• Von Problemen mit der Potenz über Unfruchtbarkeit bis hin zu Geschlechtskrankheiten – in unserem Forum können Sie über Themen diskutieren, die Ihnen am Herzen liegen.

Urologie

TEST TEST TEST 123

Vielen Dank für Ihre rasche Antwort, Dr. Kreutzig-Langenfeld.

Das klingt alles recht anspruchsvoll.
Vielleicht haben Sie noch eine Empfehlung, welches operative Therapieverfahren sinnvoll wäre, resp. am wenigsten belastend?
TURP? HoLEB? Greenlight-Verfahren?
 
Man kann nicht sagen, daß es DAS Verfahren gibt. Es gibt das Verfahren, was für den Patienten die richtige Wahl ist. Das wiederum hängt von den Befunden ab.
Prostatagröße, Vortherapie, Alter und Begleiterkrankungen bestimmen ebenso das Verfahren wie die Frage, ob der Operateur es hat und kann.....


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Noch ein großes Dankeschön!

Ich hoffe, ich darf Sie noch mit einer weiteren Frage belästigen?
Wie wird eigentlich ein Antibiogramm erstellt?
Blut? Urin? Immer nur während einer aktiven Entzündung?

Liebe Grüße
 
>Eine Kultur aus der zu untersuchenden Flüssigkeit ---> Testung der Antibiotika

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Tag,

ich hoffe, Sie können mir vielleicht weiterhelfen. Ich habe seit ca. 6 Wochen (Mitte Juni) leichte Schmerzen beim Wasserlassen sowie teilweise starke Ermüdungserscheinungen. Mein Urologe hat mich vor 8 Tagen positiv auf Chlamydien getestet sowie einen deutlich erhöhten PSA-Wert i.H.v. 8,22 festgestellt. Ende Januar wurde ich noch routinemäßig mit einer Urinprobe negativ auf Chlamydien getestet. Auf Grund meines Alters (27 Jahre), geht er von einer durch Chlamydien ausgelösten Prostatis aus und hat mir Doxycyclin (2x 100mg täglich für 10 Tage) sowie Ciprofloxacin (2x 250mg täglich für 14 Tage) verschrieben. Die beiden Antibiotika nehme ich nun seit 6 Tagen, bisher hat sich leider keine Besserung eingestellt (Schmerzen/Ermüdung sind konstant, zusätzlich habe ich punktuell, ganz leichte Schmerzen im unteren, linken Bauchbereich).
Daher frage ich mich folgendes:
  1. Haben Sie eine Vermutung, welche Form der Prostatitis in meinem Fall vorliegt? Sollte ich aus Ihrer Sicht meinen Urologen bitten, in Erwägung zu ziehen, das Ciprofloxacin über einen längeren Zeitraum zu verschreiben?
  2. Bei meinem Vater wurde vor kurzem Prostatakrebs diagnostiziert; entsprechend habe ich dafür vermutlich ein höheres Risiko als der durchschnittliche Patient. Wie kann ich das – vermutlich trotzdem recht unwahrscheinliche – Szenario eines Prostatakarzinoms ausschließen? Ich habe gelesen, dass der PSA-Wert noch Wochen nach der Entzündung erhöht sein kann – würde daher ggf. ein frühzeitiges MRT Sinn ergeben? Eine Biopsie wäre vermutlichen „übertrieben“, oder?
Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!!!!
 
Eine Prostatitis ist wahrscheinlich. Die Kombination dieser antibiotischen Therapie aber doch sehr ungewöhnlich.
3 Wochen Doxycyclin sollten eigentlich reichen.
Die Symptomatik und auch der höhere PSA-Wert können noch einige Wochen brauchen.
Ein Prostatakarzinom ist in Ihrem Alter auch bei Familienanamnese ausgeschlossen (ich habe auch in meiner Zeit in der Universitätsklinik und mein ganzes (langes) urologisches Leben noch niemals ein Prostatakarzinom im Alter <40 gesehen). Ein MRT ist bereits übertrieben, eine Biopsie wäre geradezu ein Kunstfehler, soweit ich das vonhier bewerten kann.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen lieben Dank, Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld. Nun bin ich wirklich beruhigt!

Denken Sie, dass ich die ungewöhnliche Therapie dennoch durchziehen sollte? Denn ich nehme jetzt bereits seit 7 Tagen die beiden Antibiotika. Denken Sie, es wäre daher ausreichend, wenn ich die beiden Antibiotika noch wie verschrieben zu Ende nehmen (also noch 3 Tage Doxycyclin und 7 Tage Ciproflaxin) und dann meinen Arzt bitte, mir ggf. noch eine Doxycyclin zu verschreiben?

