• Plötzlicher Hörverlust, Ohrgeräusche und Schwindel können Symptome für einen Hörsturz sein. Erfahren Sie in unserem Forum HNO mehr über Hörsturz, Ohrenschmerzen und andere HNO-Probleme und tauschen Sie sich mit Betroffenen aus.

Chronischer Schleim im Rachen?

TEST TEST TEST 123

Hallo Leute,

wie sieht es bei den Betroffenen mit Mungeruch und Mundtrockenheit aus?

Der vorhandene Schleim bietet einen idealen Nährboden für Bakterien. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Eine eingeschränkte Belüftung des "Systems" (Stirn-, Kieferhöhlen usw.) scheint ein wichtiges Indiz für die vorhandenen Probleme zu sein. Irgendwas stimmt dort bei mir nicht. CT hat so gut wie nichts ergeben. Ich war schon bei vielen Ärzten. Nasenseptum-OP, Magenspiegelung, Tonsillenektomie usw. durchgeführt.

Häufig berichten Menschen, dass, wenn sie den Alltagssorgen im Urlaub entfliehen, die Probleme geringer vorhanden oder sogar verschwunden sind. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass auch die Payche eine Rolle spielt. Häufig berichten Betroffene auf davon, dass bei Stress der Hals sich zugeschnürt anfühlt.

Gruß Chipchup
 
Hallo,
ich habe das Problem seit etwa 3 Monaten. Es fing alles nach einem Urlaub in Italien an. Erst hatte ich Halsschmerzen und Schleim im Rachen. Bin dann zum HNO. Der hat den Schleim ebenfalls gesehen. Mittlerweile wurden 6 Abstriche gemacht. 3 ergaben Bakterien, 2x habe ich Antibiotikum genommen. Nun habe ich immer noch diesen Schleim. Im Mai habe ich die Mandeln entfernt bekommen und frage mich natürlich ob es damit etwas zu tun hat. Ich habe auch oft Angst dass ich Mundgeruch habe. Dies wurde mir aber bisher von niemandem bestätigt. Mein HNO ist ratlos, mein Hausarzt ebenfalls. Beim Arzt für Haut und Geschlechtskrankheiten war ich ebenfalls weil ich mir überlegt hatte, dass es evtl. von Oralverkehr kommen könnte. Hierüber kann man sich ja auch so einiges einfangen. Der meinte aber auch das wäre eher unwahrscheinlich. Mittlerweile vermute ich, dass es mit den Nasennebenhöhlen zu tun hat. Ein Röntgenbild hat aber nichts ergeben. Beim MRT war ich noch nicht. Nun habe ich in 2 Wochen einen Termin beim Lungenarzt. Ich hatte früher allergisches Asthma und leide auch an Heuschnupfen. Allerdings nur im Sommer. Im Moment habe ich Ruhe. Seit Freitag nehme ich kortisonhaltiges Nasenspray.Bisher auch keine Verbesserung. Ich habe auch schon Nasenspülungen mit Meersalz und verschiedene Mundspülungen probiert. Alles zwecklos.
Dass es psychisch ist glaube ich nicht. Ich hole den zähen Schleim jeden Morgen mit einem Wattestäbchen aus meinem Mund. Das mache ich mit einem Vergrößerungsspiegel und einer Taschenlampe. Nach der Mandel-OP habe ich den Heilungsverlauf kontrollieren müssen, daher kenne ich mich in meinem Mund aus ;-).
Ich bin erschrocken, dass das so viele haben, aber natürlich auch froh, dass ich damit nicht alleine bin. Leider ist hier kaum jd. der mal schreibt ob etwas geholfen hat. Denke wenn die Probleme weg sind, schaut man nicht mehr in so ein Forum. Danke aber an den einen Nutzer der seine Tipps hier veröffentlicht hat (Schwimmen, Omneprazol, kein Kaffee etc.) .

Das werde ich nun auch mal alles ausprobieren. Der Vertretungsarzt von meinem HNO meinte übrigens ich soll weniger Milch und Schokolade essen. Auch das werde ich ab heute ausprobieren weil ich echt verzweifelt bin. Ich werde berichten ob etwas geholfen hat und wie gesagt ich wäre froh wenn auch mal andere schreiben könnten ob es Besserung gab und wenn ja wie.
Vielen Dank an alle!
 
