• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Hört sich super an und da hast ja auch instinktiv alles richtig gemacht, ein gutes Gefühl für das was du brauchst bewiesen.
Kannst stolz auf dich sein.
 
Danke für deine netten Worte liebe Tired!

Ich bin einfach nur froh, dass es mir einigermaßen ok geht, dass ich nicht mehr nur im Bett liege! Ich kann mich mit dem PC, Büchern, Musik, Serien, Sport beschäftigen. Das ist schon mal sehr viel wert, wenn man so depressiv war, dass gar nichts mehr ging.
 
Gestern habe ich meine Laborwerte vom Psychiater erhalten. Körperlich war alles in Ordnung. Der Eisenwert stimmt auch.
Die Medikamentenspiegel sind allerdings alle sehr niedrig, sodass sie noch gar nicht im Referenzbereich sind. Das gibt mir Mut, weil man tatsächlich wohl medikamentös noch optimieren kann. Kann es sein, dass ich trotzdem eine kleine Wirkung spüre, obwohl ich noch nicht richtig im therapeutischen Bereich bin? Ich frage mich nämlich gerade, ob dann eher die Zeit geheilt hat oder ob ich bereits schon ganz geringe Konzentrationen eines Medikaments spüre? Wahrscheinlich ist es beides?
Jedenfalls will ich hier Mut machen, dass man selbst mit wenig Medikamenten schon eine Besserung spüren kann nach einer gewissen Zeit.
Ich habe meinem Arzt jetzt eine Email geschrieben, ob wir die Medikamente erhöhen können. Welches er da wie erhöhen will, das muss er natürlich bestimmen, daher habe ich noch mal nachgefragt. Aber er meinte letztes Mal schon, dass das Anafranil wahrscheinlich auf 75 mg erhöht werden soll. Aber da habe ich jetzt noch mal genauer nachgefragt. Ich finde das Ganze wirklich sehr spannend und ich bin echt motiviert und glaube langsam, dass ich die Elektrotherapie nicht brauche. Aber mal schauen.
 
Ich denke auch dass es beides ist.
Natürlich kann es sehr gut sein dass du auch eine Wirkung der Medikamente spürst, das richtet sich ja nicht nach dem Referenzbereich der nur ein Durchschnittswert ist, sondern nach der individuellen Sensitivität. Da man bis heute nicht weiß wie diese Medikamente genau wirken, weiß man auch nicht hundert prozentig ab wann sie im Einzelfall wirken, sondern nur das was die Statistik der Masse aussagt.
 
Danke liebe Tired für deine Antwort. Ich hatte heute wieder eine längere Panikattacke und daher hoffe ich, dass der Arzt auf meine Email eingeht und wenigstens ein Medikament erhöht. Leider hat mich die Panikattacke wieder ziemlich runtergezogen, aber in den letzten Tagen habe ich auch ziemlich viele negative Nachrichten von Leuten erhalten, denen es nicht so gut geht. Wahrscheinlich hätte das jeden runter gezogen, aber dass es in einer Panik endet finde ich muss nicht sein und ist auch nicht natürlich. Daran merke ich, dass ich noch krank bin. Ich habe auch eine Serie geguckt in der es um Mord und Entführung ging und das hat mich auch sehr beängstigt. Aber wenn ich gesund bin vertrage ich so etwas eigentlich. Ich brauche wohl einfach noch Zeit, um richtig gesund zu werden. Und ich hoffe, dass mir der Arzt helfen kann. Ich habe nach einer Dosiserhöhung gefragt und mein EKG mitgeschickt.
 
Ich denke es wird immer mal wieder eine Panikattacke geben, oder Anflüge davon, auch damit muss man leben lernen und es geht.
Geduld;)
 
Also, dass Panikattacken bis zur Genesung kommen wird schon so sein, aber ich kann wirklich nicht damit leben, so wie es jetzt ist. So bin ich nicht richtig lebensfähig. Aber ich hoffe ja, dass der Arzt mir helfen kann, weil die Medikamente alle noch sehr niedrig dosiert sind. Von daher müsste es deutlich besser werden. Ich hoffe er meldet sich bald. Ich würde gerne wieder studieren. Ich habe keine Lust mehr krank "rumzuhängen".
 
