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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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Vielleicht ist der offensichtliche Unterschied bei Empathie und Diskretion zwischen dir und mir der Grund, warum M. eine Affäre mit mir hatte, und nicht mit dir.
Ich glaube kaum, daß wir und diese Dame in derselben Firma arbeiten. Das mit dem Patenonkel war auch scherzhaft gemeint.

Inwieweit gibt es denn beim Zweifeln Fragen der Korrektheit?

Tired meint wahrscheinlich Antonia, die aber wenn ich mich recht entsinne, in dem inzwischen gelöschten Forum "Sexualität" auftrat. Ich kannte aber auch einen gleichartigen Fall aus dem Portal JOYclub.de.

Auch wenn ich @Melissa94 nicht persönlich kennengelernt habe, kann ich nachträglich bestätigen, daß sie echt war. Es gibt im Netz etliche Veröffentlichungen, in welchen ihre Angaben zu 95% passen. Nicht zuletzt ihre Facebookseite, auf der sogar ihre Bilder zu finden sind, die sie hier im Profil verwendet hat. Lediglich mit dem Alter hat sie 3 Jahre geschummelt.

Die Frage ist nur, ob es auch die echte Melissa war, die hier geschrieben hat oder nicht eine andere Person in ihre Rolle geschlüpft ist. Wenn, dann müßte es jedoch eine Person sein, die sie sehr gut kennt und umfassend über sie Bescheid weiß. Doch warum sollte sich jemand diese Mühe machen und mir unter falscher Identität so lange, einfühlsame Briefe schreiben?

Über die besagte Antonia ließ sich jedoch nichts herausfinden.

g.
 
Noch ein paar Worte zu dem Nachzügler-Sex mit M.:

M. hat keinen großen und auch keinen engen Freundeskreis. Ihre Familie wohnt mehrere hundert Kilometer weit weg. Als im fünften Schwangerschaftsmonat die Sache mit der Aortenruptur passierte, wurde aus der umsorgten Schwangeren plötzlich die Einzelkämpferin. Und als die Ärzte nach zweieinhalb Wochen Koma immer nur Schreckensszenarien beschrieben hatten (Hirnschäden, Organschäden, drohendes Wachkoma) war sie vollkommen verzweifelt und einsam. Dass sie in der Situation an mich und an das immer noch vertraute Gefühl der Körperlichkeit mit mir dachte, überwältigte mich. Das ist tatsächlich einer der Gründe, warum ich ihr auch heute, über zehn Jahre später noch nachhänge.

Ihre Motivation war also etwas anderes als beim typischen Joyclub-Häschen. Es war nicht so, dass es sie einfach gejuckt hat, dass sie es einfach gebraucht hätte. Sie wollte Nähe. Und die Nähe versprach sie sich eher davon, mich zu ficken als davon, mit mir zu reden.

Ich habe mal darüber gelesen, wie das Liebesleben von Kriegsberichterstatterinnen so läuft. Laut dem Artikel ist es so, dass junge Frauen, die sich beruflich dauernd mit schrecklichem Leid auseinandersetzen müssen, sich sehr häufig und sehr schnell in sexuelle Affären stürzen. Ich glaube, M.s Situation war nicht viel anders.
 
Herr_Lich da sehe ich auch wieder Parallelen... ich wollte A. eben auch "ganz"... andererseits hätte ich mich vielleicht auf ne Affäre eingelassen, aber froh wäre ich dabei vermutlich auch nicht geworden. Oder ich deute alles falsch, es war von Anfang an eine "Affäre", auch wenn A. sich gegen das Label heftig gewehrt gewehrt hat, und ER hat es beendet, indem er mir immer mehr ausgewichen ist, bis zuletzt >10 Monate zwischen den letzten Treffen lagen. Obwohl er dazwischen immer wieder von Wiedersehen schrieb, war das wohl nur so ein halbernster Wunschtraum. Aber auch wenn das so ist, verstehe ich dieses Verhalten nicht. Klar ist mir, dass er null soziale Fähigkeiten hat - zumindest mir gegenüber. Als wäre ich ein "Traum", nicht real, den kann man träumen, aber man braucht nichts dafür zu tun... oder vielleicht ist der Vergleich noch zu schmeichelhaft. Wie dem auch sei - für mich ist es blöd gelaufen...
GLG, V
 
Es ist für beide blöd gelaufen. Bei dir und Adonis genauso wie bei mir und M. Was bleibt, das ist die Erinnerung an sehr sehr intensive Stunden.
 
