• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Angst vor dem Reisen

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"Ist es denn normal das Angstpatienten sowas vor einem Urlaub empfinden?"

Ja, es ist fast die Regel.

Jede anstehende größere Veränderung - bevorzugt Reisen - löst die Empfindungen aus.
Sie sind manchmal sofort mit der Landung oder beim Einzug in Hotel oder Ferienhaus verschwunden.
 
Hi Pawel,
........ und mit dem Tavor kann es sowieso nicht ausarten, du kannst dich jederzeit wieder heraus holen aus einer Attacke, vertraue darauf.

Tired, ich wäre da mal sehr vorsichtig als Nicht-Süchtiger und als Laie mit derartigen Rat-Schlägen und Besserwisserei. Ich finde es ganz einfach verantwortungslos. Aber Du kannst nichts stehen lassen, was ein Anderer schreibt. Das ist auch eine Art Zwang, wofür es keine Medizin gibt. Auch nicht, wenn Dr. Riecke hinter Dir steht und alles Andere nicht gelten lässt, was reine Erfahrung und Lebenshilfe bedeutet.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65089118.html
 
Hallo zusammen,

danke für die Antworten.

das Tavor ist für absolute Notfälle. Ich weiß wie schnell man davon abhängig wird.
 
Antidepressiva macht nicht süchtig (da geht es um Gewöhnung, er nimmt es aber nicht mehr und hatte keine Probleme damit), Tavor als Notfallmedikament auch nicht.
Außerdem wurde es vom Arzt verschrieben, eben mit dieser Empfehlung es im Notfall zu nehmen.
Deine Beiträge stehen auch alle noch da, darauf bezogen habe ich mich auch nicht.
Einmal verbreitest du im Forum ich wäre süchtig und nicht Herr meiner Sinne, dann passt es woanders besser zu schreiben ich hätte keine Ahnung.

Der Link hat ein ganz anderes Thema, Pawel ist weder süchtig, noch nimmt er 20 Tabletten am Tag und er ist auch nicht auf dem Weg dorthin, denn Bedarf ist ein Unterschied zum regelmäßigen Konsum, so entsteht keine Sucht.

Lass mich in Ruhe,meine Meinung hat nichts mit dir zu tun und ob ich zwanghaft, süchtig bin oder nicht, das spielt für meine Meinung doch keine Rolle.
Es spielt aber eine Rolle wenn du du mir immer wieder so etwas unterstellst und dann noch gegensätzlich, je nachdem wie gut es gerade passt, das nervt.

Also schreib doch einfach deine Meinung und ich meine, ich kann aber nichts dafür wenn du denkst dass deine Meinung für die TE nichts mehr wert ist sobald ich meine geschrieben habe, das ist nicht meine Baustelle.
Eigentlich sind die alle erwachsen und können sich das passende für sich heraus ziehen, egal wer was schreibt.

Und dies ist auch nicht unser Thread, hier geht es um Pawel und dabei sollten wir auch bleiben.

Schönen Tag noch
 
Hallo Pawel,

Ist es denn normal das Angstpatienten sowas vor einem Urlaub empfinden?
ich habe seit knapp fünf Jahren mit Depris und Ängsten zu schaffen. Und ich kann Dir aus wenigstens meiner Erfahrung sagen: Es ist (leider) normal, offenbar.

Es kann auch passieren, daß es Dir da in den ersten ein zwei drei Tagen relativ bescheiden geht. Da will ich Dir nichts vormachen.

Aber:
Dein Verstand ist ein ebenso mächtiges Werkzeug wie Deine Angst stark ist: Mach Dir klar, wie von den Vorpostern bereits geschrieben, daß Dir im Urlaub wirklich nichts passieren kann. Du bist trotzdem in Sicherheit!
Selbst, wenn Du nach Fernost, Südamerika oder sonst-wohin reisen würdest, wärest Du immer noch in Sicherheit. Angst- und Panikattacken fühlen sich richtig schei**e an, und man hat in dem Moment immer das Gefühl, es hört nie wieder auf. Aber da kann ich Dir nach jahrelanger Erfahrung sagen: Es hört immer wieder auf. Immer! :)
Atmen hilft da sehr. Ruhiges und tiefes Atmen. Sich auf den Atem konzentrieren. Immer wieder, ganz in Ruhe.
Dir klarmachen, daß Dir absolut nichts passieren kann. Gar nichts.
Selbst, wenn Du eine Panikattacke bekämest oder es vor Angst nicht mehr aushalten könntest, wärest Du von Mallorca aus innerhalb eines halben Tages wieder Zuhause, wenn es unbedingt erforderlich wäre. Das kann man aushalten, auch, wenn es schwerfällt.