Mein Psychiater hat mir heute Morgen geschrieben und das Lithium und Clomipramin werden erhöht. Mal sehen, ob ich dann eine Verbesserung mit der Zeit spüre. Das kann allerdings noch etwas dauern, weil er immer nur vorsichtig erhöht. Das ist ja auch gut, sodass man keine lästigen Nebenwirkungen verspürt.
Jetzt habe ich Hoffnung, dass es mir mit der Zeit besser gehen wird. Er hat echt recht schnell zurück geschrieben. Mit dem Reagila bin ich aber gut eingestellt, was sehr wichtig ist, damit ich keine Psychose mehr bekomme. Also ich versuche zuversichtlich zu sein und geduldig muss ich aber auch sein.
 
Das wird schon Sanny, ist ja schon viel besser geworden und da ist es auch gut nicht zu schnell zu erhöhen.
 
Ja, ich bin schon zufrieden, dass er gleich zwei Medikamente erhöht. Es hätte ja sein können,dass er nur eins erhöht, was aber auch schon recht gut wäre. Also ich bin zufrieden mit meinem Arzt, auch wenn ich ihn manchmal zu langsam bzw. zu vorsichtig finde, aber besser als wenn er zu schnell vorgeht und man dann wieder Nebenwirkungen hätte. Ich bin sehr zufrieden, dass das Reagila gut eingestellt ist. Das heißt, dass ich dann hoffentlich nie wieder so abdrehe.

Ich war heute schon laufen bei dem schönen Wetter und habe gerade eine Serie geguckt. Meine Schwester kommt auch zu Besuch. Also ich habe genug Ablenkung. Ich bin gerade echt ziemlich glücklich.
Auch wenn mich die Panikattacke vorgestern ziemlich runtergezogen hat, konnte ich mich doch schnell wieder aufrappeln.
 
Ich mache mir gerade viele Gedanken drüber, wie ich essen sollte. Meine Hausärztin meinte, dass ich mediterran essen sollte. Aber ich frage mich, ob ich 3 Mahlzeiten oder 2 Mahlzeiten am Tag zu mir nehmen sollte? Und soll ich Intervallfasten machen,dass ich 16 Stunden nichts esse und dann in 8 Stunden 2 Mahlzeiten? Ich weiß gar nicht, was für die Psyche am besten ist?!
 
Ich denke du wirst merken was zu dir passt, dein Magen und dein Wohlbefinden werden sich sicher melden wenn was nicht passt.
Mediterran ist sicher gut, 16:8 kann man einige Zeit probieren, bis man sich auch dran gewöhnt hat und dann schauen ob man sich auch auf Dauer damit wohl fühlt. Wobei das ja nicht unbedingt auf zwei Mahlzeiten beschränkt ist, wann immer du in den acht Std. Hunger hast darfst du auch essen. Hunger haben ist eh nicht gut auf Dauer, bei 16:8 stellt sich der Körper drauf ein und du hast dann keinen großen Hunger in den 16 Std. aber in den acht Std solltest du auf keinen Fall Hunger haben und dir dann das Essen versagen.
Ernähre dich vor allem ausgewogen, mehr pflanzlich als tierisch und bei der Häufigkeit der Mahlzeiten höre auf deinen Körper.
 
Danke für deine Tipps, liebe Tired. Ich werde echt versuchen in 8 Stunden ca. 3 Mahlzeiten zu essen und 16 Stunden nichts. Ich habe gestern auch vorm Schlafengehen nicht viel gegessen und da konnte ich echt besser schlafen. Ich habe halt gelesen, dass man bei Hashimoto schwer abnehmen kann und Intervallfasten soll. Deswegen probiere ich das aus. Süßigkeiten werde ich versuchen am Wochenende zu essen als Belohnung, dass ich gut durchgehalten habe. Mal sehen wie es klappt und ob ich mich wohl fühle.
 
Viel Erfolg, das wird sich schon auf einem gesunden Level einspielen.
Besonders Proteine solltest du versuchen über vegetarisches zu bekommen, das verbessert auch nochmal den Wohlfühlfaktor, tierische Proteine sind nicht so gut wenn man sich nicht mehr im Wachstum oder noch nicht beim Abbau von Muskulatur befindet.
Ich denke da liegt auch die Erklärung dafür dass sich viele so gut fühlen, wenn sie sich vegan ernähren.
Man muss aber nicht gleich zum Vegetarier oder Veganer werden, nur mehr hinschauen was man an vegetarischen mag und wo man dafür tierisches weglassen kann, denke mal Flexitarier ist ein guter Mittelweg.
 
