• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Angst vor dem Reisen

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Mir scheint, Angst haben ist eher ein Normalzustand, den man hat, sobald man anfängt nachzudenken. Nachdenken ist Ausfliegen im Geiste, seinen Geist herumsausen lassen in Geschichten aller Art.
Man empfielt nicht umsonst: arbeite und bete!- weil das den Geist daran hindert, sich in Ängsten zu verlieren. Beten ist eigentlich etwas anbeten, etwas anhimmeln, mit Gott reden, Gott ist: die Liebe..also ist folglich ein Gebet, an etwas Liebes zu denken und mit etwas Lieben zu reden.

Im fernen Osten empfielt man, sich Mantras vorzusagen, immer wieder das gleiche zu singen, zu denken, zu sprechen- ein Ohhhhhm, oder eine Silbe- das hilft gegen fürchten. Das hilft, sich ( seinen Geist) auf einen Punkt zu richten und ihn da festmachen. oooohhhhmmm.. in Spiriti sanktiiiiii.... :):) und lächeln dabei...

Apropos Lächeln, es hilft auch gut, sich sechzig Sekunden am Klo, oder vor dem Spiegel lächeln zu lassen, wenn sich ein Panikanfall ankündigt. Selbst wenn es schwerfällt, man sollte diese Minute durchlächeln, ganz breit. Das Gesicht verzieht dabei bestimmte Muskeln und diese drücken auf einen Nerv, dieser löst dann eine Reaktion im Gehirn aus, es werden Botenstoffe freigesetzt und diese machen gute Laune. Ist nicht von mir, dieser Tipp, aber ich habe es getestet, es stimmt wirklich.

Von mir ist auch nicht die Botschaft: liebet - alles und jeden, auch euch selbst und erst recht eure Feinde. Das ist eine Empfehlung an Leute, die sich fürchten. Liebt, was ihr fürchtet, das ist wie ein Geheimrezept gegen schlecht fühlen.

In diesem Sinne, ich liebe reisen!!! Pawel, liebe es, aus dem Haus zu gehen, Alex, liebe, wie ich es mache, deine wunderschönen Berichte hier. Du bist nicht umsonst in solche Zustände geraten, wegen denen hast du extremes Mitgefühl entwickelt für die Leut hier. Du bist ein echter Schatz da! Weißt du das?
 
Hallo zusammen,

gestern war meine erste Schicht wieder. War bis auf die angespanntheit normal.

Habe aber noch immer Probleme mit dem Durchschlafen.

@tired: muss ich mir nach der PA erst wieder meine Sicherheit zurückgewinnen?

Mittlerweile glaube ich das es wegen dem Urlaub kam.

Habe vorher, unbewusst wohl, keine Bewertungen, Videos etc. gelesen. Sagte mir meine Frau die Tage. Sie hatte immer gesagt das Sie alles über das Hotel gelesen hat. Ich hätte immer abgewunken und meinte das ich gerade viel wegen der Arbeit um die Ohren habe.

2 Tage nach dem Buchen hatte ich schon so einen Anfall von Angst. Ich habe mir immer wieder gesagt, der Urlaub ist erst in 2 Monaten. So verging es nach wenigen Stunden
 
Ich glaube schon, dass du einfach ein wenig brauchst und dann läuft es wieder rund.;-)

Hallo, wollte mich mal melden.

Arbeiten hat gut geklappt. Letzte Woche war ok.
Konnte wieder normal Essen und alles machen.

Das einzige was geblieben ist, ist das ich Nachts öfter wach werde. Mal schlafe ich sofort wieder ein. Mal dauert es 10 Minuten.
Bin aber immer gegen 04:30 Uhr wach.
Das ist ca. die Zeit, wo ich fürs Arbeiten aufstehe.

Diese Woche ist komisch. Wenn ich Arbeiten gehe ist alles OK. Werde ja von alleine um 04:30 Uhr wach.
Jetzt habe ich 3 Tage Homeoffice. Und da werde ich natürlich auch um die Uhrzeit wach. Dann rege ich mich auf, dass ich doch länger schlafen kann. Und Zack.... kommen wieder die Gedanken das es niemals aufhören wird, weil das ja mit dem Schlafen nicht klappt. Und das steigert sich dann, dass ich den ganzen Tag mir Gedanken mache und Grüble..

