• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Unlust

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Durcheinander

New member
Hallo,
ich habe da ein Problem, dass mich sehr bedrückt.

Ich (Ende 40) habe den Eindruck, dass meine Frau (2 Jahre jünger ) keine sexuelle Lust empfindet.
Sie sieht das jedoch anders. Sie meint, es wäre alles so in Ordnung und geht jedem Gespräch zu diesem Thema aus dem Weg. Ich werde aber trotzdem das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt.
Wir haben beide keine Vergleichsmöglichkeit, da wir beide vorher keine Beziehungen hatten, aber aus meiner Sicht ist das schon offensichtlich.

Vor etwa 10 Jahren hatten wir einen sehr heftigen Streit, der fast zur Trennung geführt hat. Seit diesem Zeitpunkt ist es anders, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass sie mir seit dem Streit nur "einen Gefallen tun" und weitere Krisen vermeiden möchte.

Um zu verhindern, dass mein Text jetzt endlos lang wird, zähle ich hier nur stichpunktartig einige Merkmale auf, die mir auffallen, und zwar zunächst vor dem Streit:

- Sie fragte nie danach, es war immer ich, der gefragt hat.
- Sie sagte, ich wolle zu oft ( etwa alle 3 Tage ). Sie hätte überhaupt keine Chance, Lust zu bekommen.
- Wenn ich beruflich unterwegs war und nach 6 Wochen nach hause kam, fielen ihr 100 Dinge ein, die wir machen konnen, aber Sex war nicht dabei. Zum Beispiel wollte sie lieber direkt auf ein Schützenfest, Sex kann man ja auch übermorgen noch haben. Schützenfest ist nur heute und morgen.
- Wenn ich Sex wollte, schaute sie erst in die Fernsehzeitung, ob sie auch nichts verpasst.
- Sie ließ sich auf keine Extras ein ( z.B. nur im Bett im Schlafzimmer, kein Oralsex, auch bei ihr nicht ).
- Wenn ich gefragt habe, fiel ihr immer etwas Wichtiges im Haushalt ein, was sie noch vergessen hatte.

Wir haben uns schon oft darüber gestritten. Nachdem es einmal richtig "gekracht" hat, haben wir öfter Sex, aber trotzdem habe ich das Gefühl, es ist nicht richtig, weil:

- die Zeitabstände sind absolut konstant ("zufällig" genau so oft, wie ich möchte) und immer zur gleichen Uhrzeit.
- Sie möchte weiterhin von neuen Ideen nichts wissen. Wenn ich darauf bestehe ja, aber freiwillig nicht. Dann macht sie es ein Mal
und es macht mir keinen Spaß, weil ich sie überredet habe.
- Wenn ich sie frage, ob ihr was fehlt oder etwas wünscht, ob sie Fantasien hat, sagt sie : "Nein, alles ist gut so ".
- Sie möchte kein Vorspiel ( ich habe den Eindruck, sie möchte es schnell hinter sich bringen ).
- Sie hat angeblich immer sehr schnell mehrere Orgasmen, und das kommt mir unglaubwürdig vor.
- Wenn das Thema Sex allgemein ( nicht Probleme ) angesprochen wird, reagiert sie sofort sauer.
- Jede Art von Hausarbeit oder Erledigungen haben Vorrang. Und es gibt immer was zu erledigen, es hilft auch nicht, wenn ich Aufgaben übernehme.
- Und weil ein Mensch sowas nun mal nicht so einfach ändern kann.

Sie sagt, unser Verlangen wäre nun mal stark unterschiedlich, aber das sei nicht ungewöhnlich. 6 Wochen Trennung und dann kein Verlangen zu zeigen finde ich aber schon ungewöhnlich.

Was mich am meisten ärgert ist die Ignoranz des Problems. Für sie gibt es kein Problem, also muss man auch nicht drüber reden. Ich weiß, viele werden jetzt denken: "Ja,ja, langjährige Beziehung, da ist die Luft raus". Nein, für mich ist die Luft noch immer da und das Problem hat schon von Anfang an existiert. Ich habe nur früher aus Unerfahrenheit immer geglaubt, Frauen sind eben so.
Alles Andere passt eigentlich sehr gut. Wir reden viel ( nur das Thema Sex ist tabu ), wir unternehmen viel gemeinsam, gehen oft aus.

Eines ist jedoch auffällig: Wir fahren mindestens einmal im Jahr in den Urlaub. Während dieser Zeit ist eine "leichte Verbesserung" zu bemerken, wenn es auch nicht ganz so ist, wie ich es mir wünsche.

Was mich jetzt brennend interessiert ist:
Wie denken andere Frauen darüber?
Mit Arbeitskolleginnen oder den Freundinnen meiner Frau möchte ich da lieber nicht reden.
Ich dachte, hier wäre ein geeigneter Ort, weil dieses Forum nicht sexuell orientiert ist und sich hier wohl überwiegen normale ( ich mag das Wort nicht, mir fällt aber kein anders ein ) Frauen bewegen werden.
Sind meine Bedenken wirklich so abwegig?
Oder will ich wirklich einfach nur zu oft?
Mir kommt es auf die Zeit gar nicht so an, sondern eher auf das Wie. (Ich gebe zu, das war anders, als ich noch jünger war!)
Gibt es eigentlich Frauen, die einen Mann lieben können, aber Sex eigentlich gar nicht brauchen?

Vielen Dank allen, die sich die Mühe machen, meinen Text zu lesen.

Ich bin gespannt auf die Antworten.
 
Gibt es eigentlich Frauen, die einen Mann lieben können, aber Sex eigentlich gar nicht brauchen?

Ja, sicher.

