• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Angst vor schizophreni

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Hi Rih

Mir hat man diese Diagnose gestellt, weil ich vor etwa zwanzig Jahren außergewöhnliche Zustände hatte und seither das hab, was du fürchtest: Stimmen hören.. :), das ist für mich eine Besonderheit, die ich mag.
Für Aborigines und andere Naturvölker ist das keine Krankheit, sondern eine Art zusätzliches Vermögen, das man fördert, das man anstrebt sogar.

Ich kann mir vorstellen, was DU darunter verstehst, du meinst diese Psychosen, wo man sich völlig wirr und verloren fühlt, in Verfolgungsideen und Wahnsinn nicht mehr aus und ein weiß.
Selbst dann wär für mich persönlich der wahre Grund Angst.
Wenn man sich extrem fürchtet, dann sieht man sich selbst als hilflos und unterlegen, man fühlt sich ausgeliefert und bedroht. Da ist dann verständlich, dass man in so einem Zustand hochnervös und richtig arg Stress-Hormon- Ausschüttend ist, was natürlich dann leicht zu einem Ungleichgewicht führt im gesamten Programm.

Daher, das erste, was du zu tun hast, dich gegen diese Ängste zu behandeln. Selbstverständlich bist du bei Fachärzten gut beraten, die kennen sich da sicher gut aus.

Ich selber habe keine Medizin, die man aus der Apotheke bekommt, ich medikamentiere mich mit anderen Antistress-Mitteln. Nette Unternehmungen zum Beispiel, oder liebe Leute treffen, oder mich mit Sachen beschäftigen, die mir gut tun, das ist MEIN Mittel gegen alle möglichen Unruhezustände. Ich lass es nicht mehr so weit kommen, wie damals, als ich extrem unglücklich war in meiner ( auslaufenden, leider vermurksten Ehegeschichte).
Ich habe mich scheiden lassen und war augenblicklich wieder in Friede. DAS war die Ursache meiner starken Nervosität, meiner Unruhezustände und das nachfolgende Schiefstehen aller meiner Hormonwerte und das Kippen dann. Überreaktion auf missliche Umstände haben mich aus diesem Gefüge geworfen, wo ich mich sicher fühlte.

Darum, bei dir ist doch wohl berechtigte Angst da, wenn dein Leben in Gefahr ist. Du gehst gerade durch eine Passage ( wie bei mir damals) wo alles andere als Geborgenheit und Sicherheit gegeben ist. Es versteht sich von selbst, dass dein Bauch nicht gesund sein kann, wenn du Chemo hattest. da ist sicher viel durcheinander geraten und nicht mehr so, wie vorher.

Gib dir Zeit, um alles wieder ins Lot zu bekommen. Fürchten musst du bestmöglichst auch versuchen einzudämmen. Lass dir alles geben, was man weiß, was hilft und nimms brav. Nebenher geh viel in die Natur. Unzählige Pflanzen scheiden feinstofflich aus, was der Mensch so braucht, um sich stimmig zu fühlen. Man hat nun wissenschaftlich belegt, dass Waldspaziergänge tatsächlich Einfluss haben auf die Gesundheit. Fichten und Birken, Tannen, Hasel, Gräser, Moos etc. atmen dich an, du atmest das ein und dir wird geholfen.. so sehe ich das seit jeher schon. Immer wenn ich zurückgekommen bin von solchen Ausflügen war meine Welt wieder okay, so stark wirkt diese Medizin. Unter anderen Mitteln, die es so gibt und gäbe.
Probier Lavendel, da ist auch ein Stoff drin, der Angst nimmt. Baldrian, Odermenning, Hollunder usw. usf. Melisse! nimm mal zum Testen auch das zusätzlich und dann verrate, wie es gewirkt hat.
Bei dir ist das eine Passage, nicht etwa etwas Dauerhaftes.
Für mich war das damals auch eine Passage. Bei mir war damals extreme Panik da. Heute sehe ich, ohne diese Passage wäre mein Leben halb so wertvoll. Es war ein sinnvollster Prozess, der mich verändert hat, zu meinem Besten.

Bestimmt sagst du dir das später auch einmal. Man wird, so komisch das auch klingen mag, so selbstbewusst, so gestärkt, wenn man mal etwas Argesüberstanden hat. Vieles relativiert sich, man hat dann ein weit geraderes Sehen und Erleben. Reifen ist das. Wachsen und wir wissen alle Wachstum kann manchmal unangenehm sein. Krisen sind Helfer.
Bleib gesund, überstehe diese kranke Zeit leichtfüßig und vertrauend.
Mir hilft mein Glaube und meine Spiritualität sehr, sehr, gekommen ist das, weil ich viel gelesen habe und natürlich auch anders fühle und denke seither. Besser, schöner, viel "richtiger", als vor dieser Krise.

Mit lieben Gruß

Elektraa

Ich vermute bei dir eher eine andere Sache.
 
