• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Achso da guckt vorher ein Gutachter, ob ich noch arbeiten kann?

Ich hoffe ja, dass ich bald wieder gesund werde und dann studieren kann, auch wenn ich mir das im Moment nicht vorstellen kann. Aber Hoffnung habe ich trotzdem noch.
 
Das kommt drauf an.
Bei einem Rentenantrag musst du normalerweise zu einem Gutachter der Rentenkasse, bei einem ALG2 Antrag, wo du ja auch sagen musst dass du noch nicht arbeiten kannst, werden vorhandene Befunde/Gutachten eventuell berücksichtigt und von einem Arzt des Amtes nach Befundlage beurteilt, manchmal wird man dann auch nochmal zu einem Arzt der fürs Amt gutachten macht geschickt.
Das was dann da drin steht entscheidet darüber ob dich das Amt in Ruhe lässt, oder ob es sagt ein bisschen geht immer und auch Bewerbungen und Maßnahmen besteht.
 
Hallo Sanny,

ich melde mich mal wieder bei Dir, wir hatten uns ja auch schon einmal geschrieben.:)

Da ich Dein Thema gerade mitverfolgt habe, wollte ich Dir den Tipp geben, dass Du dich an den VDK wendest, denn hier kann man sich beraten lassen. Hier der Link zur Website: https://www.vdk.de/deutschland/

Gerade was Themen wie Erwerbsunfähigkeitsrente, Schwerbehindertenausweis und sonstiges betrifft, können die einen sehr gut unterstützen.
Der VDK beschäftigt sich täglich mit diesen Dingen und kann Dir da sicher gute Tipps geben und unterstützt einen auch bei der Antragsstellung.
Gerade weil Du als Studentin sicher noch nicht so viel in die Rentenversicherung eingezahlt haben wirst, kann man dort sicherlich mit Dir abwägen, welches der Beste Weg ist. Anspruch auf eine Zuwendung wirst Du auf jeden Fall haben.

Sicher gibt es eine Geschäftsstelle in Deiner Nähe, wo Du dich beraten lassen kannst.

Ich wünsche Dir alles Gute und denke, Du solltest das Thema auf jeden Fall in Angriff nehmen.

Liebe Grüße

Victoria
 
Eine Bekannte hat mir gerade geschrieben, dass sie die Elektrokrampftherapie macht und sie hat bereits nach der ersten Sitzung etwas Positives bemerkt, dass ihre Stimmung besser ist und sie mehr Antrieb hat. Sie meint, dass das vielleicht auch etwas für mich wäre. Ich habe das bereits schon dem Arzt geschrieben, aber er will erst medikamentös noch etwas ausprobieren. Das heißt ich brauche wieder viel Geduld. Aber es ist ja gut zu wissen, dass es noch viele Möglichkeiten und Wege gibt. Ich muss wohl tapfer bleiben, ausprobieren und abwarten.
 
Das Thema hattest du ja schon mal.
Die Elektrolrampftherapie ist ja heute vollkommen anders als früher und auch viel weniger belastend, aber anscheinen auch sehr effektiv.
Soweit ich weiß muss halt vorher ausgeschlossen werden dass nicht anderes hilft, wobei ich mi schon fast denke dass es doch in etlichen Fällen besser ist eine solche Therapie erfolgreich gemacht zu haben, als Tabletten nehmen zu müssen.
Allerdings weiß ich nicht wie die medizinische Sicht ist, wird halt auch nicht bei jedem helfen und vielleicht vor allem bei jenen wo sonst nichts hilft.
Ich denk da auch immer mal von Zeit zu Zeit drüber nach, glaube aber nicht dass ich einen Arzt finde der das befürwortet, durch die früheren Elektroschocktherapie ist das Thema halt auch bei Medizinern stark belastet, obwohl das eine mit dem anderen gar nicht mehr vergleichbar ist.
 
Ja, genau das Thema habe ich schon mal angesprochen.
Ich möchte mich noch mehr über die Elektrokrampftherapie informieren. Mein Arzt war ja nicht abgeneigt von dem Vorschlag. Er meinte nur, dass wir noch was anderes ausprobieren können, bevor ich die Elektrokrampftherapie mache.
Also bei mir hat schon der Chefarzt der Klinik gesagt, dass das eventuell was für mich wäre. Deswegen denke ich auch öfters drüber nach. Und bisher hab ich auch noch nichts Negatives von den Mitpatienten drüber gehört. Aber ich will mich auf jeden Fall noch mal informieren.
 
