• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Das ist nicht so schwierig, du kannst dir einen niedergelassenen Psychiater suchen, gehst einfach hin und guckst ob es passt, bringst dann die Befunde von der Uni-Klinik mit.

Hier bei uns ist es so, dass man meist sowieso früher oder später aus der Ambulanz raus muss und die sich eher um die Akutfälle kümmern, wenn sie nicht mehr akut sind nur noch solange bis sie Ersatz gefunden haben.
Es ist also üblich dass die Leute wechseln und für die Psychiater kein Problem.
 
Über den HA würde ich das nicht machen, falls es mal zu Problemen kommt hat der nicht den Einblick in Medikamente und Erkrankung, den ein Psychiater/Nervenarzt hat.
 
Ich würde gerne in den semsterferien zu meiner Ärztin in die Klinik bei meinen Eltern in der Nähe. Und dann während dem Studium an meiner Uni zum Arzt. Aber würde auch gerne zur Not beim Hausarzt die tabletten abholen können. Daher werde ich denke ich doch überall nachfragen.

Am liebsten würde ich jedoch sterben und nicht diese ganze Scheiße regeln müssen. Weil ich die Tabletten wohl immer brauchen werde.
 
Viele Hausärzte lehnen das ab, weil das dem Budget nicht gut tut, aber wenn deiner ein netter ist dann wirds für den Notfall schon hinhauen.
Allerdings muss man sowieso regelmäßig zum Psychiater, wenn man Medikamente bekommt, so dass ein Engpass eher unwahrscheinlich ist.

Du möchtest sterben?
Die Menschen nehmen eigentlich Tabletten um wieder gut leben zu können, wenn das ein Grund zum Sterben wäre dann würde es keinen Wohnungsmangel mehr geben.

Und sag niemals nie, man weiß nicht wie sich das entwickelt.
Die Dosis irgendwann auf ein Minimum reduzieren zu können ist sicher nicht unwahrscheinlich und ich würde es auch nicht ausschließen dass man irgendwann Psychosen mit einer Prophylaxe behandeln kann wo man nicht durchgehend Tabletten nehmen muss, oder es Mittel gibt die so schnell wirken dass man zwischen den Phase auch nichts nehmen muss, oder das etwas entwickelt wird wo man dann gar kein tägliches Medikament mehr braucht.
Überleg mal wie kurz es erst Behandlungsmöglichkeiten gibt und wie rasant immer neue Erkenntnisse dazu kommen, innerhalb weniger Jahre.
Niemand kann sagen wie man in Zukunft therapieren wird, da ist so ziemlich alles möglich gerade weil die Erkrankung noch nicht so erforscht ist dass man wissen könnte welche Therapiemöglichkeiten noch dazu kommen werden.

Vor nicht mal dreißig Jahren warst du mit so einer Diagnose noch hoffnungslos verloren, heute kannst du damit ein relativ normales Leben führen, in zehn Jahren spiet sie vielleicht gar keine große Rolle mehr.
 
Ach fühle mich irgendwie trotzdem etwas verloren.
Die Ärztin meinte, dass ich die Tabletten wohl ein lebenlang nehmen muss.
Und ich würde mich auch gar nicht mehr trauen diese Tabletten abzusetzen und will sie eigentlich sogar unbedingt dauerhaft nehmen.Weil das was ich erlebt habe, ist wirklich schrecklich gewesen und wenn das die Tabletten verhindern bin ich froh.
Aber ich weiß einfach nicht, ob ich mein Leben mit Studium weiter leben kann.
Meine Psychiaterin ist eigentlich auf meiner Seite und will das ja auch für mich. Daher kann sie mir vielleicht auch schneller mehr Tabletten verschreiben als hundert? Vielleicht kann das auch meine Mutter unter der Woche in der Klinik abholen, wenn ich mal in Frankfurt sein sollte?
Ich habe einfach Angst, dass ich ständig tausend Therapien und Arztgespräche habe und nicht mehr mein "normales" Leben weiterführen kann.
 
Die Tabletten hindern dich ja nicht an einem normalen Leben, im Gegenteil.
Versuch das positiv zu sehen, ich fühle mich eher verloren weil Tabletten nix bringen, würde gleich zugreifen wenn jemand das richtige Medi hätte.
Es hat halt alles zwei Seiten und solange du dich auf der Seite befindest wo die Therapien anschlagen, solange ist alles gut.
Ich glaube da steckt was anderes dahinter, das Gefühl auf Tabletten angewiesen zu sein und selber dem machtlos gegenüber zu stehen.
Aber die Tabletten sind es die dir die Macht verleihen, ein gutes Leben führen zu können.
Ich glaube mehr als hundert werden nur ungern verschrieben, auch weil manch einer nicht so mit diesen Mengen umgeht wie es sein sollte.

Du studierst in Frankfurt?
 
Ja, genau ich studiere in Frankfurt.
Ich sollte einfach meine Psychiaterin fragen, wie wir das regeln können. Vielleicht kann sie mir erklären, wie wir dann vorgehen können und ich habe nicht mehr so viel Angst davor.
Ich bin am 21. auch kurz beim Neurologen in Frankfurt. Da frage ich auch, ob sie mir zur Not auch meine Tabletten verschreiben würde. Ich muss das einfach an vielen Stellen abklären und dann sehe ich hoffentlich, dass mir alle helfen wollen.
 
Aber ist schon interessant wie sich meine Sichtweise geändert hat. Davor war ich ja total skeptisch wegen den Tabletten und jetzt habe ich eingesehen, dass ich sie auf jeden Fall brauche und habe schon panisch Angst davor, wenn sie mir ausgehen. Aber soo schnell kriegt man ja dann auch keinen Rückfall. Es hat das letzte Mal sogar 6 Monate gedauert.
 
