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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

Hallo Venus,
ein Knuddelhund ist es nicht, aber sie lässt es über sich ergehen wenns denn sein muss.:-)))
Beißen ist aber nicht ihr Ding, auch nicht virtuell, dafür kann sie bellen gut.:D

Sich selbst wie den besten Freund zu behandeln ist eine gute Idee, muss ich auch mal testen, der Mensch neigt ja dazu alles über dritte zu kompensieren. Schlechte Laune wird bei anderen rausgelassen, gute auch und selbst wenn manche Hilfe bräuchte oder einfach nur etwas mehr Ruhe, marschiert er los und macht was für andere, oder sucht Streit.
Die wenigsten sind bei sich und viele können mit sich allein auch nur wenig anfangen.

Hab ein schönes Wochenende!
 
Hi liebe Tired,
auch ohne Knuddeln können Hunde tolle Gesellschaft sein, finde ich. Eine meiner Freundinnen hat eine Bardino-Mix-Hündin, ziemlich groß und viele finden sie leicht furchteinflößend. Auch überhaupt kein Schmusehund. Dass sie ziemlich viel "darf" und manchmal nervt, hilft da auch nicht. Aber einmal war meine Freundin in meiner Stadt in der Uniklinik zum Termin und Hundi blieb bei mir. Da hat sich sich dann nach ner Weile ganz brav auf ihre Kuscheldecke gelegt und war happy, einfach nur in meiner Nähe zu sein. Bei der Gelegenheit wurden wir "Freunde fürs Leben", sie ist jetzt immer so bei mir/mit mir. Ganz brav.

Ich frage mich nebenbei, wie schusselig ich als mein bester Freund nur sein kann: gestern ist mir ne Mineralwasserflasche auf dem Küchenboden zerschellt und die Scherben spritzten durch den ganzen Raum. Eine davon hat eine klaffende und stark blutende Wunde in meinem Fußrücken hinterlassen, so dass ich zur Notaufnahme musste. KF ist extra gekommen und hat mich hingefahren. Trotz "Beziehungspause". Das war gutes Verhalten. Ich hätte das auch für ihn getan (wenn ich ein Auto hätte und fahren könnte...).

Tja, nun hab ich auch noch Fußweh plus Überfunktions-Stress, den ich nicht durch Sport/Spazierengehen kompensieren kann. Ganz toll. Immerhin hab ich Glück gehabt, die Wunde wurde geklebt und in 10 Tagen etwa müsste die fast zu sein. Und in ein paar Tagen kann ich bestimmt auch wieder bißchen sporteln. Wenigstens barfuß zuhause auf der Matte.

Wäre toll, wenn meine Konzentrationsfähigkeit und Disziplin mal zurückkämen, damit ich Kapitel 2 der Masterarbeit endlich mal beherzt in Angriff nehmen kann...

Genieß das Restwochenende und hab nen guten Start morgen!

GLG
V
 
Hi Venus,
vielleicht tut die Verletzungspause ja ganz gut, üben in Geduld und Gelassenheit.;)

Ansonsten gibt es noch allerhand Möglichkeiten für Oberkörpertraining, vielleicht liegt ja ein Gymnastikband, eine Handel o.ä. irgendwo herum.

Dann wünsche ich dir gute Besserung und dass die Zeitleichter vorübergeht als gedacht.

Ja, auch Hunde haben ihren eigenen Kopf und oft sind sie jenen die nicht so ein trara machen und alles erlauben mehr zugeneigt, als jenen die fast alles durchgehen lassen.
Bei ersteren wird mehr Sicherheit vermittelt, der Mensch weiß was zu tun ist, letzterer macht was der Hund möchte und übergibt ihm damit die Verantwortung für die Sicherheit was die Hunde sehr stressen kann und ann werden sie nervig.
Konsequenz ist das Zauberwort, aber auch mir mangelt es da durchaus in manchen Punkten.:-)
Bin auch nur die Hunde Oma und Omas dürfen gelegentlich auch inkonsequent sein.:-)))

Hab einen schönen Tag!
 
