alex_77
New member
Hi Natureboy78 ,
naja, haste ja wahrscheinlich gelesen:
Mal besser, mal schlechter...
Eigentlich nicht soo schlimm, andererseits ätzend und gerade unter Druck und Streß grad so, daß ich manchmal wirklich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht und einfach nur aufgeben möchte...
Aber es wird schon immer wieder weitergehen, Schritt für Schritt, Stück für Stück. Geht's ja immer
Gestern Morgen hat meine Frau mich in den Arm genommen und meinte ganz liebevoll: "Es wird auch wieder aufwärts gehen
"
Ich, etwas frustriert-resigniert-desillusioniert: "Ja, wird es. Und danach wieder abwärts, wieder aufwärts, wieder abwärts, wieder aufwärts, wieder abwärts, usw., so wie immer..."
Sie: "Ja, aber Du stehst noch hier!"
Womit sie unbestritten Recht hat
Und das weiß ich sehr zu schätzen - ich bin stark und habe grundsätzlich sicher genug Kraft, das alles durchzustehen, immer wieder und immer wieder und solange es dauert.
Ich weiß nur manchmal nicht, ob das die Art und Weise ist, in der ich mein Leben verbringen möchte... *seufz*
Ich hab manchmal das Gefühl, mein Leben verläuft ein wenig nach dem Pareto-Prinzip: Die ersten 30-40% meines Lebens hab ich mit 20% Aufwand auf die Kette bekommen, für die restlichen 60-70% brauch ich 80% Aufwand... also irgendwie etwas ungleichgewichtig. Dabei bräuchte ich wahrscheinlich rein objektiv gar nicht so viel Kraft, vielleicht auch nur 20-30%, einfach nur halten und genießen. Aber irgendetwas in mir sabotiert sich selbst bzw. mich, und das kostet echt Kraft und Energie.
Wenn ich derzeit abends nach Hause komme, hab ich Kopfdrücken, Verspannungen und Streßklingeln in den Ohren, daß mir die Lust zu irgendetwas anderem und schönem beinahe gänzlich abgeht... jedenfalls, wenn ich erstmal die Haustür drin bin. Mich direkt nach der Arbeit auf dem Heimweg noch für ne Stunde Cachen unterwegs irgendwo kann ich mich noch motivieren, und das tut auch unheimlich gut
(zuletzt gestern Abend) - aber spätestens Zuhause ist der Akku dann irgendwo leer. Beziehungsweise: Ich bemühe mich, die Warnzeichen - Verspannungen, Kopfdrücken, Streßklingeln - durchaus Ernst zu nehmen und eben nicht einfach "normal" durchzuziehen (jetzt mal abseits von der Motivation, die mir dann teilweise auch fehlt), sondern eben vernünftig zu sein, mich nen Gang zurückzunehmen und eben mal nix aufregendes mehr zu unternehmen, was mich nur zusäzlich stressen könnte.
Das ein solches Vorgehen einerseits vernünftig ist, denke ich schon - inwieweit das allerdings auch Sinnerfüllung und Lebenssinn gibt, steht auf einem anderen Blatt...
Naja...
wird auch wieder besser, irgendwann
Alles geht vorüber, auch meine Depressionen
Wie geht's Dir denn?
LG,
Alex
naja, haste ja wahrscheinlich gelesen:
Mal besser, mal schlechter...
Eigentlich nicht soo schlimm, andererseits ätzend und gerade unter Druck und Streß grad so, daß ich manchmal wirklich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht und einfach nur aufgeben möchte...
Aber es wird schon immer wieder weitergehen, Schritt für Schritt, Stück für Stück. Geht's ja immer

Gestern Morgen hat meine Frau mich in den Arm genommen und meinte ganz liebevoll: "Es wird auch wieder aufwärts gehen

Ich, etwas frustriert-resigniert-desillusioniert: "Ja, wird es. Und danach wieder abwärts, wieder aufwärts, wieder abwärts, wieder aufwärts, wieder abwärts, usw., so wie immer..."
Sie: "Ja, aber Du stehst noch hier!"
Womit sie unbestritten Recht hat

Ich weiß nur manchmal nicht, ob das die Art und Weise ist, in der ich mein Leben verbringen möchte... *seufz*
Ich hab manchmal das Gefühl, mein Leben verläuft ein wenig nach dem Pareto-Prinzip: Die ersten 30-40% meines Lebens hab ich mit 20% Aufwand auf die Kette bekommen, für die restlichen 60-70% brauch ich 80% Aufwand... also irgendwie etwas ungleichgewichtig. Dabei bräuchte ich wahrscheinlich rein objektiv gar nicht so viel Kraft, vielleicht auch nur 20-30%, einfach nur halten und genießen. Aber irgendetwas in mir sabotiert sich selbst bzw. mich, und das kostet echt Kraft und Energie.
Wenn ich derzeit abends nach Hause komme, hab ich Kopfdrücken, Verspannungen und Streßklingeln in den Ohren, daß mir die Lust zu irgendetwas anderem und schönem beinahe gänzlich abgeht... jedenfalls, wenn ich erstmal die Haustür drin bin. Mich direkt nach der Arbeit auf dem Heimweg noch für ne Stunde Cachen unterwegs irgendwo kann ich mich noch motivieren, und das tut auch unheimlich gut

Das ein solches Vorgehen einerseits vernünftig ist, denke ich schon - inwieweit das allerdings auch Sinnerfüllung und Lebenssinn gibt, steht auf einem anderen Blatt...
Naja...
wird auch wieder besser, irgendwann

Alles geht vorüber, auch meine Depressionen

Wie geht's Dir denn?
LG,
Alex