alex_77
New member
Hallo Elektraa 
Es geht mir eben genau *nicht* um schneller, höher, weiter!
Ich will nicht mehr poppen, nicht mehr herumreisen, mehr Sport treiben und insb. nicht mehr Geld verdienen. (Einzig bei „mehr Wissen“ mache ich eine Ausnahme – Wissen finde ich *immer* spannend
)
Ich meinte das ganz allgemein und pauschal in Bezug meine Lebenszufriedenheit und mein Lebensglück, erstmal unabhängig davon, welcher Weg dahin führen mag. Natürlich weiß ich – im zweiten Schritt dann sofort -, daß gerade materielle Reichtümer praktisch nie dazu taugen, dieses Ziel zu erreichen. Allein schon deshalb scheidet all das von Dir beschriebene aus.
Ich will mal versuchen zu beschreiben, worum es mir genau geht und hoffe, daß Worte über’s Internet ausreichen dafür
Also:
Daß ich ein „Anerkennungsproblem“ habe, also in der Tat Anerkennung hinterher laufe und darum „kämpfe“, weiß ich. Habe ich hier auch schon mehrmals ja beschrieben.
Wenn ich im Laufe der Monate so darüber nachdenke, warum das so ist, dann liegt das daran, daß ich in meinem Job im Prinzip der von Dr. E. von Hirschhausen beschriebene Pinguin in der Wüste bin: Ich kann das, was ich hier tue, zwar prinzipiell – also durch die „Wüste“ laufen und irgendwie für mein Auskommen sorgen, dabei jeder Oase lechzend entgegenstürmen in der Hoffnung, daß es keine Fata Morgana ist -, aber es ist nicht mein Element! Es macht mich nicht zufrieden, es erfüllt mich nicht, es ergibt für mich wenig Sinn, tagein tagaus immer wieder die gleichen Schallplatten mit Kratzer im Büro aufzulegen. Mich zum x-ten und zigsten Mal immer wieder mit den gleichen Fragestellungen herumzuschlagen – rinn in die Kartoffeln, russ us den Kartoffeln, rinn, russ, …
Es ist folglich irgendwo klar, daß mir da irgendwo die Puste, der Elan und die Motivation ausgehen – das geht dem Pinguin in der Wüste genauso. Und je weniger Elan und Motivation in meiner Arbeit stecken – man könnte auch von Liebe sprechen -, umso schwächer fällt das Ergebnis aus. Ich bleibe damit hinter meinen eigenen (mittlerweile schon niedriger gesteckten) Erwartungen zurück, und die meiner Vorgesetzten und Kollegen erfülle ich auch nur noch mittelprächtig.
Also bleibt auch die Anerkennung aus.
Von einem echten Zugehörigkeitsgefühl gar nicht zu reden – das hatte ich hier praktisch noch nie so richtig.
Fakt ist aber auch: Der Mensch ist ein Herden- und Gruppentier und braucht entsprechend sozialen Rückhalt, Anerkennung und „Liebe“.
Wie soll ich mir die denn nun in dem Großteil meiner Wachzeit, die mein Bürojob nunmal ausmacht (8-10 Stunden), besorgen? Ich kann sie ja nun kaum von außen einfordern
Mir selbst kann ich sie auch nicht geben, weil ich – wie beschrieben – mit meinem derzeitigen bzw. schon seit ein paar Jahren währenden Engagement und den Ergebnissen selbst nicht rundum erfüllt und zufrieden bin.
Gleichzeitig *weiß* ich aber bzw. *spüre*, daß ich „mehr“ kann – „mehr“ im Sinne von: Etwas anderes.
Nämlich u.a. Menschen zuhören (auch, wenn ich selbst viel schreibe, kann ich schon auch zuhören
), Menschen etwas beibringen, Menschen helfen, Menschen unterstützen, versuchen, Menschen ein gutes Vorbild zu sein.
Das mag vielleicht, wenn man es so liest, ein bißchen arrogant klingen – ist so aber nicht gemeint: Ich meine das durchaus relativ bescheiden; ich bin definitiv keine Rampensau für’s Scheinwerferlicht.
