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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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Ich weiß nicht, ich habe schon immer das Gefühl dass du eine klar umrissene Diagnose möchtest, wo genau definiert ist wie sich das äußert und es wie die Faust aufs Auge zu dir passt, alles andere erscheint eher schwammig?

Diese Suche der klaren Umrisse, bei psychischen Ursachen, die lässt ja viele erst recht daran glauben dass es nicht psychisch ist, aber gerade bei psychischen Sachen sind so klar definierte Beschreibungen von Symptome, Therapie und Wirkung, nur bedingt möglich.

Ich habe das Gefühl genau das ist dein Problem, keine klaren Fahrtpläne, nichts so sicher dass man es macht und dann is gut, unsicherer Boden der nicht einzuschätzen ist weil er in dir liegt und nicht vornehmlich von Außen analysiert und repariert werden kann.
 
Hy ich gehe 3x Biken, das sehe ich noch nicht als Stress.
Morgen mehr haben Besuch und sitzen im Garten.

Lg

Naturefreak,
du hast mir nicht "zugehört" - im Garten sitzen mit Besuch hat nix mit Mediation zu tun und dass du dein Sportpensum nicht als Stress siehst, heißt nicht, dass dein Körper das nicht schon längst tut.
Das ist doch dein "Problem", dass du nicht mit dir selber im Einklang bist - dein Körper tut nicht, was du willst, s. Herzneurose etc. - das ist natürlich paradox, denn du hast nicht nur deinen Körper, du BIST dein Körper - i.e. du tust nicht, was du willst, und es macht dich krank, unglücklich, depressiv ...
Deshalb die Idee der Meditation, damit du mal anfängst, dich mental zu sammeln, um herauszufinden, was du willst, was gut für dich ist, was dich mit dir selber "versöhnt".
Erkenne dich selbst in all deinen Facetten, das ist viel Arbeit, aber genau die Art von Arbeit, die sich wirklich lohnt. Quasi eine Lebensaufgabe.

LG, V
 
... Ergänzung: ich meine nicht, dass du deinen Sport durch Meditation ersetzen sollst, sondern ich empfehle dir Meditation statt dieser obsessiven Selbstbeobachtung, die du betreibst.
 
Hi Leut, hi Freaky,

Gib mal ins google: Hypnosepraxis Passau- Wels und lies mal die Dankschreibungen durch.

Da stehen zufällig deine Beschwerden aufgelistet, die man per Hypnose aufgelöst hat.

Ich kenne bereits drei Leute persönlich, die dort waren und jeder von denen meinte, wieso nicht früher, ich habe so gelitten und dabei waren es nur Minuten und weg war der Spuk.
 
Mir fällt noch was ein, man hat beim Suchen nach einem Herzmedikament eine Nebenwirkung entdeckt, die das Mittel zum Verkaufsschlager gemacht hat, blaue kleine eckige Pillen, Viagra...

Das hängt doch alles zusammen- Herz, Hirn, Geschlecht- eins wirkt ins andere.

Übung des Tages, ich empfehle, sich hinzusetzen, oder zu stehen, ( egal wann und wo) , dabei den PC-Muskel anspannen, wieder lockern, nicht aufhören, bis sich etwas einstellt, das sich sehr, sehr angenehm anfühlt. Dieses Einziehen, Loslassen hat auch Nebenwirkung auf die Psyche, man gibt sich praktisch selbst ein Medikament, das der Körper dabei ausschüttet und beeinflußt sein vegetatives System auf positive Weise- wie auch beim bewusstem Atmen der Fall ist.
Ich habe das von einem Mentalcoach, aus einem Buch von ihm, es wirkt. Es macht lustig und locker, regt an und fühlt sich an, wie wenn man sich beschwipst. Grund: Wenn man das eine Ende der Wirbelsäule bewusst stimuliert, dann wirkt sich das auf das andere Ende der Wirbelsäule auch aus. Man pumpt sich Hormone ins Blut. Bei Tantraübungen macht man das auch, man kommt dann in leicht in ekstatische Gefühle. So einfach kann es sein, sich pumperlgsund und frei zu fühlen. Macht es mal, seht selbst, wie gut es hilft gegen Anspannung und beängstigt sein.

Gute Nacht all ihr Lieben, schlaft gut. Träumt schön.
 
"sich hinzusetzen, oder zu stehen, ( egal wann und wo) , dabei den PC-Muskel anspannen, wieder lockern, nicht aufhören"

Das stimmt, Elektraa, es geht überall.
Egal ob auf der Leiter beim Hecke schneiden, im Whirlpool, beim Frisör oder beim Auto fahren.