Hallo,

der Geruchstest durch eine andere Person ist eine zuverlässige Methode, sofern der "Tester" auch ehrlich sein sollte.

Ist dein Mund häufig sehr trocken? Gibt es Situationen in denen sich es schlimmer anfühlt? Rauchst du? Räusperst du dich oft (das kann die Schleimhäute entzünden und wirkt sich sehr stark negativ im Hinblick auf Trockenheit und Schleimbildung aus)?

CT-Befund würde Klarheit in Bezug auf die NNH-Entzündung bringen.

Falls es nicht daran liegt - nicht aufgeben! Es kommt sehr häufig vor, dass ein Problen gelöst wird wenn man da dran bleibt. Nicht verrückt machen, aber mit Verstand und dem Ausschlussverahren weiter Ursachenforschung betreiben. Das ist sehr nervenaufreibend, aber man kann immer mehr ausschließen. Das Problem muss lokalisiert werden und dann behandelt werden. Oft geben Leute zu schnell auf ohne eindeutig belegen zu können, wordurch die Probleme entstehen. Ich finde das dumm und rate dringend davor ab zu schnell aufzugeben.

Gruß
 
Danke für die Antwort. Ich rauche nicht und hatte bisher auch keinen Räusperzwang. Ich warte nun mal den Termin beim Lungenarzt ab und frage dort nach einem CT. Ich hoffe ich finde den Grund bald. Es ist sehr belastend....
 
Hallo an alle und vielen Dank für die Eröffnung dieses Themas!

Ich habe mit großem Interesse alle Beiträge gelesen. Sie zeigen mir, dass es weit mehr Menschen mit diesem Problem gibt, als ich bisher dachte. In meiner Familie zieht sich das bereits durch Generationen. Ich weiß von meiner Großmutter, zwei Onkeln und auch mein Bruder und ich sind davon betroffen. Neben dem ständigen zähen Schleim im Rachen, kommen auch abwechselnd Nebenhöhlen- (bei Großmutter und Onkeln Stirnhöhlen-)verschleimungen/eiterungen dazu. Vor allem bei einem Onkel und bei mir auch die gleichen Probleme in den Bronchien.

Mein Fazit ist, dass es keine wirkliche Heilung dafür zu geben scheint.
Linderung bringen bei mir regelmäßige Nasenduschen mit Salzwasser, Nasonex-Spray (Mometason) - von dem mein HNO-Arzt meinte, ich müsse ihn für den Rest meines Lebens nehmen - dazu Sultanol und Flixotide für die Bronchien, Pantoprazol (derzeit Nexium) für den Magen und vor allem Spaziergänge in guter Luft in ca. 1000 m Seehöhe. Ich kann daher PATITE (08.10.2015 um 14:54 Uhr) in den Ratschlägen nur bestätigen - auch was das Schlucken und Räuspern betrifft. Von Operationen möchte ich nicht generell abraten, zumal bei mir eine Nasenmuschelkaustik (zwar nicht direkt eine OP, aber doch ein Eingriff) zumindest in einem Nasenloch eine Besserung (nicht Heilung) gebracht hat. Wenn man diese Beschwerden seit man zurückdenken kann, hat (und das sind jetzt doch gut 4 Jahrzehnte), ist man über jede noch so kleine Verbesserung froh.
Zum Nasenspray möchte ich noch erwähnen, dass er auf Dauer die Schleimhäute austrocknet (angeblich kommt das vom Konvervierungsmittel - aber es gibt leider keinen Kortisonspray ohne ein solches). Deshalb sprühe ich regelmäßig Hysan (Hyaloron-Spray) und Coldamaris flu. Auch ein Nasenöl-Spray hilft ganz gut - leider hat der auch ein Konservierungsmittel drin, weshalb ich jetzt probieren werde, selbst ein gutes Olivenöl in einen Zerstäuber zu füllen.

