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Sind Single-Frauen glücklicher?

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Sanny1990

New member
Hallo liebe Forenmitglieder,

Frauen, die über einen längeren Zeitraum hinweg Single bleiben, sind letzten Endes am glücklichsten.

-Sie genießen die Zeit mit sich alleine: Sie können ungestört alleine nachts schlafen und Essen oder Klamotten einkaufen, ohne das ihnen jemand reinredet
- Sie halten mehr Kontakt zu Verwandten und Freunden
-Sie verfolgen ungehindert ihre Ziele und Träume
-Liebe steht nicht in ihrem Mittelpunkt

Was denkt ihr darüber?

Grüße

Sanny
 
Ich denke, jede Frau und jeder Mann sollte ein paar Jahre als Single verbringen, um den Unterschied zu kennen und nicht bei jeder Trennung daran kaputt zu gehen.

Männer leben länger wenn sie verheiratet sind, Frauen sind glücklicher wenn sie Single sind, eigentlich spricht das ja Bände über die möglichen Ursachen.
 
Hallo Sanny

Jetzt bin ich aber ganz schön baff. Genau diese Gedanken haben sich heute morgen bei mir aufgedrängt. Bleib Single, da hast du es besser...da hast du wieder viel mehr Zeit für dich, du bist freier, kannst dich mehr der Familie widmen und niemand hindert dich, das zu tun, worauf du gerade Lust hast... und was die "Liebe" betrifft, die gibts deshalb auch - oder gerade dann erst so richtig satt und ausgiebig, wenn du frei bist- weil dann hast du sie von allen Seiten und nicht bloß von einem Einzelnen Menschen....der ja nie abdecken kann, was man so alles braucht.. hihi..echt seltsam, dass du das jetzt aufschreibst, was ich vorhin überlegte.

Diese Überlegungen habe ich stets, wenn ich mich zurückziehe in mein Reich.

Was aber das Seltsame ist, wenn ich bei meinem Gefährten wohne, da empfinde ich komischerweise das Gegenteil- da denke ich mir, boah, das ist aber nett, mit wem zusammen zu wohnen und mit dem alles mögliche machen und ausleben.
 
Weil ich mich nicht entscheiden kann, weil ich zwischen diesen Beiden einfach nicht wählen kann, daher habe ich mich zu einem Kompromiss entschieden- ich lebe mal dies, ich lebe mal das und geh ich in den Single-Status, dann lebe ich den voll aus und geh ich in den Beziehungsstatus, dann bin ich da happy und genieße auch das gern und völlig satt. Jedes für sich hat super Qualitäten und Vorteile, bzw. Wichtigkeiten für meine Seele, für mein Glück.

So habe ich es derzeit und noch zeigt sich kein Unmut über diese Doppelgleisigkeit bei mir.

Ich sag mir, klar, wenn man alleine lebt, dann "redet" niemand drein und nichts ist im Wege, man kann sich im großen Bett total ausstrecken, lebt quasi nur für sich selbst...und dann....?? Dann kommt der Tag, wo gerade das Feeling fehlt, herangekuschelt an wen zu schlummern, von starken Armen umschlungen zu sein und sich kichernd und lieb zu necken, nach dessem Mund zu strecken, liebevoll guten Morgen Schatz, hast du gut geschlafen zu sagen und sich zusammen frühstückend zu überlegen, wohin die Reise heute geht...
Ich nehme an, da gibts einfach beides in uns- das Kuschel-Gen, das häusliche Gen- das WIR-Gen und das ICH-Gen. Ich denke nicht daran, eines von Beiden rauszuwerfen aus meinem Leben- ich sag mir, ihr beide Anteile in mir, ihr vertragt euch, streitet nicht, wer besser ist. :):):), jeder Teil ist schön und hat Vorzüge, die toll sind.
 