Mir geht es um die gegenseitige, aufrichtige, authentische und erfüllende Arbeit mit und Unterstützung von Menschen. In Liebe, Verständnis und Mitgefühl (nicht Mitleid
). Genau in den Punkten habe ich, denke ich, meine Qualitäten.
Ok – schreiben, sagen manche, könnte ich auch ganz gut
Aber: Ich kann wohl auch ziemlich gut anderen Menschen etwas beibringen, und zwar auch auf einer menschlichen, rücksichtsvollen Ebene und nicht von der Kanzel herab.
Ich frage Dich also:
Soll ich diese Qualitäten und Talente, die ich womöglich habe, unbeachtet versauern lassen?
Es geht mir nicht um den Nobelpreis (da stünde ich schon wieder im Scheinwerferlicht), auch nicht darum, für’s Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen zu werden. Alles Quatsch.
Aber ich möchte mit meiner tagtäglichen Arbeit, die ich immerhin wie gesagt 8-10 Stunden am Tag verrichten muß bzw. darf, einen kleinen Unterschied bewirken. Ich möchte hier und da kleine Kieselsteine bewegen, und zwar richtig bewegen (und nicht nur heute auf links und morgen wieder auf rechts drehen, wie es derzeit im Büro der Fall ist). Ich möchte am Tagesende, längstens am Wochen-Ende zufrieden und erfüllt nach Hause gehen und sehen, daß es mir wirklich wieder gelungen ist, etwas *gut* zu machen, *richtig gut*. (Ich spreche nicht von „perfekt“!)
Mir geht’s auch nicht um Angestellte, um mal auf die Metapher vom Fischer einzugehen: Denn ich wäre in der Tat wirklich gern mein *eigener* Fischer – und das bin ich derzeit nicht. Gerne auch in Kooperation mit anderen, als Netzwerk, aber eben nicht, um damit reich zu werden und mich mit 50 oder 60 in den Vorruhestand zu begeben – sondern weil mir meine Tätigkeit *Spaß* macht, mich erfüllt und Menschen hilft. Und weil ich aktiv weiter *lerne* und lernen kann, was mich interessiert.
Ist dieser Wunsch so „falsch“?
Seinem Leben einen tieferen Sinn zu geben und dann auch zu gucken, daß man sich Ziele setzt, das zu erreichen?
Und ich denke: Ja, meine Ziele sind sicher schon hoch gesteckt, mindestens höher als das, was ich derzeit habe – aber sie sind doch vergleichsweise bescheiden: Es geht mir nicht um Renditen, um Auszeichnungen, um überbordendes Lob aus allen Richtungen und erst recht nicht um „Geld ohne Ende“. Aber eben doch um ein gewisses Maß an Anerkennung, ja, an Erfüllung und Spaß an einer wirklich sinnstiftenden Tätigkeit bei etwas, von dem ich denke, daß ich es besser kann als das, was ich derzeit tue.
Soll ich das alles ignorieren und über Bord werfen?
Klar hilft es dabei, daß ich mir meine Frau, meinen Sohn, unser Zuhause ansehe, meine Freunde, meine Hobbies. Tue ich ja auch alles schon.
Aber ich müßte ich dann nach all den Jahren an Selbstarbeit in der Richtung nicht eigentlich weiter sein?
Unsere Seele ist Liebe und Mitgefühl, Freude und Frieden.
Angst entspringt dem Ego. Das Ego (zumindest in seiner Form nach einigen Jahrzehnten Leben) ist nicht mehr rein natürlich, es verschließt vielfach den Zugang zum Unterbewußtsein und zur Seele. In dieser Konstellation ist dann auch Angst nicht mehr „natürlich“, obwohl sie natürlich ursprünglich ein 100% natürlich und überlebensnotwendiges Gefühl gewesen ist.
Wenn es also so „einfach“ wäre, immer nur den Schalter umzulegen, gerade auch aufgrund all dessen, was ich weiß: Müßte ich die Angst dann nicht eigentlich los sein bzw. „auf Kommando“ loswerden können? Müßte ich mich nicht zumindest *trotz* der Angst insgesamt wohler fühlen?
