• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

TEST TEST TEST 123

Klar, die Leistungsfähigkeit kommt zurück.

Du darfst aber nie vergessen, deine gefühlten Defizite müssen gar nicht mehr von der Krankheit kommen.

Du hast erfahren wie es ist dich nicht mehr auf deine Funktionen verlassen zu können, natürlich war das auch ein Lernprozess der dir sagt das kann immer wieder so sein, oder so bleiben.
Das ist aber ein Streich der Psyche, die Angst davor hemmt die Konzentration u.v.m.

Ich denke auch dass du so ein schlechtes Gefühl hast wenn du von deinen Eltern weg bist, ist der Unsicherheit die du erlebt hast geschuldet.
Alles kann sich schnell verändern, dann bereust du vielleicht nicht genug Zeit bei ihnen gewesen zu sein.
Das ist aber das Leben, Kinder verlassen die Eltern und in der heutigen Zeit reicht es aus sie zu besuchen und erreichbar zu sein, denn jeder muss irgendwann sein eigenes Leben leben und das ist kein Grund deshalb ein schlechtes Gefühl zu haben.
Du bist ja nicht aus der Welt und das Telefon wurde auch schon erfunden.

Genauso hast du ein schlechtes Gefühl wenn du alleine bist, weil du dir selber nicht mehr vertraust und Angst hast dass die Krankheit wieder kommt.
Das wird sich aber wieder geben, mit jedem Erfolg wird dein Vertrauen in dich, deine Leistungen und deinen Körper wieder steigen, im Moment bist du eben noch auf Unsicherheit programmiert weil du diese erlebt hast und sie auch sehr tiefgreifend war.
 
Ja, da sprichst du mir wirklich aus der Seele.

Ich bin einfach ängstlich, obwohl ich eine Ausbildung abgeschlossen habe, denke ich, dass es mir vielleicht so schlecht gehen wird, dass ich mal Harzt IV beantragen muss. Das habe ich vorher nie gedacht.
Und obwohl ich wirklich einige Studenten kenne, die mit dem Lernen auch nicht so voran kommen, obwohl sie gesund sind und auch keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, denke ich, dass es mir schlechter geht.
Ich war vor der Krankheit wirklich recht entspannt, weil ich schon einen Beruf habe. Zu diesem Gefühl möchte ich gerne wieder zurück.

Ja, das ich gerne bei meinen Eltern bleiben will, liegt auch daran, dass meine Omas diese Jahr so plötzlich verstorben sind und meine Eltern sind ja auch nicht mehr die Jüngsten und nicht so gesund.
Ich überlege daher wirklich ab und zu, ob ich nicht einfach in meinem Heimatort arbeiten sollte und das Studium abbrechen sollte. Aber irgendwie will ich das auch nicht nur wegen der Krankheit und den damit verbundenen Sorgen.
Ich denke ich sollte mir jetzt eher eine Frist setzen bis wann ich die nächsten Prüfungen ablegen will. Und dann sollte ich über alles nicht mehr so nachdenken.

Dann überlege ich, ob ich wieder einen Nebenjob aufnehmen sollte, damit ich mich mehr wie früher und fähig fühle.
 
Ich habe damals auch mit heftigen Migräne- und Darmproblemen meine Prüfungen abgeschlossen. Verstehe daher nicht, warum ich so unsicher bin. Jetzt habe ich keine Darmprobleme mehr und auch keine Migräne. Also eigentlich geht es mir glaube ich besser als vorher, aber ich bin unsicher geworden. Auch weil ich Omas und meine Expartner verloren hatte kurz nach der Krankheit bzw. in der Krankheitsphase. Da kam so viel auf einmal zusammen, dass ich zweifle.
 
Selbst wenn du Hartz4 beantragen müsstest, das wäre nicht das Ende, sondern nur eine Unterstützung bis es dir wieder möglich ist voll durch zu starten, mal abgesehen davon dass du von diesem Szenario meilenweit entfernt bist.