Und kennen Sie auch den Erfolgstest, Elektraa?

Wenn man im WC es schafft, die Hohlorgane getrennt von einander zu entleeren - nicht nur die Blase zuerst, sondern auch umgekehrt - dann haben Sie perfekt trainiert.
Zum Trost für die Anfangsenttäuschung: Oft dauert das ein bis zwei Jahre!
 
...ach, PC-Muskeltraining - kann auch ne interessante Form von Meditation sein ;o)
Wer übrigens gut trainierte Bauchmuskulatur hat (z.B. durch Sport), hat meist auch einen recht fitten PC-Muskel. (Meine persönliche Erfahrung.)
 
"sich hinzusetzen, oder zu stehen, ( egal wann und wo) , dabei den PC-Muskel anspannen, wieder lockern, nicht aufhören"

Das stimmt, Elektraa, es geht überall.
Egal ob auf der Leiter beim Hecke schneiden, im Whirlpool, beim Frisör oder beim Auto fahren.

Und kennen Sie auch den Erfolgstest, Elektraa?

Wenn man im WC es schafft, die Hohlorgane getrennt von einander zu entleeren - nicht nur die Blase zuerst, sondern auch umgekehrt - dann haben Sie perfekt trainiert.
Zum Trost für die Anfangsenttäuschung: Oft dauert das ein bis zwei Jahre!

Vielleicht kann man das auch psychisch so sehen- es dauert, aber dranbleiben lohnt sich.

Man mache etwas, trainiere es, über Wochen, Monate, Jahre, egal was....

Das ist wenigstens ein Trainieren, das sich lohnt, neben vielen anderen Übungen, die recht einträglich sind.

Ist das nicht super, wie gelehrig ein Mensch ist? Was man dem alles beibringen kann, Hochachtung.
Freak trainiert sich Biken an, over the Mountains, bergauf. Er trainiert sich Mut an, über Stolpersteine hinwegzuspringen ( Herzrasen? ich mach weiter...) Kurzatmigkeit...? Mir egal, ich machs trotzdem morgen wieder...) ich bin überzeugt, in ein, zwei Jahren ist auch das Drüberspringen einfach, leicht, völlig selbstverständlich.

Übrigens, die Mama vom Freund wird am Samstag beerdigt, sie hat die Quarantäne nicht überlebt. Ihr Lebenswille muss aufgehört haben, nachdem niemand gekommen ist, sie immer alleine war im Seniorenwohnheimzimmer, über Wochen, über Monate. Armes Mädchen... sie hat nie trainiert, mit sich selbst auch froh zu sein. Kaum hat man sie zwei Tage nicht besucht, war sie völlig außer sich.

PC-Muskeltraining ist bewusstes Anregen seiner Lendenkraft. Ich komm da in Sekunden in Gefühle, wie beim Geschlechtsverkehr, samt Feeling, wie beim Höhepunkt nach ganz kurzer Zeit. Meine Zunge wird auch gefühlt dicker, mein Busen schwillt an- das ist freies, leichtes Reagieren, ohne Blockaden dazwischen. Ebenso gehts mir, wenn ich mich zum Geist wende, unmittelbar antwortet es, es strömt Liebe durch den Leib, in Hülle und Fülle, so viel ich fassen kann, aushalten kann, ertragen kann. Ich finde es schade, weil die Mama vom Freund im Gefühl der Einsamkeit gestorben ist.
Wäre ich Jahre in Quarantäne, wäre ich ganz alleine auf der Welt, ich würde bestimmt nicht leiden.
Ihr müsst den Geist in euch betrachten lernen, euren Spirit zugewendet sein, dann mag kommen, was wolle, es gibt keinen Tod mehr, so kommt mir jedenfalls vor.

Jetzt weiß ich nur nicht, wie man das kommunizieren kann, wie man das antrainiert, dieses sich selbst genug sein. Mehr als genug haben, nur mit sich. Ohne wen zu sich holen zu müssen, körperlich, psychisch erfüllt zu sein, immer, wenn einem danach ist. Jederzeit, rund um die Uhr. Lebenslang.
Das ist doch nichts anderes, als ein bestimmtes Wissen darum. Das hat jeder in sich, das geht doch bei jedem anzapfen. Ich finde es unvorstellbar schade, dass dieses liebe, alte Fräulein diesen Trost nicht in sich aufspüren konnte. Sie hat dauernd geklagt.
 
Hallo an euch alle. Ich darf mich wieder mal melden und bitte um Nachsicht dass ich mich erst jetzt melde.

