• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Asperger Leute haben oft Inselbegabungen, Greta hat halt den Klimawandel.
Ich denke dass es nicht wahnhaft ist, sondern einfach informiert.
Es ist ja nun mal so dass wenn nichts passiert, wird Gretas Generation in einer anderen Welt leben müssen, irgendwann vielleicht nicht einmal mehr in ihr leben können.
Eigentlich verwunderlich dass Gretas Engagement von vielen auf ihr Asperger und eine Ausnutzung reduziert wird, anstatt dass alle auf die Barrikaden gehen.

Stattdessen wird einfach nur weiter geschaut wie man möglichst wenig mit möglichst viel Luft drumrum machen kann, so dass kaum einer mehr blechen muss und irgendwann schreien alle: Huch, das wussten wir gar nicht, dass es so schnell gehen kann und uns wirklich bedroht".

Mag sein dass manche Gretas Spirit für sich nutzen, aber genauso wird sie auch zu einem kleinen kranken Mädchen reduziert, von jenen die es so weiter laufen lassen wollen.

Wenn du erfahren würdest dass übermorgen die Welt untergeht, es sei denn alle drehen für zwei Tage die Heizung ab, würdest du nicht auch voller Eifer dafür kämpfen?
Junge Leute sogar noch eher als ältere und genau das hat Greta erkannt, dass die Erde für menschliches Lreben untergeht, wenn wir nicht handeln und alleine diese Erkenntnis kann nichts anderes hervorbringen als das was Greta macht.
Nur leider sorgen sich mehr um die Hintergründe Gretas, als über das Vordergründige Thema und die Botschaft von Greta.
 
"wenn ein so junges Mädchen sich nur noch wie schon wahnhaft mit einem Thema , dem Klimawandel, beschäftigt."

Mich stört auch die Eingrenzung auf den Klimawandel. Die "Vermüllung" unserer Erde durch das Abfallproblem z.B. u.a. Dinge verdienten auch soviel Aufmerksamkeit. Aber das ist eben typisch für Asperger.

Aber immerhin hat Greta Thunberg die Jungend der Welt mobilisiert und z.T. die Politiker wachgerüttelt.
 
Ja, an sich finde ich es gut, aber einfach zu übertrieben. Sollte sie nicht bald wieder ein normales Leben in der Schule führen?

Gestern war ich auf der Beerdigung von meiner Freundin. Das war schon sehr traurig. Andere feiern in dem Alter Hochzeit und bekommen ein Kind. Und wir sind krank geworden und sie hat leider nicht mal den „Kampf“ gewonnen. Ich habe gestern auch erfahren, dass sie mit der Diagnose auch gesagt bekommen hat, dass sie sterben wird. Und irgendwie schmerzt es schon, dass man einfach nichts mehr für sie tun konnte.

Schöne Grüße

Sanny
 
Übertreibung ist nötig um in diesen Zeiten gehört zu werden und ich denke sie wird auch genug lernen, in der Schule und in der Welt.

Ja, das Leben ist grausam............
 
Ja, ich denke öfters drüber nach, dass man als junger Mensch so viele Pläne hat und oft hektisch von einem Termin zum nächsten hetzt. Vielleicht merkt man da auch gar nicht immer, wie ungesund so ein Stress auch ist. Seitdem ich krank war, bin ich irgendwie ruhiger und langsamer geworden. Ich lebe bewusster. Wahrscheinlich gewinnt man auch einiges dazu, was andere in diesem Alter noch nicht haben. Vielleicht hört man auch mehr auf den Körper. Ich koche jetzt mehr und ich habe früher immer eher für andere gelebt. Ich wollte anderen gefallen. Heute dreht sich mein Leben eher um mich.

Ich frage mich auch hätte man den Krebs bei meiner Freundin vielleicht eher bemerkt, wenn man auch bewusster nach sich geschaut hätte. Sie war auch so eine sehr ehrgeizige Person und hat vielleicht sich selbst dabei etwas aus den Augen verloren. Das ist kein Vorwurf. Ich war ähnlich. Aber vielleicht merkt man auch manchmal einfach wirklich gar nichts oder nicht genug, dass man denkt, das ist jetzt Krebs.


