• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Aber festhalten kann ich bis jetzt, dass es mir bisher nicht schlechter geht , sondern gefühlt etwas besser, wenn ich abgelenkt bin.

Das spricht ganz klar dafür, dass Dir körperlich nichts Schlimmes fehlt. Bei einer schwerwiegenden organischen Erkrankung funktioniert das nämlich nicht mehr.

Ich empfehle Dir dringend, eine Psychotherapie in Angriff zu nehmen. Es wäre schlimm, würdest Du Deine Ängste irgendwann auf Dein Kind übertragen.
 
Funktioniert was genau nicht mehr Monsti? Bier trinken oder was meinst du jetzt genau? Nicht daran denken?

Sagte ja, dass es trotzdem nicht komplett weg ist, es fühlt sich nur weniger präsent an....

Nachts habe ich zum Beispiel keine Schmerzen oder Symptome, die mich wach halten oder gar wecken würden...
 
Wirklich schwere Erkrankungen machen keine Pause, die Beschwerden nehmen mit dem Fortschreiten kontinuierlich zu, und zwar sehr deutlich. Da klappt keine Ablenkung mehr.

Mal ein Beispiel von mir selbst: Im Oktober 2016 bemerkte ich, dass meine Leistungsfähigkeit plötzlich rapide abnahm. Schon zwei Wochen später machte sich eine auffällige Muskelschwäche bemerkbar. Wirklich beunruhigt war ich aber erst Ende November 2016. Ich ging wegen der mittlerweile nicht mehr zu ignorierenden Muskelschwäche und neuerdings auch massiven Schluckbeschwerden zum Hausarzt, der mich nach einer kurzen Untersuchung gleich zum HNO schickte. Dort war ich eine knappe Stunde später. Der HNO-Arzt machte einige Untersuchungen, u.a. eine Spiegelung des Kehlkopfs, konnte aber nichts finden. Daraufhin besorgte er mir einen kurzfristigen Termin in unserem Bezirksspital - ungefähr eine weitere Stunde danach. Dort wurde eine CT-Untersuchung gemacht, danach sofort auch noch eine Ultraschall-Untersuchung. Bei dieser wurde ich gefragt, wann ich das letzte Mal bei der Mammographie gewesen sei, man habe nämlich einen sehr verdächtigen Knoten in der rechten Brust gefunden. Zwei Tage später fand eine Stanz-Biopsie statt, wobei ich noch recht lässig von einer banalen Zyste ausgegangen war. Wie Du vielleicht merkst, gehöre ich nicht zur Sorte Mensch, die sofort das Schlimmste befürchtet. In der Nacht darauf hatte ich einen schweren Herzinfarkt und landete im Herzkatheter-Labor der Uniklinik. Auf dem 1,5-stündigen Weg dorthin erlitt ich zweimal einen Herzstillstand. Ich erhielt zwei Stents und wurde nach zwei Tagen auf der Intensivstation der Uniklinik auf meinen Wunsch hin in unser Bezirksspital verlegt. Ich hatte Glück. Am Montag (d.h. eine Woche, nachdem ich zum Hausarzt gegangen war) wurde ein Herzultraschall gemacht, wobei ich erfuhr, dass ich Brustkrebs mit schon befallenen Lymphknoten habe. Die extreme Muskelschwäche, wegen der ich zum Arzt gegangen war, stellte sich als sog. "paraneoplastische Dermatomyositis" heraus, die schon wenige Tage später dafür sorgte, dass ich mich nur noch im Rollstuhl bewegen konnte. Dieser Zustand hielt drei Monate an. Inzwischen befand ich mich längst in der Chemotherapie und hatte eine Ganzkörperglatze.

Übrigens habe ich mich davon bis heute nicht wirklich erholt, obwohl das alles schon ca. 3 Jahre her ist. Dank der Chemo und all den anderen Medis bin ich binnen kürzerster Zeit 8 gesunde Zähne losgeworden. Mein Gewicht ist die helle Katastrophe.

Ich glaube, Du hast überhaupt keine Ahnung, wie sich richtig ernsthafte Erkrankungen anfühlen. Dich bremst vor allem Deine überflüssige Angst aus. Und gegen diese solltest Du unbedingt etwas tun.
 
Ja, das stimmt, sowas wie andauernde Schwäche habe ich nicht, sondern eher stmmungsbedingt. Danke für diese harten Worte, auch, wenn es böse Erinnerungen weckt.

Vor einem Jahr habe ich eine Freundin an Brustkrebs verloren. Sie war 29 ;(

Auch verstehe und glaube ich, dass du dich noch längst nicht erholt hast. Meine Mutter hatte vor 7 Jahren Darmkrebs und ist heute vllt maximal bei 30% Prozent Leistungsfähigkeit im Vergleich zu damals :-/

Ich gebe dir aber dennoch in allem Recht, dennoch, und das ist nichts böse gemeint, auch Angstpatienten Krebs haben können....Aber ich wünsche mir trotzdem, dass du Recht hast in meinem Fall und ich einfach ''nur" mit Stress und Ängsten zu tun habe....