Elektraa mein nachträgliches Beileid über den Tod der Mutter deines Freundes. Ich kann es sehr gut nachempfinden. Ich habe meine Mutter seit 14. Februar nicht mehr gesehen. Als Alzheimerkranke im Heim lebt Sie in ihrer Welt. Mein Vater war nach meiner Organisation bei ihr, aber es war wie ein Zoobesuch (abgesperrter Bereich, max. auf 3m nähern erlaubt, keine Berührung, keine an der Hand anfassen, ihr durchs Haar zu streicheln).

Ihr schreibt alle so nett, erfahren und man erkennt euer Bemühen. Ein großes Danke - euch geht es dem Anschein nach sehr gut.

Ich habe es ja glaub ich des öfteren schon geschrieben, dass ich immer noch im Schwanken bin, wie ich mit meinen Themen, Beschwerden und der Tabletteneinnahme weiter vorgehen soll.
  • Ich vermisse meine Mutter. Sie nicht bzw. nur unter den verordneten Einschränkungen zu sehen macht mich fertig, weil mir/uns auch die Hände gebunden sind. Diese übertriebene Obsorge seitens der Regierung ist einfach nur Menschenverachtend.
  • Auch unsere 2 älteren Töchter (20, 21) glauben im Moment schon alles von der Welt zu wissen. Die Ältere ladet bei ihren Besuchen nur ihren negativen Scheiss bei uns ab, aber Ratschläge werden dann von ihr halbherzig umgesetzt. Beide bekamen neue Auto, die mittlere kürzlich einen Laptop usw. Es ist nicht Feuer am Dach aber ein wenig mehr Dankbarkeit und Rücksichtname können wir ruhig erwarten Jetzt haben ich und meine Frau einen Strich gezogen und Sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Entweder Sie ändern ihr Verhalten oder Sie können sich zur Gänze alles selbst bezahlen.
  • Der abermalige Versuch vor einigen Wochen die alte Freundschaft zu meinem alten Freund (20Jahre lang) scheiterte, weil er nach einem kurzen Gespräch und vereinbarten Rückruf sich wieder nicht meldete. Jetzt reicht's mir aber entgültig. Dennoch habe ich daran sehr zu knabbern, aber mittlerweile verdient er sich den Versuch die Freundschaft wieder zu beleben nicht mehr.
  • Schön langsam schwindet auch die Hoffnung das Citalopram entgültig Absetzen zu können. Bei 5mg Dosis läuft bei mir fast alles rund.
  • Ich bin mir auch nicht mehr sicher, ob ich weiterhin Psychotherapie machen soll. Mit der alten Thera. komm ich nicht mehr weiter.... scheinbar ist alles gesagt... und mit der neuen, welche auch Ärztin ist weiß ich nicht ob ich mir das nach 2 Sitzungen wieder antun möchte. Ich will nicht mehr reden, hab schon genug geredet.
  • Das bemerkenswerte ist einfach jener Umstand, dass ich weiß, dass ich mit 10 oder 15mg Cita komplett komplett anders bin in positiven Sinn. Leider oder Gott sei Dank, versuche ich immer noch den Tablettenlosen Ausgang zu finden.
  • Die Monate im Niederdosisbereich, mit all seinen auf und abs vergehen und ich ertappe mich dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich mich den nicht sinnlos dahinquäle, anstatt es mir leichter zu machen. Wie lange kann das Absetzen oder der Entzug dauern? Lohnt sich das Risiko, alles auf diese Karte zu setzen und abzuwarten bis es einem auch ohne AD besser geht?
Lg Naturefreak
 
Warum setzt du dir nicht mal eine Frist von einem Jahr, in der du das Cita höher dosiert nimmst und schaust wie es dir damit geht und parallel weiter an den Problemlösungen arbeitest?
 
Warum setzt du dir nicht mal eine Frist von einem Jahr, in der du das Cita höher dosiert nimmst und schaust wie es dir damit geht und parallel weiter an den Problemlösungen arbeitest?

Hallo Tired!

Entschuldige die verspätete Antwort. Ja vermutlich sollte ich mich mit dem AD stabilisieren. Die Auf und Abs sind langfristig gesehen am zermürbensten. Wenn ich im großen und ganzen mein Befinden betrachte, dann ist es vorwiegend eine bleierne Müdigkeit, eine dahinschwellende Erschöpfung, keine Antriebslosigkeit, sondern vielmehr fehlender Elan und Power. Ich stehe am Morgen auf, so als ob ich erst vor 2 Stunden ins Bett bin. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich mal so richtig ausgeschlafen aufgewacht bin. Gegen Mittag und Nachmittag wird es besser, am Abend gibts selten etwas. Sehr oft habe ich das Gefühl, als ob mir das Leben zuviel abverlangt, mir zuviel wird, ich ihm nicht mehr gewachsen bin.

