• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Das kann echt sein. :eek:

Ich war ja 2 Tage ziemlich fertig wegen meinen Tagen und dann ging es mir wieder gut und ich hatte echt Tatendrang. Ich habe viel geputzt, mein Bettzeug gewaschen, meine Schwester war da und ich war spazieren und habe Serien geguckt. Jetzt habe ich länger geschlafen, damit ich für mein Treffen heute Mittag ausgeruht bin. Ich werde vielleicht sogar ein Bedarfsmedikament nehmen, da ich noch etwas Atosil zu Hause habe, aber wahrscheinlich bringt das auch nicht so viel, aber der Placebo-Effekt wäre ja schon mal auch ganz gut. Ich werde einfach so eine Atosil nehmen und mal gucken, wie es mir damit geht. Ich hoffe, dass ich einfach Glück haben werde und keine Panik bekomme. Aber man weiß nie.
In ein paar Tagen bin ich aber schon wieder beim Arzt und er bestimmt ja den Spiegel, der bestimmt niedrig sein wird. Ich hoffe echt, dass man da noch etwas machen kann. Ich bin aber sehr froh, dass ich keine Nebenwirkungen mehr habe. Also ich merke nichts Negatives zum Glück.
 
Das Treffen war sehr schön mit meinem Kumpel. Wir waren fast 5 Stunden in einem Café und haben Mittag gegessen und es gab Kaffee und Kuchen. Ich habe mich fast so wie früher gefühlt. Ich habe davor allerdings ein paar Extramedikamente eingenommen, weil ich mich dann sicherer gefühlt habe. Aber das mache ich vielleicht beim nächsten Mal nicht mehr. Aber ich hatte echt keine Panik auch nicht als wir noch eine Stunde durch die Stadt gelaufen sind. Ich bin sehr froh, dass ich wieder solche Treffen wahrnehmen kann. Es wird sicher immer besser werden. Ich hoffe mein Psychiater kann mich echt noch besser einstellen, sodass ich mal richtig stabil werde. Er geht ja sehr vorsichtig vor und erhöht nur langsam. Das ist wahrscheinlich auch gut so.
 
Ja, der Weg zum Ziel ist durch langsames Vorgehen sicherer zu erreichen, nur steht dem oft die Ungeduld der Patienten gegenüber und ist die zu groß gehts schief.
 
Ja, das hat man ja in der Vergangenheit gesehen, dass ein schnelles Vorgehen und Druck wirklich kontraproduktiv sind. Ich habe zwar noch nicht so eine antidepressive Wirkung, aber dafür habe ich auch keine nervigen Nebenwirkungen. Das liegt vor allem daran, weil eben vorsichtig vorgegangen wurde. Jetzt bin ich echt gespannt, was beim Spiegel rauskommt. Ich denke er ist echt niedrig, weil ich nehme nur die Hälfte von 75 mg Clomipramin und man kann glaube ich bis zu 300 mg hoch gehen. Also da ist noch Luft nach oben. Ich bin sehr gespannt, wie der Psychiater mit mir weiter macht.
 
Ich finde schon dass du wesentlich weniger depressiv wirkst.
Manchmal fällt einem die Besserung nicht so auf, weil sie langsam passiert aber wenn du das Jetzt mit dem Früher vergleichst, dann dürfte es da doch einen deutlichen Unterschied geben du bist viel optimistischer als noch vor wenigen Wochen.
 
Ja, mein Vater hat gestern auch gemeint, dass ich mich gut entwickelt hätte. Wenn ich überlege, dass ich heute, wenn ich nachts mal aufwache ein bisschen Musik höre und im Internet surfe, ist das schon erstaunlich. Weil vor ein paar Wochen bzw. Monaten ging es mir dann nachts immer noch total schlecht.
Und durch das Lithium vor allem sind meine Selbstmordgedanken echt fast ganz weg gegangen. Vielleicht auch durch das Reagila und Doxepin. Jetzt kann es mit der Erhöhung des Clomipramins wahrscheinlich auch nur noch besser werden.
Mein Psychologe hat mir auch sehr viel Mut gemacht, dass ich irgendwann wieder fit sein werde.
Und auch mein Arzt glaubt an mich. Ich finde, dass das echt viel wert ist.
Eben bin ich aufgewacht und dachte sogar, dass ich recht froh bin zu leben. Das war echt nicht immer der Fall.
Und ich schreibe auch mit Leuten aus einem Depressionsforum und ich merke, dass ich doch recht positiv drauf bin im Gegensatz zu manch anderen. Auch wenn man sich nicht vergleichen sollte. ;) Aber das ist mir aufgefallen
 
Ich denke mal dass du die Talsohle schon durchschritten hast und es zwar langsam, aber kontinuierlich, immer weiter bergauf geht.
 