Für manch einen ist alle drei Tage Sex auch zu viel und wenn dies Thema dann irgendwie so in den Fokus rückt, das es immer wieder thematisiert wird, dann versucht man dem eher aus dem Weg zu gehen, als sich unangenehmen Themen zu stellen.
Selbst wenn man selber gerne mehr Lust hätte, um so mehr drauf gepocht wird, oder drum gebeten, umso mehr ist man geneigt sich zurückzuziehen.

Die Seite deiner Frau zu kennen wäre da interessant und ich bin fast sicher, du kennst sie noch nicht..
 
Hallo Tired,
vielen Dank für deine Antwort. Hier meine Kommentare dazu:

[
Für manch einen ist alle drei Tage Sex auch zu viel und wenn dies Thema dann irgendwie so in den Fokus rückt, das es immer wieder thematisiert wird, dann versucht man dem eher aus dem Weg zu gehen, als sich unangenehmen Themen zu stellen.
Selbst wenn man selber gerne mehr Lust hätte, um so mehr drauf gepocht wird, oder drum gebeten, umso mehr ist man geneigt sich zurückzuziehen.

Ja, da gebe ich dir recht.
Genau das habe ich ja auch eingesehen, allerdings erst sehr sehr spät.

Ich weiß nicht, ob es in meinem ersten Text so klar verständlich war, darum hier nochmal anders beschrieben:

Es gibt bei meiner Frau eine Phase vor und nach unserem Streit.
Vor dem Streit gab es Sex nur, wenn ich sie darum angefleht habe. ("Na gut, wenn du unbedingt willst").

Seit unserem Streit brauche ich nicht mehr danach zu fragen. Es gibt ihn regelmäßig (nach Terminkalender) und er wird immer von ihr initiiert.
Sie findet zwar oft Gründe, die Regelmäßigkeit zu unterbrechen, aber generell ist es regelmäßig genug, um mit der eigentlichen Häufigkeit kein Problem zu haben. Ich merke aber, dass das nicht Sie ist, die mit mir ins Bett geht.

Und bei mir gibt es ebenfalls zwei Phasen, die allerdings nichts mit dem Streit, eher mit Alter und Reife zu tun haben.

In meiner Sturm und Drang-Zeit habe ich sie bedrängt. Damals ging es mir aber nur um die Häufigkeit. Ich habe gedacht, sie mag den Sex vielleicht nicht so, wie er abläuft, und habe nach Möglichkeiten gesucht. Das war aber immer ein Tappen im Dunklen, denn sie hat nie darüber reden wollen. Ich habe dann irgendwann aufgegeben. Wenn sie Sex nicht so toll findet und nicht mit mir über mögliche Gründe und Alternativen reden will, dann nehme ich eben, was ich bekomme. Ich hatte meine Orgasmen und das war die Hauptsache.

Heute ist das anders. Meine Orgasmen sind mir gar nicht mehr so wichtig und die Häufigkeit auch nicht. Ich kann auch problemlos mehrere Wochen warten und mache das auch. Heute ist die Seltenheit (ich meine, die Seltenheit ihres Verlangens) eher nur ein Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt. Mehr nicht.
Seit unserem Streit haben wir ja auch fast regelmäßig und aus meiner Sicht oft genug Sex.
Ich denke aber, sie hat sich eigentlich nicht geändert. Sie macht es jetzt nur, weil sie eingesehen hat, dass es ein großes Problem für MICH ist, aber keins für sie. Ich meine, wir haben heute nicht selten Sex, ich weiß nur, dass sie ihn deutlich seltener will -- oder gar nicht. Sie spielt also die Rolle, die ich ihr auferlegt habe und ich habe keinen Spaß dabei. Früher hatte ich ihn, heute nicht.
Das, und das WIE ist heute mein Problem.
Sex macht keinen Spaß wenn man das Gefühl hat, dass die Frau jetzt lieber Fenster putzen würde. Wenn du das für überzogen hältst, dann kann ich dir ein reales Beispiel nennen. Beim Sex hat sie ihr Handy auf dem Nachtschrank und wenn jemand anruft oder eine Mitteilung schickt, dann unterbricht sie, um zu antworten.

Oder die Sache mit dem Schützenfest. Das Schützenfest war für sie ein Grund, den ersten Sex nach einer 6 wöchigen Zwangspause (Arbeit im Ausland) um 2 Tage zu verschieben. Für mich ist das unverständlich und ich habe mir auf dem Schützenfest viele dumme Sprüche anhören müssen, die mir sehr weh getan haben, wie zum Beispiel : "Wie? Ihr seid hier und nicht .... "

Das ist heute mein Problem.

Die Seite deiner Frau zu kennen wäre da interessant

Auch da stimme ich zu. Aber du wirst niemals ihre Seite kennenlernen, weil sie nicht darüber sprechen will. Auch mit mir nicht. Und damit habe ich auch ein Problem und das ist der eigentliche Grund, warum ich hier im Forum darüber schreibe, weil ich sonst nicht darüber reden kann. Sie sagt immer, es sei alles gut so wie es ist.

ich bin fast sicher, du kennst sie noch nicht..

Ich versuche ständig, sie "innerlich" kennenzulernen.
Auch würde ich gerne wissen, ob sie unerfüllte Wünsche oder Fantasien hat. Ich wäre mit fast allem einverstanden, wenn sie nur Spaß dabei hätte. Sie hat aber noch nie etwas darauf geantwortet.
Wie gesagt, es ist doch alles gut so, wie es ist.
 
Hallo Durcheinander,
du hast expressis verbis um Meinungen von Frauen gebeten. Daher halte ich mich erst einmal zurück. Wenn du auch männliche Meinungen hören willst, sag es.
 
@Durcheinander

Hallo,

dein Beitrag spricht mir in vielen Punkten aus der Seele. Das beschriebene Verhalten deiner Frau kenne ich exakt genau so, (Haushalt ist wichtiger, Tatort gucken stets interessanter als Sex, usw.) und auf den Wunsch nach einer Aussprache nur ein genervtes Aufstöhnen (".. du schon wieder mit deinem Sex, hast du denn gar keine anderen Probleme....").

