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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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Das Thema hier lautet: zwischenmenschliche Beziehungen, Leidenschaft und Leid... und NICHT: verliebt, verlobt, verheiratet...:)
Es könnte leicht sein, dass das zwei Gegensätze sind- bei dem einem lebt man dieses Muster, beim anderen jenes.

Jedenfalls, hitzige Leidenschaft und zugleich harmonisches, friedliches Familienglück - lässt sich das machen? Sind das nicht komplett konträre Muster?

Meine Kinder denken derzeit sicher nicht oft an solche Freuden, die gehen gerade anderen Freuden nach- Versorgen, bemuttern, Fliesen kleben, Radieschen sähen, händchenhaltend spazieren gehn mit Kinderwagen und Co usw wird gerade ausgelebt, nicht Party, sondern traute Häuslichkeit, nicht Vagabund, man ist seßhaft. Die Leidenschaftlichen sind das meist nicht, oder?:)
 
:D Auch auf den Stammtischen wurden schon Kinder gezeugt.:D;)

Aber bestimmt nicht auf Oldtimer-Stammtischen, da kann ich nicht mithalten. Bei uns war es nur der Küchentisch!
Eigentlich ein Jammer, daß meine Frau ihn dieser Tage über ebay-Kleinanzeigen verschenkt hat.

g.
 
Huhu Ihr Lieben,

Ehe und Kinder waren eigentlich nie Teil meines "Lebensmodells". Hat sich einfach nicht ergeben. Die Ehe dann überraschenderweise doch noch, und nun wird V. und mir genau diese Verbindung, die wir eigentlich damals aus Überzeugung eingegangen sind, zum Problem.

Dazu, wie frivole Parties generell sind, kann ich nix sagen. Das war meine erste, es waren nur Paare eingeladen und die meisten kannten sich schon. Die einzigen, mit denen KF und ich ins Gespräch kamen, waren Menschen aus dem gleichen Bundesland wie wir, die aber schon wieder gehen wollten, weil sie die Atmosphäre so uninspiriert fanden. Man konnte da nicht tanzen und wie gesagt, da war von Anfang an Grüppchenbildung, so dass es gar nicht zum Austausch kam.

Die Menschen, die auf solche Parties gehen, folgen einem Dresscode, und manche sehen wirklich heiß aus in ihren Outfits (KF und ich ;o)))), während ich bei anderen an Presswurst in schwarzem Plastik dachte und gelegentlich grinsen musste. (Aber das ist halt nur mein Geschmack, jeder Jeck ist eben anders.)
Je nach Location gibt es da "Spielwiesen", wo Menschen nicht nur paarweise Sex haben (können). Es gab auch BDSM-Räume mit der entsprechenden Ausstattung. Das ist alles ganz interessant anzusehen, aber in dem Fall war das keine einladende Atmosphäre. Aber da waren Menschen auf den Matten, die sich miteinander beschäftigt haben.
Als es mir zu langweilig wurde, hab ich KF in diese Richtung geführt. Er hat dann so einen abschließbaren Raum gefunden mit "Glory Holes". Die Löcher sind mir egal, regen mich weder an noch turnen sie mich ab. Ich wollte einfach an dem WE mit KF auch ein bißchen Spaß, und den hatten wir dann in diesem "halböffentlichen" Raum.

Ich weiß nicht, was Golem so erlebt hat auf den Parties, die er besucht hat. Ich denke, wenn er alleine hingegangen ist als Singlemann, ohne dort wen zu kennen, könnte er es schwer gehabt haben, in irgendeine erotische Situation zu kommen (außer als Beobachter).

Viel mehr als die nächste frivole Party macht mir gerade die Situation mit V. zu schaffen. Er leidet sehr, denn er will die Ehe retten, und ich leide, weil er leidet und ich meine "Freiheit" will. Ich kann ihn nicht trösten, er kann mich nicht trösten. Ich kann (noch) nicht weg, weil ich (noch) keinen Ort habe, wo ich wohnen und lernen kann. Im Gespräch mit der Therapeutin gestern ist V. direkt in Richtung Scheidung gegangen, da habe ich erfahren, dass er mir wohl 2 Jahre Unterhalt zahlen müsste. Ich will das nicht in Anspruch nehmen, lieber mein eigenes Geld verdienen, aber solange ich nix habe, wäre das evtl. meine Chance, den Master-Abschluss zu machen und in Ruhe Arbeit zu suchen. Aber nach dem Gespräch war V. wieder in die andere Richtung geneigt - Versöhnung, Rückkehr zueinander. Es ist mir aber nun einmal nicht möglich.

