• Ob Scheidung, Streit in der Ehe oder sexuelle Probleme: Schwierigkeiten in der Partnerschaft lassen sich in der anonymen Gemeinschaft eines Forums gut besprechen. In unserem Forum Partnerschaft, Trennung & Co. können Sie Ihre Fragen an andere User stellen.

"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

TEST TEST TEST 123

Was wäre, wenn er sich zurückziehen würde?

Als was würdest du das dann interpretieren? Als Daseinsverlust? Als Verlust deiner Lebensgrundlage, als deinen Niedergang?
 
Liebe Elektraa,
wenn A. sich zurückziehen würde "für immer", dann wäre das einfach nur ein Zeichen dafür, dass auch das Schönste, was ich je erleben durfte, den Gesetzen der Vergänglichkeit unterliegt. Und dass ich in diesem Leben meinen nächsten Entwicklungsschritt, der so nur mit ihm möglich gewesen wäre, nicht mehr tun kann. Diese Vorstellung macht mich abgrundtief traurig, auch für ihn, solange ich nicht weiß, ob er die Entscheidung bewußt getroffen hat und ob es ihm gut geht damit. Wäre das der Fall, würde ich weniger leiden. Ich will ja, dass er glücklich wird, mit mir oder ohne mich. Natürlich lieber mit mir!
Aber sein endgültiger Rückzug ist ein worst case scenario. Es muss nicht zwangsläufig so kommen.
Solange ich nicht weiß, ob er nie mehr zurückkommt, bzw. dass er sich gegen uns entschieden hat, so lange werde ich in meinem Wahn vermutlich annehmen, dass er es irgendwann doch wieder physisch bei mir ist. Ich würde in dieser endlosen Hoffnungsschleife festhängen und sehnsüchtig auf ihn warten, Tag für Tag. Und mein Leben weiterleben, so wie geplant und beschrieben. Solange ich das aushalte. Ob mein Mann sich ähnlich fühlt mit mir? Ich bin zwar physisch (noch) bei ihm, aber nicht mehr mit ganzem Herzen.
LG, Venus
 
Liebe Elektraa,
ist das nicht der Spruch von Konfuzius, der so gerne für Beileidskarten benutzt wird? Oje :o(
Wie gesagt, bin ich natürlich dankbar für die Erfahrung mit A., aber ich bin einfach noch nicht fertig mit ihm. Mal sehen, ob er "fertig" ist mit mir.
Heute war ich den ganzen Tag zu einem Kuratorenseminar in einer Galerie und habe mal wieder festgestellt, dass Kunst(produktion und -vermittlung) ein Grundpfeiler meiner Lebensfreude ist. Das hilft mir, nicht über dem "zwischenmännlichen Gedöns" in meinem Leben zu verzweifeln. Aktuell hält A. mich auf Abstand und ich meinen Mann. Was für eine dumme Situation, mit der vermutlich niemand glücklich ist. Nebenbei: wie alle Emotionen/Gefühle kann auch Traurigkeit inspirieren, aber natürlich sind mir Heiterkeit und Lust lieber.
Für heute hab ich genug...
süße Träume
Venus
 
Hi Venus

Für heute hast du genug. Nimm dich beim Wort.

Schau nach, es stimmt. Was heute am Tisch liegt, genügt vorerst. Genug zu tun, genug Zeit, um dich zu orientieren und zu sammeln, genug Müdigkeit, um gut zu schlafen, genug Gemälde gesehen, um zu wissen, du bist schwer beschäftigt mal, da mitzumischen.
Hab Vertrauen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er jetzt hin und her überlegt und auch überall seine Hinweistafeln kriegt, wie es weiter geht. Er wird sie nicht übersehen. Vielleicht fährt er mit der U-Bahn und ihm gegenüber sitzt jemand, der dir ähnlich ist und peng, das genügte, um dich wieder anzuschreiben...
Oder heimlich, gegen vier Uhr morgens wird die Bettdecke hochgestellt und er träumt....vom Momenten, wie du sie auch träumst immer wieder..

Ich weiß halt, dass bei Männer alle zwanzig Minuten die Dosis Testosteron ins Blut muss. Um diese Drüsen in Gang zu halten, wird ihr Blick immer wieder auf etwas gelenkt, das diesem Hormon hilft, zu sprudeln. Die Weisheit des "Vegetativen...""

Gute Nacht, träum schön

Alles noch mal herholen in deine Vorstellung, es immer wieder durchgehen, wie du dich seinem Mund entgegengestreckt hast und seine Lippen so nah waren...stells dir vor, bildlich, spürs.. atme dieses Bild ein.. beame dich in diese Szenerie. Nicht in die, wo du trauerst. Male an anderen Kunstwerken. Übe dich, diese Gefühle in Gang zu halten immer, so oft es geht und dich dabei gut zu fühlen. Verbinde nicht seine Person mit Trauer, das ist die falsche Kombination.
Hach, er lebt, ich stelle jetzt eine geistige Verbindung zu ihm her und erzähle ihm, wie sehr ich ihn lieb... wie schön er ist... wie gut er riecht... bei guter Übung riechst du ihn, schwebst du mit ihm durchs Universum in innigster Losgelöstheit..