Lg
Christoph
 
Ja, das ist etwas was häufiger vorkommt und auch oft das Problem bei beginnenden Schlafstörungen.
Man darf sich nicht ärgern wenn man wach wird, auch dass man nachts mehrmals aufwacht ist vollkommen normal (ca. 26 mal), nur den meisten ist das nicht bewusst.
Dass du morgens aufwachst liegt einfach an deinem Rhythmus, du wirst sicher auch relativ ausgeschlafen sein.
Wenn du das ignorierst, dass du länger schlafen könntest und dich nicht darüber ärgerst dann wird es besser gehen, denn besonders wenn man sich darüber ärgert schläft man schlechter und gerät dadurch erst in den Kreislauf des schlechten Schlafes.
Das Unterbewusstsein lässt dich dann erst recht früher aufwachen und schlecht schlafen wenn du dich im negativen Sinne damit beschäftigst.
Versuch auch nachts nicht auf die Uhr zu sehen, dreh sie um, verbanne die Lichtquellen aus dem Schlafzimmer, es ist besser für den Schlaf nicht zu wissen wann und wie lange man jeweils wach war.
 
Ja, das ist etwas was häufiger vorkommt und auch oft das Problem bei beginnenden Schlafstörungen.
Man darf sich nicht ärgern wenn man wach wird, auch dass man nachts mehrmals aufwacht ist vollkommen normal (ca. 26 mal), nur den meisten ist das nicht bewusst.
Dass du morgens aufwachst liegt einfach an deinem Rhythmus, du wirst sicher auch relativ ausgeschlafen sein.
Wenn du das ignorierst, dass du länger schlafen könntest und dich nicht darüber ärgerst dann wird es besser gehen, denn besonders wenn man sich darüber ärgert schläft man schlechter und gerät dadurch erst in den Kreislauf des schlechten Schlafes.
Das Unterbewusstsein lässt dich dann erst recht früher aufwachen und schlecht schlafen wenn du dich im negativen Sinne damit beschäftigst.
Versuch auch nachts nicht auf die Uhr zu sehen, dreh sie um, verbanne die Lichtquellen aus dem Schlafzimmer, es ist besser für den Schlaf nicht zu wissen wann und wie lange man jeweils wach war.

Hallo Tired,

danke für deine Worte. Schlaf habe icj genug. Momentan gehe ich ca. um 20-21 Uhr im Bett. 8 Stunden schlafe ich also mindestens.

Ich mache mir wieder zuviel Druck das es mit dem Schlafen besser werden muss damit ich nicht an die Angst erinnert werde.

Und so kommt dann wieder das Grübeln usw.

So war das auch nach der PA.

- druck gemacht wegen Urlaub
- Urlaub war geil. Letzten 2 Tage Druck gemacht ob es Zuhause wieder losgeht.
- Zuhause nach ein paar Tagen wurde es besser. Dann wieder Druck gemacht ob es mit dem Arbeiten klappt.
- Arbeiten klappt gut. Alltag ist Perfekt. Jetzt ist das letzte was geblieben ist das mit dem Schlafen.
zack mache ich mir wieder Druck, zack geht es mir wieder beschissen
 
Da hast du schon sehr gute Ansatzpunkte woran es liegt und damit kannst du auch daran arbeiten.
Du kannst lernen den Druck raus zu nehmen, deine Einstellung zu ändern, dir selber Sicherheit zu vermitteln auch wenn die Psyche das Gegenteil behauptet.;-)
 
Da hast du schon sehr gute Ansatzpunkte woran es liegt und damit kannst du auch daran arbeiten.
Du kannst lernen den Druck raus zu nehmen, deine Einstellung zu ändern, dir selber Sicherheit zu vermitteln auch wenn die Psyche das Gegenteil behauptet.;-)

Hallo Tired,

so habe ich es ja auch mit der Arbeit geschafft, mit dem Urlaub oder mit meiner Freizeit.
Nur mit dem schlafen ist es schwieriger. Nach einer scheiß Nacht denke ich sofort "das wird nie besser"...

