Re: Diagnose Diabetes
Moinmoin,
manno Moni, mach doch nicht gleich Panik! Einem werdenden Typ1 kann schlimmstenfalls passieren, dass er nach ein paar Tagen mit enorm zunehmendem Durst und immer schlapper anfängt, auch von dem noch rückwärts zu essen, was er noch gar nicht gegessen hat. Da ist absolut nix, was den plötzlich aus heiterem Himmel erschlägt. Vor allem dann nicht, wenn der BZ beobachtet wird, wie Klaus vorgeschlagen hat, und weiter in diesem zwar hohen, aber keineswegs ungewöhnlichen Rahmen bleibt. Viele Typ1 haben mehr als HBA1c 8 bei ihrer ganz normalen Behandlung.
Der noch nicht diagnostizierte Typ1 hat meistens sehr viel mehr BZ, als zu seinem HBA1c passen würde, weil sich bei dem der Insulinmangel innerhalb weniger Wochen zunehmend verschärft und der BZ so schnell immer höher ansteigt, dass der HBA1c-Wert da gar nicht mitkommen kann. Nicht so beim Typ2. Dem wächst der Insulinmangel über die Jahre, und HBA1c-Wert und BZ steigen schön gemeinsam immer höher an. Und wenigstens 20% Typ2 gelten fachoffiziell völlig anerkannt als ganz normale Typ2, obwohl sie kein bisschen Übergewicht haben und häufig sogar sehr schlank sind. Und ebenso fachoffiziell gilt inzwischen als bekannt, dass es für den Typ2 offenbar keine untere Altersgrenze gibt.
Eine Blutzucker-Testausrüstung besorgen und nach dieser kleinen Anleitung
http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf schauen, wie gesund der eigene Blutzucker noch mit Metformin und weniger KHs verlaufen kann, ist im Grunde mehr, als auch der beste Diabetologe in der Situation schnell mal machen kann.
@Asmarachen
Sei froh, dass der viel zu hohe Blutzucker jemandem aufgefallen ist, bevor er großen Mist wie etwa Herzinfarkt oder Schlaganfall verursacht hat! Und nun schau erst einmal, wie weit Du den Höhenflieger mit der o.g. Kleinen Anleitung und dem Metformin wieder gesund einfangen kannst.
Daumendrück, Jürgen