Mach dir doch zu deinem Wohle zunutze, dass du eine lebhafte Vorstellungskraft hast! Du kannst dir alles ausmalen, male daran.

Konfuzius sagt: was du liebst, lass frei, kommt es zurück, dann für immer...
 
Liebe Elektraa,
danke! Deine Formulierung "in innigster Losgelöstheit" ist einfach wundervoll, echt poetisch! Genau das wünsche ich mir für A. und mich. Und ja, ich versuche immer, mir glückliche Phantasien zu erschaffen, allerdings packt mich oft die Angst, dass es dabei bleiben könnte. Dass ich soviel Glück nicht "verdient" habe bzw. dass es einfach sein kann, ich bekomme nicht, was ich mir so sehnsüchtig wünsche (Kontingenz und so...).
Die "Weisheit des Vegetativums" ist ein weiterer Knaller - es ist ja so, dass A. mein Vegetativum wieder ins Lot gebracht hat! Das würde ich für ihn auch gern leisten... (nicht nur persönlich, haha) oder besser noch wäre, sein Körper schafft es auch ohne mich in der Nähe, denn so ist die Situation ja leider momentan.

Ich durfte mich auch heute wieder mit Kunst beschäftigen, was mir immer sehr gut tut, v.a. wenn ich mich im emotionalen Ungleichgewicht befinde (also fast immer ;o))). Und daneben habe ich mir die Zeit genommen, mal meine email-Korrespondenz mit A. seit dem Frühjahr dieses Jahres zu lesen, so als Rekapitulation. Wir haben tatsächlich alles schon gesagt bzw. geschrieben, was wir uns wünschen und wie wir das erreichen wollen. Wie es uns mit dem aktuellen (d.h. bisher nicht veränderten) Zustand geht, was wir versuchen wollen zu tun (Rückzugsort für uns finden, Studium abschließen, Arbeit suchen, unseren Interessen nachgehen, einfach leben...), was uns das wichtigste ist (einfach zusammen sein, d.h. nicht unbedingt zusammen wohnen, aber wurde auch bis dato nicht ausgeschlossen).
Was er jetzt davon umzusetzen versucht, ist offensichtlich - er stürzt sich in Arbeit und hat nun keinesfalls Zeit übrig, sein Leben außerdem noch zu sortieren. Er versucht erstmal, Ressourcen (Geld) zusammenzubekommen, mehr kann er gerade nicht. Wenn das gewünschte Ziel erreicht wird, gut, wenn nicht... (der Rest ist Schweigen).
Er arbeitet tatsächlich so viel, dass es auch schwierig würde, sich mal zu treffen. Ich wäre zwar in der Lage, das zu organisieren, aber ich bin nicht überzeugt, ob er das zur Zeit wirklich will. Es wäre zwar möglich ist, dass er wartet, bis ich im irgendwo über den Weg laufe (er war völlig begeistert von meinen Besuchen bei ihm zuhause, ich dagegen weniger - zufällig übern Weg gelaufen sind wir uns ein einziges Mal auf dem Campus...). Da dies also zufällig nicht geschehen könnte und ich ihn also quasi stalken müsste, was mich auch Nerven kosten würde (ich will ihm ja nicht schaden!), sieht es schlecht aus. Da müßte er schon deutlich den Wunsch äußern, dann würde ich handeln. So glaube ich, es wäre besser für ihn, ich hielte mich zurück.

Es ist jetzt an mir, meine eigenen Angelegenheiten in Ordnung zu bringen, in Arbeit gestürzt hatte ich mich schon im letzten Jahr. Ich habe mich gerade mal auf eine Kunstprojektstelle beworben, mal sehen, was sich dabei ergibt. Morgen versuche ich den Menschen mit dem mietbaren Zimmer zu treffen. Wenn das der "richtige" Weg ist für mich und dann ein Weg für "uns" wird, wird alles gelingen. Versuchen etwas zu erzwingen ist sinnlos.

Ja, wenn er soweit ist, wenn er es möchte, darf er zurückkommen. Er ist frei.
Im Grunde sind wir alle frei, auch mein Mann. Frei uns zu verändern und froh zu werden oder zu verharren und womöglich zu leiden. Vielleicht ist es "wahr", dass man die richtige Entscheidung immer dann trifft, wenn man wirklich bereit ist. Dass es in solchen Momenten keine falschen Entscheidungen geben kann. Und beim Timing zählt Geduld. Und bei allem, was man tut, sollte Liebe mitspielen, ja die Hauptrolle spielen.

Ach ja... ich werde jetzt noch ein bißchen arbeiten...
GLG,
Venus
 
Was ist, wenn er denkt, sie meldet sich nicht, sie hat einen anderen und ich bin ihr egal geworden...???

Warum soll das nicht möglich sein, dass du zu ihm schreibst, komm, für Pizza ist immer Zeit, mag wieder mal sehen, wie sehr du gewachsen bist in den letzten Jahren, wo wir uns nicht gesehen haben...gggg
Mir fehlt einfach dieses Fürchten um Liebesverlust, tschuldige, so leiden wie du geht bei mir nimma, bin ich etwa abgestumpft..?? Oder aus diesem Alter raus?