Es erfordert allerdings zugegebenermaßen erstens den Willen, es zu probieren und aushalten zu wollen, und zweitens Übung, Übung, Übung, Geduld, Geduld und Geduld.

In meinen Augen ist das aber immer noch der bessere Weg, als direkt davor zurückzuscheuen. Akut-klinische Fälle immer außen vor - es gibt Leute und Situationen, die so tief in der Angst- und Panikschleife drinstecken, daß sie da kaum herauskommen.
Aber solange Du es aushalten kannst und willst, solltest Du es auch probieren. Nur so verhinderst Du so frühzeitig wie möglich, daß sich die Angst vor allem möglichen richtig feststetzt und Dich mehr und mehr lähmt.

Du kannst mit Angst arbeiten, den Haushalt machen, spazieren gehen, joggen, spielen und eben sogar reisen. Auch wenn es weniger oder keinen Spaß macht, anstrengend ist, teilweise richtig ätzend und zum Kotzen und Du einfach nur alles hinwerfen willst.

Aber es geht :)


Ich habe mich in all den Jahren auch noch mit zwei drei anderen Betroffenen ausgetauscht, denen es ähnlich geht.


Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Worten ein wenig Mut machen, obwohl bzw. gerade auch, weil ich kein Blatt vor den Mund genommen habe :)


In jedem Fall: Du bist viel viel stärker, als Du glaubst - es recht in solchen ängstlichen Zuständen. VIEL stärker :)


Liebe Grüße,
Alex
 
Hallo zusammen,

erstmal DANKE für die netten Worte und eure Erfahrungen.

Heute ist ein "komischer Tag". Bin nicht ängstlich.... eher Nervös. Aber ruhiger als vorher. Kann auch wieder was Essen und habe Hunger.

Ich habe jetzt so eine "Scheiß egal" Einstellung. (Sorry für die Formulierung).
Was kommt, das kommt

Liebe Grüße
Christoph
 
Die Einstellung vergleiche ich immer mit einer Form der Selbsthypnose, wenn man an einen Punkt kommt wo man das unvermeidliche Akzeptieren muss und es einfach über sich ergehen lässt, ein wenig wie weg gebeamt.
Ich denke auch das gehört zum Selbstschutz den der Körper aktivieren kann dazu, genauso wie die "normale" Angst,wenn die Angst nicht mehr zu verarbeiten ist wird sie betäubt.;-)

Außerdem setzt du dich aktiv damit auseinander, was natürlich auch einen beruhigenden Effekt hat.
 
Die Einstellung vergleiche ich immer mit einer Form der Selbsthypnose, wenn man an einen Punkt kommt wo man das unvermeidliche Akzeptieren muss und es einfach über sich ergehen lässt, ein wenig wie weg gebeamt.
Ich denke auch das gehört zum Selbstschutz den der Körper aktivieren kann dazu, genauso wie die "normale" Angst,wenn die Angst nicht mehr zu verarbeiten ist wird sie betäubt.;-)

Außerdem setzt du dich aktiv damit auseinander, was natürlich auch einen beruhigenden Effekt hat.

Hallo Tired,

ist das positiv oder negativ?
 
Positiv, dein Selbstschutz funktioniert immer noch gut.
Das ist doch bei fast jedem so, in irgendeiner Form, nur meist bemerken wir es nicht so deutlich wie du gerade.

Es ist auch so, unter bestimmten Umständen kann der Körper Substanzen ausschütten die uns helfen, neben Opioiden, quasi Schmerzmitte, produziert er auch Cannabioide (vor allem beim Ausdauersport, Stichwort: Runners High).
Ich kann mir vorstellen, hab ich leider noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu gelesen aber es bietet sich eigentlich an,dass es bei extremer Angst auch so ist.
Es wird ein Stöffchen produziert das dich ein wenig benebelt und die Situation besser aushalten lässt.
Der Organismus hat seine eigene Medikamentenproduktion immer dabei und sorgt damit dafür dass wir möglichst nicht mehr aushalten müssen als wir können, was sehr gut ist und auch absolut normal.
 
Wenn ein ärztlicher Therapeut mit einem Patienten gerade mal vor einigen Woche Psycho- Tabletten erfolgreich ausgeschlichen hat, ist es halt verantwortungslos, TAVOR zu empfehlen.. Aber hier sind ja ausgebildete Suchtexperten, die für alles ein Patent- Rezept haben. Einmal sind sie Weiblein und dann wieder Männlein. Es hängt vom Thema ab.
 