Ich finde das alles wirklich traurig und anstrengend für alle Beteiligten. Das Krasse ist, ich habe heftige Lust auf KF. In all dem Stress und "Herzschmerz", für den ich ja die Hauptverursacherin bin, fühle ich immer noch so.
Ich habe Lust auf mein Studium, meine Arbeit an dem Online-Magazin, und auf Sex und Zusammensein mit KF. Gestern hab ich endlich mal wieder in der Uni-Bibliothek arbeiten können, war da den ganzen Abend bis zum Schluss. Das hat gut getan. Mich dem Studium zu widmen, ab und zu zwischendurch mal kurze Botschaften mit KF austauschen, aber meine Ruhe haben, klimatisierte kühle trockene Luft atmen und nix um mich außer meinen Arbeitsmaterialien und ein paar anderen Studierenden, die vermutlich ebenso dankbar für diese Gelegenheit waren.

KF hat uns schon für die nächste Party angemeldet, aber ich denke, das sollte ich mal besser lassen - lieber "in Klausur" gehen, bis ich meine Prüfungen und die Ausstellungsvorbereitungen etc. erledigt habe. V.s Krisenmodus wird sonst nur wieder aktiviert, das wird dann hier unerträglich für ihn und mich. Ich empfinde das zwar als Einschränkung meiner persönlichen Freiheiten, aber ich verstehe, dass V. sonst leidet und ich das so verhindern könnte. Und ich verstehe, dass innerhalb einer Ehe oftmals ein Partner vom anderen erwartet, die eigenen Freiheiten einzuschränken. Ich denke, wenn es zur Scheidung von V. kommt, dann werde ich nie wieder heiraten. Ich wüßte auch nicht, wozu. Eigentlich sehe ich Ehe als Rahmen um ein Familienkonstrukt mit eigenen Kindern. Wobei selbst da so ein Rahmen gar nicht nötig ist.

Übrigens: auch die Leidenschaftlichen wollen mal ne Pause, denke ich ;o) Ich mag es auch, mal anzukommen und auszuruhen. Bei mir selber. Wo es mir gut geht. Alleine oder mit den Menschen, bei denen es mir gut geht.
Mit KF bin ich auch schon händchenhaltend spazieren gegangen.

So, ich muss mal los...

Habt nen schönen Freitag!

GLG, V
 
Jedenfalls, hitzige Leidenschaft und zugleich harmonisches, friedliches Familienglück - lässt sich das machen? Sind das nicht komplett konträre Muster?
Mit einem verständnisvollen und tolerantem Partner ist das durchaus möglich, vielleicht nicht über Jahrzehnte, doch zumindest zeitweise.

g.
 
Verständnis und Toleranz haben bei fast jedem Partner gewisse Grenzen, mal enger, mal weiter... meine Grenzen sind tatsächlich ziemlich weit, aber das ist eher die Ausnahme, wie ich mal wieder feststelle.

GLG, V
 
...zwischen V. und mir eskaliert es nun täglich. Ich kann nirgendwo mehr hin, ohne dass er Verdacht schöpft und "Diskussionen" startet. Er hat im Gegensatz zu mir tatsächlich quasi nichts zu tun (außer Haushalt, wenn er will, und ein wenig Home Office an 4 Tagen/Woche) und dreht völlig am Rad. Ich verstehe ihn zwar, aber mit der Situation komme ich auch nicht klar. Ich kann mich ja nicht 24/7 im Arbeitszimmer verbarrikadieren. Einzige Ausweichmöglichkeit ist die Uni-Bibliothek, aber auch das geht nur stundenweise.
In 4 Wochen sind einige meiner Prüfungen fällig. Wie/ob ich KF in der Zeit noch sehen kann, weiß ich nicht. Und ob von KF und mir danach noch was übrig ist, weiß ich auch nicht. Ich denke, der geht dann ohne mich auf die Parties, oder zumindest zu der Orgie, zu der seine Bekannten uns für Ende Juli eingeladen haben. Müsste ich ihm natürlich gönnen, aber ob ich ihn danach noch will, wenn er sowas macht, weiß ich auch nicht. Vielleicht verliere ich gerade alles. Das wäre natürlich eine Ironie des Schicksals für die Freiheitsliebende... frei von allem: Partnerschaft, Freundschaft (mit V.), Liebesaffäre mit KF und meiner relativen finanziellen Sicherheit.
 