Obwohl ich sonst alles machen kann.
Arbeiten, Stadion, Fussballtraining, Sauna, Fitnessstudio, Schwimmen etc.

Ich weiß, ich bin zu ungeduldig.
 
Versuche die Grübeleien nicht zuzulassen, deine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken sobald es dir bewusst wird und auch beruhigende Gedanken entgegenzusetzen, dass es eben solche Phasen gibt aber diese egal sind, auch wieder vorüber gehen.
 
Versuche die Grübeleien nicht zuzulassen, deine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken sobald es dir bewusst wird und auch beruhigende Gedanken entgegenzusetzen, dass es eben solche Phasen gibt aber diese egal sind, auch wieder vorüber gehen.

Hallo Tired.

das versuche ic. Fällt mir gerade schwer. Bin total traurig. So eine ekelhafte Hoffnungslosigkeit habe ich.

Dabei war Mittwoch alles ok. Arbeiten war gut. Freizeit war gut. Donnerstag früh gucke ich auf die Uhr. Scheisse wieder die Uhrzeit. Und ab da kommt es mir so vor als ob ich es nie loswerde.

Habe mich gerade erstmal bei meiner Frau ausgeheult. Tat gut
 
"Nur mit dem schlafen ist es schwieriger. Nach einer scheiß Nacht denke ich sofort "das wird nie besser"..."

Das ist ein häufiges Phänomen, das auch bei vielen Menschen so abläuft.

Es gibt eine Grundregel bei dieser Art von Schlafproblemen: Wenn einem vor der Nacht "graut", oder man Befürchtungen hegt, dass es wieder nichts werden könne mit dem Schlaf, dann passiert auch genau das.

Man muss sein Bett lieben, sich auf das <hinlegen freuen, dann kann das Gehirn den Schlafmodus ansteuern.

Vielleicht fallen Ihnen ein paar Dinge ein, wie Sie sich das "Zu Bett Gehen" angenehmer gestalten können. Die Möglichkeiten sind individuell zu sehen und sehr vielfältig: ein schönes Buch, bei dem Sie am Weitergang der Geschichte interessiert sind (sollte natürlich kein aufregender Krimi sein), eine schöne Musik ist auch eine Möglichkeit ...

Auf alle Fälle müssen die Zweifel und Befürchtungen hinsichtlich des Schlafs verschwinden!
 
"Nur mit dem schlafen ist es schwieriger. Nach einer scheiß Nacht denke ich sofort "das wird nie besser"..."

Das ist ein häufiges Phänomen, das auch bei vielen Menschen so abläuft.

Es gibt eine Grundregel bei dieser Art von Schlafproblemen: Wenn einem vor der Nacht "graut", oder man Befürchtungen hegt, dass es wieder nichts werden könne mit dem Schlaf, dann passiert auch genau das.

Man muss sein Bett lieben, sich auf das <hinlegen freuen, dann kann das Gehirn den Schlafmodus ansteuern.

Vielleicht fallen Ihnen ein paar Dinge ein, wie Sie sich das "Zu Bett Gehen" angenehmer gestalten können. Die Möglichkeiten sind individuell zu sehen und sehr vielfältig: ein schönes Buch, bei dem Sie am Weitergang der Geschichte interessiert sind (sollte natürlich kein aufregender Krimi sein), eine schöne Musik ist auch eine Möglichkeit ...

Auf alle Fälle müssen die Zweifel und Befürchtungen hinsichtlich des Schlafs verschwinden!

Hallo Herr Dr. Rieke.

Ganau das ist es. Ich gehe schon mit einem (sorry) Scheiß Gefühl ins Bett.
Und kaum wird man wieder zu gleichen Uhrzeit wach und fängt an zu Grübeln "warum, wieso, weshalb"

ich weiß auch nicht warum ich das Schlafen auf meine Panikattacke beziehe und denke das das nie aufhört.

Die letzten 2 Wochen ging es mit tgl. besser. Arbeiten, Freizeit, Stadion Fussball gucken, Fussballtraining etc... alles kein Problem.

Nur das Grübeln kriege ich nicht weg. Sobald ein Symptom einer PA kommt geht das Grübeln wieder los.
 