Denkst du nicht dass es Eltern nach einer gewissen Entwöhnungszeit, durchaus gefällt keine Kinder mehr im Haus zu haben und sie das dann auch nicht mehr wollen?
Eltern haben doch auch ihr eigenes Leben, als Paar, als Menschen die Freiräume brauchen, die wollen gar nicht dass die Kinder bei ihnen wohnen bis das Ende kommt und alle gemeinsam die Probleme von jedem wälzen.
Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass Eltern die ihre Kinder in die Freiheit entlassen haben, es als nicht besonders schön empfinden würden wenn diese wieder zurück kämen, außer es ist einem Notfall geschuldet.

Deinem Vater würde mehr Abstand sicher auch mehr gut als schlecht tun, dann hat er nicht mehr so vieles zum Meckern und sich künstlich aufzuregen, was ihn sogar noch zum Positiven verändern könnte, wenn er merkt dass niemand mehr da ist der seine Äußerungen aushalten "muss" nur damit er sich besser fühlen kann..
 
Damals in der Klinik hat sogar der Professor gesagt, dass ich wieder an meine alte Funktionsfähigkeit kommen werde und die Ärzte in der Klinik haben alle gesagt, dass ich dann wieder weiter studieren könnte.
Auch meine Ärztin hat in der Tagesklinik gesagt, dass ich sehr zuverlässig und intelligent wäre. Sie wollte mich auch nicht in die Reha schicken, weil ich zu gesund wäre und mich auch Zuhause bei gesünderen Menschen erholen könnte. Sie meinte es wird vielleicht so zwei Jahre dauern bis ich wieder Motivation und Antrieb habe. Auch die Pflegerin meinte, dass ich wieder die Alte werde.

Daher könnte ich ja Sicherheit haben und ich könnte auch stolz sein, dass ich trotz Krankheit damals alle Klausuren bestanden habe.

Klar, dann war halt auch mein Vater, der meinte, dass ich jetzt behindert wäre, obwohl die Ärztin meinte, dass ich von einer Behinderung weit entfernt bin.
Aber wahrscheinlich hat mich das und die Krankheit so verunsichert.
 
Dein Vater ist das beste Beispiel im Bezug auf dich und mit seinen Äußerungen, dass man nicht behindert ist, sondern behindert wird.
 
Ja, ich frage mich wirklich, warum er immer gerne hätte, dass alle behindert sind. Damit er nicht mehr alleine ist? Meine Mutter hat sogar auch einen Behindertenausweis, weil er das wollte.
Und als meine Schwester nach Jahren diesen Autounfall hatte, hat er auch nur total rumgemeckert und meinte, dass sie jetzt lieber putzen gehen sollte.
Und ich frage mich, wie man auf solche Gedankengänge kommt?
 
Ich frage mich wie man unter den Umständen darüber nachdenken kann, dort wohnen zu bleiben?
Er torpediert doch nur das was dir Probleme macht, dein Selbstbewusstsein und Studium.

Warum er das macht?
Ich habe eine Nachbarin, wenn die von ihrer Tochter redet, dann betont sie immer "und das mit einer behinderten Tochter".
Ich glaube ihren Namen nennt sie seltener als den Fakt dass sie behindert ist.

Ist vielleicht auch bei deinem Vater so, es macht mehr her wenn man von behinderten Töchtern, einer behinderten Frau und sich selber als armen Tropf der behindert ist und dennoch alles regeln muss, erzählen und vor allem denken kann.
So bekommt das Leben ja auch irgendwo einen Wert, der Mann der für seine Familie leidet weil alle behindert sind.
 
Okay, ja das ist echt schräg, wenn man mal drüber nachdenkt.

Ja, ein guter Freund hat mir damals ja auch geraten auszuziehen und der wusste auch, wie es bei uns zugeht.