Schöne Grüße

Sanny
 
Ne, anfangs wirst du davon nicht viel merken oder anderen Dingen zuschreiben, andere merken Veränderungen und gehen gleich zum Arzt, die werden dann Hypochonder genannt.
Es hat auch irgendwo einen Makel, Veränderungen im Befinden immer gleich abklären zu lassen und die meisten haben gelernt nicht alles so ernst zu nehmen und erst mal abzuwarten.
Auf der anderen Seite, wenn man Veränderungen immer wahrnimmt und das checken lässt, dann wirst du deines Lebens auch nicht mehr froh.

Wir müssen wohl mit dem Risiko leben, niemand kann Gesundheit garantieren und niemand kann sie überwachen.
Der eine hat Glück, der andere nicht.
 
Man kann es anders nicht beschreiben, dass man einfach Glück haben muss.
Meine Freundin war immer schlank, sportlich und hat sich gesund ernährt. Trotzdem hatte sie Pech und ist früh gestorben.
Ich denke man kann einfach froh sein an den Tagen, wo nichts passiert. Und ich finde man sollte jeden Tag mindestens eine schöne Sache machen.

Ich war gerade bei meiner Psychologin und sie meinte, dass das die intelligenteste Entscheidung von meiner Freundin war den Tod zu verheimlichen. So hat sie noch schöne Zeiten genießen können, ohne dass jemand fragt, wie es ihr geht. Es wäre sehr stark, aber nicht jeder könnte so handeln.
Sie meinte auch, dass ich keine Therapie mehr bräuchte. Allerdings stehen mir noch 18 Stunden zu und wir haben vereinbart, dass ich nur noch alle vier Wochen komme und dann mal schauen, wann ich aufhöre. Aber ich denke mir ich nehme lieber noch ein paar Stunden mit, schließlich zahlt man ja schon auch genug in die Krankenkasse ein. Und so plötzlich will ich auch nicht aufhören.

Viele Grüße

Sanny
 
Ja, man sollte genießen so gut man kann.

Das ist vernünftig alle vier Wochen hin zu gehen, dann wirst du sehen ob du das noch brauchst oder nicht.
 
" dass ich nur noch alle vier Wochen komme und dann mal schauen, wann ich aufhöre."

Ich habe das in ähnlichen Fällen so gehandhabt, dass nach dem 4-Wochenintervall eine Pause von 6 und später 8 Wochen folgte.

Die Patienten waren zufrieden und hatten das Gefühl, der Zeit ganz ohne psychotherapeutische Begleitung mit einem akzeptablen Übergang entgegen zu gehen.
 
Ja, das klingt gut. Ich denke auch es ist nicht gut einfach abrupt aufzuhören.

Ich habe nochmal einen Artikel darüber gelesen, dass es für die Angehörigen eher schlecht ist, wenn man verheimlicht, dass man Krebs hat und sogar stirbt. Die Angehörigen müssten zum Schmerz des Todes auch noch ertragen, dass sie vielleicht doch nicht das beste Verhältnis zur erkrankten Person hatten, weil diese das verheimlicht hat. So habe ich mich ja anfangs auch gefühlt. Aber wenn man drüber nachdenkt, kann man nicht böse sein, dass eine kranke Person so handelt, weil sie einfach eine schöne Zeit genießen will.

So ein bisschen erinnert mich das an meine Erkrankung und den Umgang der anderen damit. Ich habe damals meinem Freund nur gesagt, dass ich mal Therapie hatte und länger nicht in der Schule war. Also ich habe nicht erzählt, dass ich in der Psychiatrie war. Das wurde mir ja dann vorgeworfen, dass ich so etwas wichtiges nicht erzählt hätte. Dabei habe ich ja von einer Therapie berichtet und damals wusste ich ja selbst nicht, was das genau für eine Krankheit ist. Aber mir wurde dann auch vorgeworfen, dass ich verlogen sei und das ja alles gewusst hätte, was nicht stimmt und was ich nie richtig stellen konnte und wohl auch nichts bringen würde, wenn ich das jetzt machen würde, weil mir eh nicht geglaubt wird. Und es ist ja auch eine persönliche Angelegenheit. Man muss solche Sachen nicht direkt erzählen, wenn man sich nur ein paar Wochen oder Monate kennt. Zumal bei mir das damals mit der Psychiatrie schon 10 Jahre her war und ich danach keine Beschwerden mehr hatte, sodass es unbedingt erwähnenswert gewesen ist. Es ist dann schon unangenehm, wenn man dann hört, ja du hast gelogen/verheimlicht und uns geschadet.
Ich finde es seltsam, dass manche dann wirklich denken, dass sie Anspruch hätten alles über jemanden zu erfahren.
Ich war auch etwas enttäuscht bei meiner Freundin zuerst, aber ich habe es verstanden. Und ich würde so etwas auch nicht gerne erzählen wollen.
Es ist einem doch selbst überlassen, was er von sich preisgibt.
Warum denken manche Leute, dass sie direkt die besten Freunde sein müssen und man alles mit ihnen teilt und die ganze Zeit mit ihnen verbringen will?
So Probleme hatte ich ja schon öfters im Leben, dass Menschen irgendwie zuuuu viel wollten.