Hi liebe Tired,

Montag hatte ich Zwangspause vom Sport, weil mir irgendwie einfach unwohl war, so mit Bauchweh, Kopfschmerzen und allgemeiner Schwäche. Zum Doc musste ich nachmittags dennoch wg. Verbandswechsel, und weil die Bahn mitten auf der Strecke wg. eines Unfalls stoppen musste und es keinen Ersatzverkehr gab, bin ich dahin dann noch 3 km gelaufen. Zuvor ne Runde durch den Park, also so etwa 5-6 km insgesamt. Ist ok für den Zustand.
Heute geht's mir viel besser, ich hab ich schon Kundaliniyoga gemacht und fast 3h in der Bibliothek an der Masterarbeit gewurstelt.
Ja, bei mir liegen Hanteln, Gymnastikbänder, Faszienrollen etc. herum und 3 Yogamatten hab ich auch noch. Irgendwas geht immer, richtig. Solange es nur der linke Fußrücken ist, der Probleme macht, hab ich ne Menge Möglichkeiten zuhause. Leider kann ich noch keinen Sportschuh anziehen, aber da finde ich auch noch ne Alternative... hab so Schläppchen für Yoga/Pilates, vielleicht gehen die auch im Fitnessstudio.

Was du da über Hunde schreibst, scheint mir auch auf Kindererziehung zu passen ;o)

Genieß den Abend

GLG
"V"
 
Ja, nur Kindererziehung ist einfacher.:p:D

Seit gestern sind wir Leidensgenossinnen in Sachen Sport, hab schon länger seltsame Symptome und gestern hat es mich wohl aufgrund derer von den Beinen geholt. Handgelenk Radiusfraktur, eine halbe Nacht in der Notaufnahme und jetzt wegen der Schmerzen Pause, schwierig, auch wegen dem und und der Eltern die Unterstützung brauchen.
Naja, soll mir überlegen ob OP und etwas mehr Beweglichkeit für leichte Alltagssachen, oder sechs Wochen Gips.

Momentan ist überall der Wurm drin, naja, werd mal überlegen aber denk mal eine OP wäre am praktischsten, vorausgesetzt es funktioniert alles wie geplant.

Mit der Tastatur ist es auch etwas schwierig, vor allem langsam mit ein Finger-System.;-)

Hab einen schönen Tag und für uns alle gute Besserung!;)
 
Liebe Tired,
liebe Venus,

es tut mir leid zu lesen, dass Ihr beide verletzt und angeschlagen seid.

Tired, ich hoffe, Du kommst um eine OP rum. Würde dann erst nach den 6 Wochen Gips operiert oder gleich?

Tut mir leid, dass Du jetzt auch noch diese Doppelbelastung hast und Dich um Deine Eltern kümmern musst. Das wird miit Gips sicherlich nicht so einfach.

Noch dazu diese Hitze unter der wir alle ja irgendwie gerade leiden, wenn man nicht an einem See liegt oder im Freibad und sich konstant abkühlen kann.:)

Ich wünsche Euch beiden auf jeden Fall gute Besserung und sende Euch liebe Grüße

Victoria
 
Hallo Victoria und Venus,

das würde gleich operiert werden und hätte den Vorteil dass ich zumindest die Hand für Dinge verwenden kann die nicht zu sehr belasten und auch den Gips los wäre, nachher habe ich das Vorbereitungsgespräch und dann werde ich mich entscheiden müssen, leider in eine Klinik die mir nicht ganz koscher ist aber so etwas sollten die können.

Danke für die Wünsche und euch beiden einen schönen Tag, gerade ist e ja etwas entspannter mit dem Wetter.

Bis demnächst in diesem Kino.;)
 