Komischerweise beflügelt mich gerade das Mountainbiken. Zu spüren wie der ganze Körper auf die Belastung reagiert, die Anspannung in den Beinen, das Atmen, der gesteigerte Herzschlag, der Schweiß der mir am Körper und an den Schläfen herunterrinnt, der Fahrtwind und die Landschaft die vorbeizieht. Eins sein, nur mit sich selbst, im Moment, das wilde Leben in mir drinnen spüren, wie es Leidenschaftlich in Bewegung ist. Da lebe ich richtig auf und kann mir diesen Elan auch dannach ein wenig abspeichern.

Dieses (Wohl)Gefühl möchte ich wieder konservieren können. Ist aber nicht so einfach, wenn man sich fühlt wie ein alter Mann. Vor einigen Tagen hatte ich meinen 42 Geburtstag. Ich wünsche mir nicht viel, aber das wichtigste im Leben : "Gesund zu sein und zu bleiben".
  • Immer wieder unerklärliche Schmerzen
  • Unwohlsein
  • Muskelschmerzen in den Waden
  • Muskelschmerzen in den Oberschenkeln
  • Verspannungen in der Brustwirbelsäule
  • Druckgefühl im Körper
  • Anspannung im Körper
  • Erschöpfung körperlich od. psychisch
  • immer wieder Magen-Darmbeschwerden
  • scheinbar grundlose Stressreaktionen im Körper
  • Dadurch immer wieder Grübeleien und Ängste
Vor genau 2 Jahren trainierte ich 4x die Woche und da war ich so fit und hatte, was ich mich noch erinnern konnte überhaupt keine Beschwerden. Da war ich aber auch bei 20 bzw. 15mg Citalopram und hatte das selbe Gewicht.

Wenn dies alles in Wahrheit Zeichen einer Depression sind? Was soll es den dann sonst sein? Sicherlich spielt auch das Gewicht eine Rolle und vermutlich die Kochkünste meiner Frau. Sie kocht wahnsinnig gut aber halt Landküche.
  • "Tausche normale, gesunde Figur gegen Wohlempfinden".
  • Ein Leben mit Antidepressiva?
  • Was mache ich falsch?
  • Mache ich überhaupt was falsch?
  • Falscher Job?
  • Falsche Frau?
  • Verlust des besten Freundes?
  • Opfer der Umstände?
  • Lebensmüde?
Was möchte ich bzw. wünsche ich mir.
  • Ich möchte so gern wieder auf einen Berg steigen, fähig das zu schaffen, mit einem guten Gefühl.
  • Ausgeruht, fit und voller Tatendrang in den Tag zu starten
  • Ich muss mich nicht mehr wie ein 20jähriger fühlen, aber auf keinen Fall weiterhin wie ein geschundener Mann
  • Ein Paar mal im Monat Schmerzen, Verspannungen oder sich nicht fit zu fühlen ist okay, aber nicht umgekehrt.
  • .......
14 Jahre sind genug. 14 Jahre immer wieder Antidepressiva, mal mehr, mal weniger erfolgreiches Absetzen, Therapien, reden, reden, reden, Kindheit aufarbeiten usw. Schmerzen hin und her, Absetzsymptome oder Wiederkehr der Beschwerden.
Anmelden in diversen Foren, solche die dem Antidepressiva mehr Schuld geben als der Krankheit. Foren wo nur gejammert wird und letztlich auch keiner eine Lösung findet, bzw. jene die darüber hinweg sind keinen Hinweis hinterlassen haben, was wenigstens sie selbst geheilt hat. Letztendlich ist es hier im Onmedaforum das gleiche. Ich möchte hier nicht mehr einen Teil meiner Zeit verbringen. Es bringt mich nicht weiter.

Ich danke euch für eure Zeit mit mir aber es ist Zeit zu gehen. Egal was mir die Zukunft bringt. Vielleicht schaue ich hin und wieder mal rein.....

Lg
 
Muss man denn etwas falsch machen?
Müssen die AD schuld am Gewicht sein?
Muss man sich immer überlegen was schlechter ist nd früher besser war, was man sich eigentlich wünsch und nicht erhält, anstatt sich einfach auf das zu konzentrieren was man gerade hat und zu versuchen darin Gutes zu entdecken?