Herr_Lich ja, so sieht es aus... wäre nur schön gewesen, wenigstens einmal wie 2 erwachsene Menschen respektvoll miteinander darüber zu reden... wie/ob das weitergehen soll, wie mit allem umgehen, eine gemeinsame Entscheidung treffen... in welche Richtung auch immer... das gab es nicht, und deshalb bleibt mir ein bitterer Nachgeschmack...
 
Ok, das ist bei M. und mir anders gelaufen. Ich habe zwar nicht den Eindruck, dass sie alles ausgesprochen hat, aber die wesentlichen Sachen kamen schon zur Sprache. Sie hat gesagt "ich liebe dich und ich will eine Zukunft mit dir". Vorher war's noch: "ich will keine Affäre mehr haben", was ich vollkommen falsch verstanden habe.
 
Herr_Lich Ha,DAS hat A. auch gesagt, aber es waren offensichtlich reine Lippenbekenntnisse. Was mich verwirrt hat und dazu gebracht, ihm zu glauben, war die Tatsache, dass es komplett von ihm aus ging - zu einer Zeit, wo ich absolut noch nicht bereit gewesen wäre. Vielleicht war es ne unbewußte Strategie von ihm. Ich habe nie gefühlt, dass er gelogen hat, und ich bin für Unaufrichtigkeiten eigentlich sehr sensibel...
 
" Ich habe nie gefühlt, dass er gelogen hat"

Das hat er auch bestimmt nicht.

Es gibt aber Menschen, die emtional und in Liebesbezehungen auch körperlich so intensiv fühlen, dass die berauschende Gegenwart quasi in die Zukunft transferiert wird und dort für sie als
Realität vorübergehend existiert.
Mit Lügen hat das nicht zu tun.
 
Lieber Herr Dr. Riecke,
herzlichen Dank für Ihren Input! Das weiß ich sogar, ich bin nämlich auch so ein Exemplar - genau deshalb konnte ich mich auf A. einlassen , obwohl ich mit V. zusammenlebe, und kein "schlechtes Gewissen" haben, weil für mich dieses Liebesgefühl die Wahrheit ist und gelebt werden will - und deshalb "traue" ich auch nach wie vor meinem Gefühl, sonst hätte ich wohl den Boden unter den Füßen verloren...
Allerdings bin ich mir 100% sicher, dass A. später bei zahlreichen Gelegenheiten, z.B. beim mehr oder weniger kurzfristigen Verschieben von Treffen, bewußt gelogen hat. Auch dahingehend bin ich mir meinem Gefühl sicher, und so ein Verhalten finde ich einfach inakzeptabel.
Liebe Alle,
ich glaube, es gibt ne Wendung - Adonis ist tot (verblutet, s. Ovid...), aber ich glaube, ich bin Mars begegnet... ;o)
GLG, V
 
golem : da gibt's unterschiedliche Interpretationen. Adonis als Jäger wurde von einem Keiler aufgeschlitzt. Eine Version behauptet, das sei Mars gewesen, der sich in den Keiler verwandelt habe.
Tired ...aber wenn es bzw. er doch so gut ins Schema passt... ;o) da bleib ich doch gerne in meiner kleinen mythologie-inspierten Geschichte um Liebe und Leid und so weiter...
 
Herr_Lich nö, denn Künstler haben leider oftmals keinen Sinn für körperliche Fitness (entsprechend dürr oder schmerbäuchig kommen sie daher, v.wg. innere Werte etc.). Ich habe schon welche getroffen, wo "geistig" die Funken flogen, aber physisch meinerseits leider kein Stück. M. ist medizinischer Dozent und Sanitäter ;o)
 
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