Warum kannst du nicht ganz normal hingehen und fragen, nehmen wir uns mal Auszeit und feiern wir mal den Zwischenstand? Immer nur Arbeiten ist doch saudeppert..mach mal Pause, Kaffee muss drin sein.. Hallo Frau A, ich entführe ihren Mann mal zum Nachhilfeunterricht, bring ihn eh bald wieder...
Das geht bei dir nicht, warum nicht?? Dramaqueen mags dramatisch..gelle??
 
Du musst sorgfältig umgehen mit deinen Recourcen. Kein Ausziehen! Du befindest dich bereits in einer WG und diese ist sehr, sehr hilfreich auch für deinen Mitbewohner!
Meiner Tochter zahlt man viel Geld für ihre Bilder, die sie herstellt. Sie kann malen, boah, ratzizacki, einmal da hat sie so nebenher ein vier MeterBild an die Wand gemalt im Kinderzimmer ihrer Nichte. Was hatte sie dabei? Ein Tütchen mit den Grundfarben und zwei, drei Pinsel.
Sonst malt sie in ihrer Küche ( auf der Arbeitsfläche, neben der Spüle) oder auf dem Wohnzimmerboden, etwas Folie drunter, reicht. Sie konnte sich vor Aufträgen nicht mehr retten, ständig waren sie so lästig, die Anrufer ( so hat sie mir es beschrieben, fast jeden Tag hat sie malen müssen, das artet ja in Stress aus..) sie will keine mehr annehmen und konzentriert sich auf die anderen Bereiche, die sie so macht.

Ich wiederum bin von der Sorte, die hunderte Utensilien um sich aufbaut und dann aber.. dann leg ich sie wieder weg und nächster Anlauf... dann aber... ich brauch für alles sehr lang, bis ich es dann durchziehe..aber dann leg ich es auch ewig nicht mehr weg, wenn ich mal in Fahrt bin.

Wenn, dann exzessiv, wie dieses Onmeda schreiben, das ist ja auch ein exzessives Beteiligen an einer Sache.

Du hast das Studium so gut wie in der Tasche, lass dich nicht ablenken.

Bussi, ich umarme dich und freu mich sehr, wenn du dich voll in deine Arbeit schmeißt. Das bringt dich zurück auf den Boden. Beste Ablenkung ever von Gefühle und Co.

Servus, viel Gelingen
Erfolg sei dir sicher, auf allen Ebenen

Komm gut wieder zurück zu deinen Freunden hier, wennste Zeit hast.
 
Liebe Elektraa,
nee, diese Art von Drama brauch ich in meinem Leben auch nicht - ich habe schon von Anfang an immer wieder versucht, den Druck rauszunehmen, indem ich vorgeschlagen habe, einfach mal zu telefonieren, einfach mal ne Pause zu machen und Kaffee trinken zu gehen, oder nach der Arbeit was essen, kurz, sich wie "normale Menschen" zu verhalten. Das hat er seit dem Sommer immer zu vermeiden gewußt. Wenn ich anrufe, geht er nicht ans Telefon, und zurückgerufen hat er auch noch nie. Nur whatsapp-Texte und email waren machbar für ihn. Und nun ist er seit Tagen offline, d.h. ich brauche es gar nicht erst zu versuchen, ihn anzurufen oder ihm zu schreiben (obwohl ich immer noch gelegentlich was schicke). Seine alte email-Adresse hat er ebenfalls gelöscht. Ich hatte da einmal im Sommer geschrieben, dass ich dieses Hin- und Hermailen nicht mehr will, weil ich von Angesicht zu Angesicht kommunizieren möchte, das hat dann wohl den Ausschlag gegeben. Das war natürlich nicht generell so gemeint, sondern nur in seinem ineffizienten Fall der Mailnutzung zu eben diesem damaligen Zeitpunkt. Wann er die Mailadresse gelöscht hat, weiß ich nicht, denn seit Sommer habe ich ihm tatsächlich keine email mehr geschrieben. Ich habe das gerade erst herausgefunden, als ich ihm eine Einladung in meine Lieblingsgalerie weiterleiten wollte, wo er angeblich unbedingt hinwollte...
Für mich ist eben auch vorstellbar, dass er sich so zurückzieht, weil es ihm zu anstrengend/schwierig wird mit uns und er Angst hat, "erwischt" zu werden.Andererseits hat er, als ich ihn das 1. Mal besucht habe, draußen vor der Tür versucht mich zu küssen, das hätte ja sehr gut jemand sehen können, die Gegend ist sehr dicht bewohnt.
Sein Verhalten ist seltsam widersprüchlich für mich.
Vielleicht weiß er selber nicht so genau, was nun wirklich sein Ziel ist, bzw. er lässt es darauf ankommen. Wartet ab, was passiert. Ob er die viele Arbeit durchhält, ob er mich wirklich so vermißt, ob das alles wirklich der richtige Weg für ihn ist. Aber das sind natürlich nur Vermutungen, denn ich kann ihn ja leider nicht fragen. Es sei denn, ich versuche nochmal, ihn zu Hause anzutreffen oder warte auf ihn auf seinem Weg zum Arbeitsplatz. Und das ist quasi Stalking und vielleicht nicht der richtige Weg. Was der richtige Weg "zu ihm" wäre, weiß ich auch nicht.
Heute habe ich schon gleich einen Rückruf von einer der Projektleiterinnen dieses Ausstellungsprojekts erhalten, nächstes WE treffen wir uns, um die Details zu besprechen. Leider ist das mal wieder ein Ehrenamt, ich hätte auch kein Problem damit, mal wieder Geld zu verdienen.
In der "Kunststadt", in der ich wohne, ist es auch nicht so einfach, was zu verkaufen, da braucht man schon vorab sein Netzwerk potenzieller Käufer. Hab ich leider nicht. Aber Hauptsache, ich habe immer Kunst in meinem Leben, ob nun selbst produziert oder in einer Ausstellung, die ich besuche oder selber manage, egal! Heute war ich auch wieder in meiner Lieblingsgalerie und hab mich dort mit meiner Ex-Chefin gut unterhalten, das ist immer sehr anregend.
(Wenn ich selber Kunst mache - mit Zeit dafür - lass ich am liebsten meine Utensilien liegen, bis ich fertig bin. Das kann schon mal ne Woche oder so dauern. Und das geht in dieser Wohnung natürlich nur sehr begrenzt. Deshalb mein Wunsch nach einem Arbeitszimmer/Atelier, da kann ich mich ausbreiten mit meinem Kram, alles so arrangieren, wie es mir gefällt und mich inspiriert und niemand fühlt sich gestört. Auch mal mit "stinkigen" Ölfarben arbeiten o.ä.
Jetzt geh ich aber gleich erstmal zum Sport.
Überall und bei allem was ich tu, ist A. in meinen Gedanken und in meinem Herzen. Anders kann und will er offenbar nicht bei mir sein. So ist die Lage. Ich versuch, das beste draus zu machen.
Danke für deine lieben Wünsche!
Herzliche Grüße
Venus
 
