• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

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Ich find das voll lieb das du mir hilft und Gedanken machst. Ja ich fand die Aussage auch blöd grade bei einer angsterkrankung ist aushalten der falsche Weg. Ja das Tianeurax nehm ich weiter. Will ja so schnell nicht aufgeben. Auch wenn ich manchmal kurz davor bin. Es ist echt extrem schwer diese ständige Angst. Aber ich muss ja durchhalten zwecks meiner Familie. Weiß jetzt auch gar nicht wo ich hin soll. Würde ja am liebsten zu einem Arzt aber wohin.
heute habe zb Wiese einen extremen Druck im ganzen Körper der ist kaum auszuhalten und ich weiß einfach nicht warum oder was ich machen kann dagegen.
 
Da wäre Bewegung gut, Angst fördert auch Adrenalin, was man durch Bewegung abbauen kann.
Wenn du mit Sport nichts am Hut hast, mach einen Waldspaziergang und versuch zwischendurch mal schnell zu laufen, auch das hat schon eine Wirkung besonders wenn du in der Natur unterwegs bist.

Google mal nach Psychiatern, da sollte sich einer finden lassen, auch wenn es dann bis zum Termin etwas dauern kann.
Eventuell wäre auch eine psychiatrische Ambulanz eine Möglichkeit, die ist meist einer Klinik angeschlossen und da ist die Beratung und sind die Erfahrungswerte bei schwierigeren Fällen oft etwas besser als ambulant, auch was die Wirkung von Medikamenten und anderen Therapien betrifft.
 
Hallo Christinj...

Ich habe jetzt gestutzt, weil du gesagt hast, Sport ist nicht meins...

Das sagt die Christinj, die so ist, wie sie gerade ist. Um in eine andere Sichtweise zu kommen, also anders zu sehen wieder, musst du diesen Standort verlassen und einen neuen einnehmen, DIESEN Lebensstil nicht mehr beibehalten, den du gerade auslebst.
Also mach Sport, auch wenn dieser Christinj, die du derzeit verkörperst Sport gar nicht zusagt ( die geht lieber in Krankenstand und geht lieber Pillen holen)..
Finde heraus, dass du alles sein kannst, natürlich auch groß und stark, leicht und locker.

Ich habe heute einen wohl niedrigen Blutdruck gehabt, oder sonst etwas, jedenfalls fühlte ich mich krank, blass, schwächelnd. Meine Strategie ist: ich geh in den Pool, der hat jetzt etwa zehn Grad und tauch unter, das hilft mir immer, wenn ich nicht hoch komme, spätestens dann kehrt sich alles um- ebenso, wenn ich herumhäng und lieber nein sag- dagegen hilft nicht rumhängen und ja sagen ( mitgehen, mitmachen, der Schwäche praktisch nicht rechtgeben, mich mit der nicht weiter befassen, sondern in die andere Richtung gehen, da wo ich eigentlich sein möchte, wollte ursprünglich. Nimm einen Stift und schreibe dir auf, wie du sein möchtest und dann übe dir diese Art wieder an, lerne diese Art einzunehmen, sei sie so oft es geht, bis sie in Fleisch und Blut übergegangen ist wieder, bis du sie wieder kannst, diese andere Haltung einnehmen, die vorher da war, bevor du diese eingenommen hast, in der du jetzt bist.
 
Du sagst praktisch, ich wäre gerne in Berlin und dann sitzt du in München und jeden klagst du an, in Berlin möchtest du sein.
Es gibt Wege aus deinem "München". Tired hat dir so manchen aufgezeigt. Ich kann mich dem nur anschließen- Mutter-Kind Kur beantragen, das hilft sicher schon einmal sehr, weil du diese üblichen Gewohnheiten verlassen musst, die bei dir bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind. Fahr mal wo anders hin, mach etwas ganz anderes, tu etwas ganz anderes, du wirst sehen, dir geht es dann auch anders. Probier dich neu erfinden, stelle dir vor, du seist bereits behender wie gestern noch, das alles hilft mehr, als wenn du dir vorsagst, oh Gott, zehn weitere Jahre muss ich das noch aushalten, oder noch länger. Musst du nicht, interessiere dich für andere Themen und diese treten dann in den Hintergrund. Fühle nicht ständig nach, wie schlecht es geht, geh selbst winzigen Besserungen mit großem Beifall nach, feiere jede Minute, wo du die Welt wieder liebst.