Noch einmal herzlichen Dank für die Hilfe, das ist ja wirklich Wahnsinn, wie schnell und kompetent diese vonstatten geht!
 
Ich kann hier für Sie die antibiotische Therapie nicht entscheiden. Diese sollte sich ich der Symptomatik und den Befunden richten. Eine Aussage habe ich dazu ja gemacht!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Lieber Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

meine Antibiotika-Therapie wurde nicht mehr verlängert und ist jetzt abgeschlossen. Die Beschwerden habe ich immer noch - aber das kann ja, wie Sie schon sagten, bei einer Prostatitis etwas dauern. Denken Sie, dass ich trotzdem schon wieder mit Sport beginnen kann oder ist es zu gefährlich, dass dadurch die Prostatitis chronisch wird?

Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe im Voraus!!
 
Machen Sie durchaus das, was sich gut anfühlt!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Tag Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Ich habe mal eine Frage und zwar ich habe eine leichte Phimose, wenn der Penis im Schlaffen zustand ist kann ich die Vorhaut problemlos, zurückstreifen.

Wenn der Penis dann im Erigierten Zustand ist kann ich die Vorhaut nur noch bis zur Eichelhälfte zurückziehen. Es macht so ein bisschen den Eindruck das die Vorhaut ganz Vorne so eine Art engen Ring bildet.

Kann ich dies einfach über eine längere Zeit mit Kortison haltiger Creme behandeln ?
In der Apotheke bekommt man ja nur 0,5% Creme ( Soventol ).

Würde mich über ihre Antwort sehr freuen.

Mit Freundlichen Grüßen

BlackPanther99
 
Gute Intim-Pflege-Creme mit Mikrosilber im Zweifel besser. Die (weiche) Hut vorsichtig dehnen. Ggf. Systeme wie Phimocure sehr nützlich.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Tag,

Ich war vor Jahren einmal bei der Blasenspiegelung (mit 16 Jahren), da wurde bei mir eine kleine Harnröhrenverengung festgestellt, welche durch eine verschleppte Harnwegsentzündung verursacht wurde.
Der Urologe meinte, „Irgendwann Schlitzen wir das mal und denn passts.“
Nunja, seit Jahren hab ich nun täglich ein brennen beim Urinieren. Mal stärker, mal fast unaushaltbar, mal Tage Garnicht.
Mal hab ich extrem schmerzen bei der Ejakulation als würde ich spüren wie das Ejakulat sich durch die Harnröhre kämpft und dann gibts Tage da läuft es einwandfrei.

Ich kontrolliere regelmäßig mit Combur 10 Teststreifen meinen Urin, hab mir sogar für 2.5 Tausend Euro ein uroflow-Messgerät mit Computer ins Bad gestellt um dies zu überprüfen und nie kam was raus, ich war bei etlichen Urologen welche sagten, Abstrich ist TOP, Urin ist Top.

Mir wurde gesagt dass die Schmerzen psychisch bedingt sein und es sei normal das der Uroflow tagesformabhängig ist.

Manchmal hab ich einen Qmax wert von 40ml/s + und Qave von 25ml/s aber dann gibts Tage oder mal Phasen wo ich bei Qmax 25 bin und Qave 15+. Oder wo ich 1-2 Sekunden warten muss bis es losgeht obwohl ich locker lasse und beim anderen mal kann ich kaum noch halten obwohl das miktionsvolumen gleich ist.

Das macht mich ziemlich fertig aber kann jemand von ihnen diese Vermutung stützen, ist sowas überhaupt möglich oder einfach nur daher Gerede un mich abzuwimmeln ?

Und vorallem muss eine Harnwegsverengung zwangsläufig größer und schlimmer werden oder kann diese über lange Zeit hinweg auf selbem Niveau bleiben ?
Denn ich warte mit jedem Tag auf Tag X an dem ich geschlitzt werden muss -> irgendwann meine harnröhrenplastik bekomme und unglücklich vereinsame weil ich unten rum total entstellt bin.

Ich meine das obrige wirklich ernst und würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Fritz
 
Guten Tag Fritz,

vielen Dank für Ihren Beitrag.

Da Herr Dr. Kreuztig-Langenfeld das Forum schon seit einiger Zeit nicht mehr betreut und hier im Moment kein anderer Experte tätig ist, wollte ich Sie auf den Expertenrat "Urologie" auf unserem Schwesterportal Lifeline.de aufmerksam machen:

https://fragen.lifeline.de/expertenrat/maennermedizin/urologie/

Das dortige Forum wird von einem Ärzteteam betreut, welches Ihnen gerne eine Einschätzung geben wird.
Vielleicht wenden Sie sich parallel an dieses Forum und stellen Ihre Frage dort auch noch einmal ein.

Alles Gute und viele Grüße

Victoria
 
Back
Top