• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

TEST TEST TEST 123

Naja, spazieren gehen hilft etwas, aber wirklich helfen tut da nur Sport, Ausdauersport, etwas wo der Körper sich auch anstrengen muss und was den Körper ankurbelt.

Mit den Medikamenten musst du halt noch mal nachfragen, im Zweifel den Arzt wechseln und Therapien helfen nur so gut, wie man selber sie auch umsetzen kann, wozu eben auch manchmal ein Medikament wichtig wäre.
Ich würde da nicht aufgeben, sondern weiter dran bleiben um jemanden zu finden, der noch das ein oder andere versuchen will.

Wie ist es denn mit Sport, weshalb machst du keinen?
 
Weil ich zu faul bin ehrlich gesagt.ich wüsste gerne wie ich mit alle dem umgehen kann und soll. Ich finde keinen Zugang zu mir. Ich will auf biegen und brechen das weg haben und weiß das es nicht geht. Keine Kontrolle mehr zu haben und das beeinflussen können macht mich verrückt. Ich finde keine aktzeptanz dazu.
Das alles macht mich so irre das ich nicht weiß wie es besser werden soll. Wie ich weiter kämpfen und nicht aufgeben soll
 
Du musst dir im Klaren darüber sein, dass man um einen Umgang damit zu finden, sehr viel Arbeit vor sich hat und auch Dinge versuchen muss für die man zu faul ist, da hilft dann nur Überwindung und der Sache über einen längeren Zeitraum eine Chance zu geben.
Wenn jeder mit psychischen Problemen das ausklammert wozu er zu träge ist, dann würde keine Therapie greifen, da meist Depressionen mit im Spiel sind wo man immer zu träge ist, von der Angst vieler vor Veränderungen ganz zu schweigen.
Es wäre also sinnvoll, wenn du als erstes daran arbeitest dich auch zu überwinden und eine Strategie zu verfolgen auch wenn du dazu keine Lust hast, ein wenig Hoffnung da rein zu8 setzen was auch wieder Antrieb gibt, den Glauben daran dass es hilft zu fördern und einfach zu machen.

Da haben die Ärzte schon recht, kein Medikament sorgt dauerhaft dafür dass es dir gut geht, wenn du nicht selber in die Gänge kommst und Dinge änderst.
Die Medikamente können bei den Symptomen helfen, haben aber Schwierigkeiten damit die stabil zu machen wenn das Befinden schwankt und das tut es immer, einzig das Ausmachen der Ursachen und das Ausmachen von Triggern, das konsequente Arbeiten am Denken und den Aktivitäten kann dauerhaft helfen.

Man muss verstehen, dass man mit keiner längeren psychischen Krankheit leben kann, wenn man nicht auch auf der psychosomatischen Basis ansetzt und dafür offen ist.
Du setzt in der Tat alles auf ein Medikament, das verändert aber nicht deine Situation und das was dir so zu schaffen macht.

Versuche Sport zu machen, geh Laufen, oder Boxen o.ä., halte das zwei bis dreimal die Woche über ein halbes Jahr durch, fang langsam an und steigere dich mit der Zeit.
Führe ein Stimmung und Symptomtagebuch und schau nach einem halben Jahr ob und was sich verändert hat.
Du kannst nur weiter kommen, wenn du auch so etwas versuchst.

Wenn ein Medikament hilft, dann kann man es dennoch nicht als einzige Therapie nehmen, man muss auch anderes machen denn das Medikament ändert nicht das was zur Erkrankung geführt hat und wenn nur zum Teil, es wird sehr sensibel eingestellt und jede Stimmungsschwankung in negative Richtung ist zu spüren, wie bei jedem anderen Menschen auch nur dass sie psychisch Kranke mehr belastet.
Es gibt keine Tabletten die glücklich machen, oder dafür sorgen dass es dir durchweg gut geht, so etwas wurde noch nicht erfunden, sie funktionieren nur gut mit Alternativen und der Beschäftigung mit dem was zu ändern wäre.
 