Ein paar Details zu Krankengeschichte/Untersuchungen/Medikamenten/Therapien:

Allergien vielfach auf unterschiedlichste Weise getestet und ausgeschlossen
Epstein-Barr/Pfeiffersches Drüsenfieber ausgeschlossen
diverseste Nahrungsmitteltests negativ
über Jahre diverse Nahrungsmittel konsequentest weggelassen - keine Verbesserung
diverse Blut-, Sputum-, Abstrich-Tests negativ (außer bei akuten Infekten)
großes Blutbild und diverse (teuer selbst bezahlte) Blutuntersuchungen auf Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen - Ergebnis: überall beste Werte
Ernährung: sehr bewusst und meistens Bio (5-jährige vegetarische Testphase ohne Veränderung); auch wenige bis keine Milchprodukte, da man ja sagt, dass Milch Schleim bildet
CT eher unauffällig bis auf Nasenmuscheln - daraufhin Nasenmuschelkaustik mit tw. Verbesserung im re. Nasenloch
diverseste Antibiotika ohne nenneswerte Verbesserung
diverseste Probiotika/Darmbakterien eingenommen
Reflux mit Pantoprazol (jetzt Nexium) gut im Griff
diverse homöopathische Mittel ohne Wirkung
Akupunktur hilft, es einigermaßen im Griff zu halten, aber nur, wenn ich jede Woche gehe (was auf Dauer ziemlich ins Geld geht)
diverse Kräutertees, -mischungen (auch TCM): kein große Änderung gemerkt, tw. Linderung
Bewegung an frischer (guter!) Luft tut mir immer gut - auch warme/heiße Bäder (leider muss man auch irgendwann wieder raus aus der Wanne...)


Verschlechterung bei mir:
Der Hauptauslöser für sämtliche Beschwerden mit starker Schleimbildung ist bei mir Feinstaub, aber auch trockene Heizungsluft und Zigarettenrauch sorgen dafür, dass der Schleim nur so überquillt. Ich habe daher zuhause einen Luftwäscher, dessen Wirkung ich als angenehm empfinde - kontrolliere aber immer genau mit Hygrometer, damit die Luftfeuchtigkeit zw. 40 und 60 bleibt. Zigaretten kann man meistens ausweichen - dem Feinstaub in einer Großstadt leider nicht.

Wenn ich am Wochenende auf die Alm fahre (über 1000 m Seehöhe), werden alle Beschwerden nach kurzer Zeit besser. Kaum bin ich in der Stadt, wird es gleich wieder schlechter. Außerdem kann ich genau sagen, ob die Feinstaubwerte hoch oder niedrig sind, wenn ich aus dem Fenster sehe. Meine Bronchien reagieren sofort und ich lag mit meinen Aussagen immer richtig (Kontrolle der offiziellen Messwerte durch Dritte, ohne dass ich sie vorher wusste).
Außerdem bringt Urlaub am Meer auch Besserung mit anfänglicher Verschlechterung nach Ankunft.
Leider kann ich mir einen dauerhaften Aufenthalt am Meer oder in den Bergen nicht leisten, aber wir planen einen Umzug aus der Stadt hinaus in eine Gegend, die bessere Luftwerte hat und der Arbeitsplatz trotzdem noch gut zu erreichen ist. Leider trägt man dadurch wiederum zur Feinstaubproduktion bei. Aber solange die Stadtväter keine brauchbare Lösung des Problems finden, bleibt mir nichts anderes als die Flucht übrig (bin jetzt gut 7 Jahre beruflich in der Stadt - die Schleimproduktion hat sich seither ziemlich erhöht).

Soweit das, was mir beim Lesen durch den Kopf ging. Bin gespannt, wie sich die Diskussion weiter entwickelt!

Liebe Grüße an alle und alles Gute!
 
Hallo an alle!

Ich bin auch eine Betroffene, habe diese elende Schleimerei im Rachen + Reizhusten+ Räusperzwang schon das fünfte Jahr, ohne das ich weiß, was dahinter steckt. Es hat sich langsam aufgebaut, fing im Rachen an, auch und schon länger mit dezentem Hüsteln über den Tag verteilt, und wird von Jahr zu Jahr schlimmer!
Der Reizhusten ist inzwischen derart, dass ich 4-5 mal am Tag huste wie ein starker Raucher, mit sehr wenig Auswurf, ohne dass ich jemals eine einzige Zigarette geraucht habe!
Eine endlose Ärtzeodyssee habe ich auch absolviert und keiner wusste Rat, bzw. hat etwas diagnostizieren können. (Lungen CT + Bronchoskopie + CT der Nebenhöhlen, alles ohne Befund)
Natürlich wurde und werde ich auf die Psycho-Schiene manövriert und da verharre ich und leide mehr oder weniger still vor mich hin.
Nicht so still ist nur das Räuspern und Husten, da ich meinen Mitmenschen damit auf den Wecker gehe. Ich habe alles versucht, was ihr auch versucht habt, ohne Erfolg. Das letzte was ich ausprobiert habe, war, den Kaffee weglassen. Hat sich aber auch als nutzlos erwiesen. Meine 'Leidens'geschichte ist einfach zu lang-und langweilig um sie hier vollständig darzulegen, deswegen nur zusammengefasst:

Da es ja auch multikausale Faktoren gibt, will ich einfach nur noch einen fähigen HNO?Arzt visitieren, der sich mit einem evtl. Post-Nasal- Drip auskennt.

Zu letzterem tendiere ich in meiner Eigendiagnose stark, da ich auch inzwischen jeden Morgen einen unglaublichen Schleimfluss aus den oberen Luftwegen Richtung Rachen habe, ohne dass ich in den letzten 5 jahren auch nur ein einziges Mal erkältet war. Kann ja nicht normal sein!
Was das multi-kausale angeht, und was mir zu denken gibt, dass evtl. auch vom Magen her etwas nicht stimmen kann, ist folgendes. Nach dem Essen, meist unmittelbar danach, fängt, sobald ich mich hinsetze, der ReizHusten an. Und steigert sich oft so, dass Gefahr besteht, das Essen kommt retour. Dann geht das Ganze wieder in ein endloses Rachenschleimen über. Aber es ist nicht immer so. ?!? Nachts habe ich, anders als Reflux-Geplagte, meine Ruhe, kann mich auch mit einer großen Portion sagen wir mal, fettiger Kartoffelpuffer, ins Bett legen und schlafe wunderbar. (Obwohl man bei einer Magenspiegelung einen Hernie, als einzige Diagnose des Ganzen, feststellte!, der mir aber keine Probleme mit Reflux o.ä. macht. Auch habe ich schon Pantoprazol über mehrere Woche probatorisch versucht, ohne Erfolg! )

Immer gleich morgens, wenn ich wach werde, noch im Bett befindlich, fängt der Husten wieder an und endet immer in endloser, macnchmal 2-3stündiger Schleimerei und Zwangsräuspern, dass ich nur schwer bis gar nicht unterdrücken kann.

Eine Auffälligkeit ist folgendes Phänomen: Ich laufe viel, kein Joggen, eher schnelles Wandern , auch über längere Zeit. So gut wie nie muss ich dabei räuspern oder husten oder schleimen . Kaum sitze ich im Auto fängt es sofort wieder an!!
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich, wenn ich das alles einem Arzt erzähle, von den Ärzten nicht mehr ernst genommen werde! :| Ich würde, wäre ich Arzt, auch so jmd. mit einer Packung Antidepressiva oder so, abfertigen. Wenn die Ärzte nichts sehen, nichts finden, was einen objektiven Krankheitswert hat, tun sie das. Das ist ja das Schlimme! Ich habe was, so wie ihr auch, und niemand sagt, was es ist.... Insofern kann ich auch keinen genauen Plan verfolgen, wie ich aktiv dagegen ansteuern kann. Das einzige Hilfsmittel, was bedingt hilft, ist Kaugummikauen. Was mir aber, da ich oft den ganzen Tag Kaukummi kaue, auf das Kiefergelenk geht. Eine Frage an alle: Es gibt Ärzte, die sich mit dem Post Nasal Drip auszukennen scheinen, nur: Wie finde ich so einen? Will nicht so weit fahren! In Hamburg habe ich im Netz einen gefunden, wohne in Frankfurt! Wer kann mir Tipps geben oder weiß einen, hessenweit? Vielen Dank, auch dass es dieses Forum gibt! Gabi
 
Hallo Gabi!

Feinstaub und Stress scheinen bei dir "trigger" zu sein.

Die Feinstaubbelastung hat in den letzten Jahren stark zugenommen, auch im Rhein-Main-Gebiet. Kann dir ein Liedchen davon singen. Ich wohne nämlich seit 12 Jahren in Mainz. Dafür würde auch die Tatsache sprechen, dass es im Auto bzw dadurch im Strassenverkehrsdunst schlimmer wird.