Das wäre echt toll. Die Stationsärztin hat mir auch bei meiner Entlassung gesagt, dass da kein Tief mehr kommen wird, sondern dass es kontinuierlich bergauf gehen wird. Ich denke, dass sie da wirklich recht hatte.
Ich freue mich gerade total über das gute Wetter. Ich bin gerade wirkllich glücklich und so ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Ich kann mich wieder über die kleinen Dinge freuen. Auch dass ich meiner Mutter heute meine Edelstahlschüssel aus meiner Wohnung geschenkt habe, weil sie nur eine alte Plastikschüssel hatte. Darüber konnte ich mich auch richtig mit freuen. Ich bin auch froh, dass es Morgen wieder zur Gruppentherapie geht, Dienstag bin ich beim Psychiater und Donnerstag beim Psychotherapeuten.
Es kann eigentlich nur noch besser werden. Ich versuche positiv in die Zukunft zu gucken! Mir geht es gerade gut und das genieße ich.
 
Das wäre echt klasse. Alleine, dass ich hier aufrecht vor dem Laptop sitze ist schon ein großer Fortschritt. Ich habe echt total interessenslos nur im Bett gelegen und habe mich gequält. Jetzt sitze ich hier mit Musik, meiner Duftlampe und lese auch sogar wieder Bücher. Ach es ist schön, dass nach jedem Tief wohl doch wieder ein Hoch kommt, wenn auch nur langsam. Aber vielleicht diesmal sicher.
 
Heute Morgen war ich nicht wirklich fit und gut drauf, weil ich noch etwas erkältet war.
Ich war aber trotzdem beim Arzt und er bestimmt die Spiegel von meinen Medikamenten. Dann will er mir nach zwei Tagen das Ergebnis schicken und wahrscheinlich sagt er mir, dass das Clomipramin erhöht werden kann. Er meinte es wird eh einen niedrigen Spiegel haben, weil ich erstmal die Hälfte von 75 mg nehme. Er meinte ich soll auch in der Psychotherapie lernen, wie ich die Panik in den Griff bekomme. Also durch welche Gedanken die Ängste entstehen.
Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meinem Arzt. Er hat auch mehrere Ansätze und versucht es mit einem Antidepressivum. Meine Ärztin davor hat immer alles abgetan und meinte ein Antidepressivum würde mir auch nicht helfen. Wahrscheinlich wollte sie sich keine Arbeit machen. Ich verstehe es nicht und bin einfach nur froh, dass ich jetzt einen besseren Arzt habe, der alles versucht, dass es mir wieder gut geht.
Ich habe nach dem Arzttermin dann noch einmal geschlafen und danach ging es mir echt besser, sodass ich noch in Fachzeitschriften gelesen habe. Ich bin langsam echt motivierter. Ich habe dem Arzt auch gesagt, dass ich etwas mehr Antrieb habe. Ich habe den nächsten Termin auch erst wieder in 6 Wochen bekommen statt nach 4, weil er wohl sieht, dass es mir langsam besser geht.
Gerade fühle ich mich echt wohl und bin froh, dass ich jetzt öfters solche Momente habe.
 
Schlechterer Tage wird es immer mal wider geben, nicht überbewerten und als normal ansehen denn das geht ja allen so und diese Sicht wird sicher dabei helfen damit gut umgehen zu können.
 
Ja, danke für diesen Tipp! Ich finde halt die Panikattacken nicht so normal, aber ich denke die werden sich auch irgendwann legen wie bei meiner Schwester. Man soll sich zwar nicht vergleichen, aber ich habe das Gefühl, dass ich das mit der Panik auch noch in den Griff bekomme mit der Zeit.

