Elektraa
New member
Ich denke die ganze Zeit darüber nach, wie ich dir beschreiben kann, wie du am besten vorgehst, dass es dir fühlbar besser geht.
Bei mir ist es so, wenn ich mich in lästige Probleme hineinschraube, also in Stressgefühle und Ohnmachtsgefühle komme, dann schalte ich bewusst einmal aus, ich sag nichts, rede nicht darüber, mit niemandem, zucke mit keiner Wimper und geh Schubladen räumen, oder Geschirr abwaschen, oder Fußböden schrubben, oder einfach mit dem Hund raus, recht weit und lange, als ob nichts wichtiger wäre als das.
Immer wieder erinnere ich mich daran, dass es unmöglich ist, nützliche Dinge zu machen, zugleich Sorgen zu schieben. Entweder, oder.
Im selben Moment, wo ich etwas tu, was mir gut tut, meinem Umfeld, meiner Umgebung, im gleichen Moment schiebt sich das Problem von selber weg. Ich sehe das, als ob ich diesem "Problemmännchen in meinem Kopf" eine Aufgabe erteile, statt mich nervös zu machen, soll er mithelfen sauber zu machen, wegzuräumen, produktiv zu sein, oder mich fit und gesund zu halten- was ja eigentlich das Wichtigste ist überhaupt, wichtiger als als alles andere, denn diese paar Pflichten erhalten mich und mein Leben. Keine andere Arbeit ist wichtiger, als mein Kind anzulächeln, oder mir ein gutes Essen zu kochen, oder liegen zu bleiben, wenn ich müde bin, oder einfach das zu erledigen, was mich erhält.
Findest du, dass das ein Zufall ist, dass sogar der Mann vom Arbeitsamt zu dir sagt, halte dich einmal raus, sei einmal nicht arbeitsfähig? Findest du, dass das ein Zufall ist, dass du auf einmal einen Therapieplatz gefunden hast, der dich beruhigt?
Du hast irgendetwas gemacht, das den Stein ins Rollen gebracht hat. Es ist deutlich zu merken, dass du es besser hast als noch vor einigen Wochen. Liebe Chibbimoon, merke, dass du bereits eine neue Richtung eingeschlagen hast.
Ich freu mich, wenn ich sehen kann, aha, aha, sie ist schon um einiges kräftiger als früher.
Bussi aus der Steiermark.
Der Tag kommt noch, wo du hier Urlaub machst mit deiner Kleinen und keinen Cent dafür ausgeben musst, jedenfalls nicht mehr, als wärst du daheim. Im Haus meines Freundes wird für Gäste vorbereitet, hier in meinem alten Bauernhaus auch. Ich stelle mir immer vor, wie es mir ergangen ist früher, ich wäre nie weg gekommen, hätte ich nicht gute Freunde gefunden überall, zufällig. Man denkt, man ist alleine, ist man aber nie.
Wenn ich deine Geschichte lese, dann finde ich, das war ich, also würde ich mich selbst einladen, wenn ich dich einlade.
Irgendwann kanns ja sein, oder? Denk an solche Ereignisse, dann merkst du, es ist noch lange nicht vorbei mit schön. Das kommt alles wieder, oder noch auf dich zu. Freundinnen sind übrigens lustiger und witziger als je Pärchen sein können, das kommt mir jedenfalls so vor. Wahrscheinlich, weil man da weder frau ist noch mann, sondern einfach nur ein Mädchen.
Bis dann, man hört von dir, hoffentlich noch lang genug, um mitzukriegen, wie du diese Hürden packst alle.
Servus und gute Nacht. Ich hab heute Spätschicht merke ich grad.
Bei mir ist es so, wenn ich mich in lästige Probleme hineinschraube, also in Stressgefühle und Ohnmachtsgefühle komme, dann schalte ich bewusst einmal aus, ich sag nichts, rede nicht darüber, mit niemandem, zucke mit keiner Wimper und geh Schubladen räumen, oder Geschirr abwaschen, oder Fußböden schrubben, oder einfach mit dem Hund raus, recht weit und lange, als ob nichts wichtiger wäre als das.
Immer wieder erinnere ich mich daran, dass es unmöglich ist, nützliche Dinge zu machen, zugleich Sorgen zu schieben. Entweder, oder.
Im selben Moment, wo ich etwas tu, was mir gut tut, meinem Umfeld, meiner Umgebung, im gleichen Moment schiebt sich das Problem von selber weg. Ich sehe das, als ob ich diesem "Problemmännchen in meinem Kopf" eine Aufgabe erteile, statt mich nervös zu machen, soll er mithelfen sauber zu machen, wegzuräumen, produktiv zu sein, oder mich fit und gesund zu halten- was ja eigentlich das Wichtigste ist überhaupt, wichtiger als als alles andere, denn diese paar Pflichten erhalten mich und mein Leben. Keine andere Arbeit ist wichtiger, als mein Kind anzulächeln, oder mir ein gutes Essen zu kochen, oder liegen zu bleiben, wenn ich müde bin, oder einfach das zu erledigen, was mich erhält.
Findest du, dass das ein Zufall ist, dass sogar der Mann vom Arbeitsamt zu dir sagt, halte dich einmal raus, sei einmal nicht arbeitsfähig? Findest du, dass das ein Zufall ist, dass du auf einmal einen Therapieplatz gefunden hast, der dich beruhigt?
Du hast irgendetwas gemacht, das den Stein ins Rollen gebracht hat. Es ist deutlich zu merken, dass du es besser hast als noch vor einigen Wochen. Liebe Chibbimoon, merke, dass du bereits eine neue Richtung eingeschlagen hast.
Ich freu mich, wenn ich sehen kann, aha, aha, sie ist schon um einiges kräftiger als früher.
Bussi aus der Steiermark.
Der Tag kommt noch, wo du hier Urlaub machst mit deiner Kleinen und keinen Cent dafür ausgeben musst, jedenfalls nicht mehr, als wärst du daheim. Im Haus meines Freundes wird für Gäste vorbereitet, hier in meinem alten Bauernhaus auch. Ich stelle mir immer vor, wie es mir ergangen ist früher, ich wäre nie weg gekommen, hätte ich nicht gute Freunde gefunden überall, zufällig. Man denkt, man ist alleine, ist man aber nie.
Wenn ich deine Geschichte lese, dann finde ich, das war ich, also würde ich mich selbst einladen, wenn ich dich einlade.
Irgendwann kanns ja sein, oder? Denk an solche Ereignisse, dann merkst du, es ist noch lange nicht vorbei mit schön. Das kommt alles wieder, oder noch auf dich zu. Freundinnen sind übrigens lustiger und witziger als je Pärchen sein können, das kommt mir jedenfalls so vor. Wahrscheinlich, weil man da weder frau ist noch mann, sondern einfach nur ein Mädchen.
Bis dann, man hört von dir, hoffentlich noch lang genug, um mitzukriegen, wie du diese Hürden packst alle.
Servus und gute Nacht. Ich hab heute Spätschicht merke ich grad.