Also für mich hört es sich schon seit einer Weile so an als hätte er einfach eine Entscheidung getroffen und hat nur nicht den Mut es dir klar zu sagen.
Da ist es einfacher E-Mail-Adressen zu löschen was meiner Meinung nach schon eine recht deutliche Sprache spricht, auch dass er generell online nicht mehr erreichbar scheint.
 
Also für mich hört es sich schon seit einer Weile so an als hätte er einfach eine Entscheidung getroffen und hat nur nicht den Mut es dir klar zu sagen.
Da ist es einfacher E-Mail-Adressen zu löschen was meiner Meinung nach schon eine recht deutliche Sprache spricht, auch dass er generell online nicht mehr erreichbar scheint.

tired, Männer sind launisch. Das kann ein Anfall von Mutlosigkeit gewesen sein, oder damals ein tatsächliches Beenden wollen. Das kenne ich. Das habe ich auch immer wieder, dass ich die Sache verkehrt herum anschaue und aus dem Blickwinkel des Überforderten dann abbreche.
Lieber geht die Sache ein, als ich..Schutzmechanismus.
Wenn man nicht weiter weiß, blendet man es einfach weg.

Liebe Venus, blende nicht weg, was er gesagt hat.
Er hat gesagt, er bringt sein Leben jetzt mal in Ordnung und räumt jetzt auf, weil du kommst.

Du kannst ja selbst nicht mehr zurück, wo du vor seinem Auftauchen warst.
Der Sturm der Liebe hat die Brücke zu euren Ehepartnern eingerissen.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
 
Liebe Tired, liebe Elektraa,
das sieht hier auf den 1. (und 2.) Blick aus wie eine "Glas halbvoll/halbleer-Situation" aus. Alles ist offen, alles ist möglich. Elektraa, genau so interpretiere ich sein Verhalten, es ist ein Schutzmechanismus. Finde ich auch nachvollziehbar.
Das einzige, was ich WEISS, ist: das mit A. ist keine "normale" Beziehung,, dieses Transformationspotenzial mit einem anderen Menschen bekommt man vielleicht nie im Leben, auf jeden Fall ist es eine Seltenheit. Wer an Karma glaubt, würde sagen, Dualseelen haben sich getroffen, sind im gleichen Leben als Menschen inkarniert, haben eine gemeinsame Aufgabe.
Ich glaube an die Idee von Energiefeldern, die kooperieren und neues entstehen lassen und dabei geschieht "Entwicklung"/Evolution/Erkenntnis; ich glaube an die Idee von von Energie-"Assemblagen", Netzwerken, Verbindungen. Als Fan der analytischen Philosophie gefällt mir der Begriff "Seele" , wie er so allgemein genutzt wird nicht, weil dem etwas Metaphysisches anhaftet, so ein Beiklang von naivem unkritischem religiösen Glauben. ABER: man könnte auch sagen, da reite ich auf Details herum, die das Ganze nur anders beschreiben als es mir gefällt.
A. sagte schon von Anfang an, wir seien Eins und gehören zusammen, nichts könne unsere Verbindung lösen, die sei stärker als alles, stärker als wir. Führte das Denkspiel aus der Sprachphilosophie an: Morgenstern (er) = Abendstern (ich). Weil er damit zu einem so frühen Zeitpunkt in unserer Bekanntschaft "um die Ecke" kam, hab ich an ihm gezweifelt und mich gefragt, ob er mental womöglich ein bißchen "neben der Spur" ist. Aber mittlerweile denke ich das nicht mehr, denn ich habe erlebt, dass er eigentlich ein verkopfter Philosophiefan ist, außerdem ein BWLer und eher kein romantischer Säusler. Nur bei mir ist er so.
Vielleicht bin ich ja nun auch selber "neben der Spur" oder es ist Andersdenken/Freigeistigkeit - es wird jedenfalls immer abstrakter, und mancher (ich schätze mal, die Mehrheit meiner Mitmenschen) würde mich für fixiert, besessen, gar verrückt erklären, aber ich habe quasi telepathischen Kontakt jetzt - da Telefonie ja nicht funktioniert ;o) . Ich hab mich selber als Medium eingesetzt, die technischen Medien will er ja gerade nicht benutzen, und ich wollte nur wissen, ob er ok ist. Ist er. Das beruhigt mich schon mal. Um mehr zu erfahren, werde ich die üblichen Medien und Methoden der materiellen Welt anwenden (;o) - wenn meine Intuition mich das machen lässt.