Danke für deine Tipps. Ich habe jetzt gehört, dass die 16/8 - Methode gar nicht geeignet ist bei Psychosen und Depressionen: https://www.youtube.com/watch?v=Yx5yfmcW8-0

Kann ich trotzdem vielleicht trotzdem so fasten? Oder meinst du ich soll einfach regelmäßig über den Tag verteilt 3 Mahlzeiten essen? Vielleicht sollte ich so essen wie in der Psychiatrie um 7, 12 und 18 Uhr?
 
Ich würde einfach schauen womit ich mich am wohlösten fühle und wenn das mit zwei, oder drei Mahlzeiten ist, dann ist das so.
Ob das 16:8 nichts für die Psyche ist würde ich mit dem Arzt besprechen, ich wüsste nicht was daran schlimm wäre wenns einem gut tut und man ansonsten auch einen strukturierten Tag hat.
Das sind ja auch nur Empfehlungen aufgrund von Annahmen, aber ohne individuellen Bezug.

Wenn es dir mit den drei Mahlzeiten in der Klinik gut ging, dann kannst du auch das machen.
Wenn jemand sagt dies ist nichts für dich aber es geht dir dadurch besser, dann irrt sich der Mensch, wenn jemand sagt das ist was für dich weil gut für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist und es geht dir dadurch schlechter, dann irrt sich auch dieser Mensch.
Alles ist irgendwo auch individuell unterschiedlich, allerdings solltest du dich nicht dazu zwingen bestimmte Essenszeiten zu haben und bestimmte Dinge zu essen, wenn du dich dazu immer wieder stark motivieren musst, dann ist es das Falsche und nicht gut für die Psyche, es muss schon gut tun.

Rede mal mit dem Psychiater und dem Therapeuten darüber.
 
Ist es aber nicht so, dass beim Fasten Stresshormone durch das Hungern ausgeschüttet werden? Vielleicht ist das ja dann nicht gut für die Psyche. Also ich probiere es einfach mal für eine Woche aus das 16/8-Modell. Dann werde ich ja sehen, ob es etwas für mich ist.
 
Das kann passieren, aber auch Glückshormone können ausgeschüttet werden.
Wichtig ist, dass du abbrichst sobald es dir damit nicht so gut geht.
Vielleicht solltest du damit noch warten bis du etwas stabiler bist, die Medikamente noch mehr anschlagen.
Ein Risiko solltest du momentan nicht eingehen, dazu ist ja alles noch etwas zu fragil.
Fang doch erst einmal damit an deine Ernährung mediterraner zu gestalten, halt einen Schritt nach dem anderen.
 
Also ich habe gestern 3 Mahlzeiten in 8 Stunden gehabt und das war echt gut auszuhalten. Nur zwei Mahlzeiten finde ich zu wenig. Jedenfalls jetzt noch wäre das wohl wirklich zu viel Stress.
Aber ich werde wohl ein bisschen was tun und die Süßigkeiten nur noch Samstag und Sonntag essen.
Mein Vater hat mich halt kritisiert, dass ich doch etwas für meine Figur tun sollte. Das hat mich sehr traurig gemacht und verunsichert.
Ich bin schon froh, dass ich nicht weiter zunehmen, also mein Gewicht halte und mir seit Jahren die gleichen Klamotten passen.
Mein Vater ist oft sehr gemein. Zu meiner Mutter hat er es auch gesagt und die war gestern richtig sauer deswegen.
Ich glaube halt, dass ich mit der Schilddrüsenkrankheit Hashimoto bzw. der Unterfunktion gar nicht so gut abnehmen kann. Weißt du, ob das wirklich so ist?
Auf jeden Fall werde ich 3 Mahlzeiten essen und zwar vielleicht echt so wie ich es in der Psychiatrie gemacht habe um 7, 12 und 18 Uhr.
Wahrscheinlich ist das doch gesünder für mich als die 16/8-Methode, aber du hast recht und ich werde es mit meinem Therapeuten und Psychiater besprechen.
 
Ja, Väter, meiner sagt(e) auch immer solche Sachen und meine Schwester bekam dann eine Magersucht, das hat er bis heute nicht realisiert.
Die alten Machos, die mit ihrem Leben unzufrieden sind und es dann an anderen auslassen, ich kann diese Menschen einfach nicht ab.

Ne, keine Ahnung wie das mit Hashimoto ist, aber dass sich die Schilddrüse auswirkt ist ja bekannt, ob das immer in eine Richtung geht bei bestimmten Funktionsstörungen weiß ich aber auch nicht.
 
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