Hallo an Chipchup und die anderen ,
Vielen Dank für deine Antwort und die nachdenkenswerten Aspekte zu der Verursachung des Übels. Feinstaub ist allerorts in Deutschland ein großes Problem und verursacht viele Erkrankungen. Da bin ich mir auch sicher. Selbst an Nord-und Ostsee ist die Luft nicht mehr so optimal.
Zu meiner Situation. Ich lebe nicht direkt in Frankfurt sondern in einem Vorort. Ein kleinerer Ort, der zwar nicht so viel Feinstaub vom Straßenverkehr hat, aber z. B. durch Ofenbefeuerung im Winter in diesen Dörfern. Ich selbst habe einen schwed. Kaminofen, beheize damit seit über 30 Jahren die Räume und weiß, dass das nicht optimal für die Atemwege sein kann. Obwohl behauptet wird, dass der Feinstaub solcher Öfen nur nach draußen zieht, könnte ich aber jedes Jahr durch die Rußablagerungen auf den Wänden das Zimmer neu streichen. Das sieht man auch. Groß ? staub halt, der durch das Öffnen und Nachlegen von Holz ins Innere des Raumes gelangt. Ob das Feinstaub ist, weiß ich nicht, noch habe ich je irgendwas im Internet darüber finden können, das aussagt wie groß oder gesundheitsgefährdend solche Art des Heizens ist.
Ich habe aber meine Probleme das ganze Jahr! Weder im Sommer noch wenn ich in guter Luft bin, änderte sich etwas. Ich war für eine Woche am Atlantik und ich hustete die ganze Zeit über. Insofern glaube ich auch nicht, dass ein Aufenthalt an der See mein Problem bessert oder gar zum Verschwinden bringt. Ich könnte es natürlich ausprobieren. Mal länger auch, und den Stress von Zuhause versuchen zum Verschwinden zu bringen, den nehme ich ja immer mit!

Aber mir fehlt im Moment und so wie so auch das Geld für solche Experimente. Bin selbständig und die Zeiten sind schwer. Stress auch dadurch.
Deswegen glaube ich auch nicht, dass ich, wenn ich vom Laufen in Feld und Wald zurück ins Auto steige, dass Husten durch die Luft im- und außerhalb des Auto verursacht wird.
Eher durch das Sitzen? So wie das Sitzen abends auf der Couch nach dem Essen. Hm. Ich habe schon so viel darüber nachgedacht, denn das eine passiert ja nach dem Essen, das andere nur durchs Sitzen.
Zudem, wie Du mich schon fragst, ob es andere Situationen gibt, in denen weder Husten noch Räuspern auftrete. Ja , die gibt es. Immer beim Arzt. :O Ich kann da stundenlang im Wartezimmer sitzen, die meisten husten hin-und wieder, ich nicht! Ich hatte eine Schulter-OP vor ein paar Wochen. Die größte Angst war, das habe ich dem Arzt auch gesagt, war, dass ich während der OP und der Narkose anfange, zu husten oder zu schleimen. Und dann ersticken könnte....Nichts von alledem war!! Auch in der Rekonvaleszenzzeit hatte ich das Problem viel weniger.
Warum? Keine Ahnung. Man kann Vermutungen anstellen. 1. Der Stress, den ich normalerweise reichlich habe, war reduziert. Man konzentriert sich nur auf die Genesung, ist nur mit sich und der Bewältigung der Schmerzen beschäftigt. Der Blutdruck( normalerweise habe ich eh schon zu niedrigen), war noch niedriger. Mir war dauernd kalt, deswegen vermute ich einen noch niedrigeren Blutdruck gehabt zu haben. Der Körper lief sozusagen auf Sparflamme? ! ich nahm hochdosierte Schmerzmittel für eine Woche und ein Magenschutzmittel.
Kaum war ich wieder einsatzbereit, nahm das Magenschutzmittel nicht mehr u. auch die Schmerzmittel nicht, war ich wieder am schleimen und husten. Seltsamerweise nie bei der 24 maligen Physiotherapie! Wenn ich mich im Anschluss daran ins Auto setzte fings sofort wieder an. Im Allgemeinen habe ich herausgearbeitet, dass ich, wenn ich mich stark konzentriere auf eine Arbeit oder sonst etwas, in der Regel nie die Symptome habe. Bin manchmal stundenlang mit dem Fotoapparat unterwegs und habe nie diese Symptome! Bin ich fertig mit der Konzentration, fängt's wieder an. Ich kann mir auf alles keinen Reim machen.
Das spricht alles für die Psyche, stimmt's ? Damit könntest Du also vollkommen recht haben!
Aber wie soll ich das je rausfinden, und vor allen Dingen wodurch soll der Stress weniger werden. Das Gegenteil ist der Fall. Leider. Aber das ist ein anderes Thema und sollte von mir und auch von anderen Betroffenen hier, mal KONSEQUENT überprüft werden und durch entsprechende Maßnahmen beseitigt/gemildert werden. Ich werde das jetzt KONSEQUENT in den Angriff nehmen und berichte euch.
PS: Mundtrockenheit habe ich, aber nur nachts, bzw. frühmorgens. Schlafe mit geöffneten Mund weil ich durch die Nase kaum Luft bekomme...und je älter ich werde, desto trockener wird die Kehle. Aber, wie gesagt, nur nachts. Beim Laufen atme ich auch meistens durch den Mund, weil ich so viel mehr Luft bekomme.
PSII. War schon immer zu viel bei den Ärzten, auch als ich noch jung war. Hat nie was erbracht oder bewirkt. Nur die unterschiedlichsten Diagnosen, die meisten total falsch!!Keine Ahnung, warum ich dann immer noch hingehe. Ok, Chirurgen sind auch Ärzte. Der Schulterchirurg hat mir geholfen! Aber sowas von !
Ich hatte vor mehr als 10 Jahren ständig Nebenhöhlenentzündungen. Zum Teil sehr hartnäckig und schmerzhaft, mit wahnsinnigen Kopfschmerzen. CT ergab damals eine Keilbeinhöhlenentzündung, war in der Uniklinik Mainz. Sie wollten mir den Kopf aufmeißeln und mich gleich dabehalten. ich bin da weg und hielt es aus, egal wie es enden könnte...nur keine OP mitten im Kopf!! Es wurde von selbst besser. Natürlich! Warum natürlich wird sich jetzt mancher fragen. Tja. Viel später war ich bei einem anderen HNO um die Sache noch mal zu besprechen, hatte die Bilder mit. Die sah er sich genau an und sagte dann dass er keine Entzündung sehe im CT. Es war eine Fehldiagnose. Und zwar hatten die Ärzte in Mainz die angebliche Verschattung der Keilhöhle mit Knochensubstanz verwechselt. Ist es zu glauben? Ja, denn die Interpretation von MRT Und CT Bildern scheint nicht jeder zu können.
So, es reicht. Nur mal so, für andere. Nie nur einem einzigen Art vertrauen . Besser, man holt sich 3-4 Meinungen ein und entscheidet dann, ob man sich den Kopf aufmeißeln lassen sollte.
Vielen Dank fürs geduldige Lesen!