Der Arzt der mit ausgeschlichen hat, hat dies Medikament verschrieben und damit auch empfohlen.

Und ob ich mich mit Süchten auskenne oder nicht, das kannst du nicht beurteilen, da du nichts von mir weißt.
Mal abgesehen davon das Pawel nicht süchtig ist und es um ein "verschriebenes" Notfallmedikament geht, nicht um eine Dauermedikation mit Tavor, also ganz anderes Thema.

Bitte lass mich in Ruhe, ich habe kein Interesse an solch einem Austausch mit dir und diesen Nebenschauplätzen.

Es geht hier nur um Pawel, der sicher erwachsen und mündig genug ist, um zu wissen womit er etwas anfangen kann und womit nicht, niemand muss andere beschimpfen und verleumden, unter dem Vorwand ihn schützen zu wollen.

Bitte nicht wieder das gleiche Spiel wie die letzten Male, das ist echt nicht nötig und dir tut es am allerwenigsten gut.
 
Die Sichtweise der heutigen Therapeuten und Psychologen ist eine ganz Andere.

Wenn man einen nahestehnden Freund hat, der sich in eine tödliche Sucht durch Tabletten und Alkohol verrannt und ich dagegen machtlos war, sollte ich mir endlich mal Gedanken darüber machen, ob es richtig ist, diese Art von Therapie Anderen weiter zu empfehlen.

Der Eine trinkt eine Leben lang Schnaps und der kann damit umgehen und der Andere wiederum hat eine Suchtstruktur und ihn treibt es in den Tod.

Ich habe meine Mutter erlebt, wie sie an den Opiaten verreckt ist und so etwas würde ich meinem stärksten Feind nicht empfehlen, wenn er eine Suchtstruktur hat.

Wie kann man nur so phanatisch etwas weiterempfehlen, der gerade seine Tabletten mit großer Mühe ausgeschlichen hat?

Falls Du mal vor 40 Jahre Neurologie studiert hast, solltest Du mal einen Auffrischungskurs auf einer Psychiatrie in der Suchtstation machen, damit Du endlich mal wach wirst.
 
Moin Christoph,

Ich habe jetzt so eine "Scheiß egal" Einstellung. (Sorry für die Formulierung).
Was kommt, das kommt
Die Einstellung ist grundsätzlich gut.

Ich würde Dir allerdings - mal wieder aus meiner Erfahrung heraus - empfehlen, dieser Haltung noch ein bißchen mehr positiven Inhalt, Struktur und substanzielle Nachhaltigkeit zu geben, indem Du Dich beispielsweise mal mit einfacher Literatur über den Buddhismus oder die Stoiker beschäftigst. Gerade bei den Buddhisten gilt ja das Lebensmotto, das Leben so zu nehmen und zu akzeptieren, wie es gerade ist - im Guten wie im Schlechten. Dazu findest Du dann sehr hilfreiche Mantras und auch Meditationen, die Dir besonders in Akutsituationen dann auch helfen werden, (vergleichsweise) ruhig(er) zu bleiben bzw. zu werden.

Meine persönliche "Top 5" an Mantras ist:
"Ich atme ruhig und frei. Jeder Atemzug beruhigt mich mehr und mehr." (aus: "Glaub an Dich!", audible)
"Bleib ganz ruhig."
"Das geht auch wieder vorüber, nur die Ruhe :)"
"Mach ganz langsam, wie die Elefanten." (von meiner Frau ;))
"Das ist nur Angst, die tut mir nichts. Ich bin in Sicherheit. :)"

Das alles immer mit einer friedlichen, liebevollen inneren Stimme und einem inneren Lächeln, als würde ich mit einem kleinen Kind in mir sprechen.

Bei Amazon (aber auch im normalen Buchhandel) findest Du recht einfach zugängliche Bücher zu den Themen.