Ah so...Ich stellte mir vor, dass man sich bei einer frvolen Party privat trifft und Spiele macht, wo man in Stimmung kommt, wie Kleiderpoker, oder ein Quiz, bei dem auch die Hüllen fallen müssen und immer mit Alkohol verbunden..so etwa dachte ich, ist das. Kameraden heizen sich ein, so etwa..

Dann sind solche frivolen Parties eigentlich wie Swingerclubs, oder sie SIND Swingerclubs?

Einmal, da war ich zu Besuch in der Bundeshauptstadt und hab aus Jux in einem Hallenbadbüffet einen Fremden angesprochen, ob er einen Swinger kennt in der Nähe und dieser bot sich gleich als Begleiter an. Vom Schwimmbad gingss direkt dorthin, weder frisiert, noch geschminkt, sogar Barfuß war ich dort, weil meine Schuhe im Schwimmbad unauffindbar waren. Ich fand dieses Ambiente dort zu witzig, um in Lust zu geraten können. Irgendwie tragisch-komisch, was da zu sehen und zu beobachten war. Aber wenigstens weiß ich, wie so etwas aussieht von innen und was man da alles vorfindet.
Zum Beispiel hat mir eine Frau dort verraten, sie hätte ihn schon längst verloren, würde sie da nicht mitmachen...
 
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In 4 Wochen sind einige meiner Prüfungen fällig. Wie/ob ich KF in der Zeit noch sehen kann, weiß ich nicht. Und ob von KF und mir danach noch was übrig ist, weiß ich auch nicht. Ich denke, der geht dann ohne mich auf die Parties, oder zumindest zu der Orgie, zu der seine Bekannten uns für Ende Juli eingeladen haben. Müsste ich ihm natürlich gönnen, aber ob ich ihn danach noch will, wenn er sowas macht, weiß ich auch nicht. Vielleicht verliere ich gerade alles. Das wäre natürlich eine Ironie des Schicksals für die Freiheitsliebende... frei von allem: Partnerschaft, Freundschaft (mit V.), Liebesaffäre mit KF und meiner relativen finanziellen Sicherheit.

Wie tragisch diese paar Zeilen rüberkommen.

Bleib einfach du, zieh deine Kreise und lass los. V kommt zurecht, auch wenn er das nicht glauben will, du ebenso, auch wenn KF verloren gehen sollte und auch dann, wenn du diese Prüf-Tests nicht bestehst, ich denk, an guten Jobs wird es dir auch dann nicht mangeln.
Halte deinen Kopf gerade, lass ihn nicht zu dieser Seite rollen, wo du immer mies denkst und dementsprechend zweifelnd wirst. Venussi, besinne dich, erinnere dich! Auch wenn du verlieren solltest, du bist kein Verlierer!
 
Huhu Elektraa,

Swinger treffen sich entweder auf privaten Parties, mit mehreren Personen oder auch mal nur paarweise, so wie KF und ich das getan haben, oder auch in Clubs, die aber nicht unbedingt Swingerclubs sein müssen.
Wie man in Stimmung kommt, ist natürlich unterschiedlich. Da ich zB keinen Alkohol trinke und auch sonst keine Drogen nehme, weil ich Herrin meiner Sinne bleiben möchte, geht es mir nur rein um das Sensorische und das Zusammenspiel mit den anderen. Da bin ich aber ziemlich "anspruchsvoll" und kann halt nicht mit jedem.
Spezielle Swingerclubs gibt es auch. Da kann Golem was zu erzählen. Ich war noch in keinem.

Die Motive der "Swinger" für ihr Tun sind sicherlich ganz unterschiedlich. (Ich würde es nicht tun (können), um einen Partner zu halten, wenn ich dabei leiden würde. Ich leide nämlich nicht gerne. Aber jeder Jeck ist anders...)

Der andere Beitrag stammt tatsächlich aus einem schwachen Moment. Die Sache mit V. entwickelt sich aber stetig. Er reflektiert nun auch mehr über sich selber. Er hat mir einen ziemlich rührenden Brief geschrieben und auch verstanden, was sein Verhalten mir gegenüber bedeutet. Mal sehen, wie es weitergeht. Es ist eben ein Prozess mit der Ablösung voneinander und der "Transformation" dieser ehemals symbiotischen Beziehung. V. und ich lernen beide weiterhin voneinander und übereinander und über uns selber. Wenn alles gut geht, dann bleiben wir vielleicht doch noch Freunde.