Ich glaube es hat etwas mit den Belastungen zu tun, die in einer längeren Beziehung aufkommen.
Frauen sind für bestimmte Aufgaben zuständig, die meisten übernehmen das Kochen, die Kinder, das Umsorgen und vor allem sind das Pflichten die kontinuierlich und über Jahrzehnte verpflichten.
Als Single fallen all diese Pflichten weg, Frau kann auf die Piste gehen, kann sich ausprobieren, kann eine berufliche Karriere ohne Unterbrechungen anstreben, kann sich so einrichten wie es ihrem Naturell entspricht ohne dafür sorgen zu müssen dass es bei anderen rund läuft, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen oder abzuwägen ob sie das der Familie "antun" kann.
Ich glaube wenn der Zeitgeist mal so ist dass die Aufgaben wirklich gerecht verteilt ist und Frauen auch mit Familie ihr Ding machen können, ohne dadurch in Konflikte zu geraten, auch einen Partner haben der das so mitträgt wie es sein sollte, dann wären viele Beziehungen für sie glücklicher, auch weil sich das Berufsleben dadurch ganz anders und erfüllender gestalten würde.

Mit Familie ist es ja immer noch so, dass der Mann Karriere machen kann und die Frau mit solchen Plänen erst fragen muss ob es denn auch funktionieren würde, wenn sie den ganzen Tag außer Haus ist.

Singlefrauen sind einfach unabhängig, das wirkt sich natürlich auf das Lebensgefühl aus, auf das Empfinden frei zu sein Entscheidungen treffen zu können die niemanden sonst tangieren, oder etwas angehen.

Männer hingegen haben ja meist durchgehend ihren Beruf und sehr oft auch noch eine weitreichende Betreuung zuhause, sie können sich ein Stück leichter verwirklichen, weil es nicht infrage gestellt wird wenn sie in die Chefetage wollen, nur bei den Frauen heißt es dann, was machen wir denn dann mit den Kindern u.v.m.

Sicher hat eine Beziehung viele Vorzüge, aber doch auch nur wenn beide so frei sein können dass jeder diese Vorzüge für sich definieren und auch ohne weiteres umsetzen kann und bei dem was nicht so prickelnd ist, auch ohne weiteres sagen kann, ne so läuft das nicht bei uns.
 
hallo tired! Was sagst du da? Du bist wohl noch im Patriachat daheim!

Heut macht die Frau Karriere und er ist daheim putzen, bügeln, waschen kochen nd lieb warten, bis sie wieder Zeit hat für ihn!
 
Heut macht die Frau Karriere und er ist daheim putzen, bügeln, waschen kochen nd lieb warten, bis sie wieder Zeit hat für ihn!

Genau das eben nicht Elektraa, beide sollen die Möglichkeit haben ihre Träume, Bedürfnisse und Macken weiter leben zu können, sofern dadurch niemand unter gebuttert wird und nicht nur einer.
Sicher ist das ein gesellschaftliches Problem, aber ich denke eben auch ein Grund dafür warum vor allem Frauen irgendwann nicht mehr so glücklich mit ihrer Beziehung sind.
 
"Was denkt ihr darüber?"

Es ist in jedem Fall eine Frage der Persönlichkeitsstruktur.
Man kann das pauschal sicher nicht beantworten.

Sicher ist aber, dass das alte Modell aus der Wilhelminischen Ära ausgedient hat, dass der Mann älter und Alleinverdiener, die Frau zu Hause für Kinder und Haushalt zuständig ist.
Und - das wesentliche Dilemma - den oft wesentlich älteren Mann dann die letzten Jahre zu pflegen hat.

Heute findet man zumindest bei Männern oft den Trend, dass sie sich möglichst spät binden wollen, vorher das Single Dasein in vollen Zügen genießen möchten. Dann aber etwa jenseits der 40 schon gern eine Familie und eine für sich später sorgende Frau hätten.

Bei Frauen beobachte ich oft den gegenteiligen Mechanismus. Dass sie nämlich ab Ende 40, wenn die Kinder erwachsen und am besten aus dem Haus sind, nochmal richtig das Leben genießen, reisen und noch etwa erleben möchten. Während ihr Partner das Sofa liebt, Fußball sieht und am liebsten zu Hause bleibt.
 