Weiterhin kann ich Dir empfehlen:
- Akzeptieren, was ist - von Rosette Poletti & Barbara Dobbs (audible)
- Gesundheit für Körper und Seele - von Louise Hay (audible)
- Meditationen für den Morgen und für die Nacht - von Louise Hay (audible)

Für umme bei Youtube:
- Ajahn Brahm: 108 Geschichten über den Weg zum Glück (mehrere Folgen; spult sich normalerweise automatisch von Kapitel zu Kapitel vor)
(Ajahn Brahm ist ein sehr bekannter, buddhistischer Mönch, der in seinen Geschichten und Büchern sehr schön und praktisch Lebensweisheiten, Haltungen und persönliche Erfahrungen des Buddhismus erzählt. Unbedingt empfehlenswert! :))

Mir helfen solche Texte und Geschichten immer wieder um zu erkennen, daß es mir nicht allein so geht und daß und wie man da eine gesündere Geisteshaltung zu den verschiedenen Problemen und Dingen im Leben entwickeln kann. Eben auch zur Angststörung und Depression.

Ich würde Dir empfehlen, Dir 1-2 von den Sachen (oder etwas anderes) noch ins Reisegepäck zu packen. Gerade eben die audible-Hörbücher / -Meditationen oder die YouTube-Geschichten eignen sich gut für den Urlaub, wo man etwas mehr Ruhe hat und sich mal besser für ne halbe oder ganze Stunde darauf einlassen kann :)
Und so hättest Du die Zeit sinnvoll genutzt, anstatt Dich immer wieder zu fragen und zu ängstigen, warum weshalb und wieso es Dir gerade vielleicht nicht so gut geht, Du unruhig bist, keinen Appetit hast o.ä. :)

LG,
Alex
 
Moin Christoph,


Die Einstellung ist grundsätzlich gut.

Ich würde Dir allerdings - mal wieder aus meiner Erfahrung heraus - empfehlen, dieser Haltung noch ein bißchen mehr positiven Inhalt, Struktur und substanzielle Nachhaltigkeit zu geben, indem Du Dich beispielsweise mal mit einfacher Literatur über den Buddhismus oder die Stoiker beschäftigst. Gerade bei den Buddhisten gilt ja das Lebensmotto, das Leben so zu nehmen und zu akzeptieren, wie es gerade ist - im Guten wie im Schlechten. Dazu findest Du dann sehr hilfreiche Mantras und auch Meditationen, die Dir besonders in Akutsituationen dann auch helfen werden, (vergleichsweise) ruhig(er) zu bleiben bzw. zu werden.

Meine persönliche "Top 5" an Mantras ist:
"Ich atme ruhig und frei. Jeder Atemzug beruhigt mich mehr und mehr." (aus: "Glaub an Dich!", audible)
"Bleib ganz ruhig."
"Das geht auch wieder vorüber, nur die Ruhe :)"
"Mach ganz langsam, wie die Elefanten." (von meiner Frau ;))
"Das ist nur Angst, die tut mir nichts. Ich bin in Sicherheit. :)"

Das alles immer mit einer friedlichen, liebevollen inneren Stimme und einem inneren Lächeln, als würde ich mit einem kleinen Kind in mir sprechen.

Bei Amazon (aber auch im normalen Buchhandel) findest Du recht einfach zugängliche Bücher zu den Themen.

Weiterhin kann ich Dir empfehlen:
- Akzeptieren, was ist - von Rosette Poletti & Barbara Dobbs (audible)
- Gesundheit für Körper und Seele - von Louise Hay (audible)
- Meditationen für den Morgen und für die Nacht - von Louise Hay (audible)

Für umme bei Youtube:
- Ajahn Brahm: 108 Geschichten über den Weg zum Glück (mehrere Folgen; spult sich normalerweise automatisch von Kapitel zu Kapitel vor)
(Ajahn Brahm ist ein sehr bekannter, buddhistischer Mönch, der in seinen Geschichten und Büchern sehr schön und praktisch Lebensweisheiten, Haltungen und persönliche Erfahrungen des Buddhismus erzählt. Unbedingt empfehlenswert! :))

Mir helfen solche Texte und Geschichten immer wieder um zu erkennen, daß es mir nicht allein so geht und daß und wie man da eine gesündere Geisteshaltung zu den verschiedenen Problemen und Dingen im Leben entwickeln kann. Eben auch zur Angststörung und Depression.

Ich würde Dir empfehlen, Dir 1-2 von den Sachen (oder etwas anderes) noch ins Reisegepäck zu packen. Gerade eben die audible-Hörbücher / -Meditationen oder die YouTube-Geschichten eignen sich gut für den Urlaub, wo man etwas mehr Ruhe hat und sich mal besser für ne halbe oder ganze Stunde darauf einlassen kann :)
Und so hättest Du die Zeit sinnvoll genutzt, anstatt Dich immer wieder zu fragen und zu ängstigen, warum weshalb und wieso es Dir gerade vielleicht nicht so gut geht, Du unruhig bist, keinen Appetit hast o.ä. :)

LG,
Alex

Das ist genau der Weg zur inneren Heilung und für die Weiterentwicklung. Die Heilung und Führung einer unsichtbaren göttlichen Kraft. Kein Kräuter und keine Doge und keine Medizin kann dieses Wunder bewirken. Das wissen viele Therapeuten und Kliniken. Ich und Millionen Andere können das bestätigen. Der innere Reichtum.
 