Zu versuchen den oder das zu finden was Schuld ist, suggeriert dass dies den Zustand beendet.
Ich glaube das funktioniert nicht.
Dies oder das zu finden, was gut tut, ohne den Grad des gut Tuns mit dem vergangenen Grad des Wohlbefindens abzugleichen und steigern zu wollen, sondern einfach zu genießen dass es gut tut, das halte ich für besser.
Also tun was dafür sorgt dass du dich wohl fühlst und es genießen, keine Analysen wie es im Ggensatz zu früher ist und was man noch oben drauf packen könnte, um den damaligen Status zu erreichen.

Das funktioniert nicht, schon alleine weil du nicht mehr der gleiche bist, der Mensch ändert sich und damit auch sein Empfinden dem gegenüber was man damals hatte und getan hat und dem gegenüber was man heute tut, tun könnte.
Horche mehr in dich hinein und reagiere auf das was ist, was du jetzt empfindest und nicht auf das was wieder haben möchtest.
Man kann sich selber, seine Gefühle, die man heute hat nicht so rekonstruieren, dass sie sind wie sie früher einmal waren.
Eine Hose mit Rissen bringst du auch nicht mehr in Form, aber nicht selten passt sie gerade deshalb in die Zeit und hat mehr Charme als ihr Aussehen als sie noch neu war.
Jage nicht einem Bild von dir hinterher, das nicht mehr existiert weil du dich weiter entwickelt hast, lerne lieber dass du heute anders bist und anderes brauchst, indem du achtsam auf dich schaust und nicht wie ein Handwerker der versucht es zu richten einen Zustand herbei zu führen, den es nicht mehr gibt.

Du veränderst dich, du entwickelst dich weiter, damit musst arbeiten, nicht mit einem Stillstand oder einem zurück gehen, dass die gute alte Zeit suggeriert, wo alles besser war.
Die Erinnerung macht vieles einfach nur besser, weil anderes nicht mehr erinnert wird.
Schau dass du jetzt das findest was zufrieden macht und suche nicht im Früher nach dem was besser war.
Das geht vor allem über dein Empfinden und nicht über das Streben nach einem Zustand der sich längst aufgelöst hat, da man die Zeit weder anhalten noch zurückdrehen kann, mit diesen Spuren die das hinterlässt muss man leben lernen, das ist die Weiterentwicklung die man nicht zurückdrehen kann, aber man kann sie anders sehen, positiver, denn wenn man etwas verloren hat, dann hat man meist auch etwas dazugewonnen.
 
So intensiv und oft und sorgsam gegliedert du aufschreibst was besser war, was unternommen wurde, was nicht mehr gut ist und was du wieder erreichen willst, genauso intensiv und oft, schreibe regelmäßig auf, was du hast, was gut ist, was Freude macht, was du erreicht hast.
Ohne es mit dem was du hattest zu vergleichen, um den Verlust hervorzuheben, sondern mit einer Leistung gleichzusetzen und durchgehend mit positivem zu verbinden.
Das was man immer wiederholt und hervorhebt, dass ist auch das was man verinnerlicht, du bist da auf negatives fokussiert und das wird und bleibt dann auch wahr und wird betrauert, macht depressiv, es geht aber auch umgekehrt, auf positives konzentriert.
Das Radfahren ist da ein gutes Beispiel, etwas neues, das außer Konkurrenz zur verlorenen Vergangenheit ist.
Schaffe dir mehr neues, anstatt vergangenes wiederbeleben zu wollen.
 
Ende aus, ich steig aus...ggg

Freaky, da haste aber einen schlechten Moment gehabt, als du dich verabschiedet hast von hier.

Vor Kurzem hab ich ein YouTubeVideo gesehen von jemand, der recht erfolgreich war für die Gesellschaft, aber letztendlich fiel er aus, wegen Krankheit.
Ich konnte nur ein paar Minuten zusehen, es ging um das Anwenden von Fichtenharz, in diese Richtung habe ich gegoogelt und da war eben ein Vorspann von diesem Mann zu finden, weitere Details siehe seine Geschichte auf Seite sowieso.
Er kam wieder in den grünen Bereich, weil er angefangen hat bei sich zu bleiben, sich nichts weiter als darum zu bemühen, das zu tun, was sichgut anfühlt. Im Wald aufhalten machte ihn happy, er sammelte Harze und verarbeite diese, machte einen Job draus.
Was dabei so erähnenswert ist, er war glücklich, endlich zufrieden. Natur, du bist meine Heilerin...