In der Zwischenzeit kümmere ich mich um mein Studium, meine Gesundheit und sonstige Verpflichtungen, die ich habe. Ich bringe meine Angelegenheiten in Ordnung. Und werde dabei mein Bestes tun, immer auf Wegen mit Herz zu gehen, dem Leben zu folgen und auf Zeichen zu achten. Offen bleiben und weiterleben.
Das ist der aktuelle Status.
Herzliche Grüße
Venus
 
Ja, als Schutzmechanismus sehe ich das Verhalten auch, nur nicht geboren aus Gleichklang, oder aber (was ich eher nicht glaube) Gleichklang der ihn verschreckt hat.

Aber im Grunde ist es auch egal, es ist dein Erleben, dein Erlebnis, deine Bereicherung die dir niemand mehr nehmen kann, egal wie sich A in Zukunft verhalten wird.
 
Hi Tired,
ich habe keine Ahnung, wie "Gleichklang" auf eine menschliche Beziehung dauerhaft zu übertragen wäre - das gibt's ja nicht mal im Märchen ;o). Sowas - in der Definition von Übereinstimmung, Harmonie - kann es doch immer nur zeitweise und in Teilaspekten geben.
Und um Gleichklang geht es bei A. und mir auch gar nicht. Wir haben diese Verbindung, die großes Potenzial birgt, und ich weiß, dass er das auch erkannt hat. Aber jeder Mensch hat sich im Laufe seines Lebens bewußten/unbewußten Glaubenssätzen unterworfen und wenn diese nicht mehr passen, will das 1. erkannt werden und dann will 2. ein neuer Weg gefunden werden. Die Begegnung mit A. hat meine Wahrnehmung bzgl. eigener Grenzen und Glaubenssätze verändert und erweitert. (Er hat mir über sich das gleiche berichtet.)
Von Anfang an war diese Verbindung zwischen uns gleichzeitig wundervoll und sehr schwierig/anstrengend - ist ja auch naheliegend bei den jeweiligen familiären Situationen.
Die wundervolle Seite hat mich/uns beflügelt, die anstrengende Seite führt bei ihm zum Rückzug (von Anfang an ist das mehrfach vorgekommen) und bei mir zum emotionalen "Overdrive". Ich fange dann an, meine (Verlust-)Ängste und Schuldgefühle auf ihn zu projizieren. Da habe ich z.B. nach einigen Monaten versucht, die Beziehung straff durchzuorganisieren, damit ich bekomme, was ich will - ihn sehen usw. - aber damit konnte er noch nie wirklich umgehen. Das war viel zu viel Management-Versuch meinerseits. Er hat während unserer Studiums sogar versucht, das eine Weile mitzumachen, aber das passte einfach nicht für ihn. (Und ehrlich gesagt kann ich auch verstehen, dass man nicht nach einem vorgegebenen Zeitplan eine Beziehung führen will. Ich war halt nur verzweifelt und mir ist nix besseres eingefallen, um sicherzustellen, dass wir uns überhaupt noch regelmäßig sehen.) Natürlich haben seine ersten Rückzüge mich erst recht an den Rand der Verzweiflung gebracht (s.o.), ich konnte überhaupt nicht "aus meiner Haut", weil ich eben so nicht bin und sowas nicht tun würde (dachte ich), aber nur von mir auf andere schließen konnte.
Ich denke, wenn er jetzt in 2 Jobs arbeitet, einen in den frühen Morgenstunden und den anderen nachmittags bis spätabends, bleibt für Unwesentliches keine Zeit mehr (was auch immer er für unwesentlich halten mag). Ich glaube nicht, dass er mich weniger liebt als ich ihn, aber er geht anders mit der Situation um als ich: ich habe mich an Euch hier im Forum gewendet, um Input von Außen zu bekommen. Er gibt sich nun statt mir der Arbeit hin (leider ;o)). Jeder von uns tut das, was ihm/ihr gerade passend erscheint, um persönliche Ziele (welche auch immer das nun sind) zu erreichen.
Wie Elektraa schrieb - keiner von uns kann dahin zurück, wo wir jeweils hergekommen sind. "Der Sturm der Liebe hat die Brücke zu unseren Ehepartnern eingerissen" - sehr poetisch und sehr wahr. Die Veränderung ist geschehen. Der neue Weg ist eingeschlagen. Mal sehen, wie es weitergeht. Ich bin jederzeit offen dafür, dass sich unsere Wege wieder (intensiv und lange, von mir aus "lebenslänglich") kreuzen und verbinden.
Herzliche Grüße
Venus
 