Es gibt Familien, da tauchen solche Fragen nicht auf.

Wir sind zwar moderner, aber das alte Modell ist und bleibt das Schönste und auch Wärmste. Man bleibt zusammen, selbstverständlich gern und die Großzügigkeit füreinander ist außer Frage. Liebende machen das gern- leben und leben lassen, trotz Beziehung... Nest bauen miteinander und zusammenhelfen und zusammenhalten bis zuletzt.
 
Ich suche mit meinem Partner diese Linie, aber sie ist gar nicht so einfach zu finden, weil man ja schon einmal geschieden wurde, die Familie bereits keine echte Einheit mehr ist.
Er hat ein Haus, das null wert ist, wenn man da nicht mit wem teilt. Was nutzt das ganze Vermögen, wenn man das nicht mit wem teilt, was nutzen meine Kochkenntnisse, meine sonstigen Fähigkeiten und all das, was mir Spaß macht, seine ganzen Talente und Fähigkeiten wenn wir soli leben ? Mindestens Freunde gehören da dazu und warum nicht zugleich auch den, mit dem man kuscheln und Sex haben auch kann?
Ich bin für friedliches Miteinander mehr gebaut, als für das Soloprogramm. Das ist nett, solo sein- als Ausgleich, nicht als Dauermodell.
Ich will alles. Nix bloß eins alleine.
 
tired, die Mutter meines Freundes ist jetzt wenig gern alleine, eh klar, sie wird fast neunzig und hat bissi weh derzeit. Wär er alleine, dann müsste/ würde er sie eventuell ins Heim geben, weil er sich überfordert fühlt.
Ich nehme ihm diese Arbeit nicht ab, aber rein dadurch, dass ich existiere ist er besser dran, als wenn er solo wär. Es ist kinderleicht, seine Mutter zu pflegen, aber das wusste er nicht- ich habe eher eine beratende Aufgabe übernommen, aber immerhin, wir sind als Gruppe einfach im Vorteil. Irgendwie scheint mir, wer echt solo ist, der hat viel mehr zu tragen, als wenn man integriert ist in einem Verband. Ich fahr mit meinen Freundinnen ein paar Tage weg, mein Hund ist inzwischen bestens aufgehoben und anschließend gibts Kekse backen und wer solo ist, der macht das nicht...
Meine Meinung: solo ist nur dann beglückend und wertvoll, wenn man sich im Austausch befindet. Also warum nicht gleich solo plus?
Komm liebe tired, finde Filip pfegenswert, hä? Er ist sooooo lieb!
 
Komm liebe tired, finde Filip pfegenswert, hä? Er ist sooooo lieb!

Ja, total pflegenswert, solange er nicht bei mir einzieht.:-)

Mal Hand aufs Herz Elektraa, die eine Beziehung die für alle zufrieden machend ist gibt es nicht.
Die perfekte Beziehung, wo jeder sein Glück finden kann ist doch leicht umschrieben:
Alles kann, nichts muss".

Du beschreibst ja selber deine regelmäßigen Auszeiten, du kannst und darfst gelegentlich Single sein, das ist aber den wenigsten vergönnt, da muss miteinander ausgehalten werden und jeder hat so seine Punkte mit denen er hadert.

Sicher viele mögen und können nicht alleine sein, für die ist eine Beziehung sicher Lebenszweck, andere hätten gerne beides aber nur eine Wohnung die einengt, da wären doch Wochenendbeziehungen perfekt.
Und ich bin im Gegensatz zu dir davon überzeugt, dass es auch viele jener Mensch gibt die tatsächlich als Single glücklicher wären und sind, gerade weil sie gerne für sich sind, nicht das Bett teilen wollen und ihr Home als ihr Castle sehen, wo ein Dauergast als immens einschränkend empfunden wird und Nähe wohldosiert besser genossen werden kann als sie immer um sich herum zu haben.
Warum sollten jene nicht auch glücklich mit dieser Wahl sein können?
Das heißt ja nicht dass sie nicht viele Freunde haben können, nicht viel unternehmen können, immer alleine wären, oder gar keinen Sex haben könnten wenn sie ihn denn wollen.