Hallo Victoria,

ja, hatte das Gespräch und eine OP ist dann doch nicht so super wie es sich bei dem Arzt noch anhörte.
Vorteile wären dass der Gips nicht mehr nötig wäre und das Handgelenk bewegt werden könnte. Nachteil wäre dass es halt ein Eingriff ist, anfangs wieder Schmerzen und Fäden für zehn Tage drin und damit auch ein Verband (bis das weg ist hätte ich auch die meiste Zeit mit Gips um) und ich darf mich nicht aufstützen was man ohne Gips leicht vergessen könnte.
Gleich bleibt bei beiden Methoden dass ich die Finger zwar bewegen aber für sechs Wochen nicht belasten darf also im Grunde keine wirklichen Vorteile mit OP und deshalb werde ich das auch nicht machen, im Ergebnis wird sich beides gleich bleiben.
Momentan ist halt auch alles dick und schmerzhaft, da lieber weiter Gips als das nach der OP nochmal zu haben und nicht mal ein bissl was machen zu können.
Klar, mit hätte ich es ca. drei Wochen etwas angenehmer, aber von vergangenen OPs weiß ich dass man das eventuell mit Problemen der Nerven im OP Bereich zahlen muss, auch wenn sich alles so schön einfach und nach Routine anhört, Nerven werden immer verletzt.

Venus, hoffe bei dir ist alles gut?

Euch beiden ein schönes Wochenende
 
Liebe Tired,

für mich klingt das jetzt auch nicht so überzeugend. Vor allem hätte ich vielleicht Sorge, dass die Hand dann trotzdem mehr belastet wird, weil man vielleicht vergisst, dass die Hand eingeschränkt ist.

Und so wie das klingt, kannst Du nach der OP auch nicht sehr viel mehr machen als mit dem Gips. Die Gefahr, dass Nerven anschließend beledigt sein könnten, finde ich auch schwierig.

Ich denke, Du triffst die richtige Entscheidung, auch wenn es sicherlich nicht so angenehm ist im Hochsommer einen Gips zu tragen.

Ich wünsche Dir gute Besserung und hoffe für Dich, dass die Schmerzen bald erträglich werden.

Hab ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Tired,

meine Güte, dich darf man nicht alleine lassen... :o/

Ich hatte auch mal ne Radiusfraktur, allerdings so krass, dass es gar keine Option gab außer OP. Das waren wirklich die schlimmsten Schmerzen, die ich je hatte, selbst Tilidin hat da nix genutzt. Wünsche ich keinem! Ich hätte dir auch geraten, die OP zu lassen, wenn es geht. Bei mir wurden Platte und Schrauben eingesetzt, die später dann zu Sehenscheidenentzündung geführt haben, so dass alles wieder raus musste. Heute ist alles völlig in Ordnung, die Hand voll einsatzfähig und belastbar. Die Chirurgen haben ganze Arbeit geleistet. Aber wie gesagt, ohne diese extreme Fraktur hätte ich auf ne OP lieber verzichtet.

Ich wünsche dir schnelle, gute und nachhaltige Besserung! Halt die Finger ruhig, lies ruhig hier mit, wenn du magst, aber schon dich!!!

Ich hab es irgendwie am Dienstag nach dem Yoga geschafft, mir auch noch am anderen Bein ne Zerrung in der Kniekehle zuzuziehen, so dass ich also noch mehr durch die Gegend humpele und Sport zum Ausgleich vom Stress kaum noch machbar ist. Das nervt kolossal.