Ich hab mir überlegt, dass im "schlimmsten" Fall der Rest meiner Abfindung eben genau dafür da ist, mir meine Freiheit zu finanzieren. Ich finde schon ne Wohnung, auch ohne Job (wenn ich zB jahrelang die Miete im Voraus zahle, das müsste doch die Geldgier im Durchschnittsvermieter ansprechen...) Und schon hab ich weniger Angst vor der Zukunft bzw. freu mich auf das, was ich mir so vorstelle. Wie das werden könnte mit meiner eigenen Wohnung, in der meine Arbeiten an den Wänden hängen, die mein "Kunstwerk" wird, meine Handschrift trägt in jedem kleinsten Detail. Auch wenn's dauern könnte, bis ich damit fertig bin. Diesen Herbst könnte es ggfs. noch passieren, wer weiß. Wenn V. doch die Scheidung will und es sich nicht vermeiden lässt, dass er mir Unterhalt zahlt, dann nehme ich das dankbar an. Wenn sich ne andere Lösung findet, die mir meine Unabhängigkeit ermöglicht, ebenfalls.

KF weiß über alles Bescheid und hat mir sein Arbeitszimmer als Zuflucht angeboten. Aber er wohnt auf igs 50 qm und mein Schreibtisch passt wahrscheinlich eh nicht in das Mini-Arbeitszsimmer, also ist er sicher vor mir ;o)
Trotzdem fand ich das sehr rührend. Wir kennen uns schließlich erst seit 3 Monaten.
Er meinte auch, er würde auf mich warten, wenn ich wg. der Prüfungen nun wenig/keine Zeit habe. Prüfungen gingen vor, er hätte dafür vollstes Verständnis. Ich bin mir sicher, er ist einer von den Guten. So wie ich ;o))

Die Prüfungen nicht zu schaffen ist keine Option. Es geht ja nur darum, rechtzeitig fertig zu sein. Wichtig ist mir allerdings auch eine Note mit ner 1 vorm Komma, ich hoffe, meine ProjektpartnerInnen teilen meinen Ehrgeiz.
Für das Studium hab ich dieses WE eine Party mit KF sausen lassen, ich häng mich da rein mit allem was ich hab und kann, die Prüfungen haben Prio und ich erreiche mein Ziel. Das lass ich mir von nichts und niemand nehmen. Jeder ist schließlich seines Glückes Schmied. Und wenn ich alles gebe und den Weg "mit Herz" gehe, dann wird sich alles auch so fügen, wie ich es verdiene. Daran glaube ich.

Aber danke für deine lieben Worte! <3<3<3

Ich denke, es kann immer auch alles gut werden. Ich könnte auch schreiben: Alles wird gut!

Hab ein feines WE

GLG, V
 
Da ich zB keinen Alkohol trinke und auch sonst keine Drogen nehme, weil ich Herrin meiner Sinne bleiben möchte, geht es mir nur rein um das Sensorische und das Zusammenspiel mit den anderen. Da bin ich aber ziemlich "anspruchsvoll" und kann halt nicht mit jedem.

Sehr klug, ich würde fast vermuten, dass manch ein Swinger ohne Alk gar nicht swingen würde.
 
Wie immer, liebe Venus, all das ist ein Zwischenstand, eine Momentaufnahme und zum Glück ist alles nicht wirklich wichtig, weil wir eh nur kurz leben, ggg..es lohnt sich nicht, zu hetzen, zu eilen, du kannst getrost im Augenblick verweilen :):):).

Viel Spaß beim Lernen und was KF derweil erlebt, das könnte dir vielleicht dienlich sein, im Sinne von: Mädchen gibts viele, aber keine wie Venus.
 
Hihi, liebe Tired,
da bin ich mir sicher. Und dann folgen die Versagensängste, denn wenn da eine Grenze überschritten wird mit dem Alk, ist's mit der Standfestigkeit der Herren dann auch dahin.
KF trinkt übrigens auch nicht.

Liebe Elektraa,
das, was du da schreibst, hat mir KF gerade bestätigt.