Also in Frankfurt kenne ich einen Psychiater den ich ziemlich gut finde, weiß aber nicht ob der noch Kapazitäten hat, aber fragen und gucken ob es passen könnte kostet ja nix.
Also wenn du da Interesse hast schick ich dir nen Link, ist auch ganz in der Nähe von der Uni, mit der U-Bahn.

Natürlich solltest du das vorher mit der Psychiaterin besprechen, denn wenn du wechselst dann bist du ja auch raus aus der Ambulanz.
 
Aber ist schon interessant wie sich meine Sichtweise geändert hat. Davor war ich ja total skeptisch wegen den Tabletten und jetzt habe ich eingesehen, dass ich sie auf jeden Fall brauche und habe schon panisch Angst davor, wenn sie mir ausgehen. Aber soo schnell kriegt man ja dann auch keinen Rückfall. Es hat das letzte Mal sogar 6 Monate gedauert.

Es zeigt ja auch dass du die Tabletten so gut verträgst dass die Vorbehalte schwinden und die Wirkung halt wichtiger ist, als das Risiko eines Rückfalls einzugehen.
Du hast ja auch gerade wegen der Tabletten die volle Kontrolle, bei Absetzen wäre es eher ein Verlust der Kontrolle, falls sich wieder eine Psychose einstellt.
 
Ja, schick mir ruhig mal den Link. Es wäre denke ich nicht verkehrt jetzt schon einen Psychiater in Frankfurt aufzusuchen und schonmal von allem zu berichten.
Und in Bensheim war ich ja schon bei einem anderen, den ich auch eingeweiht habe, weil ich wollte ,dass er mir nochmal die Diagnose bestätigt.
Ich denke ich mache mir hier aber auch wieder zu viele Gedanken. So genau voraus planen kann man nicht. Ich sollte einfach erstmal in der Ambulanz bei der Klinik bleiben und mit ihr das besprechen und das weitere wird sich denke ich ergeben.
 
Wie war denn der in Bensheim?
Wenn du mit dem kannst, dann wäre er natürlich eine Option, schließlich kennst du ihn schon.
 
Ja, der meinte ich kann zu ihm kommen, wenn was ist.
Aber bei Bensheim bin ich ja in der Ambulanz.
Es geht ja eher noch drum einen Arzt in Frankfurt zu haben.
Da hat mir die Psychotherapeutin einen in der Nähe empfohlen.
Aber bei dem war ich noch nicht, weil ich ja noch in der Ambulanz bin.
Bin echt etwas überfragt, wie ich das alles regeln soll.
Ich denke ich brauche schon zwei Psychiater auf jeden Fall. Mal bei meinen Eltern bei Bensheim und dann noch in Frankfurt. Glaube so würde ich mich am sichersten fühlen.
 
Ach ja klar, Bensheim.:-)

Ich würde einfach mal fragen ob die in Bensheim was verschreiben können wenn du es nicht zum Psychiater in Frankfurt schaffst, als Notfalllösung.
Aber wie gesagt, normalerweise hast du da regelmäßige Termine, so dass kein Engpass aufkommen kann.

Was vielleicht ein Problem sein könnte, die meisten Psychiater verweisen die Blutuntersuchungen an den HA, was ich unmöglich finde aber das ist mittlerweile schon fast Standard.
Wenn der nicht will kann es passieren dass die Sorge für diese Kontrollen einfach mal vergessen wird, man sich dann wieder selber kümmern muss.
In dem Punkt sind die Ambulanzen unkomplizierter.

Wenn du weiter regelmäßig bei deinen Eltern bist, dann kannst du sicher auch solange es geht in der Ambulanz bleiben, denn auch da musst du ja regelmäßig hin und es kommen keine Engpässe auf.
Im Prinzip reicht also eine Stelle an die du dich wenden kannst, die lassen dich eh nicht ohne einen neuen Termin gehen.
Ich weiß nicht ob zwei Ärzte mit den Vorgaben der KK vereinbar ist.
 
Ja, ich würde eigentlich schon gerne immer in der Ambulanz bleiben. Habe dann nur im Vollzeitstudium keine Zeit mehr so oft Termine wahrzunehmen, aber vielleicht gibt es da dann eine Regelung, dass ich einfach Rezepte holen darf und mich nur noch in den Semesterferien sehen lassen muss. Denke das muss ich erstmal mit meiner Ärztin abklären.
Ist ja auch noch Zeit.
 
Zu den regulären Sprechzeiten musst du dennoch einmal im Quartal kommen, einmal um die Karte einscannen zu lassen und zum anderen müssen ja auch die Kontrollen gemacht werden.
Aber ich denke mal da ließe sich ein Tag finden, an dem du kannst.
 
Eigentlich ist das alles auch wieder weit voraus gedacht, noch ist es ja nicht soweit und das hat noch alles Zeit.
 
Ja, ich glaube soweit wie ich planen will, kann ich es gar nicht. Ich muss mal abwarten. Habe ja auch noch eine Studentenwohnung in Frankfurt und überlege auch die wieder aufzugeben. Aber wenn ich voll studiere, brauch ich sie eigentlich. Weil bei dem Pensum mit der Uni ist das schon besser. Mmh... naja ich belasse es wohl erstmal so, wie es ist.
 
Bin jetzt wieder am Lernen und versuche mich abzulenken.
Eigentlich glaube ich eh, dass irgendwie alles vorher bestimmt ist.
Daher sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen und ein Tag nach dem anderen leben.
 
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