Du hast schon recht. Ich weiß das auch und trotzdem finde ich nicht die aktzeptanz dafür. Es war damals als das begann auch sehr schlimm für mich aber da hat mir schnell ein Antidepressiva geholfen. Ich hatte da noch keine Therapie weil es kaum Plätze gibt. Ich hatte wirklich die Hoffnung das es jetzt auch mit antidepressiva gut wird. Das ist nicht der Fall und ich kriege mich nicht aus dem Loch gezogen. Ich kann weiterhin nichts essen. Selbst trinken geht kaum. Mein Hals ist wie zugeschnürt. Außerdem muss ich Würgen und habe Schlafmangel Ich bin dauerangespannt und dadurch auch zittrig und unruhig. Wie soll ich das alles nur annehmen. In der Klinik wurde gesagt ich muss das aushalten und alles was ich habe an Symptomen oder Gefühle annehmen. Sie da sein lassen und sagen es ist ok. Nur das schaffe ich nicht. Ich finde essen und trinken sowie Schlaf einfach existenziell und das funktioniert bei mir nur sehr eingeschränkt. Daher befinde ich mich in einer Endlosschleife aus Symptomen und dadurch Angst.
 
Oft wird es ab da wieder besser, wo der Höhepunkt erreicht ist, so dass es einem egal ist.
Oder, man versucht aktiv etwas zu machen, auch wenn es schwer fällt.
Was hast du für eine Wahl?
Ich verstehe auch nicht welche Akzeptanz dir fehlt?
Die Akzeptanz dass es an der Psyche liegt?
Die Akzeptanz dass Körper und Seele eine Einheit sind und nur funktionieren wenn man sich um beides kümmert?
Die Akzeptanz dass Medikamente nicht alles richten können, man selber aber immerhin zu Verbesserungen beitragen kann?
In welchem Bezug fehlt dir die Akzeptanz?

Dass es ist wie es ist, das musst du so oder so hinnehmen, nur die Hoffnung dass du daran etwas ändern kannst macht den Unterschied zwischen Aufgabe und möglichen Lösungen.
 
Ja die aktzeptanz das es die Psyche ist. Und das ich so krasse Symptome habe die einfach nicht weg gehen. Aktzeptanz das ich das annehmen soll
 
Naja, psychische Erkrankungen sind auch nichts anderes als gängige Krankheiten, für die niemand etwas kann.
Leider wird das gesellschaftlich oft als Schwäche und Makel gesehen, als ob derjenige sich dafür entschieden hätte, oder einfach ne faule Socke ist, kein Rückgrat.
Du weißt dass es nicht so ist, hast aber wohl trotzdem genauso Vorurteile gegen psychisch Kranke und bist da jetzt in der Gefühlszwickmühle.
Vielleicht fehlen dir Informationen um das besser akzeptieren zu können, Wissen darüber wie das entsteht und dass es gar nicht nur eine Krankheit der Seele ist, sondern durchaus auch physische Elemente hat, wie den Hirnstoffwechsel.
Dass es psychisch ist scheint ja nun Fakt zu sein, ansonsten hätten die Medikamente nicht so gut geholfen.
Ich glaube du musst erst einmal deine Meinung zu der Erkrankung und zu dir selber, den Vorbehalten ändern, um da weiter zu kommen.
Also sei nicht mehr Faul und werde fleißig, informiere dich zu deiner Erkrankung und fang mit Sport an.;)
Übrigens, die Psyche macht die krassesten Symptome überhaupt, sie entstehen genau dort wo auch physische Symptome entstehen, deshalb ist das so schwer zu unterscheiden. Es ist keine Einbildung, es sind reale Symptome.
Und Menschen die denken dass es ja nicht so schlimm wäre was psychisches zu haben, die vergessen dass gerade in diesem Bereich viele Verläufe tödlich enden.
Es ist also was ernst zu nehmendes, wo man die angeordneten Therapien genauso machen sollte wie bei physischen Erkrankungen und es mindestens genauso ernst nehmen muss.
Es ist fatal wenn jemand von so einer Erkrankung betroffen ist und sie selber nicht als Erkrankung akzeptieren kann, wegen der Vorurteile gegenüber denen die es trifft.
Versuche deine Einstellung dazu zu ändern, dann ist der Kopf vielleicht freier für das was du tun kannst damit es dir besser geht..
 