Allerdings in meinem Fall mit zwei kleinen Unterschieden: 1. Die Unlust bei meiner Frau kam erst nach vielen gemeinsamen glücklichen Jahren gewissermassen von heute auf morgen und 2: Sie würde sich niemals mir zu Gefallen zum Sex überreden lassen.

Zunächst eine Frage: Habt ihr noch relativ junge Kinder? Ist deine Frau berufstätig oder ausschliesslich Hausfrau und Mutter?

Sollte dies der Fall sein, dann wäre damit schon ein wesentlicher Teil der Ursache des Problems gefunden. Doch das wäre keine Entschuldigung, vor allem nicht, das Thema Sex zur Tabuzone zu erklären. Auch wenn ihr keine Kinder habt und sie sich trotzdem weiterhin mit ihren Gefühlen abschottet, dann könntest du in jedem Fall Folgendes versuchen:
Gehe ganz offen auf andere Frauen zu, flirte mit ihnen, melde dich in Kontaktbörsen an und sorge stets dafür, daß sie es hautnah mitbekommt. Lade deine Arbeitskolleginnen zum Essen ein oder mache ihrer besten Freundin ganz direkt den Hof. Erzähle ihr auch von deinen neuen Bekanntschaften und lies ihr deren Antwortmails vor, so als ob das alles das Natürlichste auf der Welt wäre.

Deiner Frau muß einfach klar werden, daß du auch noch für andere Frauen interessant bist und daß sie so nicht weitermachen kann, wenn sie dich nicht verlieren will. Gleichzeitig muß ihr bewusst werden, daß sie mit einem derart passiven und lustlosen Verhalten, dazu noch Mangel an eigener sexueller Erfahrung, auch für keinen anderen Mann attraktiv wäre, sofern sie daran überhaupt Interesse hätte.

Zwar kann ich die Reaktion deiner Frau nicht voraussagen, aber einen Schritt in diese Richtung als Experiment sollte dir die Sache wert sein. Keinesfalls solltest du tatsächlich fremdgehen, aber zumindest so tun, als ob dies beinahe hätte passieren können. Und wenn es dir tatsächlich mit einer anderen Frau ernst werden sollte, im letzten Moment die Notbremse ziehen oder -gänzlich umdisponieren!

Ich muß jedoch einschränkend hinzufügen, daß diese meine Strategie in meinem Fall nur zum Teil zur Lösung des Problems beigetragen hat. Meine Frau zeigte sich sehr lange unbeeindruckt davon und ihr einziger Kommentar war, daß ich mich entscheiden müsse zwischen Familie und ausschweifendem Sexleben, wie sie es nannte. Mit der Zeit hat sich dann unser Sexleben wieder normalisiert, so daß es uns heute an nichts mehr fehlt, doch ich glaube inzwischen daß es eher daran liegt, daß die Kinder größer und selbständiger geworden sind.

Es scheint tatsächlich so zu sein, wie manche Therapeuten behaupten, daß es von Frau zu Frau eine viel größere Bandbreite an sexuellem Interesse gibt als von Mann zu Mann. Zurückgeführt wird dies auf unterschiedliche Hormonhaushalte im weiblichen Körper. Ungeklärt für mich bleibt dabei jedoch, inwieweit diese für das Sexinteresse verantwortlichen Hormonspiegel angeboren sind oder durch äußere Lebensumstände beeinflusst werden. Zudem, ob sich diese Auswirkungen im Laufe von Lebensphasen verändern können. Klar ist mir lediglich, daß hierduch viel mehr beeinflußt wird als wie fälschlicherweise oft behauptet wird, durch "Erziehung".

Festgestellt habe ich zumindest soviel:
Frauen, die schon in relativ jungen Jahren ihren "Traummann" fanden, bei dem sie dann auf Dauer blieben, haben es selten nötig, das Thema Sexualität für sich selbst emotional zu "beackern" bzw. weiterzuentwickeln, weil sie einfach alles schon haben bzw. wissen, daß sie alles haben könnten. Sexuell besonders aufgeschlossen dagegen sind Frauen, die a.) eine Bi-Neigung besitzen, b.) auf BDSM oder sonstige Vorlieben stehen, die sich in einer durchschnittlichen Beziehung nicht erfüllen lassen, oder c.) Frauen, die in Familie/Beziehung oder Beruf keine Erfüllung fanden. Daneben gibt es auch solche, die erst im Zuge der Midlife-Crisis sexuell aufblühen und, nachdem sie z. B. nach Jahren engagierten Kindergroßziehens oder aufopfernder Pflege der kranken Mutter ihr Potential entdecken, und dann mit Anfang 50 jedes WE aus dem Swingerclub gar nicht mehr herauskommen.

Ich glaube, dazwischen muß jeder ganz individuell seine eigene Lösung finden.

Viel Erfolg!

g.
 
Hallo Olaf. Natürlich dürfen sich auch Männer äussern. Wir leben schließlich in einem Staat, der sich die freie Meinungsäußerung auf die Fahne schreibt. Mich interessiert auch jede ernst gemeinte Antwort. Ich wollte nur gezielt auch Frauen ansprechen, da diese sich wohl mit den Gefühlen einer Frau am besten auskennen dürfen.

Jetzt zum Beitrag von Golem. Wow, du hast dir ja echt Mühe gegeben, schönen Dank.

Zu deinen Fragen: Unsere Kinder sind schon erwachsen. Sie sind zwar fast täglich zu Besuch, haben aber eine eigene Wohnung. Seit der Geburt unseres ersten Kindes war meine Frau nicht mehr berufstätig. Ich will nicht behaupten, dass ein Haushalt nicht auch anstrengend sein kann, aber das sollte eigentlich zu schaffen sein.