Freue mich jedes Mal zu hören/lesen, wenn Menschen wie du, meine Mutter den Krebs besiegen konnten.
 
Hallo Forumsmitglieder. Inzwischen sind seit dem letzten Kommentar von mir bald ein Monat vergangen und ich wollte mal ein kleines Feedback seither abgeben.

Meine Probleme bzw. Sorgen sind noch längst nicht verschwunden, aber haben sich meine Verdauungsbeschwerden etwas gebessert. die letzte Tage bzw. Woche haben die lauten Magengeräusche wieder abgenommen und ich habe angefangen, der Normalität wegen, wieder normal und wenn möglich alles zu essen. Wiege inzwischen auch wieder knapp 81 kg. Stuhlgang hatte sich auch etwas normalisiert. Manchmal nur einmal am Tag, aber meistens 2x und heut leider mal wieder 3x weich und wurstartig, aber eben auch noch breiig.

Natürlich zwickt es ab und ab immer wieder im Bauch, aber gefühlt etwas weniger. Am meisten belastet mich momentan, dass ich diese linksseitigen Rückenschmerzen und Flankenschmerzen habe, aber eben nicht immer und meist bei Bewegung. Fängt gefühlt bei der Wirbelsäule an und geht bis in bzw. kurz unter den Rippenbogen. Stechen in der linken Flanke habe ich zudem auch noch gelegentlich.

Ich muss dazu sagen, weil ich versuche wieder Normalität in den Alltag zu bekommen, habe ich die letzten Tage auch wieder 2-3 Tassen Kaffee auf den Tag verteilt getrunken und abends 2-3 Bier oder gestern 1,5 Packungen Pringles, weshalb ich heute wahrscheinlich wieder mehr Beschwerden habe, aber meine Angst natürlich dadurch noch aufrechterhalten wird.

Merke auch, dass es mir gefühlt besser geht, wenn ich auf andere Gedanken komme bzw. nicht so sehr nachdenke. Auch, wenn die Symptome dann trotzdem nicht ganz weg sind oder sich halt ab und an bemerkbar machen.


Naja, soviel erstmal zu mir
 
Hallo Tired, schön von dir zu hören :-)

Wie gesagt, es ist keines der Symptome weg, aber entweder komme ich damit besser zu recht und hab mich daran gewöhnt oder sie sind etwas weniger geworden - ich weiß es nicht.

Mich beschäftigt, wie gesagt momentan mehr mein linkes Oberbauchstechen/-ziehen, die linke Flanke sowie der Rücken. Die Symptome sind auch nicht gleichzeitig, sondern eher im Wechsel und auch nicht permanent.

Achso, googeln mache ich auch seit einiger Zeit nicht mehr. ;)
 
Ich hoffe es wirklich.... :)

Die Schmerzen in Flanke und Rücken sind meist bei Bewegung, was ja vllt auch muskulär oder was auch immer sein kann. rechts zwickt es zwar auch manchmal, aber noch viel seltener und noch leichter.

Danke sehr Tired - für das Mut machen!!!
 
Hallo Tired, Monsti und Co :-)

zur Zeit geht es mir leider nicht viel besser, aber auch nicht sonderlich schlechter. Druckschmerz im Oberbauch, 2x - 3x breiige Durchfälle mit starken Blähungen zuvor - hauptsächlich vormittags und halt auf den Tag verteilt Rückenschmerzen, eher links, aber wenn ich dann mal den Rücken richtig durchstreckte, knackt es auch ordentlich durch.

Was ich positiv sehe, iich habe wieder öfter Hunger und meine Gewicht bewegt sich früh nach dem Aufstehen bei 81kg - 82kg. Habe die letzten Tage, öfter mal eine ganze Packung Pringels im Bett weggefuttert, was ich leider nächsten Morgen auf dem Klo teuer bezahlen musste. :-/ Und ich trinke täglich 2-3 Tassen Ingwertee - soll ja gesund sein.
Leider mache ich in meiner Angst aber auch genau das Falsche, wenn man Angst vor BSDK hat. Ich rauche leider zur Zeit viel zu viel und trinke täglich 2-4 Bier am Abend - kontraproduktiv :-/

Was ich aber eigentlich sagen wollte: ich habe mir einen Termin beim Psycholgen geholt und habe meine erste SItzung am 05.05.20, um 18 Uhr. In der Hoffnung, dass er mir helfen kann. Denn wenn ich eines durch das ganze googlen gelernt habe, dann dass die Symptome genauso gut durch einen Reizdarm/Reizmagen oder eben durch eine Angststörung bzw. Depression verursacht werden können, was mir etwas Hoffnung macht.

LG Mathias
 
Gratulation zu der Entscheidung und auch dazu dass du so schnell einen Termin bekommen hast.
Da wünsche ich dir viele hilfreiche Erkenntnisse.

Vielleicht geht es dir etwas besser, weil das langsam zur Normalität wird und dann die Psyche auch ein wenig in den Hintergrund tritt.