KF kam am Freitag und ich hatte mich total gefreut, ihn nach der "Beziehungspause" wiederzusehen. Aber er hatte schlechte Laune, weil er Probleme mit dem Mechaniker hatte, der sein Auto mehr oder weniger repariert hat (Reklamation). Das und Verspannungen im LWS Bereich von der Arbeit. Der wollte von mir betütelt werden und sich hier schön ausruhen, hat aber im Grunde nur schlechte Laune verbreitet.
Am Samstag dann haben wir "diskutiert" vom Aufwachen bis abends, wo wir uns dann etwas beruhigt hatten und hungrig wurden. Danach wollten wir mal auf die Kirmes und dann ggfs. noch seinen Briefkasten leeren (er hat ja ne Phobie, das allein zu tun und bat mich, ihm da zu helfen, nachdem ich das letztes Jahr bereits angeboten hatte...). Kirmes haben wir geschafft, war etwas anstrengend, weil ich nicht gut zu Fuß war und sein Rücken wehtat (das liest sich, als seien wir uralt...). War aber lustig und ne schöne Ablenkung, dachte ich. Nur zuhause dann, als wir in der Küche noch bißchen gequatscht haben, meinte er plötzlich, das Gespräch gefalle ihm nicht, und ich überlege kurz, was er meinen könnte, fällt mir nicht ein, frage ihn... und weiter geht's mit seiner miesen Laune. Bis heute morgen um 5!!! Dann konnte ich echt nicht mehr, hab ihn auch hier schlafen lassen, aber eigentlich hatte ich wirklich keine Lust mehr auf seine Gegenwart. Heute früh war es dann noch schlimmer mit seinem Rücken, ich hab ihm noch einige Übungen gezeigt, haben aber nicht geholfen. Er hat mich wie zuvor vereinbart auf dem Weg zu sich nach Hause, wo er Schmerzmittel hat (ich habe keine, weil ich die nicht vertrage) an der Unibibliothek abgesetzt und fragt mich dann, ob ich nachher noch zu ihm kommen würde. Ich konnte es nicht fassen - fast kein Schlaf, Schmerzen, Gehprobleme, außerdem hab ich die Bücher ja nicht zum Spaß geholt, ich will gleich noch arbeiten, und der fragt mich, ob ich mich in den Zug setze und zu ihm fahre und mir noch ne Nacht um die Ohren schlage, weil er eh schnarcht und ich morgen früh einen Termin habe, um ENDLICH den Rechner/Schlüssel dieses Museumsvereins abzugeben, wo ich bereits seit 14.6. gar nicht mehr arbeite, aber noch einen letzten Auftrag erledigt habe. Das wußte er auch. Total umständlich, total anstrengend, vorher noch zu ihm zu fahren.
Ich sagte nein, er sei ja auch selber angeschlagen, er meinte, er hätte dann doch die Schmerztabletten genommen. Ich daraufhin: schön für dich, ich habe auch Schmerzen, und keine Zeit, wie du weißt, ich muss arbeiten. Ich war aber innerlich schon wieder völlig außer mir nach dieser kurzen stressigen Nacht. Auf seinen Briefkasten habe ich keine Lust. Ehrlich gesagt, ich möchte das überhaupt nicht mehr machen. Ich bekomme da nichts zurück und ich habe kein Helfersyndrom.

Es ist seltsam, dass wirklich jedesmal, wenn ich mal irgendein Gesundheitsproblem habe, er auch eins hat und mindestens noch irgendwas anderes, was ihn belastet. Dann versuche ich immer, es ihm irgendwie angenehm zu machen, komme aber selbst oft zu kurz dabei. Am Ende ist dann gar nix besser. Das hat echt alles keinen Sinn mehr. Ich denke, ich werde diese "Beziehung" beenden. Ich bin nicht seine Therapeutin, auch nicht sein Sponsor, ich hab genug mit meinem eigenen Kram zu tun. Anregungen hat er genug von mir bekommen. Ich auch welche von ihm, die ich durchaus auch umsetze, sofern sie mir sinnvoll erscheinen. Aber ich denke, der gemeinsame Weg ist hier zu Ende.

Halt die Ohren steif!

GLG, auch an dich, liebe Victoria, für deinen freundlichen Zuspruch!!

V
 
Das beruhigt, dass ihr auch denkt eine OP wäre nicht so gut gewesen.
Naja, ist zwar sehr akut noch, aber die Symptome die ich schon vorher hatte sind belastender und scheinbar keine die die Zeit bessern wird.
:)Wie du sagst, man hat was und immer noch was drauf gesetzt, entweder vom anderen oder sogar einem selber.
Ich glaube mittlerweile dass das in der Tat meist normal ist, ab einer gewissen Altersgrenze des Körpers, was nicht bedeuten soll dass man dazu alt sein muss.:D

Arbeite nicht so viel und habt einen guten Start in die Woche samt guter Besserung.;)​​​​​​​
 
Liebe Tired und liebe Vernus,

Tired Ich hoffe, Dein Zustand ist im Moment erträglich und Du hast keine zu argen Schmerzen mehr. Es ist nicht schön, wenn zu bestehenden körperlichen Einschränkungen noch etwas oben drauf kommt.

Bei Dir Venus2411 scheint es mir fast ein wenig, als wären Deine momentanen Blessuren einer gewissen Unachtsamkeit Dir selbst gegenüber geschuldet, weil Du gerade so unter Stress stehst. Du scheinst Dich nach Ruhe zu sehnen.