Ich denke, es ist eben deshalb nicht so einfach, weil unsere Gehirnstrukturen sich unserem Denken und Verhalten anpassen. Das tun sie allerdings niemals von heute auf morgen, sondern immer über größere Zeiträume. Und je länger ein bestimmtes Verhalten und Denken Bestand hatte, umso nachhaltiger hat sich auch das Gehirn daran angepaßt. Dazu gibt es ja nun heutzutage auch schon zahlreiche MRT-Untersuchungen verschiedenster Menschen, die das belegen.
Es ist für mich also irgendwo Fakt, daß auf mich da noch „Arbeit“ wartet. Ob man das jetzt begrifflich als „Arbeit“ deklariert, oder vielleicht besser als „kontinuierliches Lernen“, „Üben“, „Trainieren“ oder wie-auch-immer, sei mal dahingestellt. So gesehen bringt mich natürlich auch das stetige Switchen in die Freude-Frequenz auf Dauer weiter, bei meiner Frau, meinem Sohn, unserem Zuhause, meinen Freunden…, absolut richtig – aber auch nur, wenn ich da bewußt genug dran herangehe. Ansonsten werden, solange sie nicht weit genug abgebaut sind, die negativen Gehirnbahnen und Denkmuster immer wieder aus dem Unbewußten heraus agieren und mich „fehl“leiten.
Wie lange hast Du gebraucht, die Dinge so zu sehen, wie Du sie heute siehst?
Ist das über Nacht geschehen, von jetzt auf gleich?
Oder war auch das eigentlich eher ein Prozeß, den Du mehr oder weniger bewußt gewählt hast und gegangen bist?
Nichts anderes versuche ich hier auszudrücken – wenngleich das eben nur mit Worten manchmal etwas schwierig oder mißverständlich ist

Lieber Alex, MUSST du überdrüber fühlen? Das wär doch Energieverschwendung, die Lampen alle voll anzuschalten und in Höchstform rumzusausen.
Ich glaube, Du hast mich etwas mißverstanden – was aber aufgrund der Prägung, die wir mitbekommen haben, und der Umwelt, die wir tagtäglich vorgelebt bekommen, nicht verwunderlich ist:Wieviele Nobellpreisträger kennst du mit Namen Alex? Willst du echt die Spitze belegen? Wozu denn??
Es geht mir eben genau *nicht* um schneller, höher, weiter!
Ich will nicht mehr poppen, nicht mehr herumreisen, mehr Sport treiben und insb. nicht mehr Geld verdienen. (Einzig bei „mehr Wissen“ mache ich eine Ausnahme – Wissen finde ich *immer* spannend

Ich meinte das ganz allgemein und pauschal in Bezug meine Lebenszufriedenheit und mein Lebensglück, erstmal unabhängig davon, welcher Weg dahin führen mag. Natürlich weiß ich – im zweiten Schritt dann sofort -, daß gerade materielle Reichtümer praktisch nie dazu taugen, dieses Ziel zu erreichen. Allein schon deshalb scheidet all das von Dir beschriebene aus.
Ich will mal versuchen zu beschreiben, worum es mir genau geht und hoffe, daß Worte über’s Internet ausreichen dafür

Also:
Daß ich ein „Anerkennungsproblem“ habe, also in der Tat Anerkennung hinterher laufe und darum „kämpfe“, weiß ich. Habe ich hier auch schon mehrmals ja beschrieben.