Mein Kumpel hat wieder einen "Drogenfreund" bei sich aufgenommen und der wäre mit seinen Wertsachen abgehauen. Ich finde das ziemlich heftig, dass er sich regelmäßig ausrauben lässt. Dass er nicht merkt, dass diese Leute nicht zu seinen wahren Freunden gehören. Ich habe ihm auch gesagt, dass er doch lieber mit mir essen gehen soll. Aber das kriegt er nicht auf die Reihe, weil die "Drogenleute" immer vorgehen. Echt traurig,weil er echt ein guter Mensch ist.
 
Auch wenn man ein guter Mensch ist, muss man sich abgrenzen.
Abhängige können gar nicht anders als was mitgehen zu lassen, wenn ein kalter Entzug droht, auch wenn sie "echte" Freunde sind, die Abhängigkeit lässt es nicht zu einen Entzug im Namen der Freundschaft auszuhalten.

Dahingehend sollte sich dein Kumpel mal informieren, ist schon fast dumm wenn man nach wiederholten Diebstählen seine Wertsachen immer noch zugängig für Abhängige aufbewahrt.
Vielleicht ist dein Kumpel auch abhängig, abhängig davon zu helfen um eine Aufgabe zu haben wo er wahrgenommen wird, da sollte er sich aber lieber ein Ehrenamt suchen, das ist sicherer für Blauäugige und dennoch genauso erfüllend mit garantiertem Abstand..
 
Ja, aber warum kann man sich nicht abgrenzen in so einem Fall?
Ich glaube er hält auch so an diesen "Freund" fest, weil er immer wenige oder keine Freunde hatte und weil er gemobbt wurde. Vielleicht schätzt er daher jede Aufmerksamkeit.
Ich weiß es nicht genau und ich möchte gerne helfen,aber ich weiß nicht wie.
Ich habe ja schon angeboten,dass wir mal was essen gehen so wie früher,aber er ist scheinbar wohl selbst zu abhängig.
 
Ja, ich denke er war über die Aufmerksamkeit froh und vielleicht hat er wirklich eine Aufgabe darin gesehen seinem Freund zu helfen.

Ich lese wieder Fachzeitungen für meinen Beruf und das macht echt Spaß. Ich glaube das ist ein besserer Einstieg als gleich für die harte Prüfung zu lernen. Oder ich lerne dafür 2 Stunden erstmal und lese die restliche Zeit die Fachzeitungen. Mal sehen, wie ich es machen. Hauptsache ich werde wieder aktiv und habe Spaß daran.
 
Ich bin heute wieder beim Psychotherapeuten und ich wollte das Thema Ängste ansprechen. Was für Ängste ich habe und wie man diesen entgegen wirken könnte.
Fällt dir noch ein Thema ein Tired, was ich besprechen könnte? Du kennst mich jetzt ja auch schon genauer. Vielleicht hast du noch einen Tipp für mich?
 
Vielleicht, wie du den Fokus auf das Positive legen kannst, auch wenn es wieder mal schlecht geht und du dazu neigst alles infrage zu stellen und du vor allem das Negative siehst.
 
Mein Psychologe meinte das so ähnlich wie du, dass man den Fokus auf das legen soll, was schon wieder geht anstatt zu gucken, was man noch nicht kann. Dann meinte er auch, dass man an einer Panikattacke auch nicht stirbt. Das es im Grunde nichts Schlimmes ist.
Er meinte, dass wenn ich medikamententös gut eingestellt bin ich wieder ganz normal leben könnte. Das hat mich sehr ermutigt. Nur dass es eine zeitlang dauert, dass die psychischen Störungen länger dauern. Das meinte ja auch der Professor von der Klinik als ich ihn am Dienstag zufällig getroffen habe. Er meinte man könnte mit einem Aufwärtstrend schon echt zufrieden sein und den gibt es ja bei mir.
Der Psychologe ist auch der Meinung, dass eine Reha noch zu viel für mich ist und das sehe ich ja auch so. Aber ich dürfte mich auch nicht Zuhause einigeln, sondern soll viel spazieren, Freunde treffen, einkaufen gehen etc.
Dann ist bald die Geburtstagsfeier von meinem Onkel. Da soll ich gucken, wie es mir an dem Tag geht und dann entscheiden, ob ich mit gehe oder nicht. Ich habe allerdings sogar echt Lust mit hin zu gehen. Mal sehen, ob ich es schaffe.
 
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