Das Du im momentanen Abgabestress nun auch noch Beziehungsstress hast und Dein Freund interessanterweise auch immer etwas hat, wenn Du etwas hast, dass kenne ich auch. Ich frage mich dann, ob das etwas damit zu tun hat, dass man hilflos ist die geschwächte Situation des Gegenübers anzunehmen und sich selbst quasi in eine Schwächung flüchtet. :)

Ich wünsche Euch beiden auf jeden Fall weiterhin gute Besserung und einen guten Start in die neue Woche.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Tired,
ich schließe mich Victorias Wünschen an! Halt schön die Pfoten ruhig!

Liebe Victoria,
das ist richtig, wenn ich in der Schilddrüsenüberfunktion bin, sind meine Bewegungen fahriger und ich verletzte mich tendenziell öfter. Ja, Ruhe wäre wundervoll, aber die innere Ruhe habe ich erst, wenn die Masterarbeit fertig und abgegeben ist. Ich hab keine Ahnung, wie ich es bis dahin schaffen soll. Neuer Abgabetermin ist jetzt der 19.9.23.

Mein Freund will mir wirklich helfen, aber braucht halt selber eigentlich Hilfe. Seine Probleme sind ja jahrelang "gewachsen" und er hat schon relativ früh in der Beziehung immer wieder mal davon gesprochen, dass er sich kurz vorm Burnout fühlt. Daraufhin habe ich immer gegengehalten und ihm gesagt, was er schon alles geschafft hat und dass er sich halt ausruhen soll, wenn er abends müde ist. Aber ich glaube inzwischen, dass er was anderes gemeint hat und mit der Selbstdiagnose nicht so falsch liegt, leider. Therapie wird es aber nicht geben, denn er ist zur Zeit nur notfallversichert. Da muss er sich was anderes überlegen.
Und ich muss mir überlegen, wie ich meine Konzentration zurückbekomme. Diese Beziehung scheint dazu gerade wenig angetan.
Allerdings hat er gestern am Telefon eine Bemerkung gemacht, die ich interessant fand - die Krankheit/den aktuellen Zustand sollte man annehmen, dann hätte man eher die Chance, damit konstruktiv umzugehen. Bekämpfen würde alles nur schlimmer machen. Weise Worte, besonders im Hinblick auf die Autoimmun"qualität" meiner Krankheit. Vielleicht sollte ich an der Beziehung doch festhalten?

GLG
V
 
Liebe Vernus,

das würde ich auch so sehen, dass man Krankheiten annehmen sollt. Die Konzequenz daraus ist nachzspüren wo die aktuellen Grenzen sind.
Gerade die Schilddrüse kann ja Probleme machen, wenn man Stress im Leben hat.

Ich denke immer, den eigenen Körper wie einen Freund zu betrachten und ihm die Liebe und Rücksicht zu geben, die er in diesem Moment braucht. So wie man es mit einem guten Freund eben machen würde.

Wünsche Dir einen schönen Abend.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

das rate ich meinen Freunden auch, und mit mir selber bekomme ich es nicht hin. Wenn ich nicht leistungsfähig bin (wie ich es erwarte), ist Ende mit Selbstliebe. Habe nun (mal wieder) festgestellt, dass die Ursachen dafür bei mir in entsprechenden teilweise traumatischen Erfahrungen in meiner Kindheit liegen. Aber die kann man ja nicht mehr ändern. Angeblich führen die sogar zu einer Zellumprogrammierung. Gibt es da Techniken, wie man zumindest versuchen kann, sowas rückgängig zu machen bzw. die Wirkung aufzubrechen? Oder gibt es bessere Ansätze, die eher auf das Hier und Jetzt bezogen anzuwenden wären - wie zB meine Recherche zur Arbeit mit dem Vagusnerv?
Der Morbus Basedow ist ja eine Stressfolgeerkrankung, also könnten mir praktische Tipps zur Stressreduktion, die ich körperlich anwenden kann, möglicherweise helfen. Vieles kenne und praktiziere ich schon (Yoga, Meditation, Pranayama, ausgewogene Ernährung, ggfs. Supplementieren von Antioxidantien und B-Vitaminen, Magnesium, Selen, Omega 3 Fettsäuren etc., Bewegung, am besten in der Natur, ausreichend Schlaf...aber auch intellektuelle Stimulation und körperliche Nähe zu einer geliebten/begehrten Person). Es gibt aber sicher noch viele andere Methoden, die ich nicht kenne.
Bewegung und körperliche Nähe sind bei mir gerade eingeschränkt, das ist auch nicht so toll. Ich versuche, das durch intellektuelle Stimulation durch die Masterarbeit auszugleichen. Gelingt nur sehr bedingt. :o/

