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Gast
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Ja, in einem Jahr kann man viel schaffen, besonders wenn es einem Herzensprojekt zugute kommt, das ist ein guter Motor.
Schon, aber momentan ist es echt eine extreme Herausforderung!!!!
Die Stelle habe ich nun erst einmal abgesagt. Mit diesen furchterregenden Zuständen kann man doch nicht arbeiten! Und was mache ich, wenn Sie einfach währenddessen auftauchen und ich erst diese Rolltreppe runterfahren müsste, weil es keinen anderen Ausweg gibt, die Fassung von außen bewahren, dann durch die Menschenmenge der Einkaufsmeile, dann der Hauptbahnhof, das Warten am Gleis und dann noch die lange Rückfahrt - nein, das ist momentan einfach nicht machbar.
Beruflich habe ich nun einen Sinn gefunden, das ist ein Fortschritt.
Natürlich stellt sich jetzt die Frage, inwiefern einer dieser Berufe überhaupt mit dieser Störung ausgeübt werden kann.
Es ist so unfair, dass man für den Rest seines Lebens bestraft wird, bloß weil man es als Kind nicht besser wusste und nicht anders handeln konnte.
So oder so wird es wohl immer deutlicher, dass ein stationärer Aufenthalt unumgänglich ist, dafür benötige ich kein Humanmedizin - oder Psychologiestudium, die Fakten sind einfach da und ich hasse es. Und genau das muss geändert werden.
Es ist an der Zeit Mitgefühl für sich selbst aufzubringen!