Erstens, du wirst eines Tages für die Welt Bestseller schreiben ( da liegt dein Potenzial begraben, in deiner Gabe dich auszudrücken können, leicht, locker, so einfach dahingeworfen, aus dem Handgelenk ein Essay nach dem anderen..eine Geschichtwerdung folgt der Nächsten...
und zweitens, das was du erlebst gerade, das ist die Urform des Erlebens. Das müssen wir alle mitmachen.
Man will wohin und dann muss man alles, was dazischen liegt aufklauben und den Weg dahin frei kriegen.
Daran kiefle ich auch gerade mal wieder. Bloß nicht müde werden. Wenn wir in diesem Leben es nicht schaffen, vielleicht im nächsten, oder überzehntenzwanzigsten Anlauf..
 
Venussi, es gibt sicher eine Formel für diese Rechenprobleme alle.

Vermutlich, indem man sich sagt, ich pfeiff auf all das, was mir als Pokal winkt und ich steig aus diesem Gesellschaftsspiel aus und verzichte. Auf "Liebe", auf "Erfolg", auf "Gesundheit", auf "Glück"...nicht mehr hoffen, was ist dann...???
Dann hat man frei und endlich wieder viel, viel Zeit.
 
Liebe Elektraa,
danke für deine Beurteilung meiner Geschichten ;o) Ja, das Schreiben ist eins meiner Talente, hilft mir auch, über "das Leben" zu reflektieren. Ich denke, ich werde eine Geschichte über A. und mich schreiben. Hatte ich sogar schon angefangen, aber dann sind mir jedesmal die Tränen gekommen, wenn ich dran gearbeitet habe, weil er zu diesen Zeitpunkten ja halt nicht da war und ich mit all dieser Sehnsucht nicht wußte wohin. Dann hab ich stattdessen immer solche "Synopsen" geschrieben, eine Basis, diverse mögliche Weiterentwicklungen. So finde ich zum Humor zurück, denn wer das Leben (zu) ernst nimmt, hat keine Freude mehr daran. Ist jedenfalls meine Meinung.
In meiner Malerei bin ich dagegen eher leidenschaftlich, lustig nicht so sehr. Aber zur Zeit schreibe ich mehr als dass ich male. (Ich habe auch nicht genug Ruhe zum Malen hier in der Wohnung und kann mich auch nicht mit Material austoben, wie ich will.)
Diese Idee, Hoffnung aufzugeben, hatte ich zum 1. Mal diesen Sommer, als A. sich zum 1. Mal wirklich lange zurückgezogen hat (7 Wochen, davon 3 im Krankenhaus mit Lungenentzündung, aber das wußte ich alles nicht).
Ich dachte mir, es muss sich einfach leichter leben, wenn ich mich nicht mehr an "Hoffnung" festhalte, die in meinem Fall aber bedeutet, dass ich mir etwas ganz bestimmtes wünsche, dass dann auch unbedingt genau so in Erfüllung gehen muss. Hoffnung auf diese Art lähmt, denn sie engt die Vorstellung ein, habe ich für mich festgestellt. Man wird blind für andere Optionen.
Aber es gibt ja auch ganz andere Interpretationen von Hoffnung. Das gleiche gilt für Liebe, Erfolg, Glück... auf Liebe würde ich niemals verzichten, ich kann auch wen lieben, der nicht bei mir ist. Genauso wie man Erinnerungen an Verstorbene lieben kann. Oder die Vorstellung davon, dass Liebe eine Form von Energie ist, die vielleicht auch irgendwie bei dem noch lebenden geliebten aber abwesenden Menschen ankommen kann, die vielleicht gefühlt werden kann und heilend, beglückend wirkt, auch auf die Distanz.
Erfolg - wenn es sich dabei um ein Ziel unserer Leistungsgesellschaft handelt, dann sehe ich Erfolg darin, aus dem "Hamsterrad" auszusteigen und trotzdem oder gerade deshalb zu überleben. Und zwar auf eine Art und Weise, die mich froh macht. Und das wäre "Glück" für mich. Nen Pokal braucht echt kein Mensch, da hast du recht!
Aber ohne Liebe käm ich nicht klar.
Das Thema "Gesundheit" ist auch so eins - kommt immer drauf an, wie man es betrachtet. Meine beste Freundin lebt seit Jahren mit Krebs. Ob sie nochmal "gesund" wird, weiß niemand. Aber sie lebt und gibt anderen Lebensfreude und ist eine "Heilerin" (im medizinischen Beruf tätig, und sie arbeitet auch noch.)
Ich selber war über 13 Jahre angeblich unheilbar (nicht tödlich, aber leistungsbeeinträchtigend) "krank" ohne Aussicht auf Besserung, und dann war der Spuk doch plötzlich vorbei (kurz nachdem ich A. kennengelernt habe - Zufall?). Auch bzgl. Gesundheit ist es wichtig, dass man aus allem, was das Leben einem hinschmeißt, mit allem, was man selber zur Verfügung hat, Kreativität, Kraft, und auch der Hilfe anderer (Liebe!), das Beste macht.
Hoffnung halte ich für trügerisch. "Wahre" tiefe heilende Liebe halte ich für möglich. Erfolg ist relativ. Glück ebenso. "Gesundheit" wird gerne überschätzt - immer diese Sprüche "das wichtigste ist, dass man gesund ist" - wer einmal (länger) krank war, stellt diese Behauptung sowieso in Frage, oder? (Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit zu betrachten, halte ich generell für nicht hilfreich. Das kommt ja immer so rüber, als hätte man schon alles verloren, wenn man z.B. die Diagnose "unheilbar" erhält. Dabei gibt es immer eine Chance - Remission nämlich u.a.)
So, das reicht nun für heute - süße Träume!
LG, Venus
 
"Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit zu betrachten.."

Das ist auch wissenschaftlich betrachtet eine schlechte Definition!
 
Liebe Elektraa,
bei unserem "Treffen" in Alex' Thread hast du mir vorgeschlagen, nochmal ganz genau durchzugehen, warum ich geweint hätte. Das ist einfach: ich "fürchte", mein Leben könnte - für mein Empfinden - tragisch weitergehen, nämlich ohne A.
Das würde für mich bedeuten, ein paarmal von etwas gekostet haben zu dürfen, aber nicht genug, um dahin zu kommen, wo ich hin will. Ein paar Häppchen von der Frucht vom Baum der Erkenntnis, die mir bewußt machten, dass wir "Erleuchtungspotenzial" hätten - aber ich "brauche" noch mehr, um das zu erreichen!
Nicht, dass ich nicht dankbar wäre für das, was ich bekommen habe bisher. Aber als eigentlich sinnlicher Mensch wird es für mich keine sehr große Freude, jetzt schon als keusche Alte zu enden. Denn meine (erotische) Liebe ist allein auf A. fixiert, "Alternativen" gibt es nicht mehr für mich. Die Vorstellung, dass ich A. vielleicht nie wiedersehen oder "wiederhaben" kann, macht mich deshalb sehr traurig. So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt.
Im nächsten Schritt hab ich die Verantwortung, meinem Mann zu erklären, was mit mir los ist, denn er hakt eben immer wieder mehr oder weniger indirekt nach. Und vor seiner Reaktion habe ich auch Angst - ich kann mich ja nicht einfach zurückziehen, wenn er das wollte, wir wohnen zusammen. Auf Abstand gehen würde Auszug bedeuten. Und natürlich habe ich in den letzten Wochen noch keine alternative Bleibe/Zimmer/Atelier gefunden. Und ich weiß auch nicht, wie ich selber den Schmerz aushalten soll, den ich ihm zufügen werde, denn ich stehe ja quasi selber vor dem Nichts. Oder zumindest kommt mir das so vor. Tja, und um die Weihnachtszeit hockt man dann wieder aufeinander (es sei denn, ich hab dann doch schon einen Rückzugsort)... ich hab zwar viel für die Uni zu tun, aber ich kann ihm ja nicht ewig ausweichen. Auch das ist irgendwie alles traurig, finde ich.
Es ist nicht so, dass ich nicht mit mir alleine sein kann und deshalb Angst vor einer Trennung vor meinem Mann hätte. Es ist so, dass er mich nicht alleine lassen kann. Er ist so auf mich fixiert, sicherlich wird das noch verstärkt durch mein "Fluchtverhalten" im gegenüber. Aber ich kann seine Nähe zeitweise physisch nicht ertragen, dann mag ich ihn nichtmal berühren (Umarmung o.ä.). Das ist schon krass, so kenne ich mich gar nicht. Ich bin nicht sicher ob ich verstehe, warum ich so extrem auf ihn reagiere. Er hat mir ja nichts getan und sich auch nicht verändert, außer ca. 10 kg Gewichtszunahme, aber s.o. - das hat nix (mehr) zu tun mit A. und mir ist und dass ich mich "umverliebt" habe.
Übrigens hab ich noch was festgestellt: ich würde A., den ich körperlich überaus attraktiv finde, immer lieben, selbst wenn er völlig entstellt wäre. Egal wie. Ich liebe etwas Inneres an ihm, das von Äußerlichkeiten nicht beeinträchtigt werden kann. Er sagte mir das gleiche in Bezug auf mich. Und ich "weiß", dass er das ernst meint. Hätte ich ihn vor 20 Jahren getroffen, wäre er der Vater meiner Kinder geworden - der Mann, der mich auch mit Schwangerschaftsstreifen, Hängebauch und Falten noch liebt wie zuvor. Und der wohl ein stolzer und liebevoller Vater hätte sein können. (Er hat mit seiner Frau keine Kinder und GV wurde ja bereits vor vielen Jahren eingestellt.)
Mein Mann ist da sehr viel oberflächlicher (ein Grund, warum wir kinderlos geblieben sind) und offenbar bin ich es ja auch, zwischen uns herrscht(e) zwar auch Liebe, aber bedingungslos und hingebungsvoll war und ist die keineswegs. Ich habe mich immer abgerackert in der Hoffnung, ihm zu gefallen. Und hatte immer das Gefühl, nicht wirklich gut genug für ihn zu sein bzw. nicht der Typ Frau, auf den er wirklich abfährt: die geile Business-Tussi, sexy Secretary (war ich ja sogar zufällig, hihi) mit richtig viel Knete (naja, ER hatte niemals mehr als ich, also...), und die alles macht, was der Standard-Porno so hergibt (ich bin aber nicht so der rein mechanisch reizbare Typ, da muss schon mehr im Spiel sein, dass ich "alles" tue...;o)).
(Aus der umgekehrten Perspektive betrachte ich das erst jetzt - nun scheint er "nicht mehr gut genug". Was ich natürlich eigentlich nicht so meine - aber irgendwie eben doch, leider!)
Aber natürlich sucht man sich die Partner selber aus - mein Mann ist eine einzige wandelnde Herausforderung für mich gewesen und ist es immer noch, nun auf andere Weise. Und ich bin eine, die Herausforderungen sucht, weil ich daran wachsen kann. Aber nun hab ich diese wundervolle Liebe gefunden und würde mich so gern mal zurücklehnen und einfach das Leben genießen mit A. und er (A., nicht mein Mann) macht es unmöglich, obwohl er das nicht müßte. Wer sagt denn, dass 2 Jobs, die ihn täglich außer am WE von 5 - 20 Uhr beschäftigen, "nötig" sind? Aber er muss es ja wohl so sehen, sonst würde er sich das doch nicht aufbürden. Vielleicht ist es auch eine seltsame Form von Eskapismus durch Überarbeitung. Ich wünsche ihm nur, dass er sich dabei nicht übernimmt. Zeit für uns hat er ja nicht eingeplant, das muss ihm bewusst gewesen sein bei Vertragsunterzeichnung. Obwohl er das alles für "uns" macht, wie er behauptet. Möglicherweise glaubt er das tatsächlich selber. Da er sich seit 15.11. nicht mehr gemeldet hat und immer noch offline ist, konnte ich mich dazu mit ihm auch nicht weiter austauschen.
Und - damit sind wir wieder beim Ausgangsthema dieses Posts- vielleicht kommt es auch zu keinem Austausch mehr, was für mich absolut ein Grund zu tiefer Traurigkeit ist.
Ich überlege, ein letztes Mal bei ihm aufzutauchen nächsten Donnerstag. Falls ich ihn nicht persönlich antreffe, komme ich auch nicht mehr wieder. Denn so wie es jetzt "läuft", fühle ich mich nicht (mehr) willkommen in seinem Leben. Auch das finde ich traurig (s.o.)
So, es reicht...
Wie sieht es denn bei dir aus? Beißte dich durch? ;o)
Herzliche Grüße
Venus
 