GLG
V
 
Hallo Venus,

ich denke, wenn man eine chronische Erkrankung hat, dann ist man selbst aufgefordert einen für sich gangbaren Weg zu finden. All das was Du machst ist sicherlich schon einmal sehr gut im Ansatz und wird bestimmt auch seine Wirkung tun.

Trotzdem kommen eben auch immer wieder stressige Zeiten im Leben und dann vergißt man vielleicht aus einem Angstreflex heraus, all die Methodiken die man sich angeeignet hat wieder, obwohl man sehr gut weiß, wie es einem besser gehen könnte.

Ich glaube, so ist das eben im Leben, weil das Leben eben immer Bewegung bedeutet und wir konstant in Prozessen der Veränderung sind.
Der milde Blick auf sich und die Selbstliebe ist etwas, was man immer mal wieder vergißt.

Wahrscheinlich gibt es in unserer Zivilisation keinen Menschen, der nicht diesen Stress erlebt, aber manche Menschen reagieren eben sensibler darauf als andere. Mir hilft das zum Beispiel immer sehr die Selbsthypnose, die ich sehr wirkungsvoll finde. Anders als in der Meditation, kann ich in stressigern Zeiten wesentlich besser abschalten, denn die Suggestionen füllen mich eher auf, als es die Meditation tut. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Denken eher bildhaft ist und ich die Bilder die in den Suggestionen mitnehme, als heilsam und stressreduzierend empfinde.

Eine halbe Stunde Hypnose am Tag wirkt wie ein kleiner Urlaub. Du kannst mal auf den Blog der Milton Erickson Gesellschaft unter Selbstfürsorge schauen. Die Hypnosen wurden damals zur Corona-Zeit eingestellt, tun aber auch jetzt noch ihre Wirkung:

https://hypnose.de/blog/

Probiers mal aus, vielleicht tut Dir das gut.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo zusammen,
was auch interessant ist, ist dass Traumatisierungen vererbt werden können, dass man sich die Folgen als Kind abschauen kann ist ja länger bekannt, aber kann das alles schon im Mutterleib mit auf den Weg bekommen.
So ist man oft doppelt gestraft, einmal das Familienerbe und zum anderen die eigenen Erfahrungen die noch oben drauf kommen.

Ich denke die Umprogrammierung geht über die Konditionierung, beständige Wiederholungen von positiven Erfahrungen, vom Erleben einer Sicherheit.
Ja, dazu gibt es Übungen die in Psychotherapien angewendet werden, oder auch alternative Möglichkeiten, auch EMDR ist eine Möglichkeit was wie Hypnose eine Tiefenentspannung ist und wie Hypnose am besten im Rahmen einer Psychotherapie stattfinden sollte, vor allem wenn dabei das Trauma eine Rolle spielen soll.

Aber wie ich dich kenne Venus, wirst du da deinen ganz eigenen Weg finden.:)

Gute Nacht.
 
Liebe Tired,

wie geht es Dir denn so?

Ja, in der Tat kann man mit einer Hypno-Therapie sehr gute Ergebnisse in Beziehung auf kindliche Traumata erreichen. Aber auch so zwischendurch, wenn man sich einfach mal entspannen möchte, ist eine Hypnose sehr gut.

Wünsche Euch beiden weiterhin gute Besserung und heute noch einen guten Tag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Danke der Nachfrage Victoria,
sehr viel Stress, auch wenn ich die Hand nicht verwenden sollte muss es ja irgendwie funktionieren.

Momentan herrscht Murphys Gesetz.:rolleyes:

Euch wünsche ich eine gute Nacht.
 
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