"sich hinzusetzen, oder zu stehen, ( egal wann und wo) , dabei den PC-Muskel anspannen, wieder lockern, nicht aufhören"
Das stimmt, Elektraa, es geht überall.
Egal ob auf der Leiter beim Hecke schneiden, im Whirlpool, beim Frisör oder beim Auto fahren.
Und kennen Sie auch den Erfolgstest, Elektraa?
Wenn man im WC es schafft, die Hohlorgane getrennt von einander zu entleeren - nicht nur die Blase zuerst, sondern auch umgekehrt - dann haben Sie perfekt trainiert.
Zum Trost für die Anfangsenttäuschung: Oft dauert das ein bis zwei Jahre!
Vielleicht kann man das auch psychisch so sehen- es dauert, aber dranbleiben lohnt sich.
Man mache etwas, trainiere es, über Wochen, Monate, Jahre, egal was....
Das ist wenigstens ein Trainieren, das sich lohnt, neben vielen anderen Übungen, die recht einträglich sind.
Ist das nicht super, wie gelehrig ein Mensch ist? Was man dem alles beibringen kann, Hochachtung.
Freak trainiert sich Biken an, over the Mountains, bergauf. Er trainiert sich Mut an, über Stolpersteine hinwegzuspringen ( Herzrasen? ich mach weiter...) Kurzatmigkeit...? Mir egal, ich machs trotzdem morgen wieder...) ich bin überzeugt, in ein, zwei Jahren ist auch das Drüberspringen einfach, leicht, völlig selbstverständlich.
Übrigens, die Mama vom Freund wird am Samstag beerdigt, sie hat die Quarantäne nicht überlebt. Ihr Lebenswille muss aufgehört haben, nachdem niemand gekommen ist, sie immer alleine war im Seniorenwohnheimzimmer, über Wochen, über Monate. Armes Mädchen... sie hat nie trainiert, mit sich selbst auch froh zu sein. Kaum hat man sie zwei Tage nicht besucht, war sie völlig außer sich.
PC-Muskeltraining ist bewusstes Anregen seiner Lendenkraft. Ich komm da in Sekunden in Gefühle, wie beim Geschlechtsverkehr, samt Feeling, wie beim Höhepunkt nach ganz kurzer Zeit. Meine Zunge wird auch gefühlt dicker, mein Busen schwillt an- das ist freies, leichtes Reagieren, ohne Blockaden dazwischen. Ebenso gehts mir, wenn ich mich zum Geist wende, unmittelbar antwortet es, es strömt Liebe durch den Leib, in Hülle und Fülle, so viel ich fassen kann, aushalten kann, ertragen kann. Ich finde es schade, weil die Mama vom Freund im Gefühl der Einsamkeit gestorben ist.
Wäre ich Jahre in Quarantäne, wäre ich ganz alleine auf der Welt, ich würde bestimmt nicht leiden.
Ihr müsst den Geist in euch betrachten lernen, euren Spirit zugewendet sein, dann mag kommen, was wolle, es gibt keinen Tod mehr, so kommt mir jedenfalls vor.
Jetzt weiß ich nur nicht, wie man das kommunizieren kann, wie man das antrainiert, dieses sich selbst genug sein. Mehr als genug haben, nur mit sich. Ohne wen zu sich holen zu müssen, körperlich, psychisch erfüllt zu sein, immer, wenn einem danach ist. Jederzeit, rund um die Uhr. Lebenslang.
Das ist doch nichts anderes, als ein bestimmtes Wissen darum. Das hat jeder in sich, das geht doch bei jedem anzapfen. Ich finde es unvorstellbar schade, dass dieses liebe, alte Fräulein diesen Trost nicht in sich aufspüren konnte. Sie hat dauernd geklagt.