Tired
New member
Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen? Haben sich die Wogen wieder geglättet?
Ja, geht so.
Hier glättet sich was und dort beginnts wieder zu brodeln.
Gegen Wogen habe ich gar nicht mal was, nur das sie immer in Endlosschleifen vorkommen.;-)
Die Mitpatienten sind in Sachen aktive Hilfe oft nicht so ergiebig, klar, die meisten sind ja auch sehr angeschlagen.
Ich finde aber das Zuhören alleine kann einem schon viel bringen, besonders wenn es um ähnliches geht ist es fast als wenn man sich selber von Außen betrachtet und einem dadurch auch manch Selbsterkenntnis zu teil wird.
Ich finds toll das du dem Aufenthalt trotz allem viel abgewinnen kannst, letztendlich kommt es ja auch nur darauf an ob man Impulse erhalten hat mit denen du nach der Entlassung etwas anfangen kannst.
Möglich das du durch das starke Reflektieren mehr herausziehen kannst, als jemand der wochenlang in seinem Schneckenhaus in der Klinik sitzt und bei Entlassung nichts von dem Erlebten verwerten kann.
Vielleicht reicht die Zeit ja für dich schon aus, um einiges davon nutzen zu können und da kommt es ja auch nicht auf die Quantität an, sondern auf eine Qualität die schon nach kurzer Zeit positive Wirkung haben kann, besonders wenn gut reflektiert wird.