Schöne Grüße

Sanny
 
Es ist ja so dass man selber sterben muss und den Weg wählen sollte der für einen der beste scheint.
Man ist nicht dafür zuständig dass sich andere dabei gut fühlen, oder dass sie sich schlecht fühlen, die Art des Abschieds sollte sich nun wirklich nicht nach den Befindlichkeiten der Überbleienden richten.

Es reicht doch wenn man jemandem sagt, der Bescheid weiß, warum man das so handhabt und wer einen kennt der versteht das und bezieht es nicht so auf sich.
Wenn welche dabei sind die sich darüber pikieren, sich übergangen fühlen, oder irgendwelche Gedanken entwickeln in denen sie sich als disqualifiziert und ausgeschlossen empfinden, das ist doch dann deren Problem.

In meiner Familie gabs auch so einen Fall und wenn jemand meint seine letzten Tage besser zu verbringen wenn niemand darüber informiert wird, dann ist das doch vollkommen legitim.
 
Ja, das denke ich auch.

Und auch in Bezug auf Krankheiten finde ich, muss man das nicht unbedingt engen Freunden oder dem Partner erzählen. Vielleicht, wenn man dann Kinder bekommen möchte, wäre das schon besser. Aber es gibt ja auch ärztlliche Schweigepflicht und so etwas ist schon sehr persönlich oder wie siehst du das Tired?

Schöne Grüße

Sanny
 
Kommt immer auf die Situation an, am Anfang einer Beziehung, ob nun Partner oder Freunde, sollte man es sicher nicht gleich erzählen.
Wenn es etwas ernstes wird, also tatsächlich jemand mit dem man lange zusammen sein will und der auch passt, also ich würde es dann wohl sagen, auch weil ja immer mal was sein kann und da wäre es nicht fair wenn er Knall auf Fall damit konfrontiert wird.

Aber es sollte schon eine sehr ernste und gute Beziehung sein, was ich damit meine, vom Gefühl her muss es so passen dass man sich mit seiner Geschichte bei dem anderen gut aufgehoben fühlt.

Zuvor würde ich aber genau testen, ob derjenige auch ein verantwortungsbewusster Mensch ist, der auch wenn er die Flucht ergreifen würde nicht herum tratscht, denn das ist immer die größte Gefahr, dass einer aus deiner Geschichte seine Geschichte macht und Dinge in die Welt setzt die unfair sind.

Ich denke, wenn man jemanden findet der des Vertrauens würdig ist, dann spürt man das auch, aber die Zeit muss man sich auch lassen um sicher zu sein, auch wenn es erst bei der Verlobung ist;-).

Also das mehr auf psychische Krankheiten bezogen.

Körperliches ist kaum zu verbergen wenn man die Leute häufig sieht, aber da ist es natürlich auch legitim zu sagen dass man nicht drüber reden mag.
Alles ist richtig, solange es sich für den Betroffenen richtig anfühlt und niemand muss was erzählen, genauso wie jeder erzählen kann wenn und was er mag.
 
Ich habe eine Freundin, die auch immer mal Depressionen in der Jugend hatte und auch in der Psychiatrie war und sie hat ihrem Freund erst davon erzählt, als sie schon zusammen gewohnt haben.
Ich glaube, wenn es so wie bei mir läuft, dass der Partner sauer wird oder einem vorwirft, dass man etwas verheimlicht, obwohl man selbst nichts von der Diagnose wusste, weil sie einfach damals falsch war und das auch schon 10 Jahre her war und man keine Beschwerden mehr hatte und auch meine Therapeutin nicht dachte, dass ich nochmal einen Rückfall haben werde. Wenn der Partner sauer wird, weil etwas passiert, dann ist er nicht der richtige Partner. Hätte man sich wphlgefühlt, hätte man es vielleicht auch schon vorher gesagt. Wenn er einfach sauer wird und einen nicht ausreden lässt, wie es bei mir war, dann kannst du diesen Menschen vergessen. Dann hatte es auch gute Gründe, warum man fast nichts erzählt hat.
Vielleicht lernt man mal einen Menschen kennen, bei dem man weiß, man kann recht schnell direkt viel erähle, aber wie gesagt, selbst meine Freundin hat sich damals Zeit gelassen, obwohl er ein verständnisvoller und guter Parter ist.

