Hallo an alle Betroffene,
seit ca. 6Jahren habe ich gleichzeitig mit meinem Partner die Beschwerden bekommen.
Symptome: Zustand ob ich ständig Grippe habe,ich putze mir andauernd die Nase, niese oft, räuspere mich oft, im Hals bildet sich unheimlich zäher durchsichtiger Schleim.
Ich habe gedacht, das einer von uns hat den anderen angesteckt, nur wo hat der andere das her? Ich rannte zum verschiedene Ärzten, wie ihr alle, natürlich ohne Erfolg, nichts pathogenes,verschiedene Antibiotika genommen - unwirksam.
Während man in der Arztpraxis saß, waren Symptome fast verschwunden(wie eine von euch schrieb), ich tippe auf sehr trockene Luft dort, kaum war ich draußen, die Nase lief sofort wieder.
Im Bekanntetenkreis habe ich eine Familie entdeckt, wo der Mann sich sehr auffällig räusperte, wir waren ein Paar mal zum Essen eingeladen, bei denen zu Hause. Der Gedanke, dass wir uns dort angesteckt haben , ließ mich nicht in Ruhe. Die Bestätigung kam, als ich mein Sohn und seine Freundin angesteckt habe. Eines Tages hörte ich , dass Mädchen fing an öfter die Nase zu putzen, mein Sohn räusperte sich sehr auffällig beim Zähneputzen. Ich war erschrocken, das tat so Weh. Ab da an war mir klar, dass das eine Infektion ist, was ich schon von Anfang an vermutet habe.
Seid dem man dieses Leid hat, putzt man sich sehr oft die Nase - der Erreger landet über die Hände auf den Türklinken, Computertastaturen, Henkel vom Wasserkocher und so weiter, was man so anfasst. In gleichen Haushalt ist so gut wie unmöglich die anderen nicht anzustecken. Es reicht, wenn der Betroffener ein Salat abschmeckt und mit dem gleichen Löffel umrührt, derjenige, wer davon isst, kriegt die Keime. Trinken aus gleichem Glas oder Flasche- auch damit ist man schnell angesteckt. Sogar die gleiche Zahnpastatube zu benutzen,das reicht schon.
Mich wundert nicht, dass einer von euch über ganze Generationen schrieb (ein Beweis dafür, dass diese Krankheit nicht neu, sehr alt sogar), welche die gleiche Symptome haben. Alle von neugeborenen bis eingeheirateten werden automatisch in solchen Familien angesteckt.
Bei der Arbeit habe ich ein Paar Kollegen entdeckt, welche das gleiche haben, räuspern sich , putzen sich andauernd die Nase. Fast alle waren bei verschiedenen HNO oder Lungenärzten, meistens wird Heuschnupfen diagnostiziert.
Ich vermute, dass der Erreger als nicht pathogen eingestuft, aber nach vielen Jahren dank Mutationen sich zum bösen entwickelt hat. Man lebt mit diesem Erreger, quellt sich jeden Tag,arbeitet. Ich habe mit Hals und Nasensprays, Halstabletten, Antibiotika versucht dagegen anzukämpfen, was meine Beschwerden nur verschlimmert hat. Der Erreger ist stärker geworden.Vor ca.3Jahren habe ich mein Geruchssinn verlören, dass war die Wirkung von vielen Nasensprays.
Ja, im Sommer fühlt sich jeder von uns besser, der Schleim ist nicht so lästig. Ich verbinde das mit Wirkung von UV Strahlung, welcher im Sommer sehr intensiv ist und gut Keime abtötet. Vielleicht hätte man den Erreger weg bekommen, wenn man Nase und Rachen mit UV Lampe bestrahlt, diese Lampen gab es früher, heute kennen die Ärzte die nicht mehr.
Weiter,das Hungern und Diäten mindern vielleicht die Schleimbildung, aber die lösen das Problem nicht. Zum Sport: warum Schwimmen mehr Schleimabfluss fordert als Fahrradfahren, weil der Brustkorb wird besser durchblutet und der Schleim wird besser abtransportiert.
Von postnasalen Syndrom oder stillen Reflux halte ich auch nicht viel. Ich selber und ihr alle haben schon einige Medikamente ausprobiert – ohne Erfolg. Ich bin sicher, dass ist ein Infekt und dagegen wirken keine Antibiotika ( vielleicht intravenös, darüber hat hier noch keiner geschrieben). Ich glaube, dass diese Krankheit noch nicht als Infektion eingestuft ist und keiner in diese Richtung geforscht hat. Ich habe schon einige Stellen angeschrieben, welche Infektionsforschung betreiben, keine Antwort, wenn man anruft – keine Patientenberatung. Was soll man noch tun? Ich finde das unglaublich, man steckt immer mehr Leute an, die Krankheit verbreitet sich enorm schnell und kein Arzt nimmt das Problem ernst. Ein Infektologe hat mich zum Psychiater geschickt, so viel dazu, aber einige von euch haben das auch schon erlebt.
Die große Pharmakonzerne investieren in Forschung von Medikamenten, meistens gegen Krankheiten, welche in der Bevölkerung in Massen auftreten, damit es sich lohnt nach hinein das Medikament zu verkaufen. In unserem Fall ist die Verbreitung von dieser Krankheit ist enorm, die Arbeit hätte sich sicher gelohnt.
Vielleicht sind Erreger Viren ( davon gibt es hunderte) und keine Bakterien, wer weiß.
Ich glaube, dass in unseren Fall hilft nur eins : zusammenhalten und versuchen irgendwelche Forschungsinstitute für das Problem zu gewinnen.