Fortsetzung, du kannst nicht erwarten, dass du jemals aus deinen Ängsten herauskommst, wenn du dich mit denen befasst länger. Wenn deine Kinder vorm Fernseher sitzen und heulen und weinen, zittern, weil da gerade ein ganz schrecklicher Horrofilm läuft, dann schiebst du denen auch keine Tabletten rüber, damit sie sich besser fühlen, du gehst hin und schaltest den Film ab, der da läuft.
Oder, falls dich ein Sender im Radio nervt, stresst, aufreibt, dann fühlt sich an, als ob du erlöst wärst, wenn du den Knopf drückst, der den Radio stumm macht.
Ich habe gute Übung darin, von einer Minute auf die andere ( eigentlich von einer Sekunde auf die andere) umzuschalten können. Vorher jämmerliches, ängstliches, resigniertes Mädi, binnen eines Wimpernschlages wieder taff, vernünftig, überlegt und stolz und heiter. Als ob man sagt, he, in welchem Film lebst du, wach auf, du hast geträumt!



...was anderes ist es ja auch nicht bei dir. Du bist ( gedankenmässig) vom Weg abgekommen, nicht real, in einem Horrortraum.
Knutsch deine Kids ab, find die Zeit zu schade, dich immer wieder diesen Träumen hinzugeben, träum was anderes. Schau dich um, deine Familie wartet auf dich, dass du mit ihnen etwas unternimmst und eben lachst wieder, oder eben wieder merkst, wie richtig fein so viel ist, was du übersiehst, weil du dich ständig gefangen nehmen lässt von diesem Nonsens, der in dir abläuft.
Stelle dieses Radio-Geräusch ab. Widme dich der Pflege eines Pflänzchens, oder nimm Eier und Mehl aus dem Schrank und fang an, einen Kuchen zu kreieren, oder mach dir einen wohlriechenden Lavendeltee mit Baldrian, weil auch das gut ist, gegen schlechte Träume

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Viele liebe Grüße für heut, ich geh kuscheln.
Schlaf gut, träum süß, finde Glücklichmachendes interessanter, als diese Zustände. Wende dich diesen zu, gib dich diesen hin- so etwa. Das geht.
Elektraa