Und nein, wichtig ist das alles nicht. Für einen selber vielleicht. Aber man ist selber auch mMn nur dann "wichtig", wenn man was "wichtiges" tut. Und was könnte das sein?
Ich denke, leichter ist es, was "richtiges" zu tun - Liebe zu verbreiten statt Gewalt.

GLG, V
 
Aber man ist selber auch mMn nur dann "wichtig", wenn man was "wichtiges" tut. Und was könnte das sein?

Ich glaube nicht dass es die großen Dinge sind, die einen im kollektiven Gedächtnis verewigen.
Das ist auch wichtig, aber weniger für eine kleinere Gemeinschaft, sondern nur für das Geschehen im ganzen Land.
Mir hat mal eine Freundin gesagt, dass ich in ihrem Leben vieles beeinflusst habe (natürlich positiv;)), auch in ihrem Denken zu bestimmten schwierigen Themen, ich war teilweise das praktische Beispiel dafür das manches anders ist als man es ansonsten hört, oder Menschen die man sonst eher von oben betrachtet eben doch nicht so sind wie es behauptet wird (hatte zum Teil was mit meinen Verwandten zu tun).

So gesehen habe ich nicht nur Einfluss auf diese Freundin genommen, sondern auch auf ihren Freund und späteren Mann, der auch mein bester Freund war und ist, aber auch auf deren Nachwuchs, der im Bezug auf bestimmte Themen vielleicht etwas toleranter erzogen wurde, als ohne mein da sein.
Wer weiß, aber so etwas setzt sich dann auch über die Generationen fort und mit viel Glück, wird in zweihundert Jahren ein Mensch da sein, der aufgrund meiner Bekanntschaft mit dessen Vorfahren, in der Lage ist großes zu bewirken, ob nun für sein Umfeld, oder die Welt, egal.
Wie heißt es, ein Schmetterling der am anderen Ende der Welt mit den Flügeln schlägt.........

Es ist also wichtig seine Werte weiter zu geben, seine Erfahrungen und auch sein Scheitern, damit andere es aufnehmen können und etwas (noch) besseres draus machen können, auch wenn es dann das genaue Gegenteil ist, war es dein Einfluss der dazu führte.;)
 
PS.
Natürlich erfährt man meist nicht was man am Ende bewirkt hat, weil es länger nachwirkt als man da ist und es geht natürlich auch im negativen Sinne, nur deshalb sind Nazis und Rassisten noch in der Welt.
 
Das mit dem Alkohol in Swingerclubs kann ich so nicht bestätigen. Getränke sind zwar meist im Eintrittsbonus enthalten, doch wer sich vollaufen läßt, fliegt raus. Wäre auch wenig realistisch, zumal fast alle Swingerclubs nur per Auto erreichbar sind.

Bestätigen kann ich allerdings, daß man(n) als Solo-Mann dort meist so ziemlich auf verlorenem Posten ist. Das fängt schon beim Eintrttsgeld an. Doch man kann sich enorm helfen, indem man in Begleitung einer Dame dorthin geht, die nicht die eigene Partnerin ist. Wenn du anbietest, sie abzuholen und auch wieder nach Hause zu fahren, kann man mit etwas Glück jemanden finden. So reduziert sich der Preis schon um die Hälfte, jeder kann dort seine eigenen Wege gehen und daß man kein Paar ist, erfährt der Betreiber erst beim Weggehen, z.B. wenn du gefragt wirst, wie es einem gefallen hat.

g.
 
Bei mir ums Eck war mal ein Swingerclub, also nach dem was aus dem Garten zu hören war und der Form der Gläser in deren Händen haben die nicht schlecht gepichelt.
Sicher werden die sich nicht besoffen haben, aber ein guter Pegel war sicher vorhanden, mag sein dass die alle aus der Gegend waren, oder einer fährt der andere trinkt sich in Stimmung und um die Hemmschwelle zu senken braucht es nicht so viel Alk dass man gleich betrunken ist.
Da können zwei, drei Bierchen, oder zwei Wein schon vollkommen ausreichen und bis man geht ist der Pegel auch nicht mehr so hoch.
War vielleicht auch kein Standardswingerclub, keine Ahnung, nach dem äußeren Eindruck war ich jedenfalls niemals neugierig darauf zu sehen was drinnen so los ist.
 