Vor allem war ich bei Lehrern und Ärzten immer beliebt und da meinten alle ich wäre intelligent und das auch überdurchschnittlich. Aber selbst das überzeugt wohl meinen Vater nicht. Ja, er weiß es natürlich besser als Ärzte, denn Ärzte wären ja "nur" Handwerker. D.h. so viel können sie dann nicht.
Ich möchte lieber wieder auf Ärzte, Psychologen und meine Freude hören, die mir Mut machen und natürlich auch dieses Forum.
 
Was genau ist eine EMDR-Therapie?

Meine Psychologin möchte das wohl mit mir machen, aber habe nicht so genau verstanden, was da genau gemacht wird.
 
Warum möchte die das denn mit dir machen?

Das ist eine Tiefenentspannung, ähnlich wie Hypnose, nur ohne Hypnotisieren.
Du musst entweder ihrer Hand mit den Augen folgen, oder sie klopft auf deine Knie.
Dabei denkst du an etwas bestimmtes und in kurzen Abständen wird unterbrochen, um zu schauen was in dir vorgeht und ob alles ok ist.
Gibt cielleicht noch andere Techniken, keine Ahnung.
Das wird sie dir aber noch genauer erklären.
 
Okay, danke für die gute Erklärung.Konnte mir nicht genau vorstellen, was das sein soll. Jetzt ist es mir klarer.

Heute konnte ich mich besonders gut beim Lernen konzentrieren. Habe mir aber auch viele kleine Pausen erlaubt.Fühle mich an sich auch wieder recht fit.
Wahrscheinlich ist es doch eher Befürchtung und Angst, dass es nicht mehr so funktioniert wie früher.
 
Ich habe heute einen Brief von der Uni erhalten, dass ich exmatrikuliert werden kann.

Ich habe mich im Frühjahr 2016 für das 1. Staatsexamen angemeldet, jedoch meinen Antrag wieder zurückgezogen. Seitdem habe ich keine Leistungsnachweise erbracht und mich auch nicht mehr zum 1.Staatsexamen angemeldet.

Jetzt wurde mir darauf hingewiesen, dass die Uni mir gemäß § 59 des Hessischen Hochschulgesetzes exmatrikulieren kann, wenn ich innerhalb von zwei Jahren keinen in der Studienordnung für den Studiengang Pharmazie mit dem Abschluss Zweiter Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung vom 14.03.2016 vorgesehenen Leistungsnachweis erbracht habe.

Ich bin jetzt Montag zu einem Gespräch eingeladen und habe auch schon ein Schreiben von meiner Psychologin, dass ich chronisch krank bin und mir vielleicht Urlaubssemester nachträglich anerkannt werden können.

Ich bin jetzt ziemlich baff, weil meine Studienberatung damals meinte, dass es ausreicht, wenn ich mich immer wieder rückmelde.

Was soll ich jetzt tun?

Ich habe noch Schreiben, dass ich 2017 arbeitsunfähig war und die werde ich Montag zu meinem Unitermin mitnehmen. Hoffe, dass das alles ausreicht.
 
Hi,
nicht verrückt machen und das Gespräch abwarten.
Schreib dir auf was wichtig ist, das was dir damals in der Beratung gesagt wurde, die Zeiten in denen du krank warst, dass du das erste Staatsexamen deshalb zurück gezogen hast, was du ja auch belegen kannst und alle Fragen die du dazu hast.
Schau ob du dazu noch was schriftliches hast, Bestätigung für das Zurückziehen, vielleicht Terminbestätigung der Beratung usw.
Ich denke mal bei einer falschen Beratung und Belegen dass du krank warst, werden die kulant sein.

Also, cool bleiben, abwarten und Tee trinken.
 
ja, ich bin echt etwas enttäuscht, weil es hieß, dass eine Rückmeldung ausreicht.

Ich habe mir gerade ein Psychotherapeutisches Attest ausstellen lassen, in der meine Psychologin schreibt, wann ich stationär behandelt wurde und dass ich mich noch nicht konzentrieren konnte.
Hoffe, dass das nicht schlimm ist, dass ich keine Urlaubssemester genommen habe. Aber eigentlich hieß es, dass man das nicht unbedingt bräuchte.
 
Back
Top