Sie hat sehr viel Freizeit, die sie meistens mit ihren Freundinnen verbringt.

Auf die Idee mit den anderen Frauen bin ich auch schon gekommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich hilft. Weil darüber streiten hilft ja genauso, aber eben nur oberflächlich. Mir ist nicht damit geholfen, dass sie sich zu einem anderen Verhalten zwingen lässt, sich aber grundsätzlich an ihrer Einstellung nichts ändert. Wer weiß. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass sie sich in Sicherheit wiegt. Aber bedeutet das im Umkehrschluss, dass Frauen nur dann Lust haben, wenn sie etwas zu verlieren haben? Ich glaube nicht.

Dein Beitrag ist aber sehr gut. Ich denke mal darüber nach. Vielen Dank.
 
Wir haben beide keine Vergleichsmöglichkeit, da wir beide vorher keine Beziehungen hatten, aber aus meiner Sicht ist das schon offensichtlich.
Wenngleich nicht als Rat,
dennoch als Anmerkung,...wie wichtig es ist,...nicht gleich die erste Liebe/erste Beziehung zu heiraten!
 
Ihr scheint aus irgendeinem Grund die Lust vergangen zu sein.
Das "kann" eine Nachwirkung der Bedrängnis sein, aber auch die Wechseljahre oder sonstige Hormonschwankungen, genauso das es einfach ihr Naturell ist.

Du kannst natürlich versuchen um sie zu werben, ein wenig frischen Wind in eure Beziehung zu bringen.
Damit meine ich nicht in erster Linie das Sexuelle, sondern das du versuchst ihr das Gefühl zu geben begehrt zu sein, ohne dabei den Sex im Auge zu haben sondern den Reiz des Umworben seins ausnutzt und ihr auch einen Ruhepol bietest, ohne das sie befürchten muss das es im Bett endet.

Wenn es z.B. an den Hormonen liegt sind solche Dinge meist nur gemeinsam zu lösen, durch Gespräche, Arztbesuche.
Wenn es an Beziehungsproblemen und Verletzungen liegt dann kann eine Paartherapie weiterhelfen, die aber von beiden Seiten gewollt sein muss.
 
Hallo Durcheinander


Fast daneben ist auch daneben.
Der Idealfall ist, dass sich BEIDE schrecklich gerne ver-bzw. be- schenken mögen und sich gegenseitig glücklich machen möchten, weil dankbare Liebe zwischen ihnen besteht und Freud aneinander, eine riesige, große Freud.... dann geht ALLES glatt und zu keiner Sekunde kommt ein flaues Gefühl auf, nicht einmal, wenn kein Sex stattfindet. Im Idealfall ist man glücklich über den anderen, egal, wie er ist, man ist froh bei ihm zu sein, sich gegenseitig zu haben.

Deine Frau ist aber derzeit kein ideales Geschenk für dich. Du freust dich nicht über sie und wie sie zu dir ist. Sie weiß, es ist etwas vermurkst bei ihr, nicht schön.
Genau so ist es auch bei dir. Du hast den Verdacht, sie findet dich nicht geil, also toll.

Wenn man mir verklickert, ich koche nicht gut, dann nehme ich davon Abstand, jenen einzuladen oder aufwändig zu bewirten.
Wenn aber jemand total begeistert ist von meiner Kocherei, wenn man mich lobt und schmatzt und sichtbar gerne mein Gast ist, dann ist das anders. Dann laufe ich zu Höchstform auf, dann machts Spass und mir fällt immer wieder eine neue Überraschung ein, natürlich, ich werd ja geliebt als Köchin und bewundert und gelobt.

Dir wird nichts anderes übrig bleiben lieber Durcheinander, als dass du dich so verhälst und benimmst, dass deine Frau es mag, sich dir zu überreichen und sich dir zur Verfügung zu stellen als Geliebte, bereitwillig und gern, also dass sie wieder saugern kocht für dich.
 
Leider habe ich jetzt erst Zeit für Ihren Beitrag gefunden. Es gibt tatsächlich Frauen (auch Männer!), die kein Bedürfnis nach Sex haben, obgleich sie ihren Mann sehr lieben. Bei manchen ist das Interesse von vorneherein nicht riesig und lässt mit den Wechseljahren ganz nach. Andere hatten nie Lust (http://www.asexuality.org/de/) und lassen sich nur am Anfang einer Beziehung mitreißen. Ich gehe davon aus, dass sie die Orgasmen vorspielt, damit es schnell vorbei ist. Es stimmt mich bedenklich,dass sie auch, wenn Sie Sex haben, wenig Freude daran zu haben scheint. Fragen Sie sie bitte, ob sie sich etwas Anderes wünscht, ob sie ihr mehr Freuden bereiten können . Falls nicht, oder falls sie abblockt, wird es schwer. Dann ist eine Besserung nicht zu erwarten.

LG, Dr. Höllering
 
Vielen Dank für Ihren Kommentar,
obwohl Sie mir ja nicht gerade Hoffnung machen.

Das Thema Orgasmus ist ebenfalls etwas, was mich schon immer beschäftigt hat.
Ich habe schon seit Jahrzehnten genau diesen Verdacht, bin mir aber nicht sicher,
weil mir wie gesagt der Vergleich fehlt.
Es geht mir einfach immer zu glatt und einfach.
Und wenn man im Internet nach den typischen "Symptomen" eines Orgasmus nachliest:
Die Symptome, die man vorspielen kann, sind alle da. Die anderen Symptome nicht.
Insofern könnten Sie Recht haben. Aber ich tue mich da etwas schwer, ein "Urteil"
aufgrund von "Indizien" zu fällen.
Ich habe sie schon mal gelegentlich darauf angesprochen, aber sie meint nur, ich
mache mir da zu viele Gedanken.
Ich gebe auch zu, dass es mich brennend interessiert, ob man das als Mann spüren
kann, wenn eine Frau kommt. Ich meine, ob man zum Beispiel Kontraktionen fühlen
kann. Ich habe da jedenfalls noch nie etwas bemerkt.