Ich umarme dich und wünsch dir Coolness, jeden Tag etwas mehr:):):)

Lieben Gruß

Elektraa
 
Hi Elektraa. Danke. Du hast total Recht. Der Mensch ist ein gewohnheitstier und ich muss total aus meiner Komfortzone ausbrechen. Von allein wird es nicht besser und jammern hilft nicht (auch wenn es gut tut und so einfach ist)
Ich bin wirklich in allem sehr fest gefahren. Aber es soll sich ändern.
 
Ich mach alles mögliche durch an Zuständen, den ganzen Tag über- es ist, als ob über den Tag verteilt alles zu Wort kommt- Übelkeit, Ekel, Depression, Resignation, Abwehr, Scham, Furcht usw. und zuletzt wird dann trotzdem das gemacht, was ich entschieden habe, ( für immer) zu machen- ich lebe, liebe, lache und küsse und umarme weiter.

Liebe Christinj, nimm diesen ganzen Psychokram halt nicht so ernst, finde den nicht wichtig und interessant, mach statt dessen Dekokettchen aus Kastanien mit deinen Kindern, zieh mit denen auf das Sofa ( statt in Grübelei zu verfallen) und lies mit ihnen spannende Märchen, oder grabt zusammen Träume aus, wie ihr es einmal haben möchtet und was euch taugen würde. Zugleich ist das, als ob du deinen Mittelfinger hebst gegen all den Grübelkram, der Menschen nun mal ständig trennt vom Happy sein.
 
Fortsetzung, du kannst nicht erwarten, dass du jemals aus deinen Ängsten herauskommst, wenn du dich mit denen befasst länger. Wenn deine Kinder vorm Fernseher sitzen und heulen und weinen, zittern, weil da gerade ein ganz schrecklicher Horrofilm läuft, dann schiebst du denen auch keine Tabletten rüber, damit sie sich besser fühlen, du gehst hin und schaltest den Film ab, der da läuft.
Oder, falls dich ein Sender im Radio nervt, stresst, aufreibt, dann fühlt sich an, als ob du erlöst wärst, wenn du den Knopf drückst, der den Radio stumm macht.
Ich habe gute Übung darin, von einer Minute auf die andere ( eigentlich von einer Sekunde auf die andere) umzuschalten können. Vorher jämmerliches, ängstliches, resigniertes Mädi, binnen eines Wimpernschlages wieder taff, vernünftig, überlegt und stolz und heiter. Als ob man sagt, he, in welchem Film lebst du, wach auf, du hast geträumt!:D:D:D...was anderes ist es ja auch nicht bei dir. Du bist ( gedankenmässig) vom Weg abgekommen, nicht real, in einem Horrortraum.
Knutsch deine Kids ab, find die Zeit zu schade, dich immer wieder diesen Träumen hinzugeben, träum was anderes. Schau dich um, deine Familie wartet auf dich, dass du mit ihnen etwas unternimmst und eben lachst wieder, oder eben wieder merkst, wie richtig fein so viel ist, was du übersiehst, weil du dich ständig gefangen nehmen lässt von diesem Nonsens, der in dir abläuft.
Stelle dieses Radio-Geräusch ab. Widme dich der Pflege eines Pflänzchens, oder nimm Eier und Mehl aus dem Schrank und fang an, einen Kuchen zu kreieren, oder mach dir einen wohlriechenden Lavendeltee mit Baldrian, weil auch das gut ist, gegen schlechte Träume :).
Viele liebe Grüße für heut, ich geh kuscheln.

Schlaf gut, träum süß, finde Glücklichmachendes interessanter, als diese Zustände. Wende dich diesen zu, gib dich diesen hin- so etwa. Das geht.

Elektraa
 
dann schiebst du denen auch keine Tabletten rüber

Schlechter Vergleich, das eine ist eine Situation, das andere eine Erkrankung, im Umkehrschluss könntest du dann auch zu einem Diabetiker sagen er soll das Medi weglassen.
Das was hilft ist gut, was genau hilft muss man allerdings selber herausfinden und klar, Tabletten lösen das Problem selten auf Dauer da muss noch mehr gemacht werden.
 