Du hast recht liebe Tired, die kleinen (positiven) Veränderungen, die man im eigenen sozialen Umfeld bewirken kann, sind auch wichtig. Mein Philo-Prof meinte mal: die Welt verändert sich, wenn jemand stirbt, weil diese Person dann nicht mehr da ist/fehlt.
Sie fehlt vor allem anderen Personen, würde ich mal vermuten.
Es ist schön und belohnend, wenn man mal von jemandem hört, dass man für diese Person wertvolle Hilfe war. Ich sage oder zeige das den Menschen in meinem Umfeld bei jeder Gelegenheit. Nicht, dass die immer soviel zurückgeben würden, aber so sind manche Leute eben.;o)

Das mit dem Mut antrinken vor dem Sex mit Fremden hat sicher auch damit zu tun, wieviel Alkohol jeder einzelne vertragen kann. Menschen, die eh täglich ihr Bier o.ä. konsumieren, machen das dann sicherlich auch im Club. Mir ist das egal, ich trinke nicht und hänge auch nicht mit Leuten ab, die das tun. Nen Gläschen Schampus vorab könnte ich mir vorstellen, das wäre aber das Maximale. Und eigentlich kann ich mir dann wieder nicht vorstellen, dass ich dafür dann in nem Club das Äquivalent von 2 Flaschen davon bezahlen würde. Also ist das auch raus und höchstens für private Treffen eine Option.
Die Sache mit dem Autofahren ist vermutlich eine gute "Selbstzensur" für die Konsumenten. Und wie gesagt, völlig betrunken wird das auch nix mehr mit dem Sex, um den es doch eigentlich gehen soll ;o)
Was Golem über die Singlemänner schreibt, ist Fakt - die finanzieren quasi niedrige Preise. Das nennt sich dann "Herrenüberschuss". Wenn man das nun aber nicht will, muss man wieder löhnen. Die Party nur für Paare, die wir besucht haben, war ganz schön teuer. Sex sells.

GLG, habt nen schönen Sonntag

V
 
Ja, es ist ungerecht, soweit ich gehört habe ist es ja in Partnersuchportalen ebenso, Männer müssen mehr zahlen und dann hocken auch noch irgendwelche Leute vor dem Server, die die Portale durch Fakeanfragen am Laufen halten.
das ist halt nichts was den Menschen was Gutes tun soll, sondern einfach Kommerz und da wo abgezockt werden kann, da wird es auch getan.

Vielleicht sind Männer auch eher bereit den Preis zu zahlen, da Frauen meist jene sind die wählen können, auch im Realen Leben, so muss Mann mehr zahlen um überhaupt die Chance zu haben wahrgenommen zu werden.
Frauen würde vielleicht eher drauf verzichten, da sie eben mehr Chancen im Real-Life haben.

Alles wird zum Geschäft gemacht, auch die Liebe und das Liebe machen.
Früher noch kleine verschworene Grüppchen, wo nur dazu kam wer empfohlen wurde, wo kein Schild am Haus hing das einem sagte was drinnen vor sich geht und nur durch Gerüchte wusste man dass da Swinger sind.
Heute prangt die Preisliste überall sichtbar, die Nachfrage bestimmt das Angebot und je mehr Nachfrage desto weniger Qualität.

Wünsche auch Allseits einen schönen Sonntag, der ja seinem Namen heute alle Ehre macht.
 
Ein wahres Wort! Solo-Männer sind in Clubs wie in Sex-orientierten Partner-Portalen nur als Zahlviecher gefragt, die Paaren und Frauen ihr Vergnügen finanzieren.

Ein Geschäft mit der Einsamkeit und der Unterbefriedigung, basierend auf einer sexuellen Zweiklassengesellschaft.

Dabei könnten die Betreiber schon etwas tun, um diesem Eindruck entgegenzuwirken, doch das haben die gar nicht nötig. Denn es ist nicht "in", sich öffentlich über diesen aus falsch verstandem Scham tabuisierten Notstand zu beklagen. Bei den Frauen bist du sofort als "Jammerlappen" abgestempelt und Männer haben ihren Stolz. Sie geben sich lieber Jahre lang der Illusion hin, daß eines Tages ein Wunder für sie geschieht.

Es gibt nur ganz wenige Männertypen, die in diesem Milieu regelmäßig einen Schuß landen und denen es die Sache wert ist.
Sie haben allenfalls dann ein Problem, wenn sie an eine verzweifelte Frau geraten, die sich in sie verliebt hat und die sie dann nicht so leicht wieder los werden.

g.
 
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