Leben anders gestalten, damit wir glücklich, selbestimmt und erfüllt leben können. Dadurch kommen wir mit uns selbst ins Reine und erleben positive Beziehungen zu unseren Mitmenschen. Wir lernen uns also selbst viel besser kennen, sodass wir wissen, was für uns wirklich wichtig ist und uns Spaß macht.

Wir erkennen, dass wir nicht alleine sind, weil wir Hilfe von Familie, Freunden, professionellen Fachmännern, Büchern und Videos bekommen, sodass wir den Glauben bekommen, dass alles überwindbar ist.

Wir lernen die Kritik von Freunden und Familien zu schätzen, weil sie uns auf den Boden der Tatsachen zurückholen, wenn wir uns maßlos in unsere Probleme reinsteigern und diese für unüberwindbar halten. Dann lenken uns unsere Mitmenschen in eine positive Richtung und wir können wieder klarer denken, anstatt in unseren negativen Gefühlen zu versinken und stecken zu bleiben.

Wir entwickeln eine höhere Empathiefähigkeit für Menschen, denen es schlecht geht, weil wir auch schon ähnliches durchgemacht haben und können dadurch besser sozial interagieren und anderen Menschen Mut machen.

Schlechte Erfahrungen sind eine wertvolle Lektion fürs Leben, denn danach sagen wir uns, dass wir jeden Tag als ein Geschenk annehmen und sind sehr bemüht nichts Negatives mehr zu erleben.Wir möchten die Tage danach bewusster und so schön wie möglich gestalten und lernen, dass wir nicht alles für selbstverständlich annehmen sollten, sodass wir zufriedener und dankbarer durchs Leben gehen. Denn persönliche, gesundheitliche und familiäre Krisen fordern uns auf über uns und unser Leben nachzudenken, sodass wir unseren persönlichen Horizont erweitern.

Etwas anfänglich Unangenehmes stellt sich als segensreich heraus. Krisen sind Chancen, wenn wir den verborgenen Gewinn erkennen.
 
Danke! Ich habe etwas recherchiert und dann diesen Text verfasst. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man das so positiv sehen kann. :-)
 
Ja, ich denke, dass ich vielleicht mit der Zeit noch sogar mehr dazu schreiben kann, aber mal schauen. Das ist ja jetzt auch schonmal viel und ich wurde wirklich emotional dabei.
 
Ja, schreib weiter wenn dir danach ist und sammle das.
Vielleicht kannst du das sogar irgendwann als Mutmacher für schwer gebeutelte veröffentlichen.
Ratgeber gibt es ohne Ende, aber so gesammelte Einsichten und Weisheiten, zum drin Blättern, ich glaube das wäre für viele interessant.
 
Wie genau meinst du das?

Ja, ich habe auch vor ein paar Monaten mal etwas über positives Denken verfasst. Also auch in so einer Kurzversion.
 
Ich meine dass es sicher viele Menschen gibt, die für sich viel aus solchen Texten heraus ziehen können und wenn du deine Texte sammelst, kannst du sie vielleicht irgendwann veröffentlichen.
Für dich selber ist es sicher auch interessant, später nochmal zu lesen was du in dieser Zeit geschrieben hast.
 
Ok und dann in schriftform oder online veröffentlichen?

Ich habe vor einem Jahr auch einen Text geschrieben:

Positive Energie




"Du solltest zu den Menschen gehören, die positive Energie erzeugen und negative Energie von sich weisen, anstatt diese noch zu stärken." Stephen Covey




Wenn wir anfangen, optimistisch zu denken, ziehen wir bereits positive Energie an, die dafür sorgt, dass wir ein glückliches und perfektes, ein vollkommenes Leben führen.




Dafür müssen wir nur lernen, unsere innere Energie nach außen zu tragen. Wenn wir von Grund auf optimistisch denkende Menschen sind und dies auch ausleben, werden wir lernen, unser Leben voller Glück und Optimismus zu leben. Ein hübscher Nebeneffekt ist, dass uns alles viel leichter von der Hand geht.




Leben im Hier und Jetzt




Lebe nicht in der Vergangenheit und konzentrier dich nicht so sehr auf die Zukunft. Dinge, die bereits passiert sind, können wir nicht mehr ändern, und die Zukunft, voller Überraschungen und neuer Wege, liegt erst noch vor uns.




Auch wenn es schwierig erscheint, sollten wir uns auf die Gegenwart konzentrieren, uns von der Vergangenheit lösen und aus unseren gemachten Fehlern lernen und der Zukunft optimistisch entgegensehen, weil wir nicht wissen, was uns erwartet.




Sehr häufig verschwenden wir unsere Zeit damit, an das Vergangene oder Zukünftige zu denken, anstatt uns auf die Gegenwart zu konzentrieren – auf das, was doch eigentlich wirklich zählt.




Du darfst nicht vergessen, dass das Leben nur ein Augenblick ist und dass die Zeit geradezu wie im Nu verfliegt. Wenn du das Hier und Jetzt nicht genießt, wenn du in einer Traumwelt lebst, verlierst du wertvolle Momente aus den Augen. Lebe in der Gegenwart und lebe jeden Tag voller Optimismus, Lebensfreude und erhobenen Hauptes.