Freak, du hast doch auch das ähnliche Empfinden, dir reicht alles, was du tust, das ist irgendwie fremd von dem, was du eigentlich bräuchtest. Aber kaum hälst du dich in der Natur auf, im Grünen, da spürst du Erleichterung, da lebst du auf.

Lebe deiner Natur entsprechend, dann geht dir nichts mehr ab.

Ich bin deshalb glücklich, weil ich nach vielen Jahren der Suche und des Durchkostens draufgekommen bin, was ich gut vertrage, was eher nicht.
 
Du lebst in Kummer und Trauer. Bei dir breitet sich diese Regung immer wieder über alle anderen Gefühle drüber. Dein Freund hat dich zurückgewiesen, das ist Grund für Niedersinken und leiden, deine Mutter ist am Gehen, deine Töchter mißbrauchen euch, deine Geschäfte stehen schlecht, du bist zu dick, du hast keine gute Ehe, du gehst bald selbst ein, du gehst abwärts.....

Bleib mal stehen und schau nach, du hast beide Ohren voll von "Einflüsterungen", wieso du traurig sein sollst, Kummer haben musst, nicht hochkommen kannst....

Dein Wolf wird gefüttert und gefüttert, der lacht sich eins ins Fäustchen, wie leicht es ist, dich niederzuhalten.

Bei deinem Freund passiert das Ähnliche- er hat etwas, das ihn dazu bringt, dich nicht mehr weiter zu kontaktieren. Leide nicht darunter, geh hin zu ihm und das so oft, bis ihr wieder lacht miteinander. Lasst doch diesem Wolf keinen Riss machen in eure langjährige gute Freundschaft. Lass doch das Bösesein nicht gewinnen, das in die Knie gehen und lieber leiden, als diesem Leiden endlich mal Paroli zu bieten.

Dir geht es gut!!! Von Tag zu Tag besser, du machst keinen Fehler, du hast vielleicht mal Ruhe nötig, Pause, einfach mal aussteigen wieder und dich wegstehlen aus diesem regen Treiben, wo man dauernd etwas will. Will mal nichts, geh zumachen die Tür und steig aufs Radl, oder antworte einfach nicht mehr auf die ganzen Vorschläge, hinzusehen, wo Fehler sind.

Deine Medizin hilft dir, dieses Raunen nicht mehr zu hören.

Meinst du, ich höre das nicht? Ich kann mittlerweile TROTZDEM Hühnchen ins Rohr schieben, lieb poppen, meine Google-Forschungen betreiben und all das andere machen, was so freut, auf was ich steh.

Deine Frauen sind alle extrem liebe Geschöpfe. Hab sie gern. Uns auch, dich sowieso und erst recht deine Grundnatur. Mach dich doch nicht schlecht, schau hin, wie du schreibst, wie du bist, was du für ein Mensch bist.

Du hast Grund zu singen, nicht traurig zu sein. Merks mal.

Bleib uns erhalten. Deiner Meschpugge ebenso.
 
"Ich stehe am Morgen auf, so als ob ich erst vor 2 Stunden ins Bett bin. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich mal so richtig ausgeschlafen aufgewacht bin. Gegen Mittag und Nachmittag wird es besser..."

Das klingt sehr nach dem viel zitierten Morgentief bei Depressionen.

Früh ist man ohne Elan und jede Motivation, im Lauf des Tages wird es besser, am Abend ist davon nichts mehr zu spüren.
 
Muss man denn etwas falsch machen?
Müssen die AD schuld am Gewicht sein?
Muss man sich immer überlegen was schlechter ist nd früher besser war, was man sich eigentlich wünsch und nicht erhält, anstatt sich einfach auf das zu konzentrieren was man gerade hat und zu versuchen darin Gutes zu entdecken?

Ja das sind Sie zu einem erheblichen Anteil. Das Gewicht ist nun mal für mich um 20kg zuviel und das hat absolut nichts gutes und ist auf Dauer keine Option - Basta! Wenn man nicht raucht, nicht trinkt und laufend Sport macht ist das frustrierend. Jetzt bleibt mir nur mehr das laufen. Dadurch hielt ich 2015 trotz AD Großteils ein Gewicht von ca. 105kg.

Zu versuchen den oder das zu finden was Schuld ist, suggeriert dass dies den Zustand beendet.Ich glaube das funktioniert nicht.
Dies oder das zu finden, was gut tut, ohne den Grad des gut Tuns mit dem vergangenen Grad des Wohlbefindens abzugleichen und steigern zu wollen, sondern einfach zu genießen dass es gut tut, das halte ich für besser.
Also tun was dafür sorgt dass du dich wohl fühlst und es genießen, keine Analysen wie es im Ggensatz zu früher ist und was man noch oben drauf packen könnte, um den damaligen Status zu erreichen.

