• Ob Scheidung, Streit in der Ehe oder sexuelle Probleme: Schwierigkeiten in der Partnerschaft lassen sich in der anonymen Gemeinschaft eines Forums gut besprechen. In unserem Forum Partnerschaft, Trennung & Co. können Sie Ihre Fragen an andere User stellen.

Warum mag meine Frau keine Nähe mehr....schon alles versucht.....

TEST TEST TEST 123

.
@ canoso: und ich rate ihnen mal..., einen Deutschkurs zu machen.....(sorry, aber der musste jetzt sein..)
.
mywellies, kennen Sie eine andere Sprache als deutsch auswendig Sprechen und Beruflich schreiben........
dann versuchen Sie mal , sagen wir mal Englisch zu schreiben in ein englische forun, Fehler frei.....
Sprechen ist das eine, Schreiben das anderen.
Schon die Englische Aussprache der Deutsche ist der Lacher...... aber ich belehre euch nicht, meist zeige ich wie es richtig ausgesprochen wird.
 
Komisch, wenn ein sogenannte VIP aus ami-land oder England "gebrochen deutsch sprich" , findet ihr es immer süß...... , der ruf nach Deutschkurs bleibt aus......
Lassen Sie mich mal raten:
Sie rechnen damit, dass ich entweder Rumänen oder Schwarz-Afrikaner bin.....da ist immer der Zeigefinger vertikal nach oben ........

Jedem das seine, ich mit mein kaputte deutsch und Sie mit ihren kaputte Ehe....

Ja, ich ihnen auch.....
Klären Sie erstmal ihre Beziehung/Ehe Situation..... eine Affäre lindert der Sperma druck aber nicht ihre Eheproblem.......

Es ist mir eigentlich ziemlich egal, wo sie herkommen, ....und ausgerechnet Rumänen oder Schwarzafrikaner hier anzuführen...., sie scheinen ein ziemlich schräges Bild von den Deutschen zu haben..... (Schublade auf, rein mit den Deutschen, Schublade zu)- aber ich kann ihnen versichern, ich hatte beruflich schon sehr viel mit Leuten aus Osteuropa zu tun....und deren Schriftdeutsch, war deutlich besser...... - aber gut, lassen wir diese Diskussion, die führt eh zu nichts. Ja, und falls es sie interessiert, ich habe früher oft in einem englischen plane-spotter-forum geschrieben.... . Und was die Aussprache von Deutschen im Englischen angeht...., wir lernen hier in der Schule nicht den grauenhaften Dialekt, den man rund um Manchester und den "Midlands" spricht..... . And, if it's easier for you, we can continue our conversation in English ;)

Was ihre sonstigen Einschätzungen angeht: Ich kenne meine Frau nun fast 30 Jahre, ...ich weiß was geht, was nicht geht und was sie nicht will..... . Und um meinen Spermadruck etwas zu reduzieren, braucht es nicht wirklich eine Frau...., selbst ist der Mann!

Warum soll ich für die Kinder Unterhalt bezahlen?, wenn die bei mir z.B. wohnen bleiben? Meine Frau arbeitet Vollzeit, verdient genug, das Einzige was sich vielleicht ändert, ist die Steuerklasse.....
 
... - und ich rate ihnen mal..., einen Deutschkurs zu machen.....(sorry, aber der musste jetzt sein..)
......

aha ein Pedant! :confused: da muss man sich eher wundern, dass die Frau es so lange mit ihm ausgehalten hat - und wer geht schon mit so jemanden ins Bett???
 
@ Filip: also nee, Pedant garantiert nicht...,, aber es ist ja wohl noch erlaubt, mal eine solche Bemerkung zu machen..... . Wenn ich in einem Land lebe, dessen Muttersprache ich nicht wirklich kann - dann sollte ich die Sprache nach ein paar Jahren schon einigermaßen fehlerfrei können. Ich weiß, von was ich rede...., wenn syrische Flüchtlingskinder innert 2 Jahren nahezu fehlerfreies Deutsch sprechen und schreiben (und das besser als manches deutsches Kind), dann halte ich das für eine tolle und sehr respektable Leistung - aber das können alle anderen auch - man muss sich eben bemühen.....und es wollen! , aber allein schon am ernsthaften Bemühen scheitern viele, weil man hier eh alles in den Schoß gelegt bekommt......