Zum Thema Alternativen: Ich habe sie schon sehr oft gefragt, ob sie etwas Anderes
möchte, ob sie eine bestimmte Fantasie hat. Die Antwort war immer ja, aber man
müsse Fantasien ja nicht real werden lassen. Es sei alles gut so, wie es ist.
Ich habe auch schon von mir heraus "experimentiert", um vielleicht irgendeine
"geheime Ader" zu finden und ich glaube, ich bin am Ende aus lauter Verzweiflung
auch manchmal über das Ziel hinausgeschossen, weil ich teilweise etwas extreme
Dinge probiert oder vorgeschlagen habe.
Bei manchen Dingen stand ich selbst nicht dahinter, hätte es aber trotzdem gemacht.

Ich habe auch schon mal an eine Paar-Therapie oder an einen Experten gedacht.
Aber ich bin mir nicht sicher ob das hilft, und es wird bestimmt nicht helfen, weil
ich dann alleine hingehen müsste.
Irgendwie wäre das auch eine dumme Situation. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wäre
es mir vielleicht auch unangenehm, weil ich dann zugeben müsste, dass mit mir etwas
nicht stimmt.
Außerdem sieht sie ja gar kein Problem, weil sie ja immer sagt, es sei alles gut
so wie es ist.

Na ja, scheint wohl darauf hinaus zu laufen, dass ich mich damit abfinden muss.
 
Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wäre
es mir vielleicht auch unangenehm, weil ich dann zugeben müsste, dass mit mir etwas
nicht stimmt.


Das ist eine falsche Einstellung und schädlich noch dazu.
Mal angenommen sie wäre asexuell, das heißt nicht das etwas nicht mit ihr stimmt, es wäre im Prinzip alles in Ordnung, außer das sie entweder nicht offen war, oder es selber nicht wusste und nun auch meint es stimmt etwas nicht mit ihr.

Wenn ihr im Prinzip über alles reden könnt, dann versuch ihr das Gefühl zu geben das du auch akzeptieren kannst wenn sie keinen Sex möchte, das es du es nur wissen willst und wenn du den Grund kennst endlich nach Lösungen suchen kannst.
Vielleicht wäre es sogar gut wenn du ihr einen Artikel über diese sexuelle Veranlagung zu lesen gibst, einen wo die Kriterien aufgelistet sind.

Ich weiß nicht wie offen ihr redet und da musst du wissen was geht und was nicht.
 
@Durcheinander

Nach allem was ich nun in den letzten Beiträgen gehört habe, kann ich ich dir nur einmal mehr raten, den Kontakt zu anderen Frauen zu suchen. Und zwar allein schon, um deinen eigenen Blickwinkel zu erweitern. Lote doch einfach mal deine aktuellen Chancen auf dem Partnermarkt aus. Die Möglichkeiten, die sich heutzutage in dieser Richtung via Internet bieten, sind doch exorbitant.

Wenn Eure Kinder schon erwachsen sind, hast du nicht mehr so viel zu verlieren wie ich seinerzeit. Und mit Ende 40 bist du noch jung genug, um noch mal etwas für dein Glück zu riskieren und ggfs. nochmal ganz neu anzufangen. Warum ist deine Frau nicht berufstätig? Von wessen Geld lebt sie? Wenn es am Ende so ist, daß sie für dich nur die Beine breit macht, weil sie von dir finanziell abhängig ist, dann wäre das keine gute Grundlage für eine Beziehung auf Augenhöhe.

Nun ist mir nicht ganz klar, ob deine Frau am Anfang eurer Beziehung anders war, aber wenn Du schon vor zehn Jahren das Gefühl hattest, du kommst beim Sex zu kurz, dann brauchst du auch keinen Vergleichsmaßstab. Jedoch ist eine Besserung ohne radikalen Schritt kaum zu erwarten. Streiten macht dich bestimmt nicht attraktiver, aber eine andere Frau schon. Natürlich bekommen Frauen nicht Lust, wenn sie etwas zu verlieren haben, wohl aber wenn sie etwas dadurch gewinnen können, nämlich Freude am Leben.

Es ist natürlich schwer zu sagen, ob deine Frau grundsätzlich wenig Freude am Sex hat oder ob du -so hart es jetzt klingen mag- einfach nicht (mehr) der richtige Mann für sie bist und das Interesse an deinem Bankkonto überwiegt, wobei sie selbst für den Schritt aus dieser Komfortzone zu schwach ist. Und sei es nur in ihrem Unterbewußtsein.

Zum Thema Orgasmus: Einen Orgasmus kann niemand vortäuschen, das ist eine Jahrzehnte alte Medienente! Genauso wie auch niemand ein Niesen vortäuschen kann. Ich lache mich jedes Mal schlapp, wenn in Fernsehfilmen irgendein Schauspieler dies versucht. Als Mann kannst du als untrügliches Zeichen ein rhythmisches Zucken im ihrem gesamten Unterleib spüren. Im unteren Teil der Vagina, im Analschließmuskel und/oder in den Pobacken. Dies geschieht in so schnell und gleichmäßig aufeinanderfolgenden Reflexen, fast wie ein Vibrieren, wie es niemals willentlich gesteuert werden könnte. Doch auch wenn du gar nichts spürst, kann sie trotzdem einen Orgasmus haben, etwa weil ihre Beckenmuskulatur (PC-Muskel) zu schwach ist, um für eine Wahrnehmung zu sorgen. Selbst Frauen Mitte 40 sind sich manchmal nicht sicher, ob sie je einen Orgasmus hatten und folglich auch nicht wissen, wie sie ihn vortäuschen sollten. (Habe ich hier im Forum schon kennengelernt, die Frau dachte als sie zum ersten Mal spritzte, dies wäre die einzige Form eines weibl. Orgasmus). Also steckt wahrscheinlich nicht einmal eine bewußte Täuschungsabsicht deiner Frau dahinter.