Ich erwarte mir keine Steigerung entgegen der Vergangenheit. Fakt ist aber, dass zum auf Dauer gesund werden auch die Erkenntnis gehört, was im Moment und seit längerem falsch läuft, dass ich mich nicht mehr so wohl fühle, als vor 10 - 14 Jahren.

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Albert Einstein (angeblich) Dabei bin ich dran.

Das funktioniert nicht, schon alleine weil du nicht mehr der gleiche bist, der Mensch ändert sich und damit auch sein Empfinden dem gegenüber was man damals hatte und getan hat und dem gegenüber was man heute tut, tun könnte.
Horche mehr in dich hinein und reagiere auf das was ist, was du jetzt empfindest und nicht auf das was wieder haben möchtest.
Man kann sich selber, seine Gefühle, die man heute hat nicht so rekonstruieren, dass sie sind wie sie früher einmal waren.

.....Jage nicht einem Bild von dir hinterher, das nicht mehr existiert weil du dich weiter entwickelt hast, lerne lieber dass du heute anders bist und anderes brauchst, indem du achtsam auf dich schaust.....

Ich glaube auch du drehst dich mit deinen Antworten im Kreis. Mir ging es nie darum, aus mir ein besseres ich entgegen meiner Vergangenheit zu machen. Wenn du meinen letzten Post nochmals durchliest, erkennst du eindeutig, was gemeint ist

Du veränderst dich, du entwickelst dich weiter, damit musst arbeiten, nicht mit einem Stillstand oder einem zurück gehen, dass die gute alte Zeit suggeriert, wo alles besser war.
Die Erinnerung macht vieles einfach nur besser, weil anderes nicht mehr erinnert wird.
Schau dass du jetzt das findest was zufrieden macht und suche nicht im Früher nach dem was besser war. Das geht vor allem über dein Empfinden und nicht über das Streben nach einem Zustand der sich längst aufgelöst hat, da man die Zeit weder anhalten noch zurückdrehen kann, mit diesen Spuren die das hinterlässt muss man leben lernen, das ist die Weiterentwicklung die man nicht zurückdrehen kann, aber man kann sie anders sehen, positiver, denn wenn man etwas verloren hat, dann hat man meist auch etwas dazugewonnen.

So wie du das darzulegen scheinst würde das bedeuten sich damit abzufinden dass ich
  • 25kg mehr wiege
  • laufend Schmerzen/Verspannungen habe
  • müde/ausgelaugt bin
  • Immer wieder unerklärliche Schmerzen
  • Unwohlsein
  • Druckgefühl im Körper
  • Anspannung im Körper
  • Erschöpfung körperlich od. psychisch
  • immer wieder Magen-Darmbeschwerden
  • scheinbar grundlose Stressreaktionen im Körper
  • Dadurch immer wieder Grübeleien und Ängste
habe? AKZEPTANZ ist eine Sache, aber ich will aus diesen Zuständen raus und mich nicht beugen. Und ja Die Zeit von vor ca 14 Jahren war besser, weil ich für meine Begriffe ein "normales Leben führte",
  • ohne Antidepressiva
  • ohne Schmerzen
  • mit Normalgewicht
  • ohne viele der sooft beschriebenen Beschwerden.
Was ich wirklich nicht verändern kann sind all die schweren Krankheiten meiner Mutter, die negativen, finanziellen Ereignisse meiner Arbeit, der Verlust einer 20jährigen festen Freundschaft, welche meiner Meinung nach grundlos sich 2016/17 auflöste usw.....

Ned bls sein aber alles hinzunehmen bin ich noch nicht bereit.

Lg
 
So intensiv und oft und sorgsam gegliedert du aufschreibst was besser war, was unternommen wurde, was nicht mehr gut ist und was du wieder erreichen willst, genauso intensiv und oft, schreibe regelmäßig auf, was du hast, was gut ist, was Freude macht, was du erreicht hast.

Wieder muss ich mich wiederholen. Mein körperlicher und geistiger Zustand ist jetzt in der Gegenwart schlechter als in der Vergangenheit! Mir ist bewußt, dass nur ICH daran etwas verändern kann. Darum hole ich mir ja aus allen Richtungen Infos, Wissen und Meinungen ein und versuche einen für mich gangbaren Weg zu finden. "Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts".
Ich fühle mich NICHT gesund!

