Ja, die Väter..........
Das was du schreibst hört sich schon arg nach eigener Unzufriedenheit und depressiven Verstimmungen an.
Da ist es bei den anderen meist nicht so schlimm, wie bei einem selber, oder bei jemanden den man kennt.
Er scheint die Oberhand behalten zu wollen und dazu gehört für ihn wohl auch dass du in Sachen Erkrankung nicht so gebeutelt bist wie andere und dadurch dass eine Psychose für viele eher schwammig ist, die nicht mit dem eigenen Willen vereinbar ist, ist es eine Übertreibung und persönliche Schwäche auf der sich die Leute ausruhen.
Das Problem ist so ziemlich bei allen psychischen Erkrankungen da, das was die Familien besonders belastet, es kann auf der einen Seite nicht verstanden werden dass die Psyche sich auf Dinge auswirkt die ein gesunder bewusst beeinflussen kann, das bekommen die wenigsten richtig zusammen und auf der anderen Seite wird dann auch nicht nach Infos gesucht weil es nicht mit einer "echten" Erkrankung verbunden wird.
Und Väter von einem bestimmten Schlag Mann, die haben es halt auch nicht nötig sich damit auseinanderzusetzen, weil sie es eh am besten wissen und sie selber es ja auch hin bekommen, dass dies nicht vergleichbar ist, das ist eben die Informationslücke, die gerade wegen dieser Lücke nicht gefüllt wird.
Da hilft nur milde Lächeln und dein eigenes Ding machen, er ist halt nicht so weit in seiner Entwicklung um zu einem Verständnis zu kommen.
Du bist es aber, also versuche zu einem Verständnis für ihn zu kommen und das was du nicht verstehst zu ignorieren, nur wie du damit umgehst ist wichtig, dein Vater ist es in dem Zusammenhang nicht weil er keine Ahnung hat.
Nicht drüber ärgern, sondern erkennen dass er nicht zu mehr in der Lage ist, also auch nicht in der Lage mit deinen Erkenntnissen Schritt zu halten.