Versuch dir mal eine Schlafgeschichte auszudenken, dich weg zu träumen.

Hey Tired,

wird gemacht. Habe schon morgens Enstpannungstechniken probiert. War zwar entspannt, konnte aber nicht mehr schlafen.

Wenn das mein Rythmus so ist momentan ist das ja ok für mich. Ich weiß auch nicht warum mein Gehirn in einem Bruchteil von Sekunden anfängt zu Grübeln.

- Werde wach, gucke auf die Uhrzeit, und zack geht das Hirn los
 
Am besten ist es Uhren und Lichtquellen aus dem Schlafzimmer zu verbannen.
Gerade das auf die Uhr sehen bringt den Prozess des drüber ärgern und grübeln in Gang, wenn du die Uhrzeit nicht siehst fällt das schon mal weg.
 
Am besten ist es Uhren und Lichtquellen aus dem Schlafzimmer zu verbannen.
Gerade das auf die Uhr sehen bringt den Prozess des drüber ärgern und grübeln in Gang, wenn du die Uhrzeit nicht siehst fällt das schon mal weg.

Hallo Tired,
werde ich umsetzen.

Mein Problem ist einfach die Angst vor der Angst. Nicht vor speziellen Orten/Situationen.
Sondern erinnern mich bestimmte Symptome an die Angst.
Schwindel, Nackenverspannung, schlechter Schlaf etc.
Ich nehme jeden Pieps vom Körper wieder wahr.

Bin jetzt ab Montag auch wieder bei meinem Therapeuten.
So richtig Arbeiten konnte er mit mir damals nicht, da ich ja vor der Therapie (3 Monate Wartezeit) schon mit dem Escitalopram angefangen hatte und ich eig. garnicht wusste was damals los war nach der ersten PA.
 
Stimmt schon, wenn es besser geht kann man die Dinge nicht so richtig benennen, aber arbeiten kann man dann trotzdem viel besser daran und die Vorgehensweisen sind sich ziemlich ähnlich bei allen Angststörungen.
Man kann also Strategien entwickeln, auch wenn man nicht genau weiß woran es lag und nicht mehr sagen kann wie es sich anfühlte.

Ich weiß, wenn etwas ist was an die schlechten Zeiten erinnert denkt man nur: Geht das jetzt schon wieder los" und Angst sowie Demoralisierung machen sich breit.
Trotzdem sollte man versuchen weiter in Bewegung zu bleiben, alles was vielleicht helfen könnte durchprobieren, um das richtige für sich zu finden, aber das machst du ja bereits.
 
"Bin jetzt ab Montag auch wieder bei meinem Therapeuten."

Es gibt eine etwas sarkastische Feststellung über die Psychotherapie: Sie wirkt am besten bei Gesunden....

Auf Ihre Situation bezogen bedeutet das, je weiter Sie vom Befindlichkeitstief entfernt sind, um so besser für den psychotherapeutischen Erfolg.
 
Stimmt schon, wenn es besser geht kann man die Dinge nicht so richtig benennen, aber arbeiten kann man dann trotzdem viel besser daran und die Vorgehensweisen sind sich ziemlich ähnlich bei allen Angststörungen.
Man kann also Strategien entwickeln, auch wenn man nicht genau weiß woran es lag und nicht mehr sagen kann wie es sich anfühlte.

Ich weiß, wenn etwas ist was an die schlechten Zeiten erinnert denkt man nur: Geht das jetzt schon wieder los" und Angst sowie Demoralisierung machen sich breit.
Trotzdem sollte man versuchen weiter in Bewegung zu bleiben, alles was vielleicht helfen könnte durchprobieren, um das richtige für sich zu finden, aber das machst du ja bereits.

Hallo Tired,

ich glaube ich weiß was die Symptome ausgelöst hat.

Kann das sein, dass wenn man ein Bier zuviel getrunken hat am Vorabend, dass zum Kater auch Unruhe, Nervosität, Angst und Herzrasen zukommen kann?
 
Das kann sogar sehr gut sein, sogar Depressionen können von den Nachwehen des Alkohols ausgelöst werden.
 
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