Evtl. lösen bei dir bestimmte Verhaltensmuster die Schleimbildung und den Husten aus. Leidest du auch unter Mundtrockenheit? Ist es generell besser wenn du wenig Stress hast? Wann war es besser auch wenn du nicht gerade joggen warst?

Niemand sollte den Faktor Stress unterschätzen, aber sich auch nicht verrückt machen.

Einen Arzt, der sich auf post nasal drip spezialisiert hat, kann ich dir leider nicht nennen.

Auf Folgendes würde ich aber wetten:

Zwei Tage Aufenthalt an der Ost- oder Nordsee und deine Probleme sind verschwunden.
Gruß

Chipchup
 
Hallo an Chipchup und die anderen ,

Vielen Dank für deine Antwort und die nachdenkenswerten Aspekte zu der Verursachung des Übels. Feinstaub ist allerorts in Deutschland ein großes Problem und verursacht viele Erkrankungen. Da bin ich mir auch sicher. Selbst an Nord-und Ostsee ist die Luft nicht mehr so optimal.
Zu meiner Situation. Ich lebe nicht direkt in Frankfurt sondern in einem Vorort. Ein kleinerer Ort, der zwar nicht so viel Feinstaub vom Straßenverkehr hat, aber z. B. durch Ofenbefeuerung im Winter in diesen Dörfern. Ich selbst habe einen schwed. Kaminofen, beheize damit seit über 30 Jahren die Räume und weiß, dass das nicht optimal für die Atemwege sein kann. Obwohl behauptet wird, dass der Feinstaub solcher Öfen nur nach draußen zieht, könnte ich aber jedes Jahr durch die Rußablagerungen auf den Wänden das Zimmer neu streichen. Das sieht man auch. Groß ? staub halt, der durch das Öffnen und Nachlegen von Holz ins Innere des Raumes gelangt. Ob das Feinstaub ist, weiß ich nicht, noch habe ich je irgendwas im Internet darüber finden können, das aussagt wie groß oder gesundheitsgefährdend solche Art des Heizens ist.

Ich habe aber meine Probleme das ganze Jahr! Weder im Sommer noch wenn ich in guter Luft bin, änderte sich etwas. Ich war für eine Woche am Atlantik und ich hustete die ganze Zeit über. Insofern glaube ich auch nicht, dass ein Aufenthalt an der See mein Problem bessert oder gar zum Verschwinden bringt. Ich könnte es natürlich ausprobieren. Mal länger auch, und den Stress von Zuhause versuchen zum Verschwinden zu bringen, den nehme ich ja immer mit! :) Aber mir fehlt im Moment und so wie so auch das Geld für solche Experimente. Bin selbständig und die Zeiten sind schwer. Stress auch dadurch.

Deswegen glaube ich auch nicht, dass ich, wenn ich vom Laufen in Feld und Wald zurück ins Auto steige, dass Husten durch die Luft im- und außerhalb des Auto verursacht wird.
Eher durch das Sitzen? So wie das Sitzen abends auf der Couch nach dem Essen. Hm. Ich habe schon so viel darüber nachgedacht, denn das eine passiert ja nach dem Essen, das andere nur durchs Sitzen.
Zudem, wie Du mich schon fragst, ob es andere Situationen gibt, in denen weder Husten noch Räuspern auftrete. Ja , die gibt es. Immer beim Arzt. :O Ich kann da stundenlang im Wartezimmer sitzen, die meisten husten hin-und wieder, ich nicht! Ich hatte eine Schulter-OP vor ein paar Wochen. Die größte Angst war, das habe ich dem Arzt auch gesagt, war, dass ich während der OP und der Narkose anfange, zu husten oder zu schleimen. Und dann ersticken könnte....Nichts von alledem war!! Auch in der Rekonvaleszenzzeit hatte ich das Problem viel weniger.