Schöne Grüße

Sanny
 
Man sollte sich auch Zeit lassen.
Wenn jemand wegen einem Rückfall sauer wird ist er sicher nicht der Richtige, aber, wenn es einen heftigen Rückfall gibt (da rede ich auch von Depressionen und allem was es so an heftigem gibt in der Seelenwelt), dann ist es ganz klar dass Partner überfordert und hilflos sind.
Gerade wenn sie einen lieben und dadurch genauso in die Falle der psychischen Erkrankungen tappen können, weil sie sich auch überfordern und keine Ahnung haben.
Da wäre es natürlich auch irgendwo verständlich, dass jemand der das als Partner mitmacht, vielleicht etwas sauer wird weil er nicht darauf vorbereitet wurde, obwohl bekannt war dass eine solche Erkrankung besteht keine Informationen für den Umgang damit und über Hintergründe gegeben wurden.
Viele können ja in einer Phase selber nichts mehr machen, oder erklären, verändern sich und der Partner muss dann sehen wie er damit klar kommt.

Es ist aber dennoch eine Sache des persönlichen Empfindens und der individuellen Abwägung von Wahrscheinlichkeiten und Vertrauensbasis.
Ich würde nicht planen wann ich wem was sage, sondern einfach intuitiv entscheiden und erst wenn es schon eine Basis gibt um auch ernstere Dinge ansprechen zu können.
 
Ja, ich denke, wenn ich gewusst hätte, was ich für eine heftige Erkrankung ich habe, dann hätte ich vermutlich schon direkt zu Beginn mich viel vorsichtiger auf einen Partner eingelassen. Ich war dann im Endeffekt genauso überrascht und überfordert wie mein Partner, weil ich vor 10 Jahren nur wie eine kurze Depression hatte. Dass ich lange so total ausfalle, dass hätte ich niemals vermutet. Daher würde ich jetzt beim Daten bzw. Kennenlernen ganz anders vorgehen. Ich war eher sogar sauer auf meine Klinik und die Ärzte dort, dass sie meine Erkrankung nicht richtig entdeckt haben. Aber es war damals einfach noch nicht genau zu erkennen. Ich hätte mir sonst viel Ärger erspart, wenn ich das vorher gewusst hätte.
Es ist für mich heute noch schlimm für darüber nachzudenken. Aber ich entschuldige das Ganze damit, dass ich eben auch NICHTS über diese Erkrankung wusste. Ich wusste nicht, dass ich diese Erkrankung habe und ich wusste auch nicht mal, was diese Erkrankung genau bedeutet.
Wie hätte ich das meinen Partner sagen können? Ich hätte gesagt, dass ich eine Depression hatte. Dann wenn die Psychose gekommen ist, hätte er damit nichts anfangen können. Du hast aber doch komische Dinge gesehen, würde es dann heißen. Und dann hätte er mir wieder nicht geglaubt und mir vorgeworfen, dass ich ihm etwas Falsches gesagt habe.
Ich finde diese Situation schwierig und ich habe mir das aber verziehen, weil wie gesagt, wenn ich gesagt hätte, ja ich hatte eine Depression, wäre diese Information dennoch falsch gewesen, weil es nicht die Krankheit ist, die ich wirklich habe. Ich kann also nichts dafür, dass diese Krankheit andere Menschen und auch mich so sehr überrascht haben.
Und dennoch habe ich ihm trotzdem gesagt, dass ich eine Therapie hatte und dass meine Mutter auch einmal ausgerastet ist.. Trotzdem hat er so getan, als hätte ich nie etwas erwähnt. So sehr wie andere von der Krankheit überrascht sind, so sehr ist man selbst dann enttäuscht, wenn alles so ausgelegt ist, als sei man ein Lügner. Diese Krankheit gab es 25 Jahre nicht wirklich in meinem Leben jedenfalls nicht so, dass es mich groß ausgebremst oder behindert hat. Ich bin dennoch etwas enttäuscht, dass es dann Menschen gibt, die einfach nichts verstehen wollen und vielleicht auch einfach nicht empathiefähig sind.
Aber ich frage mich, warum es mir damit manchmal schlecht geht. Ich bin schließlich diejenige, die diese Krankheit am meisten ertragen musste. Da sollte es mir nicht auch noch schlecht gehen, weil manche Menschen das drumherum nicht verstehen.
 