Wenn ich im Laufe der Monate so darüber nachdenke, warum das so ist, dann liegt das daran, daß ich in meinem Job im Prinzip der von Dr. E. von Hirschhausen beschriebene Pinguin in der Wüste bin: Ich kann das, was ich hier tue, zwar prinzipiell – also durch die „Wüste“ laufen und irgendwie für mein Auskommen sorgen, dabei jeder Oase lechzend entgegenstürmen in der Hoffnung, daß es keine Fata Morgana ist -, aber es ist nicht mein Element! Es macht mich nicht zufrieden, es erfüllt mich nicht, es ergibt für mich wenig Sinn, tagein tagaus immer wieder die gleichen Schallplatten mit Kratzer im Büro aufzulegen. Mich zum x-ten und zigsten Mal immer wieder mit den gleichen Fragestellungen herumzuschlagen – rinn in die Kartoffeln, russ us den Kartoffeln, rinn, russ, …
Es ist folglich irgendwo klar, daß mir da irgendwo die Puste, der Elan und die Motivation ausgehen – das geht dem Pinguin in der Wüste genauso. Und je weniger Elan und Motivation in meiner Arbeit stecken – man könnte auch von Liebe sprechen -, umso schwächer fällt das Ergebnis aus. Ich bleibe damit hinter meinen eigenen (mittlerweile schon niedriger gesteckten) Erwartungen zurück, und die meiner Vorgesetzten und Kollegen erfülle ich auch nur noch mittelprächtig.
Also bleibt auch die Anerkennung aus.
Von einem echten Zugehörigkeitsgefühl gar nicht zu reden – das hatte ich hier praktisch noch nie so richtig.
Fakt ist aber auch: Der Mensch ist ein Herden- und Gruppentier und braucht entsprechend sozialen Rückhalt, Anerkennung und „Liebe“.
Wie soll ich mir die denn nun in dem Großteil meiner Wachzeit, die mein Bürojob nunmal ausmacht (8-10 Stunden), besorgen? Ich kann sie ja nun kaum von außen einfordern

Gleichzeitig *weiß* ich aber bzw. *spüre*, daß ich „mehr“ kann – „mehr“ im Sinne von: Etwas anderes.
Nämlich u.a. Menschen zuhören (auch, wenn ich selbst viel schreibe, kann ich schon auch zuhören

Das mag vielleicht, wenn man es so liest, ein bißchen arrogant klingen – ist so aber nicht gemeint: Ich meine das durchaus relativ bescheiden; ich bin definitiv keine Rampensau für’s Scheinwerferlicht.
Mir geht es um die gegenseitige, aufrichtige, authentische und erfüllende Arbeit mit und Unterstützung von Menschen. In Liebe, Verständnis und Mitgefühl (nicht Mitleid

Ok – schreiben, sagen manche, könnte ich auch ganz gut

Aber: Ich kann wohl auch ziemlich gut anderen Menschen etwas beibringen, und zwar auch auf einer menschlichen, rücksichtsvollen Ebene und nicht von der Kanzel herab.
Ich frage Dich also:
Soll ich diese Qualitäten und Talente, die ich womöglich habe, unbeachtet versauern lassen?
Es geht mir nicht um den Nobelpreis (da stünde ich schon wieder im Scheinwerferlicht), auch nicht darum, für’s Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen zu werden. Alles Quatsch.
Aber ich möchte mit meiner tagtäglichen Arbeit, die ich immerhin wie gesagt 8-10 Stunden am Tag verrichten muß bzw. darf, einen kleinen Unterschied bewirken. Ich möchte hier und da kleine Kieselsteine bewegen, und zwar richtig bewegen (und nicht nur heute auf links und morgen wieder auf rechts drehen, wie es derzeit im Büro der Fall ist). Ich möchte am Tagesende, längstens am Wochen-Ende zufrieden und erfüllt nach Hause gehen und sehen, daß es mir wirklich wieder gelungen ist, etwas *gut* zu machen, *richtig gut*. (Ich spreche nicht von „perfekt“!)
Mir geht’s auch nicht um Angestellte, um mal auf die Metapher vom Fischer einzugehen: Denn ich wäre in der Tat wirklich gern mein *eigener* Fischer – und das bin ich derzeit nicht. Gerne auch in Kooperation mit anderen, als Netzwerk, aber eben nicht, um damit reich zu werden und mich mit 50 oder 60 in den Vorruhestand zu begeben – sondern weil mir meine Tätigkeit *Spaß* macht, mich erfüllt und Menschen hilft. Und weil ich aktiv weiter *lerne* und lernen kann, was mich interessiert.
Ist dieser Wunsch so „falsch“?