Falls du Probleme mit der Magensäure hast, ist es natürlich schlecht Pringles, Bier und Zigaretten zu konsumieren, was du ja auch weißt.
Aber tröste dich, wenn jemand zu mir sagt ich sollte mit Rauchen aufhören um was in den Griff zu bekommen, oder ich mir Sorgen mache, dann geht es mir genauso wie dir und ich rauche mehr.
Genauso mit dem Alk, er beruhigt halt ein bisschen, solange man sich nicht weg schießt.
Ich denke aber das Bier sich schneller negativ auf den Magen auswirkt, eben wegen dem Alk, aber auch wegen der Kohlensäure.

Alkoholmäßig habe ich das Leichtbier für mich entdeckt, da es hier eher nicht so gut erhältlich ist, mixe ich einfach ein normales und ein alkoholfreies, derselben Sorte, ein kleine Alkfrei in ein 0,5er Glas und mit dem normalen auffüllen.
Da ist dann nicht sehr viel Alk drin und es erfüllt dennoch seinen Zweck.
Probier das mal aus, aber am Besten wäre natürlich auch Kohlensäure möglichst zu meiden.
Da könntest du dir vielleicht ein Ziel setzen, drei Wochen drauf verzichten und lieber Tee trinken und schauen ob es besser wird.
Manche Menschen vertagen Alkohol auch generell nicht gut, vielleicht zählst du dazu?
 
hallo Tired,

schön von dir zu lesen.

Ja, habe ich heut tatsächlich daran gedacht mal keinen Alkohol zu trinken. Hatte nämlich heute ab dem zweiten Bier beim Baucheinziehen Schmerzen im Bauch, so dass ich sogar inzwischen Fructose in Betracht ziehe. Dienstag zum Beispiel habe ich einen Apfel und Erdbeeren gegessen auf Arbeit und 2 Stunden später extreme Bauchschmerzen bekommen, die dann zum Glück auch schnell wieder verschwanden. Erst im Oberbauch, dann im Unterbauch. Hatte schon des Öfteren mal Probleme bei Äpfeln, aber eben nicht immer. In Bier ist ja eben auch Sorbit und co. Wer weiß :-/

Alles besser als BSDK....

Ich hoffe dir geht es gut Tired.
 
So tragen wir wohl leider alle unseren Rucksack mit uns herum :-/

Ich habe inzwischen auch viele Foren und Beiträge hier gelesen und finde es traurig, dass sich hier die Wenigsten nach ihren Beiträgen nicht mehr melden, sobald sie zu hören bekamen, was sie hören wollten. Dabei würde es gerade mich interessieren, was aus den ganzen Menschen geworden ist, die die aelbe Angst vor BSDK haben oder hatten, wie ich. Sowas würde vielen vllt auch etwas Mut machen.
 
Ja. das ist eine reine Abfrage was viele da machen und ich bin sicher, wenn sie hier durch sind tingeln sie zum nächsten Forum und was hier geschrieben wurde hat nichts bewirkt.
 
Guten Morgen Tiered,

sitze schon im Büro.

Das verstehe ich ja auch. Ist ja nicht so, als hätte ich nicht auch überall geschaut, was der Grund für meine Probleme sein könnte, ich finde es nur schade, dass sich am Ende niemand mehr verabschiedet oder nochmal ein abschließendes Fazit gibt, um anderen damit Mut zu machen.
 
Ich denke mal die meisten wollen eine klare Aussage, dass sie möglicherweise schwer krank sind und einen entsprechenden Fahrplan auf welche Untersuchungen sie pochen sollen und wo sie die bekommen.
Das passiert natürlich nicht und so ziehen sie enttäuscht weiter, bis sie irgendwann an jemanden geraten der genau das bestätigt was sie befürchten und wer das ist, ist dabei schon zweitrangig.
Beruhigende Antworten helfen bei Ängsten ja nur kurzzeitig und werden irgendwann nicht mehr als hilfreich empfunden, wenn man etwas nicht als hilfreich ansieht meldet man sich auch nicht noch einmal.
Und sehr viele denken dass es hier noch einen Experten gab, bzw. zu deren Zeit gab es auch noch einen und wollen gar keine anderen Meinungen dazu hören, wenn dann kein Experte antwortet sehen sie es auch nicht als hilfreich an, sondern als störend.

So empfinde zumindest ich, viele dieser Reaktionen, so dass nur die User beachtet werden die die Ängste zusätzlich befeuern.
Eine total irrationale Eigenheit, von Angststörungen.
 
Da hast du wahrscheinlich Recht.

Ich hatte damals aber auch gedacht, dass man hier einen Expertentat bekommt.

Mir hätte und würde es auch helfen, wenn ein Facharzt mit Erfahrung zumindest zu mir hätte sagen können, ob meine Ängste begründet sind, wie sich Anfangssymptome äußern oder wie wahrscheinlich es in meinem Alter ist, trotz Rauchen und täglichen Feierabendbier diese Erkrankung zu bekommen.
 
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