Im Übrigen funktionieren Dinge wie google-translate recht passabel, aber dazu muss man eben auch schon mal den Text in der Muttersprache mit ordentlicher Grammatik und Satzbau eingeben..., ohne das, scheitert auch die beste Übersetzungs-Software kläglich. Und dass man Adjektive und Verben im Deutschen klein schreibt (außer wenn sie substantiviert sind) und Nomen groß, das ist nun auch nicht sooooo schwierig.....

Ansonsten halte ich deine Bemerkung für sehr oberflächlich und unangemessen..., du kennst mich ja gar nicht......

Und damit möchte ich diesen OT-Teil dann auch wirklich beenden, zurück zum Thema!
 
....In der "Welt am Sonntag" ist heute ein recht interessanter und lesenswerter Artikel über Demisexualität bei Frauen. Ich sage und behaupte jetzt auch nicht, dass das genaue Symptom bei meiner Frau ist, aber zumindest sind Anteile davon erkennbar.

Und es ist noch etwas, über das ich mich schon länger den Kopf mache, ob das zumindest ein Teil der Ursache sein könnte. In der Verwandtschaft meiner Frau gibt es einige Fälle, mit mal mehr, mal weniger stark ausgeprägten Formen von Autismus. Auch hier könnte es sein, dass zumindest ein Teil in ihrem Verhalten begründet sein könnte.... vor allem, was die emotionale Wahrnehmung angeht.

Man findet leider recht wenig Literatur zum Thema Sexualität und Autismus, möglicherweise gibt es aber eben auch noch nicht so viele Arbeiten darüber......
 
Ich sage und behaupte jetzt auch nicht, dass das genaue Symptom bei meiner Frau ist, aber zumindest sind Anteile davon erkennbar.

Und es ist noch etwas, über das ich mich schon länger den Kopf mache, ob das zumindest ein Teil der Ursache sein könnte. In der Verwandtschaft meiner Frau gibt es einige Fälle, mit mal mehr, mal weniger stark ausgeprägten Formen von Autismus. Auch hier könnte es sein, dass zumindest ein Teil in ihrem Verhalten begründet sein könnte.... vor allem, was die emotionale Wahrnehmung angeht.

Man findet leider recht wenig Literatur zum Thema Sexualität und Autismus, möglicherweise gibt es aber eben auch noch nicht so viele Arbeiten darüber......

Naja, ich halte es immer für ein zweischneidiges Schwert, eine Diagnose zu vermuten und sich dann darüber zu belesen, ohne es wirklich zu wissen.
Egal wie es ist mit deiner Frau, ändern wird sich nur etwas mit ihr, nicht über sie hinweg.
Wenn du beginnst Lektüre über vermutete Handycaps zu lesen, dann kann ich dir garantieren das du deine Frau teilweise darin wieder findest.
Das ist fast immer so, denn die meisten solcher Handicaps haben es an sich, das davon auch viele Verhaltensweisen in Personen ohne dieses Handicap stecken kann.
Wenn du, durch die Lektüre bestärkt, dich festlegst und deine Frau ein wenig patalogiesierst, dann kann das ganz massiv nach hinten los gehen und dein Verhalten ihr gegenüber so beeinflussen das es nur noch mehr Probleme gibt.

Also wenn du denn solche Eigenschaften in ihr siehst und da auch die Lösung vermutest, dann solltet ihr lieber das Thema Paartherapie nochmal aufgreifen und du mit dem/der Therapeut/In unter vier Augen drüber reden.

Asperger ist ja auch nicht gleich Asperger,
Genau wie Demisexualität leicht mit anderen Ursachen des Verhaltens verwechselt werden kann, weil die Folgen nahezu identisch sind.