Seinem Leben einen tieferen Sinn zu geben und dann auch zu gucken, daß man sich Ziele setzt, das zu erreichen?
Und ich denke: Ja, meine Ziele sind sicher schon hoch gesteckt, mindestens höher als das, was ich derzeit habe – aber sie sind doch vergleichsweise bescheiden: Es geht mir nicht um Renditen, um Auszeichnungen, um überbordendes Lob aus allen Richtungen und erst recht nicht um „Geld ohne Ende“. Aber eben doch um ein gewisses Maß an Anerkennung, ja, an Erfüllung und Spaß an einer wirklich sinnstiftenden Tätigkeit bei etwas, von dem ich denke, daß ich es besser kann als das, was ich derzeit tue.
Soll ich das alles ignorieren und über Bord werfen?
Und ja, es ist Arbeit. Denn über Jahre hinweg neuronal gefestigte Synapsen lösen sich nicht einfach über Nacht auf. Man muß diese (schlechten, negativen) Gewohnheiten gezielt verlernen und sich in besseren Gewohnheiten üben.Du sagst auch: leider ist das viel Arbeit, leider muss man da wahnsinnig viel tun, um dieses alte Programm mal los zu sein...
Klar hilft es dabei, daß ich mir meine Frau, meinen Sohn, unser Zuhause ansehe, meine Freunde, meine Hobbies. Tue ich ja auch alles schon.
Aber ich müßte ich dann nach all den Jahren an Selbstarbeit in der Richtung nicht eigentlich weiter sein?
Unsere Seele ist Liebe und Mitgefühl, Freude und Frieden.
Angst entspringt dem Ego. Das Ego (zumindest in seiner Form nach einigen Jahrzehnten Leben) ist nicht mehr rein natürlich, es verschließt vielfach den Zugang zum Unterbewußtsein und zur Seele. In dieser Konstellation ist dann auch Angst nicht mehr „natürlich“, obwohl sie natürlich ursprünglich ein 100% natürlich und überlebensnotwendiges Gefühl gewesen ist.
Wenn es also so „einfach“ wäre, immer nur den Schalter umzulegen, gerade auch aufgrund all dessen, was ich weiß: Müßte ich die Angst dann nicht eigentlich los sein bzw. „auf Kommando“ loswerden können? Müßte ich mich nicht zumindest *trotz* der Angst insgesamt wohler fühlen?
Ich denke, es ist eben deshalb nicht so einfach, weil unsere Gehirnstrukturen sich unserem Denken und Verhalten anpassen. Das tun sie allerdings niemals von heute auf morgen, sondern immer über größere Zeiträume. Und je länger ein bestimmtes Verhalten und Denken Bestand hatte, umso nachhaltiger hat sich auch das Gehirn daran angepaßt. Dazu gibt es ja nun heutzutage auch schon zahlreiche MRT-Untersuchungen verschiedenster Menschen, die das belegen.
Es ist für mich also irgendwo Fakt, daß auf mich da noch „Arbeit“ wartet. Ob man das jetzt begrifflich als „Arbeit“ deklariert, oder vielleicht besser als „kontinuierliches Lernen“, „Üben“, „Trainieren“ oder wie-auch-immer, sei mal dahingestellt. So gesehen bringt mich natürlich auch das stetige Switchen in die Freude-Frequenz auf Dauer weiter, bei meiner Frau, meinem Sohn, unserem Zuhause, meinen Freunden…, absolut richtig – aber auch nur, wenn ich da bewußt genug dran herangehe. Ansonsten werden, solange sie nicht weit genug abgebaut sind, die negativen Gehirnbahnen und Denkmuster immer wieder aus dem Unbewußten heraus agieren und mich „fehl“leiten.
Wie lange hast Du gebraucht, die Dinge so zu sehen, wie Du sie heute siehst?
Ist das über Nacht geschehen, von jetzt auf gleich?
Oder war auch das eigentlich eher ein Prozeß, den Du mehr oder weniger bewußt gewählt hast und gegangen bist?
Nichts anderes versuche ich hier auszudrücken – wenngleich das eben nur mit Worten manchmal etwas schwierig oder mißverständlich ist