Du hast dir selber eh nichts zu entschuldigen, war alles gut und richtig.

Bei jenen die es nicht verstehen sollte man generell andere Themen haben und nicht über einen Teil von sich reden der ohnehin nicht verstanden wird.
Geht die auch gar nix an.;-)
 
Ja, genau das denke ich mittlerweile auch.

Und man könnte mir vielleicht tatsächlich noch vorwerfen, dass ich über diese "Depression" und Psychiatrie nicht geredet habe.

Aber weißt du, warum das dennoch egal ist? Es hätte nichts dran geändert, dass es doch eine ganz andere Krankheit war und ich davon genauso überrascht war wie jeder andere auch. Also wie hätte ich jemanden schützen können, wenn ich selbst nicht mal Ahnung hatte, was mich erwartet. Ich kann nicht hellsehen, dass ich eine Psychose bekomme oder einen Herzinfarkt oder sonst etwas.
Wie soll ich das auch jemanden erklären, der nichts versteht und verstehen will? Menschen, die immer nur das Schlechte im Menschen suchen und einfach schadenfroh sind. Manchmal denke ich noch, dass ich mich irgendwie erklären und rechtfertigen müsste. Aber wie soll das bei so Menschen funktionieren, die dafür nicht zugänglich sind. Das wäre verschwendete Zeit. Ich habe es ja einmal versucht und auch gemerkt, da kann man machen, was man will. Der andere versteht es nicht.

Das erinnert mich etwas an meine Nachbarin, die mal Probleme mit anderen Nachbarn hatte. Dann ist die Polizei gekommen und wollte vermitteln. Dann hat die Polizei am Ende nur gesagt. Ich habe versucht mit diesem Mädchen zu reden, aber das ist einfach nicht möglich. Und so etwas muss man wohl akzeptieren. Bei manchen Menschen kommt einfach NICHTS an.
 
Naja, wenn man in der Psychiatrie war und Depressionen hatte, dann ist das kein Grund es auch dem Partner sagen zu müssen, zumal die Sache ja abgeschlossen schien und nicht mehr relevant war.

Ja, bei manchen Leuten kommt nix an, da ist meist auch nichts da wo es ankommen könnte.
Schwarze Löscher gibt es halt überall, nicht nur im All.
 
Damals hat die Polizei bei meiner Nachbarin auch gesagt. Also ein Gespräch ist unmöglich. Und so erging es mir auch. Ich wollte reden, aber das hat zur totalen Überforderung geführt. Dann fielen nur noch Beleidigungen und es war einfach nicht möglich noch irgendetwas vernünftiges zu sagen. Das war eine interessante Erfahrung, die ich vorher noch nie so gemacht habe.

Mein Vater hat mir auch mal gesagt, dass es Menschen gibt, mit denen man gewisse Dinge einfach nicht besprechen kann. Er könnte mit meiner Schwester nicht gut reden und ich tatsächlich auch nicht so gut mir ihr. Wahrscheinlich ist das wirklich so wegen des Autismuses von ihr. Und wir wussten erst jetzt, dass sie das hat. Man wusste immer, dass sie irgendwie anders ist.

Und mein Vater hat damals sehr heftig reagiert, als ich ihm das Bild von meinem neuen Freund gezeigt habe. Er meinte direkt, ja mit dem wirst du beruflich und privat total am Ende sein. Such dir lieber jemanden auf deinem Niveau. Und ich habe das gar nicht ernst genommen und noch drüber gelacht und mir gedacht, dass mein Vater wirklich total übertreibt. Aber wenn ich heute so drüber nachdenke, hatte er irgendwie recht. Und ich denke mir mittlerweile, dass es doch besser gewesen wäre, wenn ich bei einigen Dingen lieber auf meine Eltern gehört hätte. Aber ich glaube das macht man als junger Mensch einfach nicht.
 
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