Also Vorsicht walten lassen, Voreingenommenheit deinerseits und sie auf etwas festzulegen was sie möglicherweise nicht ist, könnte gefährlich werden.
Wie gesagt, ohne sie geht eh nichts und da könnt ihr nur gemeinsam ansetzen. Möglicherweise mit dem Ergebnis einer solchen sexuellen Orientierung, oder eines Handycaps im emotionalen Bereich, aber eben gemeinsam und nicht festlegend.
Denn es kann auch ganz anders ein und z.B. auch die Folge des aufeinanderprallens unterschiedlicher Mentalitäten, oder etwas vollkommen anderes.
 
Wie war sie denn vor bevor die Kinder kamen?
Wo waren die Unterschiede zu jetzt und wie war damals euer Sexualleben?
 
Stichwort "Demisexualität"! Was ist das denn wieder für eine neue, absonderliche Wortschöpfung? Höre ich zum allerersten Mal!

Habe den Artikel in der Welt am Sonntag nicht im Netz gefunden, dafür aber dieses hier ergoogelt:

https://aktivista.net/2015/09/09/demisexualitaet-eine-orientierungshilfe/

Dort heißt es: „Demisexuelle sind Menschen, die nur dann sexuelle Anziehung empfinden, wenn sie eine starke emotionale Bindung zu jemandem aufgebaut haben. Dies ist meistens, aber nicht ausschließlich, in romantischen Beziehungen der Fall.“

Ja sagt mal, gehts noch?

Für meine Begriffe ist das doch wohl der Normalfall aller Durchschnittsmenschen! Alles andere fällt für mich in die Kategorie "Swinger" oder "Polygamisten"!

Das Lustige ist, daß ich irgendwann in Swingerkreisen einmal eine Diskussion dahingehend hatte, daß die mich zum Therapeuten schicken wollten, als ich durchblicken ließ, daß ich nicht mit jeder X-beliebigen und unbekannten Person sexuelle Handlungen austauschen könne und dies als widernatürlich empfinde.

Ist unsere hypersexualisierte Gesellschaft jetzt schon so tief gesungen, daß der Normalfall als pathologisch hingestellt und dafür noch ein Begriff ersonnen wird?

Und noch zum Thema Rechtschreibung: Ich finde schon, daß die Beherrschung bzw. Nicht-Beherrschung dieser einiges über die Person aussagt.

g.
 
.....

Und noch zum Thema Rechtschreibung: Ich finde schon, daß die Beherrschung bzw. Nicht-Beherrschung dieser einiges über die Person aussagt.

g.

ja, und das Herumnörgeln an der Rechtschreibung anderer sagt erst recht etwas über diese Person aus, und das ist viel schlimmer als Rechtschreibfehler zu machen ...
vielleicht kritisiert der Oberlehrer seine Frau auch dauernd rum, er kann ja auch besser kochen als sie ... "lass mich das mal machen, das kannst du doch gar nicht"
Herumnörgeln und Besserwisserei sind jedenfalls nicht die tollsten Liebesbeweise, da wäre es sinnvoller mal die Klappe zu halten

man müsste halt auch wissen, was seine Frau dazu sagt .... klar dass der TE versucht, sich gut zu präsentieren und seine Frau therapieren möchte, so dass sie wieder willig ist
 
@ Tired, ja, ich kann deine Argumente völlig nachvollziehen und das kann ich auch so 100% unterschreiben - ich will weder vorverurteilen noch meinen Beobachtungsfokus einengen. Dass z.B. Asperger sehr unterschiedlich sein, weiß ich...., ich habe regelmäßig mit Sonderpädagogen zu tun ;) . Ich habe diese Beispiele deshalb angeführt, weil sie wenigstens z.T. das Verhalten meiner Frau deutlich machen zu können. Das sollte in diesem Fall keinerlei Diagnose darstellen - die kann und will ich auch gar nicht stellen.

Die Äußerung/Vermutung bezüglich dem Autismus kam übrigens von meiner Frau, nicht von mir......

