• Haben Sie Diabetes mellitus? Oder hat vielleicht ein Verwandter oder ein Freund von Ihnen Diabetes? Egal ob Sie an Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes oder an Diabetes in der Schwangerschaft leiden – in unserem Forum können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen austauschen.

Vorsicht lang- LADA Diabetes??

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noch ein paar Fragen

noch ein paar Fragen

Warum sind Typ1 Diab meist schlank und Typ2 eher übergewichtig?
Und vorallem wie wird es dann wenn man spritzt? Nimmt jeder durch Insulin zu?

Habt ihr schonmal was von diesem neuen Medikament gehört was die Ak hindern soll die Zellen kaputt zu machen?
 
Wissen und Unwissen

Wissen und Unwissen

Hi Elisabeth,

WAS tust DU eigentlich gegen deine Angststörung?

Gegen Unwissen hilft NUR, sich selbst Wissen anzueignen, meld dich bei deinem Arzt zu einer Diabetesschulung an, lies die vielen vielen vielen Archive in den Foren.

Der C-Peptid sagt NUR aus, ob Eigeninsulin in DEM Moment da ist oder nicht, die Bestimmung aller 4 Monate von EINEM Wert ist eigentlich blödsinnig. Normalerweise müsste der Wert einmal am Tag gleich frühs völlig nüchtern und dann unter und nach Glukose-Belastung ermittelt werden.

WER sagt, dass Typ1er dünn und Typ2er übergewichtig sind?
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

Hallo Elisabeth,

bei mir ist es seit heute sozusagen offiziell, daß ich Typ I LADA habe. Ich habe zwar erst am Montag meinen nächsten Termin bei meiner Diabetesspezialistin und ich werde da dann mit Sicherheit mehr darüber erfahren, wie die Behandlung weitergeht, aber trotzdem dir vorab ein paar Tips vorweg:

1. Wichtig ist, daß Du dir einen Artz suchst, der explizit auf Diabetes speziaisiert ist, in dem Sektor auch schon einige Jahre Erfahrung gesammelt hat ... und VOR ALLEM sich Zeit für Dich nimmt. Wenn Dein derzeitiger Artz Dich schnell abfertigt, ohne eine ordentliche Diagnose und unzureichendem Behandlungsprogramm aufzustellen, wechsel ihn. Es gibt inzwischen eine Menge Ärzte, die auf die Behandlung von Diabetes spezialisiert sind, weil es leider immer mehr zu einer Volkskrankheit wird.

2. Solltest Du tatsächlich auch ein Typ I LADA-Fall sein, wirst Du auf kurz oder lang nicht um Insulin spritzen herumkommen. In frühem Stadium, so erklärte meine Ärtztin mir kann eine geringere Menge Insulin + Tabletten ausreichend sein ... näheres erfahre ich zumindest für meinen Fall am Montag. Wichtig ist hier, keine Panik zu schieben wegen der Insulinspritzen. Wenn Du dir einen kompetenten Artz suchst und er es für nötig befindet, wirst Du es letztendlich müssen. Meine Großmutter ist mit knapp über 50 an einem Schlaganfall verstorben und es liegt die Vermutung nahe, daß es die Folge daraus war, daß sie es mit der Insulinmedikation nicht so genau genommen hat. Ich schreibe Dir das nicht, um Dir Angst zu machen, sondern um Dir aufzuzeigen, daß es wichtig ist, sich der Situation zu stellen. Den ersten Schritt hast Du bereits mit deiner Ernährung gemacht ... der nächste ist, nach einer ordentlichen Diagnose den Zucker durch entsprechende Behandlung einzustellen. Diabetes ist inzwischen sehr gut behandelbar und Du wirst ein völlig normales Leben führen bis ins hohe Alter führen können ... auch mit Insulin.

3. Sport ... der ist grundsätzlich von Vorteil. Wichtig ist dabei nur, daß Dein Zucker eben richtig eingestellt ist. Von daher anfangs nicht übertreiben und Dich langsam rantasten, wann und wie lange Du dich sportlich betätigst, um das richtige Wohlfühpensum zu finden.

4. Zuckerschwankungen ... laß Dich auch davon nicht irritieren. Sollte es die LADA-Form sein, ist es völlig normal dafür, daß der Zucker extreme Ausschläge hat. Bei mir z.b. springt der Tageszucker völlig irrational zwischen 170 und 350 hin-und her. Gerade nach dem Sport haut es mir den Zuckerspiegel nach oben.

5. Angstattacken/Verzweiflung ... ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, sich gegen diese Attacken zu wehren und bei mir sind sie zum Glück was eine Diabetes betrifft ausgeblieben (hängt aber vermutlich damit zusammen, daß ich noch ganz andere Probleme habe und entsprechend starke Antidepressiva nehme bzw. in therapeutischer Behandlung bin; der Zucker ist derzeit das noch das kleinste davon und wird nur auf längere Sicht in meinem Focus stehen). Wie meine Vorredner bereits geschrieben haben wirst Du mit der Zeit den den Essensrythmus finden, der Dir liegt. Du mußt Dich diesen Ängsten nur stellen und Dich nicht von ihnen lähmen lassen, sprich eine entsprechende Diabetesbehandlung anpacken, sobald alle nötigen Testergebnisse da sind ... so schnell wie möglich. Grund zur Angst solltest Du nur haben, wenn Du versuchst, das Problem zu verdrängen, weil Du dann langfristig die Zeche dafür zahlst.

