• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

TEST TEST TEST 123

Ich hoffe, dass mir nicht vorgeworfen wird, dass ich nicht früher ein Attest abgegeben habe. Eigentlich muss man das ja direkt machen, wenn man krank ist.
 
"Der Professor ist selbst Arzt und da würde ich es ihm schon gern sagen."

Da darf man zumindest annehmen, dass er ein modernes Krankheitsmodell vertritt.
Denn nach neueren Erkenntnissen haben die schizophrenen Psychosen eine viel bessere Prognose als noch vor einigen Jahren angenommen.
Übrigens besonders die akuten Formen wie die paranoid-halluzinatorische.
Leider gilt das nur eingeschränkt fürdie hebephrene Form.
 
Ja, ich hoffe einfach, dass man gut mit ihm reden kann.
Ich werde einfach ehrlich sein und hoffe er versteht, dass ich keinen Kopf für die Uni hatte.
 
Der Professor war verständnisvoll und ich soll jetzt so viele Urlaubssemester nehmen, die ich brauche und danach gelten dann wieder die normalen Fristen für mich. Ich soll mich auch erstmal nur auf das Examen konzentrieren und keine Labore belegen. Frage Morgen nochmal im Prüfungsamt für die Examen nach, ob ich noch was zu beachten habe. Ist halt ziemlich komplex das ganze und kenne mich nicht wirklich mit den urlaubssemestern aus. Naja, wenn nicht frage ich noch ein paar Mal nach.

Habe vorgestern noch erfahren, dass sich ein Mipatient aus der Tagesklinik umgebracht hat und einen Tag davor habe ich noch mit ihm über die uni geschrieben. Hat mich auch sehr mitgenommen.
 
Ist doch super, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Das mit dem Mitpatienten solltest du anders sehen, so jemand bringt sich nicht um, er beendet nur etwas was er nicht mehr ertragen kann oder will.
 
Ja, bin sehr froh, dass mir der Professor da entgehen kam. Hoffe nur, dass jetzt beim Prüfungsamt auch nichts schiefgeht. Aber denke der Professor hätte mir bestimmt jetzt keine falschen Hoffnungen gemacht. Aber zur Sicherheit frage ich nochmal überall nach. War so aufgeregt. Da sind mir gar nicht alle Fragen eingefallen. Bzw. Danach kommen dann manchmal erst recht fragen.

Ja, das ist so schade mit dem Mitpatient. Er hat sogar schon Klausuren geschrieben und auch welche bestanden. Eigentlich könnte man sagen ihm ging es daher nicht so schlecht. Ich hingegen habe keine Prüfung gemacht. Verstehe nicht wieso er dann sein Leben beendet hat. Oft sind es ja nur längere Phasen Wo es einen so schlecht geht.
 
Das wird oft gedacht, dass es jemanden nicht so schlecht ging und warum er es trotzdem gemacht hat,
Vielleicht gerade deshalb, weil es ihm besser ging aber er immer noch nicht leben wollte, oder es ging ihm gerade besser weil er sich entschieden hat.
Man steckt nicht drin, deshalb sollte man sich da auch nicht den Kopf zerbrechen, es war seine Entscheidung und ich denke damit auch in seinem Sinne.

Ja, dein Professor wird sicher keinen Unsinn erzählen und bestimmt hast du seine Mail, falls es noch Rückfragen gibt kannst du die ja nutzen.
 
Ja, er als geschäftsführender Direktor sollte schon Bescheid wissen, aber denke, dass ist noch etwas meine Krankheit, dass ich da Angst habe. Daher sicher ich mich lieber nochmal auch wenn nötig mehrfach ab. Vielleicht braucht das Prüfungsamt noch mein Attest oder den Bescheid übers Urlaubssemester? Wie gesagt die Situation ist ja neu für mich.

Ja, ich hatte meinen Mitpatienten nochmal gesagt, dass er doch nochmal in die Klinik soll. Aber da meinte er das wäre die letzte Maßnahme und das will er nicht. Mmh ist nur schade, dass man so Leuten nicht helfen kann. :(
 
Es ist halt nicht jeder für das Leben geschaffen.

Wenn du bei der Uni das Wichtigste eingereicht hast, also das was der Professor gesagt hat und noch etwas fehlen sollte, dann wird man dir das schon sagen.
Mach dir nicht so viele Gedanken, du kannst nicht mehr tun als das was man dir sagt, reicht es nicht muss eben nach gefordert werden.
Kannst ja auch dazu schreiben, dass du das wie mit dem Professor besprochen einreichst und falls noch etwas fehlen sollte, du es gerne nachreichst.
 