Ich will mal tatsächlich auf die Zeit vor den Kindern zurückblicken....: Es war Vieles ungezwungener, entspannter - wir konnten uns aneinanderkuscheln - hier ist heute so etwas wie eine unsichtbare Mauer dazwischen. Was die "Bettkante" & den Bereich "experimentierfreudig" anging, so war sie hier schon immer etwas eingeschränkt. Es musste für sie im Prinzip immer ähnlich laufen. Wie hatten die Dinge auch in der Paartherapie angesprochen. Da war sie früher auch noch eher offener, als heute.
Sie hat heute deutlich mehr Probleme damit, Gefühle zu zeigen, als das früher der Fall war und es fällt ihr grundsätzlich schwer, über diese Dinge offen zu reden.. . Es ist ja auch völlig normal, dass man als Mutter zunächst mal stark auf die Kinder fixiert ist, aber wenn die Kinder dann doch mal ein zweistelliges Alter haben, sollte das doch mal etwas abnehmen. Sie hat, wo die Kinder noch kleiner waren, es auch kategorisch abgelehnt, diese mal für ein WE bei den Großeltern zu lassen, obwohl diese alle am Wohnort gewesen wären - somit bestand im Prinzip gar keine Chance, dass wir uns als Paar wieder nähern, bzw. neu erfinden konnten.

@ golem: Solche Foren haben ja den Vorteil, dass man einfach mal Themen anreißen, die noch nicht jeder kennt - ich finde das auch immer wieder spannend - sprich Wissenserweiterung ;)
 
Es ist ja auch völlig normal, dass man als Mutter zunächst mal stark auf die Kinder fixiert ist, aber wenn die Kinder dann doch mal ein zweistelliges Alter haben, sollte das doch mal etwas abnehmen.

Ich glaube das kann eine fatale Überzeugung sein.
So lässt du deine Frau ungestört Mutter sein, während sie sich in dieser Rolle verliert und alles andere immer unwichtiger wird.
Gemeinsam Eltern sein und gemeinsam Paar sein, anders kann man beides nicht wirklich vereinen.

Ich sehe bei euch eher das Problem das während der Mutterzeit, von Beginn an, nichts als Paar lief und da hätte etwas passieren müssen.
Menschen können auch Partnerschaft verlernen, das ist hier anscheinend passiert und um es wieder zu lernen fehlen die motivierenden Faktoren.
Sie muss kein emotionales Defizit haben, möglicherweise hat sie sich einfach in einer Rolle eingerichtet die ihr liegt und die Partnerschaft die nicht mehr stattfand ist dadurch in einen Nebel gerutscht, der ihr heute vielleicht unbehaglich erscheint, zumindest unbehaglicher als eine klar definierte Aufgabe.

Euer Eheleben ist vollkommen verkümmert, manches was verkümmert ist kann wieder aufgepäppelt werden, mit viel Geduld und Willen von beiden Seiten.
Vieles ist aber auch nicht mehr zu retten, besonders wenn es bei dem Thema keinen gemeinsamen Nenner gibt.

Ich glaube ihr lebt in unterschiedlichen Welten (Als Paar gesehen), keiner hat Zugang zur Welt des anderen, ohne diesen Zugang zu finden habt ihr keine Chance.
 
Ich glaube das kann eine fatale Überzeugung sein.
So lässt du deine Frau ungestört Mutter sein, während sie sich in dieser Rolle verliert und alles andere immer unwichtiger wird.
Gemeinsam Eltern sein und gemeinsam Paar sein, anders kann man beides nicht wirklich vereinen.

Ich sehe bei euch eher das Problem das während der Mutterzeit, von Beginn an, nichts als Paar lief und da hätte etwas passieren müssen..
Das kommt mir alles ein wenig bekannt vor und klingt nach heutigem familiären Rollenverständnis fast schon nachvollziehbar.

Aber was gibt es denn für eine Alternative, wenn man sich vor der Familiengründung auf das klassische Familienmodell geeinigt hat? Der Mann hat den Beruf und verdient das Geld, die Frau gibt den Beruf auf und übernimmt Haushalt und Kindererziehung. Jeder hält sich aus dem Metier des anderen weitgehend heraus und so gibt es auch keine Differenzen in Erziehungsfragen einerseits und Karriereplanung andererseits. In der Generation unserer Eltern und Großeltern hat das wunderbar geklappt und mir ist kein Fall bekannt, wo dies zu Ehekrisen geführt hätte.

Jetzt kannst du dem Vater und Ehemann allenfalls vorwerfen, er hätte zugunsten seiner Kinder seine Hobbies aufgeben müssen, um seine ganze freie Zeit allein den Kindern widmen zu können.
Aber wer kann schon über diesen Schatten springen? Das wäre doch unmenschlich!