Wenn du sie direkt mit diesen Aspekten konfrontierst, wirst jedoch ebenfalls nicht weiterkommen. Die Tatsache, daß sie den Gang zum Therapeuten ablehnt, spricht für mich Bände! Sie weiß genau, daß sie dann Farbe bekennen müßte. Das war bei meiner Frau genau so. Nachdem sie meinen Vorschlag einer unverbindlichen Paarberatung wiederholt ohne Begründung ablehnte, rückte sie schließlich damit heraus, daß sie vor fremden Menschen nicht über ihren Sex sprechen könne und ich dafür Verständnis haben müsse.

Wenn du mit anderen Frauen einen Schritt weiter gekommen bist, dann kannst du ja ihr im Gegenzug eine offene Beziehung vorschlagen. Hättest du denn ein Problem damit, wenn sie mit einem anderen Mann Sex hätte und dieser in der Lage wäre, ihr zu zeigen wo im Bett der Hammer hängt? Ggfs. in deiner Anwesenheit?

@Herzbube
früher wurde ja meist geheiratet, weil schon ein Kind unterwegs war. Heute wäre das kaum mehr ein Problem gesellschaftlicher Art. Aber du musst auch bedenken, daß es Menschen gibt, die nicht so viel Auswahl auf dem Partnermarkt haben und sich irgendwann für den Letztbesten entscheiden müssen, um nicht ewig allein zu bleiben. Viel größer ist aber das Problem, daß sich zwei Partner im Laufe der Zeit auseinanderentwickeln können, insbesondere im sexuellen Bereich. Dieser Aspekt spielte in früheren Jahrzehnten ja kaum eine Rolle, sondern wurde erst durch die Übersexualisierung dieser Gesellschaft und dadurch geweckte Begehrlichkeiten ein Problem.

@Elektraa
Da ist natürlich etwas dran: Wenn eine Frau das Gefühl hat, den Ansprüchen ihres Partners nicht zu genügen, in welcher Form auch immer, dann kann sie auch keinen Spaß am Sex haben. Es gehört natürlich schon etwas Talent und Fingerspitzengefühl dazu, einer Frau zu verstehen zu geben, was für ein heißer Feger sie im Bett ist, ohne allzusehr zu heucheln, weil es ja nicht unbedingt den eigenen männichen Empfindungen entspricht. Aber vielleicht wäre es ja bei "Frau Durcheinander" noch einen letzten Versuch wert.

g.
 
@Durcheinander
Nun ist mir nicht ganz klar, ob deine Frau am Anfang eurer Beziehung anders war, aber wenn Du schon vor zehn Jahren das Gefühl hattest, du kommst beim Sex zu kurz, dann brauchst du auch keinen Vergleichsmaßstab.

Ich würde es nicht als zu kurz kommen bezeichnen. Ich fühle mich nur manchmal als halber Mann, obwohl es Blödsinn ist. Ich bin nicht so der Ego-Typ. Ich habe keinen Spaß, wenn die Frau keinen Spaß hat.
Und ich bin müde geworden, immer der Aktive zu sein. Ich bin immer der, der sagt: "Lass uns doch mal dies oder das probieren".
Ich schiebe sie ständig vorwärts, und sobald ich aufhöre, rollt sie wieder an den Start zurück.
Ein Beispiel dafür ist Oralsex. Es hat Jahre und ewiges Bitten gedauert, bis sie es endlich einmal getan hat. Heute tut sie es, wenn ich danach frage. Sie käme aber niemals auf die Idee, es von sich heraus zu tun. Ich will nicht immer darum bitten, ich will, dass sie es gelegentlich von allein macht. Das habe ich ihr auch schon gesagt, aber ich muss trotzdem immer bitten. Seit etwa 5 Jahren bitte ich nicht mehr.
Umgekehrt ist es genauso. Sie fragt oder zeigt mir nie, dass sie es gerne hätte, wenn ich es bei ihr mache. Auch darum muss ICH bitten, nicht sie.
Und genau das ist der Punkt. Ich mache es gerne und will es, und darum bitte ich sie darum.
Und ja, sie war schon immer so.

@Durcheinander
Es ist natürlich schwer zu sagen, ob deine Frau grundsätzlich wenig Freude am Sex hat oder ob du -so hart es jetzt klingen mag- einfach nicht (mehr) der richtige Mann für sie bist und das Interesse an deinem Bankkonto überwiegt, wobei sie selbst für den Schritt aus dieser Komfortzone zu schwach ist. Und sei es nur in ihrem Unterbewußtsein.

Der richtige Mann ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wenn, dann war ich es aber schon immer nicht.

@Durcheinander
Zum Thema Orgasmus: Einen Orgasmus kann niemand vortäuschen, das ist eine Jahrzehnte alte Medienente!

Wenn der Partner nicht weiß, wie ein richtiger Orgasmus aussieht, kann man ihn sehr wohl vortäuschen.