Ja, also ich hab mich jetzt etwas genauer informiert und es soll wohl zu 70-80 % helfen und man merkt schon nach 2-3 Tagen eine Verbesserung. Allerdings kann man als Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Muskelkater und Vergesslichkeit bekommen. Aber das wäre es mir wert, wenn die Depression dadurch verschwindet. Wobei man da ja auch keine Garantie hat. Ich bin mal gespannt wie es bei mir weitergeht. Es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass noch was gemacht werden kann. Und wenn das nichts hilft gibt es noch Hirnschrittmacher. Das habe ich jetzt auch neu rausgefunden. Echt erstaunlich, was es alles gibt.
 
Die NW sind aber bisher wohl alle wieder verschwunden, man wird also nicht vergesslicher als man ohnehin schon war.;)

Hirnschrittmacher wäre mir erst ein mal etwas zu spooky und sicher nichts was die ohne größere Probleme einfach mal machen, KK stellen sich gerne quer, Ärzten sind es zu viele bürokratische Sachen und den Patienten sowieso.
Aber, wer weiß, vielleicht wird es mit den Jahren leichter an wirksame Behandlungen zu kommen, auch wenn sie teurer sind, oder eben gesellschaftlich nicht so gern gesehen.
 
Ja, ich glaube auch, dass es mit den Nebenwirkungen gar nicht so schlimm ist.

Warum wird die Elektrokrampftherapie eigentlich erst so spät angewendet, wenn Medikamente nicht helfen? Ist das, weil es zu aufwändig und teuer ist?

Also ich probiere es erstmal mit der Erhöhung des Antidepressivums und dann wollte ich ja noch nach dem Antiepileptikum fragen. Und wenn das alles nichts hilft, werde ich wohl wirklich die Elektrokrampftherapie machen.
 
Kann sein, auf lange Sicht sind Medikamente und Klinikaufenthalte natürlich teurer.
Ich glaube es ist eher ein ethisches Ding, es ist ein Eingriff, betrifft also die Unversehrtheit des Körpers und dazu noch am Gehirn, was viele wohl kritischer sehen alleine durch das Prozedere, als Jahrzehnte lang Psychopharmaka nehmen zu müssen di wahrscheinlich um einiges intensiver in den Körper und das Gehirn eingreifen.
Regelungen dieser Art, werden meist nicht von Leuten getroffen die betroffen sind, sondern von welchen die einfach nur die Art der Behandlung beurteilen, den Eingriff direkt am Körper, aber keine Ahnung davon haben wie es jemanden geht der betroffen ist und was Medikamente auf Dauer mit seinem Leben machen.
Bei fast allem sind es die falschen Menschen die darüber letztendlich bestimmen, reiche gesunde, die sich gute Schmerztherapien leisten könnten verbieten Sterbehilfe weil sie meinen das könnte jeder so machen und niemand müsste leiden (das ist überhaupt nicht der Fall), Männer bestimmen über Frauen, weil sie denken sie wüssten es besser /ist auch nicht so), Gremien mit stark christlichem Touch bestimmen darüber was kranke zu ertragen haben, ohne dass sie eine Vorstellung davon haben wie allumfassend das Leid ist und mit dieser Therapie vielleicht zumindest gut gelindert werden könnte.
Ethik ist eine gute Sache, aber da sollten eben auch jene mitreden dürfen die betroffen sind, aber die werden abgelehnt wegen Befangenheit, dabei gibt es niemanden der das nicht ist.

Besonders in der Regierung der CDU wurden da unsägliche Dinge beschlossen, um sogar gesetzlich vorgegebene Hilfen zu boykottieren und zwar indem man die Betroffenen solange mit Papierkram terrorisiert (schwerste kranke), bis sie irgendwann an ihrer Krankheit von selber sterben, mit der Lüge dass niemand übermäßig leiden müsste.

Seltsamerweise werden so Neuerungen immer sehr lange abgeblockt und suggeriert dass man die Menschen damit schützen würde, fragt sich nur wovor, denn das Leid ohne Behandlung übersteigt meist die eventuellen negativen Folgen einer Behandlung.
Dennoch, die Elektrokrampftherapie sollte zumindest leichter bekommen zu sein als z.B. Sterbehilfe, nur wird die selten von den behandelnden Ärzten angesprochen, wenn man selber nicht darüber weiß bekommt man sie dann nicht und die Patienten denken da eher an die Elektroschocks unter Zwang und ohne Betäubung, informieren sich also erst gar nicht.
Psychiatrie ist an vielen Stellen dann doch noch veraltet und nicht nur die, weil eben bestimmte Verfahren ein Geschmäckle haben durch frühere Methoden, die aber heute gar nichts mehr miteinander zu tun haben.
 