Und hätte ich das in meinem Fall getan, glaube ich kaum, daß bei meiner Frau als Gegenleistung dann plötzlich eine Leidenschaft für Oralsex, Outdoor-Nummern und Flotte Dreier oder gemeinsam gedrehte Pornos erwacht wäre.

Den Preis wäre es mir nicht wert gewesen.

g.
 
Jetzt kannst du dem Vater und Ehemann allenfalls vorwerfen, er hätte zugunsten seiner Kinder seine Hobbies aufgeben müssen, um seine ganze freie Zeit allein den Kindern widmen zu können.
Aber wer kann schon über diesen Schatten springen? Das wäre doch unmenschlich!

In dem Fall, was aber wohl häufig vorkommt, würde ich annehmen das dieses Problem auch ein Gutstück der Bequemlichkeit geschuldet ist.

Alle die Kinder haben wissen wie anstrengend das ist, gerade am Anfang und wer sagt schon nein wenn Frau diesen Part übernimmt, aber dann nicht mehr für die Partnerschaft zur Verfügung steht.
Da ist es bequemer zu sagen das sie es so wollte, die Rollenverteilung eben so ist und wenn sie dann auch noch an WE und im Urlaub für die Kinder und Haushalt verantwortlich ist, dann wird eben Beziehung verlernt.
Ich kenne das auch noch, wenn du ein Kind hast gerätst du in einen regelrechten Tunnel und hast auch nur noch dieses Thema weil da einfach sonst nichts ist.
Wird nicht irgendwann eine Alternative angestrebt, so das du wieder aus der Rolle heraus findest, dann lebst du irgendwann in deiner eigenen Welt zu der auch der Ehemann nur noch beschränkten Zugang hat.
Die jüngeren Paare handhaben das meist anders, sicher auch der Doppelbelastung geschuldet, aber kaum ein Mann kommt heute noch ohne selber die Kinderbetreuung zu übernehmen durch die Beziehung.
Da sich Arbeit, sowie Haushalt und Kinder geteilt werden.
Auch in der Zeit wo nur einer Arbeiten geht, wird zumindest an den WE die Hausarbeit und Kinderbetreuung aufgeteilt, so hat auch jeder die Möglichkeit weiter autonom zu bleiben und damit seine Bedürfnisse und Träume nicht im permanenten Kindergeplärre zu verlieren.

Da hätte viel früher was passieren müssen, ich denke aber das es die ersten Jahre für beide gut so war, eben bequem.
Sie musste ihre Energie nicht in ihn investieren, konnte sie auf die Kinder bündeln, er konnte sich ohne schlechtes Gewissen raus ziehen, es nach ihren Wünschen (zumindest so wie es bei ihm ankam) laufen lassen.
Auch wenn er Aufgaben übernommen hat, scheinen sich diese vor allem an ihr und ihren Bedürfnissen als Mutter orientiert zu haben, nicht an dem gemeinsamen bestreben eine Einheit zu werden.
Da hätte man früh für eine wirkliche Partnerschaft arbeiten müssen, aber Arbeit ist etwas das auch mal gerne links liegen gelassen wird wenn es einen vermeintlich bequemeren Weg gibt, wenn das mit Diskussionen und Umorganisieren verbunden ist und eben einem "Mehr" an Arbeit.

Nun fliegt das beiden um die Ohren, ihm weil sie ihn als Partner nicht mehr kennt und dementsprechend auch nicht mehr schätzen kann, sie vermisst ihn nicht weil sie vergessen hat was Partnerschaft ist.
Ihr fliegt es spätestens um die Ohren wenn die Kinder flügge werden und sich dann das Loch der alternativlosen Übermutter, ohne Kinder, auftut.

Da muss nochmal bei Null angefangen werden, die Lebensgeister, das eigene Leben betreffend, geweckt werden.
Erst wenn sie sich fragt ob das alles gewesen sein soll und er diese Frage zum Vorschein bringen kann indem er das Abenteuer Beziehung wiederbelebt, wird es einen Weg geben können.
Solange beide in ihrer Wg vor sich hin leben, es beim Vorfühlen für Veränderungen bleibt ohne das auf Dauer zu verfolgen, solange fahren sie mit einer offiziellen WG ohne partnerschaftliche Ansprüche am besten.
 