Hallo ihr Lieben. Ich bin weiterhin mega verzweifelt. Es geht mir wirklich nicht gut. Das Tianeurax brachte nichts. Ich hatte täglich und nachts Panikattacken und dauerangst. Ende des Monats Oktober bin ichbezogen meinen Psychiater und habe gesagt ich halte es nicht mehr aus. Bin dann akut eingewiesen worden und kam auf eine psychosomatische Station. Dort gab es einzeltherapie. Eine Act Gruppe sowie Entspannung und ergo. Zwei Wochen wurde Tianeurax drin behalten dann wieder Venlafaxin eingeschlichen weil es mir ja beim ersten Mal gut half. Ich nehme es jetzt seit 5 Wochen aber es tritt keine Besserung ein. Ich habe weiterhin das Würgen und kann kaum essen oder trinken. Ich habe eine dauerangst und bin massiv angespannt. Ich habe Panikattacken aber von der Sorte das nich eine Angst überfällt ohne Symptome aber so das ich sterben möchte. Schlafen geht weiterhin nur 2-3 std auch nur mit mirtazapin und promethazin. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Die Therapeutin im kh meinte das kein Medikament mir helfen wird und ich soll das annehmenich . Leider weiß ich nicht wie. Ich suche im außen weil ich denke irgendein Medikament muss doch helfen. Ich halte diese Symptome einfach nicht aus. Jeder Tag ist wirklich eine Qual. Ich finde das einfach nicht normal das es alles so heftig ist und ich denn weg nicht raus finde. Das mein Kopf mich so verrückt macht. Es sollte doch mal eine Besserung eintreten. Was kann ich machen das ich nicht mehr so verzweifelt bin. Es ist kein Leben so. Ich habe immer mehr Gedanken an den Tod weil ich ihn als Erlösung ansehe aber ich habe Familie und kann ihnen das nicht antun.
 
Ich würde mal mit dem Psychiater über ein Notfallmedikament sprechen, eventuell kann man es auch mal eine Woche nehmen, aber sicher muss man achtsam mit Benzos umgehen.
Hast du denn auch mal andere Medikamentengruppen versucht.
AD helfen nicht jedem, bei manchen schlagen sie leider nicht gut an.
Zu sagen dass dir keins helfen wird ist nicht seriös, es gibt so viele AD und bevor man da nicht einige versucht hat kann man das nicht beurteilen und auch wenn, kann es immer noch eins geben das hilft.
Da kann ich die Therapeutin nicht verstehen, außerdem ist sie auch keine Ärztin.
Was hat denn der Arzt der Klinik gesagt?
Ich fände in dem Fall auch eine psychiatrische Klinik besser, die sind eher für das Einstellen mit Medikamenten zuständig als die Psychosomatik.
Sprich darüber nochmal mit deinem Psychiater.
Auch Untersuchungen wie Schilddrüse usw. sollten gemacht werden, wurde das denn gemacht?
In der Klinik, oder vor kurzem beim Arzt?
Wichtig ist auch dass du aktiv bist, geh viel raus in die Natur.
 