Greetz

Inno
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

Moin Inno,

Du schreibst fast schöner, als Deine bisherige Erfahrung hergeben kann. Und Du machst auch die gemacht haben, dass der BZ zwischen 170 und 350 hin un her springen kann. Solche Sprüng erleben viele Insuliner. Aber solche Sprünge werden in jedem Fall vom Springer selbst produziert, und zwar dadurch, dass der jeweils genau für diese Sprünge passend gespritzt, gegessen und sich bewegt hat.

Bisdann, Jürgen
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

Hallo Jürgen,

Du hast absolut recht mit Deiner Einschätzung, daß sich Fachwissen, was Diabetes betrifft in Grenzen hält und überwiegend darauf beruht, was mir meine Fachärztin bisher mitgegeben hat, wobei ich sie für recht kompetent halte, soweit ich das bisher einschätzen kann.

Worum es mir aber in erster Linie bei meinem Poste ging war, daß sie sich ihren Ängsten und einer vernünftigen Behandlung stellt (auch wenn das bedeuted, daß sie möglicher Weise Insulin spritzen muß... der Facharzt wird das letztendlich einschätzen können), und sich durch dieses Prob nicht in die Verzweiflung treiben läßt; darin sehe ich ein viel größere Gefahr, als es eine Diabetes selbst jemals sein kann. Über das, was Angstzustände und Depressionen am Ende mit einem anstellen weiß ich leider aus persönlicher Erfahrung nur zu gut Bescheid. Sie soll sich von Panikattacken wegen dieser behandelbaren Krankheit mit der sich eine Menge Leute letztendlich ganz gut arrangieren nicht dorthin bringen lassen, wo ich angekommen bin (wenn auch aus anderen Gründen).

LG

Inno
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

Moin Inno,

aus Deinen Andeutungen habe ich geschlossen, dass Dein Mitschreiben hier im Forum schon einen sehr großen Fortschritt auf Deinem bisherigen Lebensweg bedeutet. Und auch wenn sich's auf den ersten Blick nicht so lesen mag, aber auch ich wollte eher bestärken: Der Blutzucker lässt sich mit etwas Übung zuverlässig mit sehr viel kleineren Schwankungen führen, so dass kein Grund besteht, auf Dauer so große unerklärliche Sprünge fürchten zu müssen und ihnen gar hilflos ausgeliefert zu sein :-)

Weiter daumendrück, Jürgen
 
Thema Unterzuckerung a. g. von Spritztabellen

Thema Unterzuckerung a. g. von Spritztabellen

Moinmoin,

ich bin mir eigentlich fast sicher, dass einige Unterzuckerungen deshalb entstehen, weil die Leute von ihrem Arzt soone unsinnige Spritztabelle bekommen. Man liest ja öfter- meine Therapie beim DIABETOLOGEN hat genauso begonnen-, dass man BZ nur vor dem Essen messen soll.

Dann hat man vom Arzt einen Spritztabelle, da stehen oben die BZ-Wert-Bereiche drin, z.B. 5,3-6,3 und drunter die IE an Insulin.
Dabei spielt es für den Arzt keine Rolle, was und wieviel an Futter nach den Einheiten zu sich genommen wird. Das Wort Spritz-Ess-Abstand taucht meist nicht auf, es wird gesagt, Sie können sofort nach dem Spritzen essen oder bei manchen Insulinen soll man 20 min warten...

Dabei wären doch die Werte NACH dem Essern nach Onkel Jürgens Gebetsformel viel effizienter und logischer, oder?
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

hallo da kann ich dir nur recht geben habe zur zeit meine mutter in der klink und ihr zucker hüpft rauf und runter aber sie hat ja alles im griff schließlich hatte sie ja schulungen sagt sie und ne spritztabelle vom hausarzt, ich habe sie weihnachten immer 14 tage bei mir und versucht er das messen nach dem essen beizubringen haber ohne erfolg da sie seit 30 cortison schluckt und noch viele andere medis die laut internet auch nicht zusammen passen sie aber alles besser weis kann man da auch nicht helfen ich denke das viele älteren personen damit auch einfach überfordert sind und nicht so aufs messen reagieren können und wenn jemand garnicht alleine messen kann geht das ganze sowieso nicht das pflegepersonal kommt nur meisten 3 mal
zu festen zeiten
liebe grüße moni
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

hallo moni,
pflegebedürftige sind außen vor, einfach aus dem grund daß die pflegedienste nicht selbst reagieren dürfen, sondern nur nach plan spritzen dürfen. daher findet man ja die betroffenen oft mal in den seilen, wenn sie nach dem spritzen statt zu essen eingeschlafen sind.
der rest ist bei bei langjährigen dmlern, oft nicht bereit umzudenken und etwas neues anzunehmen.-da hilft garnichts(altersstarrsinn)
nur denen die unzureichend und falsch geschult wurden kann geholfen werden. und da ich zz das beste beispiel zu besuch habe, kann ich nur sagen "es geht".
mfg. klaus
 
Re: Vorsicht lang- LADA Diabetes??

hallo klaus, denke du hast recht , kann meiner mutter leider nicht so helfen sie verträgt die luft hier bei mir mit ihrem asthma nicht lange und muß wieder heim 160 km weit weg und telefon reicht halt nicht - alterssturheit- oder mutter-tochter-stress
trotzdem danke für deine tipps
gute nacht moni
 
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