Hallo liebe Leidensgenossen, habe mir auch gerade mal alle Beiträge durchgelesen und bin erstaunt, dass diese Symptome tatsächlich bei so vielen Menschen vorkommen. Zunächst schildere ich euch mal meinen ersten "anfall" dann erzähle ich wie ich heute mit dem leiden umgehe. Bei mir fing das ganze vor 4 jahren an, als ich mit meinen Eltern im Theater war, hatte ich plötzlich das Gefühl der weg zu meinen Atemwegen sei verstopft, da ich dieses Gefühl zuvor noch nie hatte, bin ich in Panik geraten (innerlich) ich wollte nicht, dass meine Eltern oder meine Schwester oder jmd anderes aus dem Publikum etwas mitbekommt, also blieb ich in meinem stuhl sitzen, mein Herz raste immer schneller und ich hatte das Gefühl nicht mehr zu wissen wie man atmet, wenn ich schluckte wurde es plötzlich schlimmer, da ich das Gefühl hatte, so einen schleimpfropfen vor meine luftzufur zu schieben, wenn ich mich dann gezwungen habe längere Zeit nicht zu schlucken hatte ich das Gefühl das es besser wurde, aber dennoch musste ich komischerweise immerwieder schlucken. Naja das ende vom Lied war, dass ich bis ende der virstellung durchgehalten habe und dann schließlich doch meinen Eltern Bescheid gesagt habe, dann sind wir zusammen aus dem saal, mein Vater musste mich stützen und wir haben den Krankenwagen gerufen. Ich wusste dort meine symptome noch nicht recht zu beschreiben, ich sagte einfach ich hätte das Gefühl gehabt, dass der eingeatmete sauerstoff einfach keine "luftbefriedigung" gebracht hat.. Naja meine sauerstoffwerte waren jedoch ok, obwohl ich immernoch das Gefühl hatte keine Luft zu bekommen.. Es folgte ein ärzte marathin, ich dokumentierte jede meiner Attacken, allergietest schlug bei heu aus, ist allerdings noch nicht zum heuschnupfen gekommen. Ein CT oder sonstiges hatte ich damals nicht. Wurde dann zum Psychiater geschickt, und habe schließlich auch selbst geglaubt, dass meine Symptome psychisch sind. Naja die Therapie habe ich bald wieder abgebrochen. Ich habe dann versucht zu lernen mit den symtomen umzugehen: Ich habe kein Kaffee mehr getrunken, da ich das Gefühl habe, durch einen höheren blutdruck noch mehr schleim im rachen zu haben. Habe es sogar geschafft mit dem rauchen aufzuhören, da ich eigentlich nach jeder Zigarette so zähen schleim hatte, dass ich dachte ich ersticke. Kennt ihr auch das Gefühl, man atmet ein und hat das Gefühl eine schleimbase ist vor der "Lunge" und dadurch bekommt man keine Luft, wie gewöhnlich, aber zusätzlich fühlt es sich auch so an, als würde die Lunge so wackeln.. Keine Ahnung schwer zu beschreiben jedenfalls finde ich dieses Gefühl am unangenehmsten.. So durch das nichtrauchen ist es schon viel besser geworden jedoch war das Problem nicht beseitigt. Vorallem abends wenn ich im Bett LIEGE fühlt man den schleim richtig laufen, soweit ist noch alles gut, aber wenn der schleim dann nicht mehr läuft, weil er aus unerfindlichen Gründen aufeinmal zäh wird, ist es echt unangenehm.. Habe mir mittlerweile auch angewöhnt wie in ein paar Beiträgen weiter oben erwähnt: NICHT zu SCHLUCKEN einfach abzuwarten und versuchen NICHT die ganze Zeit daran zu DENKEN. Diese Methoden haben mir innerhalb von Jahren wirklich geholfen, natürlich ist es trotzdem störend und man lebt jeden Tag mit dem Gedanken es könnte ja wieder schlimmer werden, und das schrenkt halt die Lebensqualität schon um etwas ein. Komischerweise verschwinden meine Symptome komplett wenn ich Alkohol trinke, hat diese Erfahrung noch jemand gemacht? Ich kann dann sogar Zigaretten rauchen und habe keinen schleim, auch bei Schmerztabletten habe ich das Gefühl es sei besser. Beide Sachen bewirken eine blutverdünnung, was kann das bedeuten? Natürlich ist das nicht die Lösung sich nur noch mit bier oder Schmerztabletten zu ernähren.

.. Aso was ich noch erwähnen wollte, meine Mutter sowie Großmutter usw. Haben allemöglichen formen von Rheuma, meine Mutter hat selbst eine übermäßige schleim Produktion, jedoch scheint sie dies nicht einzuschrenken, dafür macht sie 10 mal am Tag ein so komisches geräusch, das einem gurgeln ähnelt um den schleim wegzubekommen. Jedoch bin ich anatomisch anscheinend nicht in der Lage dieses geräusch zu kopieren. Ich habe das Gefühl das meine symptome verstärkt im Winter auftreten sowie in klimatisierten räumen. Den Sommer über hatte ich fast keine Beschwerden, und jetzt hat es wieder angefangen

musste mich erst wieder darauf einstellen und daran gewöhnen, deswegen hatte ich die letzten Wochen zwei panikattacken, da ich ganz vergessen hatte wie ich nochmal damit umgegangen bin. Naja Ablenkung hilft bei mir in solchen Momenten auch, Hauptsache man konzentriert sich nicht die ganze Zeit auf das Problem. Ich Spiele dann irgendein unanspruchsvolles spiel auf dem Handy wie candy crush oder so. Außerdem schlucke ich momentan täglich gelomyrtol welche den schleim verflüssigen, da der schleim im Moment auch eitrig schmeckt. Zum Arzt zu gehen habe ich eigentlich keine Lust mehr, aufgrund der ernüchternden Erfahrungen, zumal keine uniklinik in meiner Nähe ist, und Standard Ärzte glaube ich einfach nichts mit den symptomen anzufangen wissen. Man muss einfach lernen damit umzugehen. Naja danke für's lesen