Als ich das 1. Mal nach USA flog, nachdem ich von Tabletten usw. clean war, stand ich voller Ängste in der Abflughalle. Rief meine Therapeutin aus der Rea an. Sie sagte: "Du kannst nicht tiefer fallen als in die Arme Gottes." Dann schaffte ich den Flug. Die Angst, ins Leere zu fallen ins Nichts löste such auf.
 
Lieber Pawel
Du hast jetzt vieles gelesen, wie Andere erfolgreich mit ihrer Angst umgegangen sind. Du kommst da durch. Glaube an Dich und Deine eigene innere Stärke. Gute Reise und setze Dir ein Ziel einen Platzhalter anstatt der Angst.. Angst ist eine Energie ohne Ziel, die wir austricksen können. ☺
 
Es gibt meist auch nicht den einen richtigen Weg, Pawel, dazu sind wir zu individuell.
Meist ist es eine Mischung aus allem was einen Anspricht und was man für sich umsetzen kann, die letztendlich hilft. Darauf abgestimmt womit man selber etwas anfangen kann, was zum eigenen Leben und der eigenen Einstellung passt.

Im Prinzip geht es gerade "nur" um die Angst vor deinem Urlaub, da ist es nun mal meine Erfahrung dass etwas für den Notfall hilfreich ist, wo man auch kein schlechtes Gewissen hat es zu verwenden, es aber oft gar nicht verwenden muss weil alleine das Wissen darum es zu können schon ausreicht die Angst in Zaum zu halten.

Wichtig ist auch da deinem Arzt zu vertrauen, du hast ja selber auch schon deine Erfahrungen gemacht und damit kannst du darauf vertrauen diese auch richtig einzuschätzen, auch was den Umgang mit einer Panikattacke betrifft um sie weg zu drücken.
Das ist etwas was du kannst, du hast es schon einmal geschafft..
Ich bin mir sicher, wenn du dir gedanklich und praktisch ein paar Sicherheitsnetze schaffst, dann wirst du die Reise gut überstehen und den Urlaub auch genießen können, sobald du erst einmal da bist und dich häuslich eingerichtet hast.;-)
 
"Ist es denn normal das Angstpatienten sowas vor einem Urlaub empfinden?"

Ja, es ist fast die Regel.

Jede anstehende größere Veränderung - bevorzugt Reisen - löst die Empfindungen aus.
Sie sind manchmal sofort mit der Landung oder beim Einzug in Hotel oder Ferienhaus verschwunden.

Hallo,
habe mich mal ein bisschen eingelesen in anderen Beiträgen.

Da ich nie eine genau Diagnose bekommen habe damals bin ich auf Agoraphobie gestoßen....

Habe aber keine Probleme mit Menschenmengen, Kaufhäuser, Stadion o.ä.

Könnte es dennoch das sein?
Oder wirklich nur wegen dem Urlaub?

Lieben Gruß

Christoph
 
Im Prinzip kann das sein, denn der Begriff wird zwar meist im Zusammenhang mit Angst vor Enge genommen, bedeutet aber "Platzangst", gemeint sind damit große Plätze, wie ein Marktplatz.
Man kann genauso Angst vor Weite haben, was ja das Reisen mit einschließt, oder einfach vor etwas neuem und unbekannten was auf einen zu kommt.

Im Grunde sind sich Phobien ziemlich ähnlich, also auch der Umgang damit.
 
Man sollte sich bewusst machen, dass solch ein Extrem-Zustand - falls er wirklich eintritt - nur von kurzer Dauer ist und dann wieder aufhört. Ein kurzer Moment ausserhalb der Realität

Hat man diesen Moment erfolgreich überwunden, wächst Stärke und Hoffnung in uns und wir fühlen uns frei und unabhängig und wieder selbst bestimmt.

Mir hilft es, wenn ich nach draussen gehe unter Leute und wenn es nur ein kurzes Guten Morgen ist bei der Bäckerei Verkäuferin.

Diesen seelischen Blackouts gebe ich keine Chance mehr.
 
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