Warum? Keine Ahnung. Man kann Vermutungen anstellen. 1. Der Stress, den ich normalerweise reichlich habe, war reduziert. Man konzentriert sich nur auf die Genesung, ist nur mit sich und der Bewältigung der Schmerzen beschäftigt. Der Blutdruck( normalerweise habe ich eh schon zu niedrigen), war noch niedriger. Mir war dauernd kalt, deswegen vermute ich einen noch niedrigeren Blutdruck gehabt zu haben. Der Körper lief sozusagen auf Sparflamme? ! ich nahm hochdosierte Schmerzmittel für eine Woche und ein Magenschutzmittel.
Kaum war ich wieder einsatzbereit, nahm das Magenschutzmittel nicht mehr u. auch die Schmerzmittel nicht, war ich wieder am schleimen und husten. Seltsamerweise nie bei der 24 maligen Physiotherapie! Wenn ich mich im Anschluss daran ins Auto setzte fings sofort wieder an. Im Allgemeinen habe ich herausgearbeitet, dass ich, wenn ich mich stark konzentriere auf eine Arbeit oder sonst etwas, in der Regel nie die Symptome habe. Bin manchmal stundenlang mit dem Fotoapparat unterwegs und habe nie diese Symptome! Bin ich fertig mit der Konzentration, fängt's wieder an. Ich kann mir auf alles keinen Reim machen.
Das spricht alles für die Psyche, stimmt's ? Damit könntest Du also vollkommen recht haben!
Aber wie soll ich das je rausfinden, und vor allen Dingen wodurch soll der Stress weniger werden. Das Gegenteil ist der Fall. Leider. Aber das ist ein anderes Thema und sollte von mir und auch von anderen Betroffenen hier, mal KONSEQUENT überprüft werden und durch entsprechende Maßnahmen beseitigt/gemildert werden. Ich werde das jetzt KONSEQUENT in den Angriff nehmen und berichte euch.

PS: Mundtrockenheit habe ich, aber nur nachts, bzw. frühmorgens. Schlafe mit geöffneten Mund weil ich durch die Nase kaum Luft bekomme...und je älter ich werde, desto trockener wird die Kehle. Aber, wie gesagt, nur nachts. Beim Laufen atme ich auch meistens durch den Mund, weil ich so viel mehr Luft bekomme.

PSII. War schon immer zu viel bei den Ärzten, auch als ich noch jung war. Hat nie was erbracht oder bewirkt. Nur die unterschiedlichsten Diagnosen, die meisten total falsch!!Keine Ahnung, warum ich dann immer noch hingehe. Ok, Chirurgen sind auch Ärzte. Der Schulterchirurg hat mir geholfen! Aber sowas von ! :)

Ich hatte vor mehr als 10 Jahren ständig Nebenhöhlenentzündungen. Zum Teil sehr hartnäckig und schmerzhaft, mit wahnsinnigen Kopfschmerzen. CT ergab damals eine Keilbeinhöhlenentzündung, war in der Uniklinik Mainz. Sie wollten mir den Kopf aufmeißeln und mich gleich dabehalten. ich bin da weg und hielt es aus, egal wie es enden könnte...nur keine OP mitten im Kopf!! Es wurde von selbst besser. Natürlich! Warum natürlich wird sich jetzt mancher fragen. Tja. Viel später war ich bei einem anderen HNO um die Sache noch mal zu besprechen, hatte die Bilder mit. Die sah er sich genau an und sagte dann dass er keine Entzündung sehe im CT. Es war eine Fehldiagnose. Und zwar hatten die Ärzte in Mainz die angebliche Verschattung der Keilhöhle mit Knochensubstanz verwechselt. Ist es zu glauben? Ja, denn die Interpretation von MRT Und CT Bildern scheint nicht jeder zu können.

So, es reicht. Nur mal so, für andere. Nie nur einem einzigen Art vertrauen . Besser, man holt sich 3-4 Meinungen ein und entscheidet dann, ob man sich den Kopf aufmeißeln lassen sollte.

Vielen Dank fürs geduldige Lesen! :)
 
PS: Wasser macht den Schleim flüssiger und dan merkt man ihn garnicht. Also immer viel trinken, und deine Probleme lösen sich in Rauch bzw. Wasser auf.
 
