• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Alles in Maßen, nicht überfordern, vielleicht auch meditieren lernen.
Psychotherapie ist gut, auch das kannst du da herausfinden, was dir am besten hilft.
Wenn du gerne malst dann mach das, oder Musik, alles was dir mal Freude gemacht hat langsam wieder aufleben lassen und Stress minimieren.
 
Ich versuche gleich mal zu meditieren. Dann möchte ich spazieren gehen, lesen, mich auf YouTube über interessante Themen informieren, singen und Tagebuch schreiben.
Ich versuche mich nicht zu überfordern.
Zum Glück habe ich langsam wieder Interessen und bin aktiver. Aber ich muss noch mehr auf Erholung achten. Ich schlafe genug, aber tagsüber gönne ich mir nicht so viele Ruhepausen. Das will ich noch bewusst ändern.
Meine Ernährung ist besser geworden und ich bewege mich auch wieder mehr. Ich hoffe, dass alles weiterhin zu einer Verbesserung führt.
Die Depression ist immer noch da, wenn auch nicht mehr so stark, aber ich habe noch einen langen steinigen Weg vor mir.
 
Ja, so ist das, da muss man leider durch aber du hast ja Unterstützung und holst dir auch noch mehr dazu.
 
Ich habe mir jetzt auch L-Tryptophan- und Ashwagandha-Kapseln bestellt.
L-Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin und auch Ashwagandha soll gehen Depression und Panik helfen.
Dann habe ich noch Baldrian und Hopfen, das beruhigend wirken soll.
Ich bin mal gespannt, ob ich eine Verbesserung merke, wenn ich das länger nehme.
Wahrscheinlich helfen Antidepressiva besser, aber ich denke selbst eine milde Wirkung wäre ja schon schön.
 
Du musst das nur mit deinem Arzt absprechen, da ja auch Psychopharmaka Einfluss auf das Serotonin haben können und da ist es nicht immer gut zwei solche Medikamente zu kombinieren.
 
Und wenn du Probleme mit dem Blutdruck hast, solltest du das auch mit dem entsprechenden Arzt besprechen.

Nimmst du noch AD?
Dann lieber Finger weg.
 
Ich hab eine Apothekerin gefragt und die meinte nur SSRIS gehen nicht zusammen mit L-Tryptophan. Und die nehme ich ja nicht.
 
Ich habe folgendes rausgefunden zu meinem Antidepressivum und L-Tryptophan:

Doxepin moduliert das serotonerge System in moderatem Ausmass. Das Risiko für ein serotonerges Syndrom ist bei dieser Medikation eher als gering einzustufen, wenn die Dosierung sich im üblichen Bereich befindet. Gemäss unseren Erkenntnissen erhöht Tryptophan nicht die serotonerge Aktivität.
 
Ok, der Arzt sollte es aber dennoch wissen, dem Psychiater sollte man alle Medikamente sagen die man nimmst, auch die pflanzlichen.

Musst halt auch schauen, ob dein Blutdruck drauf reagiert, du hast ja niedrigen.
 
Ok, ich werde mit meinem Psychiater reden.

Kann das Einfluss auf den Blutdruck haben? Ich habe gehört, dass Ashwagandha sogar bei niedrigen Blutdruck helfen kann. Das wäre ja gut, weil meiner niedrig ist.
 
Soweit ich weiß kann das Tryptophan den Blutdruck erhöhen, aber auch das Gegenteil, wäre also nicht schlecht das vorab mit deinen Ärzten zu besprechen.
 
Danke für die Information. Den Blutdruck überwache ich ja eh immer, da werde ich dann sehen, wie es sich auswirkt.
Ich will halt gerne mehr tun für mich, aber wahrscheinlich bin ich hier auch wieder zu ungeduldig.
Heute war ich schön spazieren, dass hat auch der Psyche gut getan. Und Morgen gehe ich mit meinem Vater auf ein Stadtfest und Montag treffe ich eine Freundin.
 