Eigentlich habe ich keine Vorurteile. Habe ich nie gehabt. Und seitdem ich das selbst habe kann ich die besser verstehen weil ich mich hinein versetzen kann.
ja damals hat ein ad gut geholfen auch nicht alles weg gemacht aber erträglich. Weil es das nicht mehr tut bin ich so verzweifelt. Ich bin heute wieder mit massiver Angst geweckt worden und Druck im Körper. Ich muss dann hoch weil ich es nicht aushalte. Denke mal das ist das antriebssteigernde. Das wirkt also. Aber es wirkt nicht gegen meine Angst. Und auch nicht gegen meine Depression die ich immer mehr bekomme. Ich mag morgens gar nicht mehr aufstehen und ich bin mal in mich gegangen und habe bemerkt das ich kein erfülltes Leben habe. Ich habe Familie und bin verheiratet und haben ein Haus und finanziell ist alles gut aber ich bin total faul und bequem geworden. Ich sitze lieber auf der Couch statt raus zu gehen. In den Urlaub fahren hab ich keine Lust und auch arbeiten denke ich mir warum es ist doch alles toll so. Ich will das sich was ändert und habe gleichzeitig keine Lust was zu ändern. Wenn ich das so betrachte denke ich mir es ist alles sinnlos. Dazu noch diese Angst die ich nicht als normal empfinde weil es keine Angst ist wie ich sie vorher hatte. Also übertriebene Sorgen oder Angst das den Kindern was zustößt sondern so heftige Angst aus dem nichts aber ohne Panikattacken. Denn ichvhabe dabei kein herzrasen oder die üblichen Symptome sondern so heftige Angst das ich sterben möchte und weil ich mir dann denke ich komm nie mehr da raus. Ich bin wirklich verzweifelt
 
Also nimmst du momentan noch ein Medikament?
Wie lange nimmst du es schon, in der aktuellen Dosierung?
 
Ja ich nehme seit 5 Wochen wieder Venlafaxin. Bin jetzt bei 150 mg. Wurde in der Klinik mit begonnen. Hatte ich ja schon mal
 
Da musst du noch etwas Geduld haben, ab sechs Wochen kann man die Wirkung einigermaßen beurteilen, reicht sie nicht aus kann man weiter erhöhen und muss wieder sechs Wochen warten.
Leider dauert es manchmal recht lange bis man das richtige Medi und die richtige Dosierung hat, weil es eben jedes mal und bei jeder Dosisänderung ca sechs Wochen braucht bis es voll wirkt.
 
Ja, da hattest du Glück gehabt, oder es war noch nicht so schlimm und hat deshalb schnell geholfen.
Also ich würde da die Hoffnung nicht aufgeben, dass es noch wirkt, vielleicht aber aufdosiert werden muss.
 
Eigentlich habe ich keine Vorurteile. Habe ich nie gehabt. Und seitdem ich das selbst habe kann ich die besser verstehen weil ich mich hinein versetzen kann.
ja damals hat ein ad gut geholfen auch nicht alles weg gemacht aber erträglich. Weil es das nicht mehr tut bin ich so verzweifelt. Ich bin heute wieder mit massiver Angst geweckt worden und Druck im Körper. Ich muss dann hoch weil ich es nicht aushalte. Denke mal das ist das antriebssteigernde. Das wirkt also. Aber es wirkt nicht gegen meine Angst. Und auch nicht gegen meine Depression die ich immer mehr bekomme. Ich mag morgens gar nicht mehr aufstehen und ich bin mal in mich gegangen und habe bemerkt das ich kein erfülltes Leben habe. Ich habe Familie und bin verheiratet und haben ein Haus und finanziell ist alles gut aber ich bin total faul und bequem geworden. Ich sitze lieber auf der Couch statt raus zu gehen. In den Urlaub fahren hab ich keine Lust und auch arbeiten denke ich mir warum es ist doch alles toll so. Ich will das sich was ändert und habe gleichzeitig keine Lust was zu ändern. Wenn ich das so betrachte denke ich mir es ist alles sinnlos. Dazu noch diese Angst die ich nicht als normal empfinde weil es keine Angst ist wie ich sie vorher hatte. Also übertriebene Sorgen oder Angst das den Kindern was zustößt sondern so heftige Angst aus dem nichts aber ohne Panikattacken. Denn ichvhabe dabei kein herzrasen oder die üblichen Symptome sondern so heftige Angst das ich sterben möchte und weil ich mir dann denke ich komm nie mehr da raus. Ich bin wirklich verzweifelt

So, liebe Christinj jetzt dreh dich mal weg von deinem Bähh und Buhh und aaaach und wehhhh und kümmere dich um deine Kinder! Nimm sofort dein Leben wieder in die Hand und mach deine Arbeit, genau, gründlich und sorgfältig falte die Wäsche, koch was gescheits und umsorge deine Leute!!!!!
 
Back
Top