So, ich bin es mal wieder. Leider hat weder der Termin beim Lungenarzt noch ein weiterer Termin bei einem anderen HNO Besserung gebracht. Der Lungenarzt meinte es kommt def. nicht von der Lunge sonder eher von der Nase und hat mir ein cortinsonhaltiges Nasenspray verschrieben. Der HNO meinte es kommt vielleicht vom Magen. Mein Hausarzt wurde ebenfalls nochmal hierzu befragt. Er geht auch davon aus, dass es am Magen liegt. Meinte aber auch es kann eine Allergie gegen bestimmte Eiweiße aus Getreide oder Milch sein.
Ich nehme nun seit 5 Wochen cortinsonhaltiges Nasenspray und seit 2 Wochen Pantoprazol und beider hat zu keinerlei Besserung geführt. Ich muss nun etwa einen Monat auf einen Termin für eine Magenspiegelung warten. Wenn die Magenspiegelung nichts ergibt werde ich mal versuchen Milch und Weizen wegzulassen.
Ich trinke übrigens jeden Tag ca. 2-3 Liter Wasser/Tee. Trotzdem habe ich morgens diesen Schleim im Rachen. Tagsüber geht es. Aber ich mache den Schleim jeden Morgen mit einem Wattestäbchen weg. Habe das einmal nicht gemacht und hatte dann den ganzen Tag einen Schleimkloß im Hals mit ständigem Räuspern und Husten. Wenn man den Schleim morgens weg macht und dann viel trinkt übersteht man den Tag ganz gut. Aber das sehe ich nicht als Dauerlösung. Also, ich recherchiere weiter und sollte sich etwas ergeben werde ich es auf jeden Fall hier veröffentlichen um anderen ggf. helfen zu können. Deswegen auch meine Bitte an alle anderen die eine Lösung gefunden haben dies hier zu veröffentlichen.
Ach und hier auch nochmal ein Hinweis wie ich den Schleim weg mache. Ihr braucht einen Kosmetikspiegel mit Vergrößerung, eine Taschenlampe und Wattestäbchen. Der Schleim ist sehr zäh, also schiebe ich ihn so zurecht dass er einen Faden ergibt und dann schiebe ich das Wattestäbchen unter den Faden und ziehe den Faden so gut es geht heraus. Wenn der Schleim nicht so zäh wie Kaugummi wäre würde das nicht gehen denke ich. Aber sicher wird da jeder seine eigene Technik entwickeln müssen. Also wie gesagt, mir hilft es sehr den Schleim morgens zu entfernen da ich ihn sonst den ganzen Tag im Hals sitzen habe. Er ist so zäh und fest, dass man ihn nicht runtergeschluckt bekommt.
 
Hatte auch ähnliches Problem über Jahre. Nun ist es weg.

1) hatte zu trockene Luft in Wohnung (Luftfeuchtigkeit ca. 35%) -> nach nasses Handtuch in Schlafzimmer hängen war besser, Kontrolle der Luftfeuchtigkeit im Winter mit Messgerät
2) Desensibilisierung (nur gegen Gräser und Getreide, hilft aber auch gegen leichte Co- Allergien mit, wie evtl. ne leichte Hausstauballergie)
3) Cortisonnasenspray (2x täglich + Pflege - Sehr wichtig!!!) hat aber Monate gedauert bis Wirkung kam
4) ein Refluxösophagitis bei Gastroskopie festgestellt + behandelt + schlafe jetzt in angeklapten Bett (2 dicke Bücher unter den Bettfüßen am Kopfende)

Die 4 Sachen haben bei mir super geholfen!
Bin jetzt völlig beschwerdefrei. Seid ca. 2 Jahren. :)
Hoffe die Tipps helfen einigen weiter.
Viel Erfolg an alle und gute Besserung!!!
 
An Kosy 99,
Auch, wenn es eher ein unappetitliches Thema ist, das mit dem Schleim. Aber wie habe ich mir das vorzustellen, dass Du morgens den Schleim wegmachst? Bei mir läuft der ständig, wie glasklarer dünner Pudding rachenwärts runter und wenn ich huste, oder meist stundenlang räuspere, kann ich höchstens ein wenig sehr dünnflüssigen klaren Schleim raushusten. Der lagert sich nicht irgendwo an, so dass ich ihn rausmachen kann. Anscheinend ist es demnach so, dass Leute unterschiedlich schleimen. :) Ich meine allerdings, eine Schleimstraße hinter einer Mandelkluft (Mandelrest nach OP im Kindesalter) laufen zu sehen. Aber bei allen Ärzten bei denen ich war, die sehen das nicht! Allen gute Besserung und unbedingt mitteilen, wenn jmd. ein Patentrezept hat oder einen guten Arzt findet.
 