Ich habe gehört, dass die Elektrokrampftherapie wohl in der Gesellschaft nicht gut angesehen ist, weil in Filmen das eher wie Folter dargestellt wird. Deswegen ist das wohl nicht so beliebt wie Medikamente. Aber ich bin davon echt nicht abgeneigt, falls mir die Medikamente nicht ausreichend helfen werden, aber ich bin ja immer noch nicht richtig eingestellt.

Tired hast du schon mal was zu Hashimoto und Gewichtszunahme gehört? Ich frage mich, ob ich wegen der Krankheit Hashimoto so schwer bin und es ist auch nicht leicht damit abzunehmen. Vielleicht hast du mal was darüber gehört?
 
Früher war das eine Elektroschocktherapie und das war in der Tat Folter, die meisten wissen gar nicht wie sehr sich das weiterentwickelt hat und wie gut es helfen kann.

Da kenne ich mich leider nicht so aus, aber es kann genauso an den Medikamenten liegen, hate da auch Probleme und es hat lange gedauert bis sich die Waage wieder nach untern bewegt hat.
Aber klar, Schilddrüse kann auch eine Rolle spielen, da solltest du mal deinen Arzt fragen, also den der die Schilddrüse behandelt.
 
Ja, ich glaube auch, dass die meisten gar nicht wissen, wie gut das helfen kann. Sie schrecken vor dem Verfahren zurück.

Ich habe jetzt gelesen, dass man mit Hashimoto echt nicht so leicht abnehmen kann, aber dass es wohl möglich sei. Ich habe mir auch ein Buch über diese Erkrankung gekauft, vielleicht finde ich da auch interessante Informationen. Ich werde mal weiter recherchieren.

Ich bin mittlerweile relativ zufrieden mit meinem Leben, auch wenn es sehr eingeschränkt ist. Aber ich habe akzeptiert und mich damit abgefunden, dass es im Moment nicht besser ist. Ich bin mit den Aktivitäten zufrieden, die ich ausüben kann. Ich kann in die Stadt gehen, schwimmen, spazieren, lesen, lernen, Freunde treffen, wenn auch nur Mittags, Musik hören. Das ist doch auch schon mal was für das man dankbar sein kann. Ich kann atmen, mich satt essen, habe ein Dach über dem Kopf. Auch wenn das für viele selbstverständlich ist, bin ich dankbar dafür.
Wahrscheinlich ist das auch das gute an schwierigen Zeiten, dass man sich plötzlich über jede Kleinigkeit freuen kann, die wieder geht.
 
Ich hoffe echt, dass ich durch positive Gedanken die Genesung beschleunigen kann. Seit ein paar Tagen habe ich mehr Hoffnung, weil ich denke, dass ich immer noch nicht austherapiert bin. Also es kann sicherlich wieder besser werden.

Aber ich habe leider immer noch den Gedanken, dass ich die Krankheit hätte verhindern können, wenn ich anders gelebt hätte, aber das bringt mich jetzt ja auch nicht weiter. Ich versuche diesen Gedanken wieder los zu werden.

Ich denke halt, dass ich falsch gemacht habe keine Grenzen zu setzen. Ich habe zugelassen, dass ich rund um die Uhr Zeit hatte und das hat mich sehr gestresst. Aber wie gesagt, das bringt ja jetzt auch nichts sich darüber Gedanken zu machen, weil das Vergangenheit ist.
 
Ja, das stimmt. Wahrscheinlich wäre es wie bei meiner Schwester dann später ausgebrochen in einer Zeit in der er stressig wurde.
Ich denke nämlich auch vielleicht wäre es besser gewesen ich wäre nicht in die Großstadt zum Studieren, sondern hätte mich mit meinem Ausbildungsberuf zufrieden gegeben. Ich wollte halt immer mehr und war ehrgeizig. Aber dann denke ich, dass das ja andere Leute auch so gemacht haben und die haben keine Psychose bekommen. Also denke ich schon muss eine gewisse Veranlagung da sein.
 
Definitiv, ansonsten wäre es schon ein großer Zufall dass deine Schwester das auch hat, es wird eine genetische Vorbelastung geben.
 
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