Ich vermute bei dir einfach einen Mangel hier und einen Überschuss da. Kleinste Mengen an B-Vitaminen zum Beispiel können schon aus Zuständen befreien, wie Schwächegefühl, Schwindel, Benommenheit. Brauchst nur nachlesen, was unter Vitaminmangel und oder Spurenelemente-Mangel alles daherkommt, wenn man das hat.
Wundere dich nicht, dass mal viel schief steht gerade. Du verstoffwechselst im Moment nicht normal. Für den Körper gibt es nicht viele Ausdrucksmöglichkeiten. Wenn etwas nicht stimmt, dann schreit alles: Error, Error und du fühlst dich in Panik. Schuld ist vielleicht bloß ein Engpass an dem, was du brauchst.
Wenn man Magnesiummangel hat, dann ist man extrem Geräuschempfindlich. Klicke mal Google an, was der sagt, wenn man eingibt: Überlastung...zu viel Sorgen, zu wenig Tröstliches...

Mach dich schnell wieder gesund, damit alles wieder rund läuft bei dir. ( Gedärme geben auch Stoffe ab, die wichtigst sind...) Medikamente ohne Nebenwirkungen helfen nicht. Du musst hinnehmen, dass du derzeit einfach nicht "klar und sauber" hast in dir. Wenn der ganze "Schmutz" entsorgt ist, dann melde dich und erzähl uns, wie es dir geht.
 
Meine psychaterin versichert mir das es keine schizophrenie simplex ist...
Eher eine Mischung aus Depression Angst und Zwang....
 
Das Versuche ich...da ich schon seit November gefühlt krank bin...wird das wohl ein steiniger weg
 
So schnell geht das auch nicht.
Du kannst versuchen sie in andere Bahnen zu lenken, sobald sie dir bewusst werden.
Oder aktiv werden sobald sie kommen, Musik hören und dazu tanzen, Sport machen.
Du kannst auch versuchen, dem wovor du Angst hast die Spitze zu nehmen, indem du dir beruhigende Gedankenkonstrukte schaffst, dir sagen dass es abgeklärt wurde und das Vertrauen auf die Ärztin stärken.
Jedem hilft ein etwas anderer Weg, das Ziel ist aber immer die Gedanken zu entschärfen, sich nicht hineinfallen zu lassen.
Im Grunde sind solche Gedanken eine ähnliche Erkrankung wie eine Sucht, sie haben auch etwas mit Angst vor Kontrollverlust zu tun und das Denken versucht so die Kontrolle zu behalten, also muss man auch an seinen eigentlichen Ängsten arbeiten.
 
Uns wieso hast du das alles verschrieben bekommen?

Ich finde ein Teil deiner Symptome sind schon alleine durch das Quetiapin zu erklären.
Was bekommst du statt der obigen Kombi?
 
Lithium gegen eine angebliche bi Polarität....quetiapin beim letztem KH Aufenthalt...wogegen keine Ahnung...
Zyprexa gegen Grübbeln und Zwangsgedanken
amitryptilin gegen Depression

alles zusammen
 
Die Ärztin will am Dienstag mir sagen was wir machen...

auf alle Fälle kommt viel raus und pö a pö Sachen wieder rein
 
Ich kenne die Medis aus eigener Erfahrung, ich bin sicher dass sie vielen helfen, aber mit Neuroleptika hatte ich auch immer so meine Probleme, besonders mit Quetiapin und dem ein oder anderen Stabilisator.

Auf welcher Grundlage wurde denn die Diagnose bipolar gestellt?
Welche Verhaltensweisen/Phasen wurde damit verknüpft?
Und, wie haben sich diese Phasen auf dich und dein Leben ausgewirkt?
 
Eine Vermutung war das da ich jetzt schon meine 5 Depression hatte

geholfen hat nix bis jetzt...
Bin auch echt am verzweifeln

das letzte mal kriegte ich zyprexa und escitalopram....

Dieses mal Vertrag ich escitalopram nicht
 
Wie entstand denn die Diagnose?
Ich finde es seltsam, dass du Medikamente gegen eine bipolare Störung bekommst, aber auch Antidepressiva, da sträuben sich die Ärzte meist und dazu wirken Lithium und Quetiapin ja auch antidepressiv, je nach Dosierung und Erkrankung.
 
Ja die Diagnose ansich war von vornherein fragwürdig....nur ich hatte keine Lust mich mit denen anzulegen....war mir fast egal

Ich hab aber auf ein Antidepressiva gepocht und Duloxetine gekriegt

Was dann umgestellt wurde, da ich Brustkrebs hatte und es sich nicht mit meinem Medikamenten verträgt...
 
Aber die müssen doch über Schilderungen oder Verhaltensweisen, zu dieser Diagnose gekommen sein?
Zumindest scheinst du jetzt in besseren Händen zu sein?
 
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