Ach wie ich Euch alle verstehe.., mir ist aufgefallen das ich dies nur bei positiven wie negativen Stress habe und dann über etliche Tage.
Fahre ich dann ein paar Tage weg, und schalte ab.. Ist es nach nur einem Tag verschwunden..
Also kann es ja nur die Psyche sein.
Wie gesagt, auch wenn ich positiven Stress habe, geht es los.. Und dann kann ich es mir auch nicht wegdenken.. Leider.
 
An Sanali:
Also bei mir ist der Schleim ganz fest und zäh. Er lässt sich sogar auseinander ziehen so klebrig ist er. Ich weiß es ist ekelig ;-).
War heute beim Gastro. Er meinte das es gut sein kann dass der Schleim vom Reflux kommt. Ist ja hier auch wohl bei vielen ein Problem. Anfang März habe ich eine Magenspiegelung. Ich werde berichten. DANKE AN ALLE FÜR DIE KOMMENTARE!!!!
 
Hallo ihr Leidensgenossen,

ich war länger nicht mehr hier im Forum, das ich begonnen habe.

Was ich momentan sagen kann, ist dass sich die Abstände vom Krank sein nach meiner letzten Op deutlich verlängert haben. Trotzdem hab ich noch keine Lösung gefunden um es ganz weg zu bekommen.

Klar ist einfach, dass dieses eine Problem, welches wir alle haben so viele verschiedene Ursachen haben kann, dass es nicht damit getan ist einem anderen zu raten mehr zu trinken etc., und das Problem würde sich in Luft auflösen.

Damit ist es z.B. bei einem Reflux Problem auch nicht getan. Es gibt übrigens auch einen Stillen Reflux googelt das mal. Diesen kann man nur über eine Sonde messen, die 24 Stunden im Magen verweilt. (ja ist so eklig wie sich das anhört). Bei mir war dies nicht der Grund.

Was mir immer noch zusätzlich hilft, wenn ich krank bin ist ANGOCIN. Dies sollte man eigentlich auch zur Vorbeugung nehmen. Allerdings ist es mir zu teuer ich nehme es nur bei einem akuten Infekt. Kennt das jemand von euch?

Meine Nase spüle ich sehr oft mit Emser Salz (und zwar das hoch konzentrierte - da gibt es 2 verschiedene). Das hilft mir auch

Eine Desensibilisierung mache ich auch und habe nun nach gut drei Jahren keinen Heuschnupfen mehr, der mal ziemlich stark war.

Alles in allem kann man schon auch sagen, dass wir alle sehr empfindlich sind in unserer HNO Region. Aber abfinden damit kann ich mich noch nicht, oder es als "ist halt chronisch" abhaken
 
modelinchen antwortet

Heute, 01:44

Hallo, ich bin neu in diesem Forum und habe zu "chronischem Schleim" im Rachen alle Beiträge gelesen. Ich schreibe hier für meinen Mann, der immense Probleme mit diesem zähen Schleim hat! Ich kann nur alle möglich beschriebenen evtl. Ursachen bestätigen - von Magensäurereflux, über NNH bis zu Kehlkopfproblemen. Er hat teilweise schon diese Untersuchungen gemacht oder sie werden in den nächsten Tagen noch vorgenommen! Ich werde darüber berichten. Was ich hier allerdings in noch keinem einzigen Beitrag gelesen habe ist folgendes: mein Mann hört jeden Abend im Bett über Kopfhörer (Ohrstöpsel) Musik, Hörspiele etc. Darüber schläft er ein. Das hört sich erstmal nicht dramatisch an, aber dadurch wird doch das ganze Belüftungssystem (Ohr, Nase Hals) durcheinander gebracht? Vielleicht trägt dies auch zu einer Verdickung des Schleims bei. Oder sehe ich das falsch? Ich bin darauf gekommen, da auch ich jeden Abend diese Stöpsel im Ohr habe und dadurch hat sich der Geruch meines Ohrenschmalzes total verändert - riecht wesentlich unangenehmer. Ich bleibe dran und berichte weiter. Vorab erstmal Grüsse aus Bayern von modelinchen.
 
Das ist ja interessant. Ich schlafe auch seit Jahren jede Nacht mit Ohrstöpseln!!! werde ich nun mal weg lassen.
Am 2.3 habe ich übrigens die Magenspiegelung. Ich werde berichten.
Viele Grüße an alle Leidensgenossen.
 
Back
Top