Hi Venusilein

Man hat hier im Nachbarforum einen Link eingestellt von einer Fernseh- Diskussion mit Ärzten, Pharmakologen ( nennt man die so, egal, du weißt was ich meine) und anderen Fachkundigen.
Hans Georg hat uns das geschickt, ein Forumsteilnehmer.
Da geht es um LSD, das angeblich nicht süchtig machen sollte und aus dem Mutterkorn hergestellt wird, also einer entarteten Form von Weizen. Man nehme LSD und wird ein anderer Mensch...
Durch Untersuchungen belegt.
Oder:
Da gibts zum Beispiel einen Pilz, den nannten die Aztheken ( oder Inkas?) Gottes Fleisch..man nehme davon und man wird ganz anders..überglücklich...selig..

Das ist ein Bereich in uns und man kann den über unterschiedliche Wege an"reisen".

Du siehst in A die Fahrgelegenheit da hin und ich halt über die Meditation und ein anderer nimmt LSD und wieder wer kriegts über die Einnahme des Schwammerls XY, dass man sich überselig Liebend fühlt und in einem Zustand völligem Einsseins mit sich selbst und der innigen Glückseligkeit.

Du hast diesen Bereich betreten und den Kopf durch diese Mauer stecken können, die scheinbar davor ist.

Du sollst keine anderen Götter haben neben dem EINEN.

Abgesehen davon, man kann ja in deinem Fall ja noch hoffen, dass dieses liebe Mandal, Namens A sich bei dir wieder einstellt. Aber selbst dann, glaub nicht, dass du dich mit ihm lebenslang auf dieser Linie halten kannst.

Das funktioniert nur, wenn du mit dir das unabhängig selbst haben kannst und er auch. Dann könnt ihr ja immer wieder zusammen feiern, was da passiert, wenn man in diesen Gehirnmuster feuert.

Das Paradies ist in dir.
 
Back
Top