Es gibt so viele unterschiedliche Lebensvorstellungen und noch viel mehr unausgesprochene Wünsche.
Diejenigen die die häufigste Form von Beziehung leben, die können sich selten vorstellen dass andere ohne das zufrieden sind, die schauen immer nach dem Pferdefuß, argwöhnen es ist gelogen und eigentlich ganz anders.
Genau wie Menschen die sich entschieden haben glücklicher Single zu sein und zu bleiben, sich oft gar nicht (mehr) vorstellen können nach einer kleinen heilen Familie zu streben.

Es gibt die glücklicheren Singles und es gibt auch die glücklicheren Paare, genau wie es die unglücklicheren Singles gibt und die unglücklicheren Paare.
 
Ich fand eine Beziehung immer anfangs als Bereicherung. Aber nach ein paar Monaten habe ich dann gemerkt, dass einfach viel zu viel von mir verlangt wurde.
Es ging natürlich drum, dass ich schön und sporlich auszusehen hatte. Aber mir war es eher wichtiger anderen Menschen zu helfen und daher wollte ich für meinen beruflichen Werdegang bewundert werden. Aber das war nicht der Fall. Eher Neid war zu spüren. Ich glaube fast, dass ich ohne diese schädlichen Beziehungen nicht an so einen extremen Tiefpunkt im Leben gekommen wäre.
Und eben dem Streben für meinen Partner alles recht zu machen.
Man müsste einen Partner finden, der einfach dankbar ist und nicht so viel fordert. Dann würde man sich denke ich auch wohl fühlen. Aber es gibt denke ich selten Paare, die wirklich 100% zusammen passen.
 
"Aber es gibt denke ich selten Paare, die wirklich 100% zusammen passen."

Doch, es gibt sie gar nicht so selten.

Schade, dass Sie offenbar keine kennen. Sie würden Ihnen nämlich Mut machen, unbefangen und hoffnungsvoll dem entgegen zu sehen, was hoffentlich mal auf Sie zukommt.
 
Also das die Frauen von heute glücklich mit ihrem Singleleben habe ich auch schon festgestellt.
Da ich ja immermal n paar Dates über Tinder habe,sehe ich viele Frauen die sich eigentlich garnicht so richtig reinhängen um jemand neues zu finden.
Also man kann ja nichts erzwingen,aber ich glaube das viele echt zufrieden sind und nur ihren Marktwert erfahren wollen.

Bei Frauen mit etwas jüngeren Kindern sieht es wieder bissl anders aus,die geben sich schon bissl mehr mühe beim Dating.
 
"In einer Beziehung sollte jeder die Freiheiten die er haben möchte auch dem Partner zugestehen,dann läuft es auch.."

Ein weiser Satz - aus einem jungen Kopf.
 
Ja, aber das hat bei mir zum Beispiel öfters nicht funktioniert.
Ich sollte aussehen wie ein Model, während mein Partner überhaupt keinen Sport getrieben hat.
Oder ich durfte kaum noch Freunde treffen, während bei ihm das aber völlig in Ordnung war und er auch weibliche Kontakte haben durfte, während ich nicht mal mehr mit einem Mann sprechen sollte.
Daher will ich jetzt länger Single bleiben, weil ich mich von diesen Anstrengungen erholen muss.
Ich würde auch nur noch etwas mit jemanden eingehen, der wirklich zu mir passt.
 
Dann mach das mal.
Wenn du bereit bist dann such dir eine.richtigen Partner.

Deine Einstellung hat aber auch wieder mit fehlendem Selbstbewusstsein zu tun.

Wenn dir dein ex Vorschriften gemacht hat und du hast es akzeptiert dann solltest du genau da ansetzten.

Niemand sollte dir was Vorschreiben dürfen,du bist ein freier Mensch.
 
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