Ohne es mit dem was du hattest zu vergleichen, um den Verlust hervorzuheben, sondern mit einer Leistung gleichzusetzen und durchgehend mit positivem zu verbinden.
Das was man immer wiederholt und hervorhebt, dass ist auch das was man verinnerlicht, du bist da auf negatives fokussiert und das wird und bleibt dann auch wahr und wird betrauert, macht depressiv, es geht aber auch umgekehrt, auf positives konzentriert.
Das Radfahren ist da ein gutes Beispiel, etwas neues, das außer Konkurrenz zur verlorenen Vergangenheit ist.
Schaffe dir mehr neues, anstatt vergangenes wiederbeleben zu wollen.

Ja das stimmt, aber hier "grüßt täglich das Murmeltier"!

Ein letztes Mal erklärt. Ab einem gewissen Dosisbereich komme ich körperlich und seelisch wieder in meine Problemfelder, wo ich dann einfach nicht rausfinde, geht's mir jetzt wieder so weil

A) ich einen Rückfall habe.
B) ich vielleicht zu schnell abgesetzt habe.
C) ich an Absetzsymptomen leide.
D) ein gleichzeitig, zeitnahes Ereignis mich wieder in die Depression kippt
E) von allem etwas

Nicht falsch verstehen. Mit 20-15 oder sogar mit 10mg Citalopram, ist mein Leben bzw. sind die Umstände, das Umfeld, die Probleme die gleichen. Jedoch habe ich dabei keine Schmerzen und mir geht es psychisch sehr gut, bin stabil, und habe zu 95 Prozent keine Ängste, Unruhe, Anspannung, Stress usw. bis auf das Gewichtsthema. Kaum komme ich in den Niedrigdosisbereich oder setzte ab, fängt der ganze scheiss wieder von vorne an.
 
Ende aus, ich steig aus...ggg

Freaky, da haste aber einen schlechten Moment gehabt, als du dich verabschiedet hast von hier.

Vor Kurzem hab ich ein YouTubeVideo gesehen von jemand, der recht erfolgreich war für die Gesellschaft, aber letztendlich fiel er aus, wegen Krankheit.
Ich konnte nur ein paar Minuten zusehen, es ging um das Anwenden von Fichtenharz, in diese Richtung habe ich gegoogelt und da war eben ein Vorspann von diesem Mann zu finden, weitere Details siehe seine Geschichte auf Seite sowieso.
Er kam wieder in den grünen Bereich, weil er angefangen hat bei sich zu bleiben, sich nichts weiter als darum zu bemühen, das zu tun, was sichgut anfühlt. Im Wald aufhalten machte ihn happy, er sammelte Harze und verarbeite diese, machte einen Job draus.
Was dabei so erähnenswert ist, er war glücklich, endlich zufrieden. Natur, du bist meine Heilerin...

Freak, du hast doch auch das ähnliche Empfinden, dir reicht alles, was du tust, das ist irgendwie fremd von dem, was du eigentlich bräuchtest. Aber kaum hälst du dich in der Natur auf, im Grünen, da spürst du Erleichterung, da lebst du auf.

Lebe deiner Natur entsprechend, dann geht dir nichts mehr ab.

Ich bin deshalb glücklich, weil ich nach vielen Jahren der Suche und des Durchkostens draufgekommen bin, was ich gut vertrage, was eher nicht.

Ja so wird es sein. Wie schon sooft geschrieben, kann ich nur Vermutungen aufstellen, warums mir so geht wie es mir geht. Leider ist es für mich so verdammt schwierig herauszufinden was es den ist. Vielleicht weiß ich insgeheim es schon und vermeide noch die nächsten Schritte. Nur so wie es zum Teil jetzt ist mit all den körperlichen Wehwehchen und den seelischen und psychischen Reaktionen, ist das Leben mitunter sehr anstrengend und mühsam.

Lg
 
Mir ging es nie darum, aus mir ein besseres ich entgegen meiner Vergangenheit zu machen.

Das habe ich auch nicht gemeint.
Ich kenne vieles von dem du schreibst nur allzu gut und habe dabei erfahren., dass es nicht die eine Lösung gibt, dass es auch bei Depressionen um ein geben und nehmen geht, im Sinne ans Unangenehme ran gehen um "vielleicht" was angenehmeres zu erhalten.
Aber vor allem, ist es nicht gut immer wieder das durchzuwalgen was schlecht ist.
Von Gewichtszunahme kann ich auch ein Lied singen und auch da bin ich mir mittlerweile sicher, es ist nicht nur das Medikament.
Es trägt eben auch der Umgang damit zur Verbesserung oder Verschlechterung bei, womit ich nicht behaupten möchte dass ich einen guten Umgang damit hätte.
 
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