@Durcheinander
Als Mann kannst du als untrügliches Zeichen ein rhythmisches Zucken im ihrem gesamten Unterleib spüren. Im unteren Teil der Vagina, im Analschließmuskel und/oder in den Pobacken. Dies geschieht in so schnell und gleichmäßig aufeinanderfolgenden Reflexen, fast wie ein Vibrieren, wie es niemals willentlich gesteuert werden könnte. Doch auch wenn du gar nichts spürst, kann sie trotzdem einen Orgasmus haben, etwa weil ihre Beckenmuskulatur (PC-Muskel) zu schwach ist, um für eine Wahrnehmung zu sorgen. Selbst Frauen Mitte 40 sind sich manchmal nicht sicher, ob sie je einen Orgasmus hatten und folglich auch nicht wissen, wie sie ihn vortäuschen sollten.

Das sind die Symptome, die ich vorher erwähnt habe. Keines davon trifft zu. Das war auch schon immer so. Ich habe dem früher nur keine Beachtung geschenkt.

@Durcheinander
Hättest du denn ein Problem damit, wenn sie mit einem anderen Mann Sex hätte und dieser in der Lage wäre, ihr zu zeigen wo im Bett der Hammer hängt? Ggfs. in deiner Anwesenheit?

Das ist sehr hart ausgedrückt, aber ich gebe zu, auch daran habe ich schon gedacht. Das ist eines der Dinge, die ich in einer früheren Antwort erwähnt habe ( aus lauter Verzweiflung über das Ziel hinausgeschossen ). Ich würde sehr viel tun, aber ich glaube, eine Frau, die keinen Spaß am Sex hat, hätte ihn auch nicht mit anderen Männern.

@Durcheinander
Da ist natürlich etwas dran: Wenn eine Frau das Gefühl hat, den Ansprüchen ihres Partners nicht zu genügen, in welcher Form auch immer, dann kann sie auch keinen Spaß am Sex haben. Es gehört natürlich schon etwas Talent und Fingerspitzengefühl dazu, einer Frau zu verstehen zu geben, was für ein heißer Feger sie im Bett ist, ohne allzusehr zu heucheln, weil es ja nicht unbedingt den eigenen männichen Empfindungen entspricht. Aber vielleicht wäre es ja bei "Frau Durcheinander" noch einen letzten Versuch wert.

Da ist tatsächlich etwas dran. Es erhöht ihre Bereitschaft, aber ich glaube, ihr habt noch nicht so richtig verstanden, worum es mir geht. Ich will keine bereite Frau, ich will eine, die selbst scharf darauf ist.
 
Zum Thema Orgasmus: Einen Orgasmus kann niemand vortäuschen, das ist eine Jahrzehnte alte Medienente! . Als Mann kannst du als untrügliches Zeichen ein rhythmisches Zucken im ihrem gesamten Unterleib spüren. Im unteren Teil der Vagina, im Analschließmuskel und/oder in den Pobacken. Dies geschieht in so schnell und gleichmäßig aufeinanderfolgenden Reflexen, fast wie ein Vibrieren, wie es niemals willentlich gesteuert werden könnte..
Das ist genau die gleiche "Ente",die sich diese Männer gerne zurechtlegen,.......weil sie nicht zugeben möchten,das ihre Frauen den Orgasmus entweder vorgetäuscht,oder gar nie einen Ogasmus haben können!

Denn während der gesamten Kopulation befindet sich auch der Mann im Erregungszustand,
...kann deswegen diese "untrügerischen Zeichen" der Frau gar nicht wahrnehmen!
 
Das ist genau die gleiche "Ente",die sich diese Männer gerne zurechtlegen,.......weil sie nicht zugeben möchten,das ihre Frauen den Orgasmus entweder vorgetäuscht,oder gar nie einen Ogasmus haben können!

Denn während der gesamten Kopulation befindet sich auch der Mann im Erregungszustand,
...kann deswegen diese "untrügerischen Zeichen" der Frau gar nicht wahrnehmen!

Ich denke, der Fehler ist, dass alle ( ich eingeschlossen ) hier pauschalisieren.

Ich habe den Verdacht schon sehr lange und ihr immer wieder gesagt, dass ich es vermute. Sie hat es aber immer abgestritten und ich habe dann nicht nachgebohrt. Ich habe gesagt, wenn es so wäre, wäre sie selber schuld, weil ich dann keine Chance habe, etwas zu verändern oder zu verbessern. Ich gehöre also nicht zu denen, die sich da selbst etwas vormachen und ich bin von meiner Einstellung her jemand, der es nach einer Antwort gut sein lässt und die Leute nicht in die Enge treibt, egal, ob sie die Wahrheit sagen oder lügen.

Die zweite Aussage trifft bei mir auch nicht zu. Jedenfalls nicht seit ich ein gewisses Alter erreicht habe. Ich habe gelernt, mich eine gewisse Zeit zurückzuhalten und mich erst einmal um sie zu kümmern.
Und das ist es ja gerade, was mich stutzig macht:
Sie möchte kein Vorspiel und sie kommt relativ früh, auch mehrmals, bevor ich überhaupt in den "Rauschzustand" gelange und ich habe sie oft dabei beobachtet.
Es macht mich stutzig, weil ich gelesen habe, dass die wenigsten Frauen bei reiner Penetration überhaupt kommen können, und schon gar nicht in der Zeit, die ein 18-Jähriger nach einer Woche Abstinenz benötigt.
Da ist wirklich nichts, ich würde das spüren, wenn es etwas zu spüren gäbe.
Früher hatte sie keine Orgasmen und hat das auch zugegeben. Ich habe den Verdacht, dass sie durch meine ständige Nachfragerei gemerkt hat, dass es ein Problem für mich ist und deshalb flunkert.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, zum Beispiel ein Vibrator, wenn man sich selbst nicht in ihr bewegt und einfach nur "hinsieht", um es mal vorsichtig auszudrücken.
Da ist auch nichts zu sehen oder zu spüren.
 
Denn während der gesamten Kopulation befindet sich auch der Mann im Erregungszustand,
...kann deswegen diese "untrügerischen Zeichen" der Frau gar nicht wahrnehmen!