Ja, so genau hab ich leider nicht besprochen, was ich genau machen soll. Es hieß urlaubssemester beantragen. Das habe ich heute direkt gemacht. Denke das ist das wichtigste. Jetzt will ich nur fragen wie dann die semster weiter zählen und ob es eine höchstgrenze gibt. Ob es schlimm ist, wenn da eine relativ hohe Zahl steht. Aber denke das hätte er mir heute eh gesagt. Naja und weil es mir wichtig ist, frag ich einfach per Mail mal nach beim Prof. Denke extra hingehen muss ich nicht mehr. Aber mal schauen was die auch morgen beim Prüfungsamt sagen.
 
Ich finde es etwas komplex weil urlaubssemester bearbeitet wieder ein ganz anderer Campus dann gibt es den Prof dann noch das Prüfungsamt und dann noch das regierungspräsiduium. Also toootal viele Stelle und jede Stelle weiß für sich Bescheid. Also muss man da schon auch überall mal nachfragen, weil alles irgendwie zusammenhängt.
 
Das Servicecenter meinte das Prüfungsamt braucht die Urlaubssemester das eine was heute offen hatte meinte ne das stimmt nicht. Aber dann gibt es da noch das zweite Prüfungsamt das nur fürs Examen zuständig ist. Vll braucht das es jetzt. Ka. Werde mich halt überall durchfragen.
 
Ja. Habe immer noch Schiss, dass irgendwas schief geht. Aber denke der Prof wird mich schon richtig beraten haben. Vll hätte ich das Urlaubssemester nicht so schnell beantragen sollen aber er meinte ich soll das ruhig machen. Naja Morgen weiß ich dann hoffentlich mehr.
 
Also bisher läuft alles gut mit den Prüfungsämtern.

Dann wohne ich ja im Semester in der Studentenwohnung im Wohnheim. Ich
habe aber diesen Wohnsitz nie als zweiten beim Einwohnermeldeamt gemeldet.
Wohne hier schon länger und bisher hat das auch keiner kontrolliert?
Soll ich das jetzt doch beim Einwohnermeldeamt melden?
Bin mir nicht sicher, wie ich mich jetzt verhalten soll.
Würde gerne als Hauptsitz die Adresse von meinen Eltern so bestehen lassen. Auch wenn ich nochmal ins Krankenhaus müsste, dass ich dann dort in die Nähe komme.
 
Weiß ich auch nicht, ob man sich da melden muss, aber wenn dann innerhalb weniger Wochen.
Frag doch mal deine Kommilitonen, wie die das halten.
Ich kann mir nicht vorstellen dass es so wichtig ist, solange das nicht mit speziellen Kosten und Erleichterungen verbunden ist.
Oder frag beim Meldeamt nach, kannst du ja auch inkognito.
 
Habe kurz im Internet dazu gelesen. Es kann sein das man Strafgebühren zahlen muss, wenn man den 2. Wohnsitz nicht meldet. Aber die Strafgebühren sind wohl gering und es wird selten geprüft.

Dann habe ich noch eine Frage zu den Neuroleptika-Nebenwirkungen:

Neuroleptika haben eine ganze Reihe von teils erheblichen Nebenwirkungen: Besonders gefürchtet sind die sogenannten Spätdyskinesien, also Bewegungsstörungen vor allem der Gesichtsmuskulatur, die mit unwillkürlichem Grimassieren, Schmatz- und Kaubewegungen einhergehen. Auch die Extremitäten können bisweilen bizarr erscheinende Bewegungsmuster zeigen. Diese können nach langdauernder Einnahme stark wirksamer Neuroleptika auch noch sehr lange Zeit nach der Einnahme auftreten – nach Jahren, in Extremfällen auch erst Jahrzehnte später.

(Quelle: http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/medikamentensucht/neuroleptika)

Wie oft kommt so eine schreckliche Nebenwirkung vor?
Und muss man echt vor "Langzeitschäden" Angst haben?
 
So konnte heute alles mit der Uni klären. Aber es war wirklich total anstrengend, weil alle Stellen irgendwie miteinander vernetzt sind und ich jetzt überall nachgefragt habe. Aber denke jetzt dürfte nichts mehr schiefgehen. Ruhe mich erstmal aus, weil die ganze Geschichte nervenaufreibend und anstrengend war. Bin aber sehr froh und dankbar, dass die Uni alles akzeptiert hat und mir auch Zeit zur Genesung gibt und so ganz genau haben sie auch nicht nachgefragt, was es für eine Krankheit war. Auch wenn der Prof sich wahrscheinlich denken kann, was es isz, weil ihm eine Liste über den Behandlungsverlauf gemacht habe. Ich habe die Diagnose zwar nicht offen gelegt und auch nicht sie Medikamente, aber an welchen Stellen ich Therapie mache und was genau.
 
Ja, bin auch froh und stolz und merke daran, dass ich doch wichtige Dinge schon regeln kann und das ich die Belastung ausgehalten habe, obwohl es sehr anstrengend war für die Psyche. War dann heute mit Freunden unterwegs und fühle mich langsam mehr wie ein Mensch, der auch ein Leben außerhalb der Krankheit hat.
 
Back
Top