Es wurde in der Klinik Blut abgenommen da wurde gesagt das keine Anzeichen da sind auf Schilddrüsenerkrankung. Mein Psychiater gibt auch kein benzo er hat mal in der Klinik gearbeitet wo ich war und ist auch der Meinung das ich das aushalten muss und mit Therapie das in den Griff bekomme. Da bin ich ja seit 1 Jahr bei. Die Ärztin im kh die auch meine Therapeutin war ist Neurologin und auch meine Therapeutin ambulant die auch allgemeinarzt war hat das schon mal zu mir gesagt.
ich hatte ja 2016 das mit dem Würgen und nicht essen können da gibt es los mit meiner Angst und ich dachte erst es ist körperlich und das ich sterben muss und meine Familie alleine lasse. Erst mit cymbalta gi g es mir besser. Die Ärztin damals ist dann aber auf Venlafaxin umgestiegen weil es hoch potenter gegeben werden kann. Damit hatte ich wirklich gute 2 Jahre. Dann sollte ich es ausschleichen und das was ich jetzt erlebe begann. Ich hatte Panikattacken tags und nachts mit allen was man kennt. Dann sollte ich Venlafaxin wieder erhöhen. War dann auf 150 aber der Erfolg blieb aus.
dann bekam ich escitalopram und meine Ärztin ging in Rente.
der neue Arzt verordnete Pregabalin dazu. Davon bekam ich Sehstörungen. Also das wieder weg. Zur Nacht sollte ich Quetiapin nehmen aber brachte nichts. Dann habe ich mit meiner Therapeutin gesprochen sie meinte sie versucht einen anderen weg also Tianeurax. Und zur Nacht Risperidon. Das hat bei mir aber auch so viele Nebenwirkungen gemacht. Meine Therapeutin meinte dann weil ich weiter Angst habe das es wohl kein passendes ad gibt was mir hilft. Im kh sagt das die Therapeutin ja auch weil nach 5 Wochen sich nichts geändert hat. Ich bin Mittwoch entlassen worden.
heute zb habe ich auch eine totale Anspannung. Ich zittere wie verrückt kann nichts essen und muss Würgen. Habe schon promethazin genommen aber es bringt nichts. Ich Bin weiterhin angespannt.
ich möchte wirklich Hilfe. Ich finde für mich keinen Weg aus der Angst. In der Klinik hat man zwar Skills gezeigt aber selbst die helfen nicht. Hab schon am amoniak gerochen aber nix.
ich soll die Angst und alle Symptome annehmen. Kein gedankenkarusell machen und alles annehmen wie es kommt.
mittlerweile denke ich nicht mehr oh Gott schon wieder oder ich will das weg haben. Ich möchte einfach das ich normal werde das ich wieder ein einigermaßen angstfreies Leben führe wie schon mal unter Venlafaxin. Aber es funktioniert nicht. Ich bin wirklich verzweifelt und hilflos.
 
Also ich würde es mal mit einem anderen Psychiater versuchen, denn wenn der dich medizinisch aufgegeben hat dann macht es auch nicht so viel Sinn da weiter nach Lösungen zu suchen.

Bist du denn körperlich aktiv?
Kannst du umsetzen was in der Therapie besprochen wird?

Wie ist es mit dem Mirtazapin, wirkt das gar nicht?

Wurde schon mal ein MAO-Hemmer versucht?
 
Mirtazapin hilft zur Nacht. Für ca 3 std. dann werde ich wach mit Angst und Anspannung.
Aktiv sportlich bin ich nicht. Die Skills wende ich teilweise an. Tabasco oder Center shok kann ich nicht nehmen zwecks Gewürge
Sonst hilft nicht gegen die Anspannung. Ich habe heute schon promethazin genommen aber auch das hilft nicht. Ich komm nicht runter. Ich weiß nicht woher das kommt. Es soll einfach alles nur aufhören. Ich Dreh noch durch.
 
Versuch es doch mal mit Bewegung, die hilft auch beim Abbauen der Unruhe und überschüssigen Hormone und ist eigentlich etwas das bei jedem Klinikaufenthalt und jeder Therapie eine wichtige Rolle spielt.
Promethazin ist halt nicht so stark sedierend, von daher auch nur bedingt hilfreich.
Eventuell auch mal über die Dosierung von Mirtazapin reden, eventuell kann es noch erhöht werden?
 
Und, den Arzt mal auf Mao Hemmer ansprechen, ob die in deinem Fall vielleicht Sinn machen würden, schließlich wären die noch eine bisher ungenutzte Chance.
 
Ja wir sind spazieren gegangen und hatten auch Entspannung. Aber ohne Mist es hat nicht geholfen. Ich war auch da immer angespannt. Selbst Akupunktur brachte nichts. Deswegen bin ich ja auch verzweifelt. Genau wie jetzt. Ich habe eine so hohe Anspannung das ich es nicht aushalte. Ich weiß nicht wie ich da raus komme. Die Ärzte meinten ich suche in außen und es soll unbedingt ein Medikament helfen. Ich weiß das Therapie wichtig ist aber es muss doch was geben was mich da auch raus holt. Die Anspannung und Angst lindert. Ich weiß nicht was ich falsch mache. Dieser Zustand quält mich so sehr das ich wirklich nicht mehr leben möchte. Aber ich habe doch Familie. Das kann doch für mich nicht der einzige Ausweg daraus sein
 
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