Sicherlich gäbe es mehr Menschen, die sich für gewisse Themen engagieren und ein Stück ihrer kostbaren Freizeit opfern würden, wenn sie einmal ein Stück weiter denken und sie einen Beitrag durch ihre Mitarbeit zur Prävention leisten würden
Aber immerhin gibt es sie und dementsprechend auch Menschen die ihnen nacheifern, das macht doch Hoffnung.
"""In solch einem Verhalten sehe ich die
Angst keineswegs als Auslöser, sondern viel mehr die ganz bewusste gegen eine Konfrontation mit herausfordernden Situationen, einfach weil so viel bequemer ist."""
Das sehe ich etwas anders.
Es gibt Menschen die erstarren wenn was schief läuft, Menschen die helfen und Menschen die flüchten, ich denke das ist ein Instinkt der nur schwer zu beeinflussen ist.
Ich habe schon die ein oder andere heikle Situation erlebt und kann dir definitiv sagen, dass ich bei bestimmten Voraussetzungen der Fluchtmensch bin.
Es ist eine wahnsinnige Anstrengung zu verharren und zu helfen, was meist auch nur gelingt wenn man sich vorher damit auseinandergesetzt hat.
Ich würde nicht drauf wetten dass ich anhalte und helfe wenn die Umstände den Fluchtinstinkt wecken, dann ist man in einem andern Film, nur weg.
Da geht es dann gar nicht darum ob jemand helfen möchte, ich denke das wollen fast alle, es geht um den Schalter im Kopf der sich außerhalb der eigenen Kontrolle umlegt und nur mit Übung zu beherrschen ist.
Egal ob es sich um einen Autounfall, oder Kloppereien im Nachbarhaus handelt, das Schema dürfte das Gleiche sein.
Es ist also nicht immer böser Wille, der die Menschen in Tatenlosigkeit verharren lässt, manchmal ist es einfach nur ein übermächtiger Instinkt und der suggeriert zumeist Angst.