Ja, ich versuche wieder etwas mehr zu unternehmen, auch wenn ich noch Angst vor der Angst unterwegs habe. Aber um aus der Depression raus zu kommen, muss man neue positive Erfahrungen machen. Und wenn es dann doch mal schlecht läuft, darf man das nicht so eng sehen und verzweifeln. Ich denke, wenn ich mich auf etwas freue wie Eis essen, wird es wahrscheinlich ohne Probleme klappen. Aber das werde ich sehen.
 
Ich frage mich, ob ich mein Studium noch mal aufnehmen soll,wenn ich gesünder bin. Ich bin halt jetzt schon 6 Jahre raus durch die ganzen Rückfälle und hab sicherlich viel vergessen. Allerdings habe ich auch Angst, dass ich es bereue, wenn ich es nicht noch einmal versuche. Für die nächsten Prüfungen müsste ich eigentlich nur lernen und vielleicht noch mal Vorlesungen besuchen. Also ich denke so stressig wäre es nicht. Aber ich frage mich halt,ob ich das noch mal versuchen soll oder gleich in meinem Ausbildungsberuf arbeiten sollte? Den hab ich ja extra gemacht für Notfälle und weil ich gespürt habe, dass ich eine Krankheit habe.
 
Ich denke du hast recht, Tired.

Ich ernähre mich ja jetzt gesund und bewege mich jeden Tag und vorhin hatte ich einen Moment an dem ich wirklich total glücklich war und mir Freudentränen gekommen sind. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Das hat mich positiv überrascht und das bedeutet auch, dass ich nicht mehr so sehr depressiv bin. Das war einfach ein schöner Moment. Es gibt also Lichtblicke.
Ich war auch heute Abend noch mal im Supermarkt und habe gesunde Lebensmittel gekauft. Das hätte ich sonst auch nie gemacht und schon gar nicht um so eine späte Uhrzeit. Mir geht es abends jetzt auch meistens ganz gut. Das war lange nicht so. Ich bin froh, dass es in kleinen Schritten voran geht.
 
Konntest du denn früher solche Augenbliche schätzen?
Ich glaube die Krankheit macht den Wert solcher Momente erst bewusst und wirklich wertvoll, vielleicht lernt man dadurch sogar erst Momente so zu schätzen und dadurch seinem Leben mehr Wert und Qualität zugeben, auch wenn die Krankheit hart ist, so gewinnt das Leben und der Blick darauf, das Bewusstsein für solche Momente doch viel mehr an Tiefe als es andere empfinden können.
 
Ich glaube ich habe solche Momente eher für selbstverständlich gehalten.
Ich habe meine Gesundheit gar nicht so zu schätzen gewusst. Und ich habe auch nicht gut auf mich aufgepasst.
Ohne Ruhepausen bin ich durch den Tag und alles erschiehn mir leicht.
Gestern habe ich mich dann auch riesig gefreut, als ich meine dickere kuschelige Bettdecke rausgeholt habe. Darüber hätte ich mich auch nicht so gefreut früher. Ich lerne die kleinen Dinge wertzuschätzen.
Aber du hast recht, dass die Krankheit sehr hart ist. Ich habe gar nicht mehr das Bedürfnis viel oder wildes zu erleben. Ich will einfach meine Ruhe haben. Ein bisschen spazieren in der Natur und viel lesen. Vielleicht brauche ich die Ruhe zur Regeneration. Ich hoffe, dass mein Leben mit der Zeit wieder etwas lebendiger wird.
Ich denke auch, dass ich etwas realistischer geworden bin. Früher war ich zu optimistisch und naiv. Durch die Euphorie habe ich nicht so gut auf mich aufgepasst und Gefahren gar nicht so wahrgenommen. Heute bin ich vorsichtiger.
 
Kannst du dir vorstellen, dass man vor bzw. während einer Psychose fremd geht?
Bei mir war es so, dass ich meinem Partner gegenüber total misstrauisch war und das Glück bei einem anderen gesucht habe.
Ich denke durch die depressiven Symptome vor der Psychose geht man fremd aus Verzweiflung.
Und es kann ja auch sein, dass man vor der Psychose manisch ist und dann macht man sowas auch eher?
 
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