Wie bitte? Wie ist denn jetzt das zu verstehen?

Wenn das bei dir so ist, wer weiß, aber bestimmt nicht bei jedem!

Also ich bin jedenfalls bei jeder Art von sexueller Betätigung im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und keineswegs in einer Art Vollrausch. Von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, doch solche ekstatischen Zustände dauern allenfalls Sekundenbruchteile. Doch auch dann bekomme ich noch mit, was um mich herum geschieht.

Andernfalls hätte schon so manche erlebte Situation fatale Folgen haben können.

g.
 
Also ich bin jedenfalls bei jeder Art von sexueller Betätigung im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und keineswegs in einer Art Vollrausch. Von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, doch solche ekstatischen Zustände dauern allenfalls Sekundenbruchteile. Doch auch dann bekomme ich noch mit, was um mich herum geschieht.
Dann bist du unter Milliarden von Männern der Einzige der das kann..
Auch Frau Dr Höllering/Fachärztin spricht von vorgetäuschten Orgasmen....
...ich selber kenne zuhauf solche "Machosprüche" aus einer etwas anders gelagerten Beratung
 
Hallo Durcheinander,
ich habe die ganzen Texte aufmerksam durchgelesen. Wenn ich nun schreibe, sollen dies nur Impulse, Gedanken, Fragen zu deiner Situation darstellen.
Deine Frau hat zu Beginn der Ehe einen stürmischen Mann im sexuellen Bereich kennen gelernt, dem die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs sehr wichtig war. Quantität erfolgt oft zu Lasten der Qualität. Vielleicht hat dies zu damaliger Zeit deine Frau schon überfordert. Es ist für viele Frauen schwer wirklich über ihre sexuellen Bedürfnisse zu reden. Man liebt den Mann, möchte nahezu perfekt für ihn sein und wenn man dann keinen Orgasmus erlebt, sucht Frau die Schuld erstmal bei sich selber.
Verpasst man den Zeitpunkt, die sexuellen Wünsche als Frau offen anzusprechen, beginnt sich das Hamsterrad aus sexuellem Frust, unausgesprochenen Erwartungen, Enttäuschung schon zu drehen.
Dann kommen Kinder, die ein großes Glück darstellen, aber auch enorm Kraft kosten und das Thema Sex rückt in den Hintergrund - für die Frau.
Für den Mann oftmals nicht und egal wie sensibel oder fantasiereich du es angestellt hast, für sie kann es auch nur noch mehr Druck bedeutet haben.
Sie hat den Orgasmus vorgetäuscht, sich auf sexuelle Dinge eingelassen, die sie eigentlich nicht wollte und warum - für dich.
Irgendwie sieht das so aus, als hätte sie sich damit immer wieder selbst überfordert und so bleibt das Hamsterrad schön am Laufen.
Ich denke, dass ihr ohne professionelle Hilfe nicht weiter kommen werdet. Möglichkeit: Stell die Sexualität mal nicht in den Vordergrund, gib deiner Frau und auch dir eine Verschnaufpause. Sucht innerhalb einer Paarberatung das begleitete Gespräch. Was sich dann herausstellt ist ungewiss und kann vieles sein: z.B. deine Frau ist sexuell kaum bzw, gar nicht interessiert oder deine Frau verspürt durch den jahrelangen unterschwelligen Druck von dir keine Lust auf dich oder deine Frau hat nie gelernt beim Sex entspannt zu sein oder .......oder ......
Erst wenn das geklärt ist, kann man weitere Schritte gehen.
Liebe Grüße Azalee
 
Hallo. Leider haben mein Freund und ich ein ähnliches Problem. Leider bin ich es, die weniger Lust empfindet. Bei uns ist es auch immer wieder ein Thema. Was ich dazu sagen kann: Ich kann mir selbst nicht erklären, woher die Unlust kommt, also kann ich auf Nachfrage von Ihm auch nicht viel dazu sagen. Deshalb sind Gespräche darüber für mich unangenehm, da ich ihm das ja selbst nicht erklären kann. Aber ich finde meinen Partner atraktiv und ich liebe ihn auch unglaublich doll. Es hat also nichts damit zu tun! Deshalb ist die Idee, sie mit anderen Frauen eifersüchtig zu machen, meiner Meinung nach absoluter Schwachsinn! Denn auch ich leide darunter, dass ich meinen Mann im sexuällen Sinn nicht 100% befriedigen kann. Oder schon befriedigen, aber das das Problem halt immer noch besteht. Also wäre ich dadurch nur doppelt bestraft. Dadurch das ich oft keine Lust empfunden habe, fing ich an mich quasi selbst schon an die Unlust zu gewöhnen. Das ist mir jedoch im Nachhinein erst aufgefallen. Aber daher kann es kommen, das Ihre Frau von vornerein den Sex schnell hinter sich haben möchte. Vieleicht könnten sie das ändern, indem Sie zum Beispiel während des Sexs kurz unterbrechen und Ihre Frau einfach überall küssen. So merkt sie, dass es ihnen nicht nur um den Sex geht und Sie wird sich besser fühlen. Eine Intime Frage, bewegt sich ihre Frau beim Sex mit? Also gibt sie auch mal den Rythmus an? Das habe ich nämlich eine Zeit lang nicht sehr stark gemacht, um es teilweise schneller zu beenden. Jetzt mache ich es aber und das Lustgefühl kommt wieder. Vielleicht könnten sie ihre Frau auch irgendwie überraschen. Vielleicht in dem Sie mal einfach versuchen zu Strippen oder sich einfach nur um Aufmerksamkeit auf die Sexualität zu lenken, besondere Unterwäsche anziehen. Die muss ja auch nicht besonders sexy sein, sondern einfach so, dass sie sieht, das sie sich Mühe gegeben haben. Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
 
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