....@ Tired & golem: Danke, für euren offenen Worte, da ist sicherlich einiges an Wahrheit und richtigen Gedanken dran. Was das Arbeiten angeht: Meine Frau hat nach dem ersten Kind schon nach einem Jahr wieder voll gearbeitet, da bin ich voll in die "Papa-Rolle" geschlüpft, das ließ eben mit meiner beruflichen Tätigkeit gut arrangieren. Meine Frau hatte zu der Zeit einen recht gut dotierten Job in einer großen Kindertageseinrichtung, bei mir war beruflich zu der Zeit einiges in der Schwebe.

Nach 3 1/4 Jahren gab es dann noch den kleinen Bruder, ab da hat meine Frau den Leitungsjob aufgegeben, weil das für sie so nicht mehr ging. Bei mir haben sich dann beruflich einige Signale auf grün gestellt, so dass ich dann tatsächlich für lange Zeit in de Rolle des Alleinverdieners gerutscht bin. Meine Frau hat zwar als Erzieherin immer mal vertretungsweise gearbeitet, um nicht ganz aus ihrer Anstellung herauszufallen - was auch sehr klug und in Ordnung war.

Noch vor der Geburt des zweiten Kindes sind wir in das Haus gezogen, wo wir immer noch wohnen. Ich habe im Vorfeld viel saniert, z.T. gemeinsam mit meinem Vater, der da schon im Ruhestand war. Das Haus wurde dann im August 2001 bezogen "der Kleine" kam dann im Dezember. Nun hatte meine Frau eigentlich alles was sie wollte, Haus, 2 Kinder, ich war dann eigentlich überflüssig. Zu dieser Zeit begann für mich dann eben auch beruflich ein neuer Abschnitt. Es waren dann ziemlich genau 8 Jahre, mit klarer Rollenverteilung, die uns dann wohl voneinander entfernt haben. Wir waren zwar als Familie auch immer im Urlaub, aber meine Frau hatte immer Angst, dass die Kinder in punkto Sex etwas "mitbekommen" könnten, von daher lief auch im Urlaub nix. Ich war letztendlich in einer Zwickmühle. Und wenn die Hand im Bett einfach beiseite geschoben wird, ist das ein eindeutiges Zeichen.....

Seit etwa 7 Jahren arbeitet meine Frau auch wieder Vollzeit, was die Situation letztendlich ja auch nicht verändert hat. Die Kinder waren größer, so dass das sich einrichten ließ. Ich hatte meine Bedürfnisse immer mal wieder geäußert, es hat in der Summe nichts genutzt. :( .

Die Paartherapie wurde auf mein Betrieben 2016 angeleiert, ich war immer wieder die Karft, die versuchte, den Motor anzuschieben, aber wenn kein Benzin mehr im Tank ist, läuft die Kiste eben nicht mehr an. Wir hätten wohl schon vor 15 Jahren einen größeren Werkstattaufenthalt gebraucht...und ein paar Ersatzkanister Sprit.....
 
Also wenn das wirklich alles so dramatisch werden kann, wie von Tired beschrieben, dann müßte sich wirklich niemand mehr wundern, warum deutsche Paare immer weniger Kinder wollen!

Dann würde mich nur noch interessieren, ob das von der Rollenverteilung her vermeintlich gescheiterte Familienmodell sich weniger in Sexentzug, sondern in plötzlich auftretender sexueller Verklemmtheit bei der Frau äußern kann.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das so eine Art "erzieherische Abstrafungsmaßnahme" für den ach so "bequemen" Ehemann und Vater sein soll, in dem das flippige Mädchen, das du mal geheiratet hast, nun plötzlich die prüde Nonne herauskehrt!

g.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, daß das so eine Art "erzieherische Abstrafungsmaßnahme" für den ach so "bequemen" Ehemann und Vater sein soll, in dem das flippige Mädchen, das du mal geheiratet hast, nun plötzlich die prüde Nonne herauskehrt!