Beobachte deine Gedanken,setze dich bis ins kleinste Detail mit ihnen auseinander, denk daran und stell dir vor, wohin du gehen willst und du wirst anfangen, das Hier und Jetzt zu fokussieren.




Sei immer für alles dankbar




Immer von tiefstem Herzen dankbar zu sein, hilft uns dabei, einen ehrlichen, selbstsicheren und demütigen Ausweg aus so gut wie jeder Situation zu finden. Aber wofür sollten wir dankbar sein?




-Für all die guten und schlechten Dinge im Leben.

-Für all die begangenen Fehler, die es uns ermöglichten, zu wachsen und aus ihnen zu lernen.

-Für all die kleinen Dinge, die vielleicht unbedeutend erscheinen mögen.

-Dafür, dass wir am Leben sind und unsere Träume verwirklichen können.




Für das und noch viel mehr können wir dankbar sein, um mit uns selbst ins Reine zu kommen und uns selbstsicherer zu fühlen. Und durch Dankbarkeit können wir all die positive Energie anziehen, die uns mit einer großen Dosis Optimismus erfüllt.




Doch Dankbarkeit zu zeigen bedeutet auch gleichzeitig, dankbar für sich selbst zu sein. Wenn wir das sind, kommunizieren wir besser mit unserem Inneren, vor allem wenn es um begangene Fehler geht. Denn für gewöhnlich neigen wir dazu, uns unaufhörlich dafür zu tadeln.




Werde zu einem wahren Magnet für positive Energie und lasse Geduld, Ruhe und Gelassenheit in dein Leben.




Lerne, aus deinem Umfeld einen Ort voller Ruhe und Harmonie zu machen, der dir dabei unter die Arme greift, die Gegenwart voll auszukosten, dankbar für dich zu sein und dich nicht unnötig wegen möglicher Fehler oder Situationen, die negativ sein könnten, klein zu machen.




Wenn du feststellst, dass du dich mal wieder mit Sorgen, Ängsten, Selbstvorwürfen oder anderen negativen Gedanken beschäftigst, ziehst du in Gedanken einen energischen Schlussstrich und wendest dich anderen Dingen zu. Lenke dich von den negativen Gedanken ab, sie helfen dir ja sowieso nicht weiter.




Die Lächelnden sind fast immer die glücklicheren Menschen. Der Grund liegt auch im Lächeln selbst: Forscher haben festgestellt, dass durch ein positiven Gesichtsausdruck fast sofort Glückshormone freigesetzt werden. Das Gehirn scheint sich die Informationen darüber, wie es dir geht, auch von den Gesichtsmuskeln abzuholen. Lächeln macht dich also entspannter und zufriedener, und das hilft dir, die Dinge um dich herum nicht ganz so schwarz zu sehen.




Schreibe jeden Morgen oder Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Es macht nichts, wenn es immer wieder die gleichen sind. Hauptsache, du bemerkst, dass sie da sind. Und mit der Zeit werden dir immer mehr positive Dinge in deinem Leben auffallen.




Verabschiede dich vom Gedanken, dass du das Opfer bist, dem immer wieder schlimme Dinge geschehen. Du hast viel mehr Aspekte deines Lebens selbst in der Hand, als du denkst.




Vermeide Vergleiche mit anderen Menschen. Die Nachbarn haben eine so schöne Wohnung und ein großes Auto. Wenn du es schaffst, diese Vergleiche zu vermeiden, ändert sich fast automatisch dein Grundeinstellung hin zum Positiven.




Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Du hast in deinem Leben schon jede Menge erreicht. Mach dir doch mal eine Liste mit allen Erfolgen, die dir einfallen. Deine Schulabschlüsse, der Führerschein, schwierige Situationen, die du gemeistert hast. Mache ine tägliche "Das-habe-ich-geschafft"-Liste. Das motiviert stärker als eine To-do-Liste.




Versetze dich jeden Morgen in eine Situatuin, in der es dir richtig gut ging, in der du fröhlich und unbeschwert warst und dich richtig wohlgefühlt hast. Versuche, diese Situatuin noch einmal nachzufühlen, und genieße diesen positiven Moment.
 
Ok und dann in schriftform oder online veröffentlichen?

Das kannst du dir ja dann überlegen, wenns ein Verlag nehmen würde wärs natürlich mega, ansonsten gibt es ja noch das Internet.;-)

Wirklich sehr gut, beide Texte!
 
Ja, mal schauen, wie ich das machen kann. Ich habe da noch gar keine Erfahrung. Aber an sich wäre das eine gute Idee.
Ich überlege auch, ob ich etwas speziell zu meiner Krankheit schreiben soll.
Aber da müsste ich ja eher anonym bleiben.
 
Einfach schreiben wenn dir danach ist, was du dann damit anstellt musst du ja noch lange nicht entscheiden, das wirst du wissen wenn die Zeit reif ist, ob dies oder das oder nicht.

Für anonyme Texte gibt es Pseudonyme.
 
Ja, ich werde mir das überlegen. Mir macht es schon Spaß viel zu schreiben. Ich müsste allerdings auch selbst dazu viel lesen und mir noch Anregungen holen, aber auch das macht Spaß. Und ich kann ja alles erst in 5 Jahren oder so veröffentlichen. Dann muss ich mich nicht stressen.
 
Genau, es sollte eine nette Möglichkeit sein, aber erst mal kein Ziel dass es krampfhaft zu erreichen gilt.
 
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