Sicher nicht und Abstrafungsmaßnahme schon gar nicht.
Das flippige Mädchen war im Bett wohl schon vorher streng festgelegt, ich glaube auch dieser Umstand spielt eine Rolle bei der Entwicklung.

Frauen sind eine Spezies die viel Zeit und Gelegenheit brauchen um sich sexuell voll entfalten zu können.
Ich kann mir vorstellen das wenn dies weg fällt, aus welchen Gründen auch immer, dann wird erst gar nicht erwachen was den Sex für eine Frau ausmacht.
So viel was sie vermissen könnte wirds dann gar nicht geben, weil sie schon vor Ausbleiben des Sexes keine wirkliche Konditionierung zuließ, außer eine in die eher lustlose Richtung.

Es gibt meist mehrere Gründe die für solch Problemen zusammen kommen, fast immer von beiden Seiten und selten sind dabei Abstrafungsmaßnahmen die Ursache, sondern eher die Folge.
Aber diese Frau straft ja offensichtlich nicht ab, sie hat einfach keinen Bock auf Sex, so etwas gibt es halt auch und kann sich auch über die Jahre entwickeln.
Insofern ist die Mutation vom flippigen Mädchen zur prüden Nonne durchaus möglich, genauso wie umgekehrt, was aber immer noch kein Abstrafen des Partners wäre, sondern einfach nur eine Entwicklung der niemand etwas entgegensetzt.
 
Das flippige Mädchen war im Bett wohl schon vorher streng festgelegt,

Frauen sind eine Spezies die viel Zeit und Gelegenheit brauchen um sich sexuell voll entfalten zu können.
Was meinst Du damit? Kannst Du das vielleicht mal an einem konkreten Beispiel erläutern?

Insofern ist die Mutation vom flippigen Mädchen zur prüden Nonne durchaus möglich, genauso wie umgekehrt, was aber immer noch kein Abstrafen des Partners wäre, sondern einfach nur eine Entwicklung der niemand etwas entgegensetzt.
Möglich? Als Entwicklung vielleicht, aber doch nicht als ein Zustand, der von heute auf morgen eintritt, quasi über Nacht.

Ich glaube, der Fall lag dann bei uns wohl doch etwas anders als bei mywellies. Einen anderen Rat, als sich nach anderen Frauen umzusehen kann ich leider nicht geben.

g.
 
In dem Zusammenhang "Konditionierung" wäre auch interessant zu wissen, ob deine Frau vor den Kindern Spaß und Freude am Sex hatte, ob er ihr gefiel und sie auch Orgasmen hatte.
Was aber leider eine Frage ist die ein Mann selten zweifelsfrei beantworten kann, wenn es dabei nie wirkliche Leidenschaft gab.
Leidenschaft führt normalerweise auch zu mehr, als wenige vorgegebene Stellungen die einzuhalten sind und vor allem, Mann ist auch oft darauf angewiesen das Frau ihm zeigt was sie mag.
Wenn das alles eher verklemmt ist kann Sex zur lästigen Pflicht werden, eben nichts was sich vielfältig entwickeln kann und erst recht nichts was vermisst werden würde.

Das Ausbleiben von allgemeiner körperlicher Nähe wäre nur die logische Konsequenz, Nähe führt wieder zu Sex, oder zumindest beim normal funktionierenden Mann, zum Wunsch nach Sex, was eine Frau die nie wirklich Freude daran hatte natürlich vermeiden möchte.
Das kommt ja auch oft bei Männern vor, wenn sie plötzlich nicht mehr ihren Mann stehen können, dann wird auch schmuse technisch auf Abstand gegangen, um nicht gewollte sexuelle Situationen erst gar nicht im Ansatz entstehen zu lassen.

Da wäre ein Abkommen sinnvoll, das körperliche Nähe niemals mit Sex in Verbindung gebracht wird, solange sie nicht den ersten Schritt macht und Schmusen, wonach sie sich vielleicht auch sehnt, wäre wieder ohne Stress möglich.
Ich weiß nur nicht ob es bei euch nicht schon viel zu verkorkst ist, um sich darauf einlassen zu können.
 
Back
Top